(Gitarre) ES-175


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Beitrag von Woody vom September 10. 2005 um 15:44:42:

Hallo zusammen,

ich hätte da gern mal eine Frage.
Und zwar gibt es ja prinzipiell zwei unterschiedliche Sorten von Archtops.
Die Eine ist von der Konstruktion eher an klassische Instrumente angelehnt, also Fichtendecke, Ahornboden und -zargen, Holzsteg, dann meist versehen mit einem Floating-PU, Elektrik am schmalen Schlagbrett, Buchse im Endpin, um das Klischee komplett zu machen.

Und dann gibt es ES-175-artige.
Die sind meines Wissensstandes nach aus Ahornsperrholz, oft mit Metallsteg und zumindest einem dicken Humbucker in Richtung PAF in einem Loch in der Decke verbaut.
Hier ist der Korpus oft auch kleiner.

Was mir hierbei Schwierigkeiten macht, ist eine Qualitätseinschätzung.
Bei den mehr "akustischen" Archtops fällt mir das leicht, da ich ja mit klasssischen Streichinstrumenten groß geworden bin, aber bei diesen ES-Typen bin ich mir nicht sicher, was wichtige Qualitätsmerkmale sind.
Klar, Verarbeitung ist ein Punkt.
Aber wie ist das mit der Hölzerauswahl?
Ist einer Sperrholzdecke egal, ob sie aus von jungfräulichen kanadischen Waldschraten mundgefällten und 137 Jahren lang fußgetrockneten glücklichen Ahörnern zusammengepappt wurde oder nicht?
Was macht da bei unterschiedlichen Modellen die Preisdifferenz aus?
Elektrik, Hardware und Tonabnehmer sind ja prinzipiell tauschbar.
Was macht die Kernsubstanz aus, die eine gute Gitarre dieser Bauweise ausmacht?
Und in welchem Preissegment muß man das ansiedeln?

Ich bin für Infos, Links, Lesetips dankbar,
Gruß,
Woody


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