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(Technik) Der ultimative Latenz Test (oder Babuschka und POD rocken)

Nastrowje -

nachdem aus dem Zentera Thread eine latente "Digital im Zeit/Raum-Kontinuum" Diskussion wurde, und Friedhilf mich mal wieder auf wirre Ideen brachte (und Matthias lautstark einen Testbericht forderte), ist er nun da, der Sovtek trifft POD Test:

Folgender Versuchsaufbau: Gitarre in Reußenzehn Tubenbooster und der wiederum in einen der beiden Eingänge eines "2 Klinke w 1 Klinke m"-Adapter. Der wiederum ins Sovtek MiG 60 Top. Der 2. Klinkeeingang am Adapter wird vom POD belegt und Left Out POD (mit A.I.R. und einem chrunchigen JCM 800 Emu) geht in Pult/Gesangsmonitore.

Zuerst mal der Sovtek allein: Mit dem Daniel D zusammen rockt das Top den Scheiß bis nach Bagdad. Mehr "auf'e Zwölf" geht nicht. Gnadenlos direkt, ohne zu matschen, Mittenpunch ohne zu nerven, Zerrcharakter ala Malcom der Junge. Und ich Depp wollt' den Sovtek schon verkaufen (ok, ohne Daniel D. Booster ist der Sovtek auch erst ab Ohrenschmerzgrenze richtig gemein).

Und nun vorsichtig den POD am Pult aufgezogen .... jetzt beginnt es überall im Raum zu sparkeln. Sovtek testweise mal auf Null, nur POD allein... auch gut, aber eben wieder etwas indirekt im Spielgefühl (ob's nun an der Latenz liegt sei mal dahingestellt. Sound ist jedenfalls gut). Sovtek wieder aufgedreht und ... boaaahhhhh es drückt wie's drücken soll. POD testweise auf Null ... Sovtek drückt immernoch, aber der Sound verbreitet sich nicht mehr so schön im Raum. Beides wieder an: bestes Bild.

Jetzt einfach noch Volume/WahWah Pedal davor und gut ist's.

Hiermit steht mein Latenz6 Floorboard zum Verkauf: 350,-- Silberlinge für interessierte Aussensaiter und ansonsten geht das Ding nächste Woche bei E-Buy unter den Hammer.

slide on ...
bO²gie

Re: (Technik) Der ultimative Latenz Test (oder Babuschka und POD rocken)

: Nastrowje -

Briederchen !

Erwischt! Hört sich irgendwie nach Stereo an, Breitklang - direkter Ampsound trifft sich im Raum irgendwie mit minimal verzögertem Signal (meinetwegen Latenzzeit plus Entfernung Ohr zu Monitorbox), und das aus verschiedenen Ecken im Raum - klingt bestimmt nett fett, zumindest ohne Band. Ob das am POD liegt, sei mal dahingestellt - ZWEI Migs, einer mit leichtem Slapback-Echo (und/oder ein bißchen Chorus), links und rechts am Bühnenrand als Sidefills, täten vielleicht doch fast dasselbe oder noch besser, oder? Macht Eddie´s Vater sein Sohn schon immer so.

War das live in concert, mit den anderen im Proberaum oder allein daselbst?

CU in Bagdad, Harvey












Re: (Technik) Der ultimative Latenz Test (oder Babuschka und POD rocken)

Hi boogie!

: Hiermit steht mein Latenz6 Floorboard zum Verkauf: 350,-- Silberlinge für interessierte Aussensaiter und ansonsten.

Ich sach nur - tu's nich!

1.) Hab ich ja bereits eins - wem sollte dein Angebot also was bringen? (Hardcore-Ego-Wochen)!

und

2.) Hab ich heute ein wenig direkt in meinen PC gepoddet, was man da via Fußpedal der Bohne an durchstimmbaren Mittenfilter-Sounds entlocken zu vermag ... also mein Roger Mayer Wah hätt's nicht besser gekonnt!

(übrigens heikle Situation: Der erste Sänger meiner damaligen sagenumwobenen Rock-Funk-Band wurde heute 29. Als Geschenk gab's meinerseits einen Probenraum-Mitschnitt von Marmeladen-Oma "Perle" sie ihr 'Alive', dargeboten von zuvor erwähnter Kapelle, nebst Geburtstagskind aus der sprichwörtlichen Garage ... und ein weiteres selbstkomponiertes Stück.

Letzterem mangelte es aus Mangel an Ideen allerdings zu diesem Zeitpunkte noch an der Präsenz einer Gitarre.

Schnell stand der Entschluß fest: Was die Beatles mit ole Johnny machen konnten geht mit mir, lebendig wie ich eben bin, um so besser! Natürlich hatte der Song zum späteren Zeitpunkt einen Gitarrenpart - und den poddete ich mir mal fix zwischen das vorhandene Frequenzgewirr.

