(Gitarre) Der Weg zum guten Sound (do you remember?)


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Beitrag von Matthias vom Oktober 23. 2000 um 22:41:53:

Hallo zusammen!

Jawoll, Gitarre&Bass haben mich wieder einmal überholt. Da sitze ich hier in einem Bonner Hotel am Internet-PC und habe noch 10 Minuten Restlaufzeit, um Euch allen mal wieder etwas ins Stammbuch zu schreiben, was Ihr alle längst schon wisst...

Aber zur Sache: Jimi kaufte also alles Equipment ohne jede Frage des Sounds. Nach dem POD, dem Austausch von Patches und den Signature-Klampfen und -Amps ist es ja nun endlich kein Problem mehr, genau das Zeuch zu haben, dass die "Großen" spielen. Und die richtigen Regler auf die richtige Einstellung ist auch nicht so ein Problem. Irgendwer im tiefsten Timbuktu mit Internet-Anschluß kann mir bestimmt mailen, welche Delayzeit Gitarrenheld XY auf Platte AB bei Stück 4711 benutzt.

Nur, verdammt, es klingt nicht so. Und nun (7:55 Minutes left)? Naj, wir diskutieren lange und dann endlich kommt der ersehnte Satz:

DER SOUND KOMMT AUS DEN FINGERN!

Jau, Applaus, endlich, genau, schulterklopfend greifen wir zum Bier und keiner traut sich, es zu sagen: ahem, wie denn? Verdammt, wie zum Teufel arbeitet man denn so richtig am Ton? Was muss ich tun, um wie Michael Hedges zu klingen?

Genauso beliebt ist jetzt die Antwort "wenn Eric Clapton besoffen... klingt es immer noch besser als bei mir..." Mal ganz davon abgesehen, dass ich es total daneben finde, einen trockenen Alkoholiker wieder mit Saufen in Verbindung zu bringen, hilft mir das überhaupt nicht weiter.

Der Sound kommt aus den Fingern. Brauche ich die Finger von Mark Knopfler für DEN Sound? Die Finger der rechten Hand oder die der linken?

Was ist mit dem Rest des Körpers? Die leicht affenartige Anschlagsform von Keith Richards bringt in meinen Ohren tatsächlich Groove - sieht aber bei mir ziemlich daneben aus, bei Keef gehört´s irgendwie dazu.

Was macht Ihr? (02:00 left)

knock on wood

Matthias


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