(jet) so war´s (2)


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Beitrag von martin vom Dezember 30. 2007 um 21:18:02:

hallo liebe aussensaiter!

ist ja immer etwas schwierig, nach einer session zu berichten. irgendjemanden vergisst man immer, und für alle eindrücke und erlebnisse habe ich einfach keine zeit...

ich schreib jetzt einfach mal so "brainstormingmäßig" ohne rücksicht auf chronologie und/oder wichtigkeit:

ersteinmal vielen dank an jochen, der wieder alles ganz toll organisiert hat! du bist ein wahrer schatz!

meine größte verwunderung: ich hatte irgendwie mit abstand den kleinsten amp dabei. als ich die bühne gesehen habe mit den ganzen schlachtschiffen, wollte ich ihn schon gar nicht mehr aufbauen. letzlich hat er sich aber ganz schön gut durchgesetzt, der kleine schreihals :-)

der workshop:
ich war (anders als jonas schrieb) ganz schön aufgeregt. es gab so viel kleinkram vorzubereiten, damit später wirklich jedes mikro auch ohne fehler in den rechner gelangte. und das recordingpult musste an die saalanlage angeschlossen werden (was ersteinmal nicht funktionierte...). an dieser stelle noch einmal vielen dank an jochen und besonders an TNTina. ohne euch wäre ich selbst um 15 uhr nur mit meinen nerven fertig gewesen, nicht aber mit dem aufbau. und natürlich besonderen dank an richard, der den beamer zur verfügung stellte. ohne bild wäre die ganze kommunikation nicht so wirklich möglich gewesen.

inhaltlich fand ich es toll, so viel über das abmischen eines schlagzeugs gelernt zu haben (lieber michael, ich schwöre, ich werde nie wieder hall aufs schlagzeug tun :-) ). geplant waren ja 3 stunden, sorry, dass es insgesamt mit dem zurückbau der bühne für die livesession 3h 45min geworden sind. eigentlich war es ja klar, dass man nicht mit 10 oder mehr leuten abmischen kann, aber darum ging es ja auch gar nicht. ich fand die philosophie, die hinter den vorschlägen stand, viel interessanter. besonders dsehalb, weil eigentlich jeder von seinem standpunkt aus gesehen immer recht hatte. tja, mixingmäßig werde ich jetzt ersteinmal eine ganze menge sachen ausprobieren müssen :-)

ich habe jochen eine cd gebrannt mit den einzelnen spuren des workshopsongs. er oder friedlieb werden sie hier online stellen, wer lust hat, kann die spuren als wave-files in den sequenzer seiner wahl reinladen und den song zuende mischen.

die unterbringung: bei jaqueline (hotel garni um die ecke)
abenteuerlich und skuril, wer einmal ein echt kleines bad mit dusche sehen möchte, sollte dort einmal übernachten. das bett hatte eine schiefe matratze, ich habe in beiden nächten immer das gefühl gehabt, ich müsste mich festhalten, um nicht nach rechts aus dem bett zu rollen (und das hatte absolut nichts mit dem bier zu tun). letzte duisburgsession habe ich eine nacht im keller geschlafen und eine nacht im wesentlich schönerem mercurehotel in duisburg-city. fazit: eine wirklich gute isomatte und der keller ist die beste (und dabei günstigste) variante!

juergen hat mich immer so nett gelobt! vielen dank für die netten worte! (und auch für deinen weitblick beim zapfen)

was fällt mir noch so ein:
der michi hat so schön bass gespielt!

jens (luke126484?), es war richtig nett, dich kennengelernt zu haben! super typ und spielt toll! ich bin gespannt auf deinen ersten aussenjam.

michael (jacuzzi), es war mir wieder eine ehre und freude zugleich, mit dir zu reden und musik zu machen. danke für die schöne zeit!

und das gilt eigentlich auch noch für soooo viele andere, pepe und ferdi und jonas und reini und und und...

thema sound:
digital links, röhre rechts, das war ja ein witziger aufbau. digital klingt in meinen ohren inakzeptabel, gerade wenn viele spielen, setzt sich der sound nicht durch, er trägt nicht. das phänomen ließ sich ganz schlimm an alten line6 verstärkern feststellen, immer noch schwach beim zentera und zwar besser aber immer noch nicht wirklich gut beim axa faxe (oder wie das heißt...).
inzwischen bin ich da das erste mal wirklich richtig dokmatisch und fanatisch: selbst wer vielseitig und variabel sein muss, bekommt mit so einem digitalamp halt richtig viele unterschiedlich schlecht klingende sounds, die man eigentlich alle nicht wirklich gebrauchen kann. da spiele ich selbst halt lieber anders als im original und dafür gut klingend. aber das ist nur meine private ganz persönliche meinung, ich will da niemandem den spaß mit verderben...

und wo wir beim thema sound sind: das schlagzeug klang voll fett und gut, überhaupt fand ich es (natürlich mit gehörschutz) auch überhaupt nicht zu laut. außerdem wurde über weite strecken richtig tolle musik gemacht.

und als fazit:
mal abgesehen von dem ganzen oben beschriebenen kram ist das unglaublichste für mich auf solchen treffen, was die leute so alles zu erzählen haben, welch interessante berufe sie ausüben und wie unterschiedlich doch alle sind (und dabei trotzdem das gemeinsame hobby gitarre haben). einfach beeindruckend, abgesehen vom ganzen spaß geht man emotional und menschlich einfach wieder ein bisschen aufgeladener und erneuert wieder nach hause!

so, ich habe bestimmt tausend dinge vergessen, aber ich muss jetzt mal pausieren, den überblick habe ich schon lange verloren!

gruß martin




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