Leider muss ich zugeben, dass sich mittels AC-30-Simulation, mir der Sound darbot, den ich immer vor dem geistigen Ohre hatte, mich ihm mit meinem Fender Blues De Ville damals aber nur mäßig näherte. So kann's gehen.)


nächtliche Grüße, Clem

Re: (Technik) Der ultimative Latenz Test (oder Babuschka und POD rocken)

: Erwischt! Hört sich irgendwie nach Stereo an,...

Njet, njet und nochmalski njet. M_o_n_o wird nicht wirklich Stereo, nur weils aus 8 Speakern und 2 Hörnern (mehr oder weniger gerecht auf 3 Boxen verteilt) erklingt. Und schon garnicht kommt mir so'ne "mach' brei(ig) den Klang und pack Chorus dazwischen" Verkabelung ins Haus.

Klar würd' das ganze auch schniecke mit 2 MiG's (oder MiG und HRD) klingeln ... aber die "Ich kleister die Bühne mit Amps und Boxen voll" Zeiten sind (bei mir eh schon immer) vorbei.

...War das live in concert, mit den anderen im Proberaum oder allein daselbst?

Das alte Rockman-Wohnzimmer Gesetz sagt: "Stell dir nie deinen Sound ohne Band ein, es sei den du willst nur im Wohnzimmer zirpen". Wir hatten letztens erst unseren Proberaum umgebaut und die Monitor Situation für Gesang und Drums verbessert. Dabei hatte ich mir mein Gitarrensignal vorher schon über's Böhnchen in die Monitore abgebogen. Der Unterschied war, das ich vorher komplett mich mit dem POD soundmäßig bedient hab (POD in Cube60 Return) und ein Kanal POD ins Pult. Rein vom Sound war ich zufrieden. Die JCM 800 Emu in der Bohne ist via Directeinsprizung schon sehr rotzig (immer vorrausgesetzt man knallt nicht alles an Gain rein, Gain auf 10 Uhr langt allemal). Einzig dieses (whatever es nun auch ist, nennen wir es ruhig weiterhin) "Latenzgefühl" beim Spielen nervte. Das ist mit dem MiG komplett weg. Mehr auf die Kauleiste kann ein Signal nicht gehen. Das POD Signal macht das ganze auch nicht breiter (zumindest nicht im Sinne von fetter)... es "sparkelt" einfach besser und man hat nicht das Gefeühl, das der Sound nur in einem bestimmten Stanpunkt zu Box presst. Ich hab' am POD auch ein paar andere Emus probiert (Vox, Matchless, Budda, Bluesbreaker), aber die haben das Signal zu sehr verfälscht und sich nicht homogen ins MiG Signal gelegt. Der JCM Sound tut genau das. Im Bandgefüge setzt sich die Gitarre gut durch und insgesamt sind wir nicht lauter geworden ... es klingt eher angenehmer und "runder" und man kann ohne Probleme noch ein wenig Gas wegnehmen.

slide on ...
bO²gie

Re: (Technik) Der ultimative Latenz Test (oder Babuschka und POD rocken)

: Ich sach nur - tu's nich!
:
: ... via Fußpedal der Bohne an durchstimmbaren Mittenfilter-Sounds entlocken zu vermag ... also mein Roger Mayer Wah hätt's nicht besser gekonnt!


Was das Wah im Floorboard angeht: Das ist schon allererste Sahne. Aber a) hab' ich inzwischen das George Dennis Wah und das ist auch nicht von so üblen Eltern und b) bin ich (zumindest bei Ohrenfeindt, und da wird das POD hauptsächlich eingesetzt) nicht so der Umschaltkönig und Wah Wah wird gerade mal bei 2 oder 3 Titeln eingesetzt. Ansonsten kann ich einfach diese Telefon Buchse nicht mehr sehen und brauch keine 36 Sounds. Effekte nutz ich auch keine aus dem POD und so ist das Floorboard sozusagen nutzlos geworden. Wer's braucht findet im Floorboard ein tolles Spielzeug aber wer's nicht braucht, dem steht das Ding nur im Weg (und ich brauch Platz für mein gedeihendes Stressbrett ;-))

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bO²gie

Re: (Technik) Der ultimative Latenz Test (oder Babuschka und POD rocken)

Halloha!

Ich meinte ja auch kein "echtes Stereo". Bei diversen EVH-Studioaufnahmen habe ich den Eindruck, daß auf der einen Seite ein ganz direktes Gitarrensignal liegt, daneben bzw. auf der anderen ein Even-getidetes. Ich hab´ mal ein paar Jahre lang diese Art Sound live imitiert (Eventide war mir zu teuer - das Tracking ist bei diesen Kisten wohl so genial gut und schnell, daß kein Matsch entsteht): Ein Amp direkt, dann das Line-Out-Signal durch ein Delay (meist ganz kurz, nach Bedarf per Pedal ein wenig in die Breite gezogen) und einen gaaaanz langam und dezent laufenden Chorus in einen zweiten Amp. Das Ganze entweder durch eine stereo verkabelte 4x12 oder bei geeigneten Räumen oder draußen auch deren zwei - die inneren der 8 Speaker für den direkten Sound, die äußeren für den "Swirl" - das Ganze brauchte bzw. durfte man auch nie brutal laut fahren.

