Re: (JET) Tabakgenuss und Secondhand-Tisch


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Beitrag von Klauß vom Dezember 21. 2007 um 15:32:38:

Als Antwort zu: Re: (JET) Tabakgenuss und Secondhand-Tisch geschrieben von manuel am Dezember 21. 2007 um 15:14:38:

Hallo Manuel,

Wieso ist eine Kneipe, die einem Privatmann gehört, ein öffentlicher Raum? Nur weil diese Privatmann üblicherweise Personen in seine Kneipe lässt?

Sicherlich ist eine Kneipe ein Arbeitsplatz, keine Frage. Es ist aber die Frage erlaubt, inwiefern bestimmte Gesundheitsrisiken mit bestimmten Arbeiten verknüpft sind. Inwiefern beispielsweise die Suizidrate oder die Zahl psychischer Probleme mit manchen Berufen korreliert. Oder die Zahl der Arbeitsunfälle. Klar kann man nun sagen, das Gesundheitsrisiko, in der Kneipe zu arbeiten, lässt sich durch ein totales Rauchverbot deutlich mindern. Hier ist zu fragen, inwiefern das Rauchen zum "Produkt" Kneipe dazugehört oder eben nicht. Im Übrigen:

: mischt sich der sog. Staat im Auftrag des sog. Souveräns in die ganz Sache ein. Diese Formen der Einmischung sind per Vertrag, also Verfassung plus die daraus resultierende Umsetzung mittels der einzelnen Rechtsbereiche geregelt.

Ich frage mich eben nur, in wie weit der Staat in die Selbstbestimmung des Einzelnen über seinen Körper und sein Eigentum eingreifen sollte. Damit zusammen hängt selbstverständlich die Frage, inwieweit die Mehrheit der Minderheit vorschreiben darf, wie sie zu leben hat.

Gruß, Klaus

(der gern bei einer schienbeinschützerfreien Aussensaiterzone bleiben würde)


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