(Kochrezepte) Grillen essen


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Beitrag von Friedlieb vom April 30. 2001 um 17:00:23:

Ja, ihr Lieben,

manchmal hat es ja echt Vorteile, ein Spießerleben zu führen. Heute Abend zum Beispiel, wir öfters schon am 30 April in den letzten Jahren, da setzen wir uns mit unseren Nachbarn zusammen, scharen uns archaisch um ein loderndes Feuer, legen ein paar tote Tiere auf den Grill und fressen und saufen und reden und lachen.

Den Grill hab ich gerade ein bißchen von dem Dreck des letzten Jahrs befreit, den Rest besorgt nachher das Feuer. Nun also zum Rezept:

Man nehme: Holzkohle (am Besten die richtige ausm Kohlenmeiler) in den Grill, ein brennbare, leicht flüchtige Flüssigkeit drüber und aus respektvollem Abstand ein Streichholz draufwerfen. Wuff. Abwarten, bis die brennbare Flüssigkeit verbrannt ist (deshalb muß sie auch leicht flüchtig sein, kein Diesel oder so nehmen, sonst schmeckt das Fleisch später nicht).

Mit einem Heißluftgebläse heiße Luft nachpumpen, um den Grill in Rekordzeit auf Hitze zu bringen.

Vorgewürztes Fleisch, Würstchen, Beigemüse (für Vegetarier: die Hauptmahlzeit), Toastbrot und dergleichen mehr auf den Grill praktizieren und unter gelegentlichem Wenden (ebenso wie zwischen gelegentlichen Bierschlucken) schön knusprig braten. Zwischendurch immer wieder mal was trinken.

Kartoffeln, Äpfel etc. ins Feuer und später wieder raus (manchmal Tage später...). Kartoffeln mit Zaziki garnieren, Toastbrot mit Knoblauchbutter. Dazu evtl. gut abgehangene Lagerfeuermusik z.B. aus einer so wunderschönen 12Saitigen wie diejenige, die HanZZ uns heut morgen vorgestellt hat.

Wohl bekomms!

Keep grillin'
Spießlieb


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