Das klang für mich selbst live immer genial, gar nicht matschig - der Chorus ist als Chorus auch gar nicht direkt aufgefallen, nur wenn man ihn ausschaltete, hat man sofort den Unterschied gemerkt. Zwei SM 57 davor, und der Mischer konnte mit diesen Signalen auch immer was anfangen. Dieses Setup klang für mich immer sehr direkt und druckvoll, auch viel besser als eine dreikanaliges (innen dry, außen wet in true stereo). Mit letzterem habe ich auch schon mal experimentiert, aber da kommt es noch viel mehr auf die Position an, wo man stehen muß, um das optimale Stereo-Erlebnis zu haben. Mit der Band zusammen drückte das auch nie (im Gegensatz zu der Knüppel-Stereo-Variante) - dann doch lieber mono, und der ganze Krach kommt aus einer Ecke.

es "sparkelt" einfach besser und man hat nicht das Gefühl, das der Sound nur in einem bestimmten Stanpunkt zu Box presst.

Bingo. Das setzt natürlich voraus, dass Du im POD einen ähnlichen Sound einstellst oder zumindest einen, der sich mit dem des Röhrlings gut mischt. Wenn der Mig jetzt meinetwegen dreikanalig wäre, müsstest Du ja am POD wahrscheinlich auch parallel immer was umschalten, um den Sound anzupassen. Einkanalig mit gut genutztem Volumeregler ander Gitarre natürlich nicht.

Wie auch immer - hört sich interessant an, ausprobierenswert. Ich lege zu diesem Zweck auch für Proberaum-Situationen das Amp-Signal per Mikro oder DI-Box ganz leicht auf die Monitore. Scheint aber, so wie Du das beschreibst, mit POD einen anderen Effekt zu ergeben.

Insgesamt geht es wohl mal wieder um das Problem, wie man einen guten Sound für sich selbst (der einen also beim Spielen anmacht und in die richtige Laune versetzt) mit dem Gesamt-Sound auf der Bühne und dann natürlich auch davor unter einen Hut kriegt.

Gestern Abend war ich mal ausnahmsweise in einer rappelvollen Kneipe und habe mir eine Kreisklassen-Coverband angehört - so das Stimmungsprogramm von Born To Be Wild über Summer of 69 bis Highway To Hell, alles sozusagen im Original-Arrangement. Bass, Drums, Keyboards und Gesang hörte man immer - zumindest reichte das mal wieder, das Publikum bei entsprechendem Alkpegel zum Mitgrölen zu kriegen, man wusste, was gemeint war. Aber die zwei Gitarristen - gutes und teures Equipment, wahrscheinlich sich zu Hause über true and not-ganz-so-true Bypässe ereifert habend: Raus kam nur Gekrächze. So ist es meist - da wird geprobt und geprobt und ein Haufen Geld für Feinheiten ausgegeben, und live wird dann alles mehr oder weniger dem Zufall überlassen oder mit ein paar falschen Reglereinstellungen alles versaut - völlig falsche Gewichtung.

Schönen Sonntag !

Harvey

(Technik) Mal wieder Wirkungsgrad (war: Der ultimative Latenz Test (oder Babuschka und POD rocken))

Hi Harvey,
aber auch hi bOOgie (weil der gleich auch sein Stereo-Fett abbekommt),

: Ich meinte ja auch kein "echtes Stereo".

Definiere Stereo. Stereo ist im Zweifelsfall, wenn das eine Ohr was anderes hört als das andere. Natürlich ist das Stereo, wenn die Schallquellen kreuz&quer im Raum verteilt sind! Selbst wenn die Sounds von Babuschka und PODgorny identisch wären und der POD weder eine rechenzeitbedingte Latenz noch sampleratenbedingte Abbildungsprobleme bei steilen Amplitudenverläufen hätte. Dafür sorgen allein die unterschiedlichen Laufzeiten des Schalls sowie die auch bei eierkartonbewehrten Wänden vorhandenen Reflexionen.

Aber es ist, gleichwohl Stereo, kein Teufelszeuch, lieber bOOgie - diese automatische Gleichsetzung ist falsch. Du kannst ja bis zur Erkenntnis dieser Tatsache behelfsweise differenzieren zwischen echtem Stereo (z.B. natürlicher Raumklang) und künstlichem Stereo (z.B. Chorus).

