Re: (Philosophie) Homef*cking is killing Prostitution


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Beitrag von Hanky vom Juni 10. 2003 um 11:29:24:

Als Antwort zu: Re: (Philosophie) Homef*cking is killing Prostitution geschrieben von groby am Juni 09. 2003 um 21:50:11:

: Online-Eigenregie hat keine "Bündelungsmaschine" Plattenindustrie mit seinen Zentralmedien die mir sagen, wo ich was finde, die mich über Neues und Ungewöhnliches informiert und mir sagt was sich lohnen könnte. Der Filtermechanismus schadet also nicht nur, denn es gibt auch eine Menge echt blöder Bands die ich froh bin, nicht selber alle hören zu müssen.

Moin,

dem allerdings wiederspricht der immense Erfolg von Apples iTune. Hat viele überrascht - mich inbegriffen - wie rege die Leute für nen Dollar das Stück dort ihre Musike bezahlen. Der Support seitens der Künstler durch das Beisteuern von auf CD nicht erhältlichen Tracks ist sicher Teil des Marketingkonzepts von iTune, ist aber auch ein Statement seitens der Musiker. Das Sinnieren vieler Bands über den selbständigen Vertrieb ihrer Musik via Internet ist ja wirklich kein Novum mehr, aber mittlerweile gibt es konkrete Projekte, wie beispielsweise bei Radiohead, die definitiv ihr letztes Album bei einem "echten" Label gemacht haben. Nach deren Argumentation steht zwar dann nicht mehr die schöne Hardware zuhause, schick mit Cover und Booklet, aber zum Einen kann man Druckvorlagen liefern, zum Anderen hat das Vorteile, die mittlerweile kaum eine Band ignorieren können wird, wie etwa der Wegfall irrsinig teurer Fernsehwerbung, Zeitschriftenhype uswusf.
Wir sprechen hier von Bands, nicht von den Barbies der Plattenindustrie. Die wären ja im Internet tatsächlich auch Kritik ausgesetzt wären, die jeder lesen könnte...

Grüße
::alex


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