: Insgesamt geht es wohl mal wieder um das Problem, wie man einen guten Sound für sich selbst (der einen also beim Spielen anmacht und in die richtige Laune versetzt) mit dem Gesamt-Sound auf der Bühne und dann natürlich auch davor unter einen Hut kriegt.

Und hier kommt dann der Wirkungsgrad ins Spiel. Ich will hier nicht Tubingers Diskurs replizieren, nur soviel: Ein geiler Amp-Sound nutzt dem Publikum überhaupt nichts, wenn es mir nicht in angemessener Art und Weise gelingt, ihn auch auf die Zuhörerplätze zu transportieren.

Das Rockman-Wohnzimmer-Gesetz gilt nämlich auch für Röhrenamps; jedes noch so geile Spielgefühl, jeder noch so geniale Sound muß es in Konkurrenz mit den anderen Geräuschen irgendwie durch die PA schaffen und dabei halbwegs überleben. Da haben Direct-Injection-Verfahren von vornherein Vorteile, diese Prozedur halbwegs unbeschadet zu überstehen.

Und Rainer, die Attack-Macken des POD gehen nicht nur im Studio im Mix unter, sie gehen auch und imho sogar erst recht live im Mix unter. Just for my few bits.

: Aber die zwei Gitarristen - gutes und teures Equipment, wahrscheinlich sich zu Hause über true and not-ganz-so-true Bypässe ereifert habend: Raus kam nur Gekrächze.

That's the point: Der Wirkungsgrad der gesamten Kette von den Fingern des Gitarristen bis zum Ohr des Zuhörers war in dem Fall schlecht. Da spielt es überhaupt keine Rolle, wie toll der Amp sich im Laden angehört hat (und wie lichtschnell er selbst die steilsten Amplituden-Anstiege abbilden konnte). Und das ist der Vorteil der Digitalen (trifft aber im Prinzip auch für jede gute analoge Speaker-Simulation zu): Das Signal mag an einem Punkt seiner Reise nicht so super-genial sein, aber es ist für den weiteren Weg ziemlich gut gerüstet und sorgt so letztlich für einen guten Wirkungsgrad.

: So ist es meist - da wird geprobt und geprobt und ein Haufen Geld für Feinheiten ausgegeben,

Och, das ist doch schonmal was wert - ich kenne auch Leute, die zwar einen Haufen Geld für Feinheiten ausgeben, aber keinen Bock zum Proben haben. So nach dem Motto: Ich kaufe mir Können (aka eine der Ursprünge des Gear-Gier)...

: Schönen Sonntag !

Ditto.

Keep rockin'
Friedlieb

Re: (Technik) Der ultimative Latenz Test (oder Babuschka und POD rocken)

Hi bO²gie,

: Zuerst mal der Sovtek allein: Mit dem Daniel D zusammen rockt das Top den Scheiß bis nach Bagdad. Mehr "auf'e Zwölf" geht nicht.
: [...]
: Und nun vorsichtig den POD am Pult aufgezogen .... jetzt beginnt es überall im Raum zu sparkeln.

Nur weil meine freudige Anteilnahme über dieses Ereignis in meinem allgemeinen Rundumschlag von vor 5 Minuten vielleicht untergegangen ist: Mein Glückwunsch. Du scheinst unser allem heiligen Gral, nämlich dem eigenen Traumsound, einen gewaltigen Schritt näher gekommen zu sein. Möge der Gott der Schwingungen Deinem Drachen wohlgesonnen sein und ihn auf seinen Wegen geleiten. :-)

Keep rockin'
Friedlieb

Re: (Technik) Mal wieder Wirkungsgrad (war: Der ultimative Latenz Test (oder Babuschka und POD rocken))

Und Rainer, die Attack-Macken des POD gehen nicht nur im Studio im Mix unter, sie gehen auch und imho sogar erst recht live im Mix unter. Just for my few bits.

Der Meinung bin ich ja auch, deshalb spiele ich ja auch die Bohne. Genauso haben viele Profikeyboarder vor 6 Jahren ja auch den Nordlead I eingesetzt, obwohl der auch einige Schwächen vor allem in den oberen Lagen hatte.

Aber da das Bessere der Feind des Guten ist, werden wir noch einiges von den Modelling Amps hören, was wir uns heute nicht vorstellen können.

Das ganze ist ja eigentlich auch "nur" Physical Modelling, was in seiner simpelsten Form als "virtuell-analog" bei Synthesizern inzwischen in der dritten Generation ist. Die Modelling Amps sind dagegen noch am Anfang, da wird noch einiges passieren.

Bei Waldorf ist man z.B. inzwischen so weit, dass man nicht einfach einen Algorithmus macht, der einen Filter simuliert oder einen Sägezahn erzeugt.
Die modellieren vielmehr die einzelnen elektronischen Bauteile einer Schaltung. Dann bauen sie aus solchen Teilen die echte Schaltung nach. Damit können sie extrem flexibel sein.

Ich würde wirklich gerne mal hören, wie es klingt, wenn Stefan Stenzel nicht den SSM-Filter-Chip nachbaut, sondern ein paar unterschiedliche Röhrentypen ;-))

Und wie "schnelle Attacks" gehen, wissen die Waldorfer auch.

Re: (Technik) Mal wieder Wirkungsgrad (war: Der ultimative Latenz Test (oder Babuschka und POD rocken))

Hi Rainer,

: Der Meinung bin ich ja auch, deshalb spiele ich ja auch die Bohne.

Okay, hätte ich mir denken müssen. Aber der Aspekt war halt letzte Woche ein bißchen untergegangen.

: Aber da das Bessere der Feind des Guten ist, werden wir noch einiges von den Modelling Amps hören, was wir uns heute nicht vorstellen können.

Absolut. Wir stehen da erst am Anfang einer Entwicklung, die den Gitarristen so viele Innovationen bringen werden, wegen derer ich in den letzten Jahren die Keyboarder immer ein bißchen beneidet habe. Wobei ich allerdings befürchte, daß der "Gitarrist an sich" da nicht ganz so aufgeschlossen ist wie die Keyboarder.

: Bei Waldorf ist man z.B. inzwischen so weit, dass man nicht einfach einen Algorithmus macht, der einen Filter simuliert oder einen Sägezahn erzeugt.
: Die modellieren vielmehr die einzelnen elektronischen Bauteile einer Schaltung. Dann bauen sie aus solchen Teilen die echte Schaltung nach.

Exakt das macht Scope ja auch, wobei das nicht immer bis runter auf die Bauteil-Ebene geht, sondern auch schonmal kleinere Baugruppen umfaßt.

LINE6 behauptet ja auch, das so zu machen, s.u.

: Ich würde wirklich gerne mal hören, wie es klingt, wenn Stefan Stenzel nicht den SSM-Filter-Chip nachbaut, sondern ein paar unterschiedliche Röhrentypen ;-))

Die TubeTone-Patentschrift von LINE6 unterstellt, daß die das so machen. Daß es funktionieren muß und kann, glaube ich auch sehr wohl. Und wenn man länger drüber nachdenkt, erscheint das Nachbauen eines Röhrenamps anhand Physical Modeling der einzelnen Komponenten einem auch einfacher zu sein als andere Ansätze.

Aber das heißt nicht, daß hiermit bereits das Ende der Fahnenstange erreicht wäre. Solange LINE6 es sich noch leisten kann, trotz Einsatz relativ bescheidener Komponenten den Markt zumindest in den USA zu beherrschen, solange sie es sich leisten können, einzelne Märkte wie z.B. Deutschland irgendwelchen Dilletanten zu überlassen und sie damit plattzumachen, ist auf jeden Fall noch Potenzial frei. :-)

Bin mal gespannt, was die nächsten Jahre uns bringen. Wenn die ersten Brainwave-to-Midi-Converter rauskommen, werde ich mir auf jeden Fall einen kaufen...

Keep rockin'
Friedlieb

Re: (Technik) Mal wieder Wirkungsgrad (war: Der ultimative Latenz Test (oder Babuschka und POD rocken))

Hallo, Friedlieb.

Völlig richtig alles.

Ein geiler Amp-Sound nutzt dem Publikum überhaupt nichts, wenn es mir nicht in angemessener Art und Weise gelingt, ihn auch auf die Zuhörerplätze zu transportieren.

Nur umgekehrt gilt für mich persönlich: Mir nutzt ein geiler Sound auf den Zuhörerplätzen nicht viel, wenn es sich bei mir auf der Bühne furchtbar anhört - ich hasse das so, in einem quäkenden Brei zu stehen und mir dabei vorzustellen, daß es "draußen" super klingt, vor allem, wenn der Mann am Mischer auch noch glücklich grinst und den Daumen hebt, während ich leide ...

Da gibt es übrigens ganz unterschiedliche Naturelle, manchen ist das ziemlich wurscht, wie der Bühnensound ist (und manchen, wie es für das Publikum klingt ;-))). Bei mir ist das so, daß ich ziemlich stimmungsabhängig bin, was das Spielen angeht, und die Stimmung hängt fast nur vom Sound ab, d.h. ist der für mich okay, ist schon mal das Meiste in trockenen Tüchern - Tagesform (eigene wie die der Band), Publikumsresonanz usw. das ist ja nicht so planbar, da gibt´s eben immer wieder Aufs und Abs, manchmal ist Vollmond, manchmal eben nicht.

Auf gut klingende Röhrenamps und hochwertige Effekte lege ich eigentlich nur Wert, um für mich auf der Bühne sozusagen einen optimalen "Monitor"-Sound zu bekommen, also alle Möglichkeiten zu haben, wirklich zu "spielen", Klang zu formen.

Jedenfalls - mit "realem" statt virtuellem Amp, der richtigen Wahl der Speaker für den entsprechenden Raum (Amp + 4x12 oder Combo 2x12), deren Positionierung und klassischer Abnahme per Micro oder Frequnzkorigiertem DI komme ich samt Band eigentlich gut klar - ist auch eine Frage der Disziplin und des Know-Hows. Und der Sensibilität füreinander.

Mal gucken, wie sich die Modelling Amps in den nächsten Jahren entwickeln ...

: So ist es meist - da wird geprobt und geprobt und ein Haufen Geld für Feinheiten ausgegeben,
: Och, das ist doch schonmal was wert - ich kenne auch Leute, die zwar einen Haufen Geld für Feinheiten ausgeben, aber keinen Bock zum Proben haben. So nach dem Motto: Ich kaufe mir Können (aka eine der Ursprünge des Gear-Gier)...


Siehste, auf den umgekehrten Fall wäre ich gar nicht gekommen (meine ich sogar "ernst") ...

Ich meinte damit vor allem, daß man als Band schon Zeit darauf verwenden sollte, grundsätzlich am Live-Sound zu arbeiten, und zwar nicht erst am Tag des Auftritts.

Ciao, Harvey

Re: (Technik) Mal wieder Wirkungsgrad (war: Der ultimative Latenz Test (oder Babuschka und POD rocken))

Hi Harvey,

hach, ist das schön, hier am Wochenende mal mehr schreiben zu können. In der Woche hab ich inzwischen fast nur noch Zeit zum mitlesen, und da fallen einem soviele Dinge ein, die man dan am Wochenende unmöglich loswerden kann.

: Nur umgekehrt gilt für mich persönlich: Mir nutzt ein geiler Sound auf den Zuhörerplätzen nicht viel, wenn es sich bei mir auf der Bühne furchtbar anhört

Okay, da ist was dran. Deshalb bin ich immer bestrebt, einen netten fetten Monitor vor den Füßen zu haben. Außerdem kann man dadrunter schön das Floorboard schützen.

Und ich sehe, daß bOOgie da mit seinem neuen Ansatz (ich nenne ihn BOB) eben Best of Both Worlds hat - warum auch nicht, alles ist erlaubt.

Ich persönlich habe mit dem POD sowohl in der Halle als auch im Monitor den bisher besten Sound. Was mir einzig ein bißchen fehlt, ist dieses Unmittelbare, der Druck, der dadurch und nur dadurch entsteht, daß der Ton aus einer Schallquelle kommt und dadurch ortbarer wird. Dazu werde ich mir wohl irgendwann noch einen persönlichen Aktivmonitor kaufen, aus dem dann nur die Gitarre rauskommt.

: ich hasse das so, in einem quäkenden Brei zu stehen und mir dabei vorzustellen, daß es "draußen" super klingt, vor allem, wenn der Mann am Mischer auch noch glücklich grinst und den Daumen hebt, während ich leide ...

:-)) Das kenn ich. Glücklich grinsende Mixerleute, die dann auch noch einen oder gar beide Daumen heben, lösen bei mir immer Alarmsignale aus. Kann nämlich im Zweifelsfall auch heißen "eigentlich bin ich ja kein Mixer, sondern Keyboarder, und endlich hab ich Dich so leise, daß die Gitarre mich nicht mehr stört"...

: Auf gut klingende Röhrenamps und hochwertige Effekte lege ich eigentlich nur Wert, um für mich auf der Bühne sozusagen einen optimalen "Monitor"-Sound zu bekommen,

Dann kann ich mich ja wohl glücklich schätzen, daß die Digitaltechnik mich auch in der Hinsicht voll zufrieden stellt. "Optimal" bezieht sich bei mir aber immer auf einen Zeitpunkt; da die Technik voranschreitet, wird es immer irgendwann eine "noch bessere" Lösung geben.

: Mal gucken, wie sich die Modelling Amps in den nächsten Jahren entwickeln ...

Jau.

: Ich meinte damit vor allem, daß man als Band schon Zeit darauf verwenden sollte, grundsätzlich am Live-Sound zu arbeiten, und zwar nicht erst am Tag des Auftritts.

:-) Stimmt.

Keep rockin' egal ob Tube oder Sim Hauptsache Rock
Friedlieb

Re: (Technik) Der ultimative Latenz Test (oder Babuschka und POD rocken)


: Njet, njet und nochmalski njet. M_o_n_o wird nicht wirklich Stereo, nur weils aus 8 Speakern und 2 Hörnern (mehr oder weniger gerecht auf 3 Boxen verteilt) erklingt.
Okay, nur um mal kurz die Terminologie zu klaeren - Du hast da erstens sehr wohl Stereo, da beide Signale unterschiedlich sind, aber wenn es Dir nicht passt, kannst Du ees eben "Diffusion" nennen, das ist auch hip,. und nicht so haeufig benutzt, und das Signal ist egal, hauptsache, es wird fein gestreut. Wir machen sowas im Kurs, Geraeuschmusik komponieren, und rueckwaerts durch ein Pult auf viele hochwertige Speaker verteilen - wow. Wer braucht Stereo???

Also, Kernfrage war doch - wie wares mit zwei Softeks?

okayokay, ich sehe es ja ein, der POD bietet eben auch ein paar nette Feinheiten - an Sonntagen muss ich mich manchmal an Kleinigkeiten aufhaengen :-)

Zurueck in den Thread, sorry...

ullli

Re: (Technik) Mal wieder Wirkungsgrad (war: Der ultimative Latenz Test (oder Babuschka und POD rocken))


: Bin mal gespannt, was die nächsten Jahre uns bringen. Wenn die ersten Brainwave-to-Midi-Converter rauskommen, werde ich mir auf jeden Fall einen kaufen...

Lieber Friedlieb - ich hoffe und wuensche Dir dass Dir bis dahin niemand einen MIDI-2-Brainwave injiziert!!!

: Keep rockin'
: Friedlieb

gut Ton (ist ja des GM-MIDIs Sache nicht)
ullli

Re: (Technik) Rocken x 2 und Weichzeichnerdiffusion ...

: Ich meinte ja auch kein "echtes Stereo". Bei diversen EVH-Studioaufnahmen habe ich den Eindruck, daß auf der einen Seite ein ganz direktes Gitarrensignal liegt, daneben bzw. auf der anderen ein Even-getidetes ...

Oki, ich geb's ja zu, mit einem ähnlichen Setup hab' ich auch schon mal experimentiert (übrigens auch von EVH inspiriert). Auch mir war der Eventide zu teuer, aber ich hatte damals ein SPX-90 im 8HE Kühlschrank und das hatte nur einen Funktion: Pitchshifter nur wenige Millicent verstimmt und wenige ms vom Originalsignal getrennt an einen Rocktron GAP und der ging wiederum direkt in die PA. Das trockene Signal ging in meine M/B Studio PreAmp/Marshall Top Combi und dann in eine 4x12"er Box. Live hatte ich da immer wenig von, aber unser Mischer liebte das Signal, das aus dem GAP kam und draussen klang's wirklich ein wenig VanHale-ish (aber auch nur vom Sound her ;-))

Im Prinzip ist das ja eine ähnliche Lösung wie dein Chorus/Slapback Delay Setup (nur das ich beim Chorus dieses dezente Auf-und Abgeschwinge nicht mag. No Lukather in the maschine, please).

Lustigerweis' hab' ich mich in letzter Zeit doch ein wenig mit Modulationseffekten auseinandergesetzt (obwohl ich ja schon mehrmals hier im AS meine Abneigung gegen die Weichverbieger Sounds geäußert habe ... aber man lernt ja nie aus:-)) Beim rumzwirbeln am Latenz6 Modulation Pedal (das ich bisher hauptsächlich für die wunderschönen Tremolo Effekte benutzt hab') hab' ich endlich ein schönes Univibe Setting gefunden (leider nicht ganz so warm wie das Fulltone mp3 Sample aber erstaunlich close) und mit dem Tri-Bird Chorus hab' ich endlich meinen persönlichen Leslie-in-the-Box Tone gefunden (komischerweise klappte das nie mit den beiden Rotospeaker Sims aus dem MM-4) ... und zu guter letzt habe ich noch einen fiesen (und bestimmt nie einsetzbaren) Dual Phaser Sound gefunden, der mich dezent an mein (leider verlorenen gegangenes) Bassball Pedal von Electro Harmonix erinnert. Für P-Funk Extrakte sicher ein lecker Sound ;-))

: Bingo. Das setzt natürlich voraus, dass Du im POD einen ähnlichen Sound einstellst oder zumindest einen, der sich mit dem des Röhrlings gut mischt. Wenn der Mig jetzt meinetwegen dreikanalig wäre, müsstest Du ja am POD wahrscheinlich auch parallel immer was umschalten, um den Sound anzupassen. Einkanalig mit gut genutztem Volumeregler ander Gitarre natürlich nicht.

Vade retro Dreikanaler ;-)) Nein, der Trick ist natürlich, das ich mit dem POD und dem MiG zwei ähnliche Sounds fahre (wobei's schon einen Unterschied in den Mitten gibt ... aber der ist auch bewußt so eingestellt. Der Sovtek ist etwas mittiger, direkter, wärend das Böhnchen etwas in den Mitten entschärft ist, damits nicht gar ganz so fies auf die Ohren meiner Mitstreiter knallt). Als ich das Böhnchen noch als alleinige Quelle genutzt habe, hab' ich am Floorboard (and the Winner is Ben) gerne den Booster/Overdrive als Soloanheber benutzt, aber nie den Amp ansich gewechselt. Insofern war das große Floorboard für mich eh etwas sehr "oversized" (ok, Clem, das Wah im Floorboard ist genial, aber wie schon gesagt ...). Jetzt wird halt nur noch der Sovtek via Volume Pedal Solomäßig etwas angehoben (und das POD via Volume Poti an der Gitarre ... ist zwar wieder etwas mehr Schrauberei, aber ich dreh eh gern am Vol Poti der Gitarre).

slide on ...
bO²gie

PS: Und wech ist das Weihnachstgeld: Hab' gerade einen Rio Grande Dawgear P-90 in Whiteperloid bestellt.


Stereo !!!

Höööh, höhöhöööh!

Stereo, er spielt stereo, Jehova, Jehova!!

Wenn ich das selbst jetzt nicht auch tun würde, wäre ich noch begeisterter. Aber egal.

Stereo, er spielt stereo....

;-)

Re: (Technik) Mal wieder Wirkungsgrad (war: Der ultimative Latenz Test (oder Babuschka und POD rocken))

Tag auch!

: Nur umgekehrt gilt für mich persönlich: Mir nutzt ein geiler Sound auf den Zuhörerplätzen nicht viel, wenn es sich bei mir auf der Bühne furchtbar anhört - ich hasse das so, in einem quäkenden Brei zu stehen und mir dabei vorzustellen, daß es "draußen" super klingt, vor allem, wenn der Mann am Mischer auch noch glücklich grinst und den Daumen hebt, während ich leide ...
:
:
Ich habe mehr als einen Gig gespielt, ohne mich überhaupt zu richtig hören, meistens war es ein Ahnen. Und dann hinterher Komplimente wegen des Sounds zu hören, ist schon merkwürdig. Aber allemal besser als sich selbst wohlzufühlen und nur in genervte Gesichter zu schauen...

Matthias

Re: (Technik) Der ultimative Latenz Test (oder Babuschka und POD rocken)

nabend

: POD testweise auf Null ... Sovtek drückt immernoch, aber der Sound verbreitet sich nicht mehr so schön im Raum. Beides wieder an: bestes Bild.

Jaabermoment! POD ist ja auch über die Monitore verteilt. Da ist es kein Wunder, dass der bohnenfreie Sound nicht im Raum verteilt ist.

Daher:
:
: Hiermit steht mein Latenz6 Floorboard zum Verkauf: 350,-- Silberlinge für interessierte Aussensaiter und ansonsten geht das Ding nächste Woche bei E-Buy unter den Hammer.
:
Tu das nicht! Eines Tages willst Du die "Handtaschen-Nummer" nur mit Bohne (plus Reu) und Board fahren und ärgerst Dir den Hintern blau!

Matthias


Re: (Technik) Mal wieder Wirkungsgrad (war: Der ultimative Latenz Test (oder Babuschka und POD rocken))

Exakt das macht Scope ja auch, wobei das nicht immer bis runter auf die Bauteil-Ebene geht, sondern auch schonmal kleinere Baugruppen umfaßt.

Ja, das ist gut vergleichbar, wobei andere Synthesizer-Hersteller noch nicht soweit sind wie Walldorf, Creamware oder Clavia. Wenn man die Geschichte und das Innenleben der Novation Supernova kennt, weiß man auch, warum das Ding Schrott ist. Solche Maschinen schaden dem Ruf der VA-Technik.

Und wenn man länger drüber nachdenkt, erscheint das Nachbauen eines Röhrenamps anhand Physical Modelling der einzelnen Komponenten einem auch einfacher zu sein als andere Ansätze.

Es ist eigentlich so simpel, dass man sich wundert, warum da vorher keiner drauf gekommen ist.

Dazu eine kleine Anekdote:
Mein Kollege Peter Gorges ist ein absoluter Experte auf dem Gebiet virtueller analoger Synthesizer und arbeitet auch eng mit Clavia, die das vor 6 jahren angefangen haben. Da das so lange her war, war das für ihn auch eine völlig selbstverständliche Technik.
Auf der Namm-Show hat er Marcus Ryle getroffen, den er von der Zeit bei Oberheim noch gut kannte (Marcus hat die Legenden Matrix-12 und den Expander entwickelt, naja und den ADAT auch noch ;-)). Peter fragte, was Marcus denn jetzt so mache und der erzählte ihm vom Tube-Modelling.
Peter sagte dann "Oh Du, das ist eine tolle Idee, das wird bestimmt mal ein Erfolg." "Ähh, Peter, es IST bereits ein riesiger Erfolg."

Dem Kollegen Gorges war das eines der peinlichsten Erlebnisse der letzten Jahre, er kannte POD nämlich wirklich nicht ;-))
Inzwischen hat er auch einen und pumpt seine Synthesizer mit gutem Erfolg durch ein AC-30 Modell ;-))

Grüße,
Rainer