Moin Forum,
habe das Baldringer Dual Drive getestet.
Testbericht im Overdrivetest www.dietside.de
Gruß Diet
Übersicht
- (Sonstiges) Testbericht - gestartet von Diet 14. November 2004 um 14:46h
- Re: (Sonstiges) Testbericht
- von
hanky
am 19. November 2004 um 14:26
- Re: (Sonstiges) Testbericht
- von
Diet
am 7. Dezember 2004 um 22:08
- Re: (Sonstiges) Testbericht
- von
groby
am 19. November 2004 um 17:04
- Re: (Sonstiges) Testbericht
- von
Jochen
am 19. November 2004 um 19:32
- Re: (Sonstiges) Testbericht
- von
hanky
am 19. November 2004 um 17:45
- Re: (Sonstiges) Testbericht
- von
Matthias
am 19. November 2004 um 18:58
- Re: (Sonstiges) Testbericht
- von
Friedlieb
am 20. November 2004 um 09:59
- Re: (Sonstiges) Testbericht
- von
ferdi
am 19. November 2004 um 19:14
- Re: (Sonstiges) Testbericht
- von
hanky
am 19. November 2004 um 19:13
- Re: (Sonstiges) Testbericht
- von
Matthias
am 19. November 2004 um 19:26
- Re: (Sonstiges) Testbericht
- von
Matthias
am 19. November 2004 um 19:26
- Re: (Sonstiges) Testbericht
- von
Friedlieb
am 20. November 2004 um 09:59
- Re: (Sonstiges) Testbericht
- von
groby
am 19. November 2004 um 18:33
- Re: (Sonstiges) Testbericht
- von
hanky
am 19. November 2004 um 19:04
- Re: (Sonstiges) Testbericht
- von
ferdi
am 19. November 2004 um 18:48
- Re: (Sonstiges) Testbericht
- von
woody
am 19. November 2004 um 19:11
- Re: (Sonstiges) Testbericht
- von
groby
am 19. November 2004 um 19:10
- Re: (Sonstiges) Testbericht
- von
ferdi
am 19. November 2004 um 19:19
- Re: (Sonstiges) Testbericht
- von
ferdi
am 19. November 2004 um 19:19
- Re: (Sonstiges) Testbericht
- von
woody
am 19. November 2004 um 19:11
- Re: (Sonstiges) Testbericht
- von
hanky
am 19. November 2004 um 19:04
- Re: (Sonstiges) Testbericht
- von
Matthias
am 19. November 2004 um 18:58
- Re: (Sonstiges) Testbericht
- von
Jochen
am 19. November 2004 um 19:32
- Re: (Sonstiges) Testbericht
- von
Diet
am 7. Dezember 2004 um 22:08
- Re: (Sonstiges) Testbericht
- von
schocka
am 14. November 2004 um 18:42
- Re: (Sonstiges) Testbericht
- von
Diet
am 14. November 2004 um 22:48
- Re: (Sonstiges) Testbericht
- von
Diet
am 14. November 2004 um 22:48
- Re: (Sonstiges) Testbericht
- von
hanky
am 19. November 2004 um 14:26
Hi Diet,
dein Test klingt ja schwer begeistert.
Ich finde aber auch, dass 450,-- Eurotaler eine ganzen Menge Geld für ein, na ja eher zwei Pedale sind. Das muss aber jeder für sich entscheiden, wenn er wirklich so anders klingt als alle Konkurrenten und dabei auch überzeugt...wer weiß, vielleicht würde ich auch schwach?!
Allerdings müsste sich am Design noch was ändern. Verglichen mit anderen Kandidaten sieht der Dual Drive reichlich "unsexy" aus (finde ich) :-)
Gruß,
Andreas
dein Test klingt ja schwer begeistert.
Ich finde aber auch, dass 450,-- Eurotaler eine ganzen Menge Geld für ein, na ja eher zwei Pedale sind. Das muss aber jeder für sich entscheiden, wenn er wirklich so anders klingt als alle Konkurrenten und dabei auch überzeugt...wer weiß, vielleicht würde ich auch schwach?!
Allerdings müsste sich am Design noch was ändern. Verglichen mit anderen Kandidaten sieht der Dual Drive reichlich "unsexy" aus (finde ich) :-)
Gruß,
Andreas
Moin Andreas,
hoffentlich testet es mal noch ein anderer aus dem Forum. Wäre sehr gespannt auf dessen Meinung.
Gruß Diet
hoffentlich testet es mal noch ein anderer aus dem Forum. Wäre sehr gespannt auf dessen Meinung.
Gruß Diet
Moin Diet,
ich hab mir jetzt mal den Bericht und das Soundfile auf Deiner Seite zugeführt und...
Sag mal, ohne mich jetzt blasphemisch oder nörgelnd hinstellen zu wollen, aber das, was man an Soundbeispielen hört ist nix, was man nicht auch mit ner Klangnachregelung erreichen könnte. Obertonverhalten, Dynamik etc kommen bei der Aufnahme nicht sensationell besser rüber (und Aufnahmen sind ja nu auch ein nicht unwesentlicher Aspekt bei Musik-Equipment, von daher lass ich "Die-Sache-Mit-Den-Soundsamples" nicht gelten ;-.)). Es klingt einfach nur voller. Eine Stereoanlage mit eingeschaltenem Loudness klingt auch voller.
Bist Du wirklich und immer noch der Meinung, ein Zerrer für 450 in Gröse einer Heimorgel und ohne True Bypass, ohne Boost-Reserven sei wirklich mehr, als ein erneuter Angriff auf den GAS-geplagten und wehrlosen Wohnzimmer-Gitarrero? So ganz objektiv jetzt... Bis auf irgendwelche Fantasie-Teile bekommst Du doch für dieses Geld die Amps (gebraucht, sicher), die diese Kiste emulieren soll...
Ich frage aus reinem Interesse und Neugier, nicht um philosophische Statements abzugeben ;-.)
Grüße
::alex
ich hab mir jetzt mal den Bericht und das Soundfile auf Deiner Seite zugeführt und...
Sag mal, ohne mich jetzt blasphemisch oder nörgelnd hinstellen zu wollen, aber das, was man an Soundbeispielen hört ist nix, was man nicht auch mit ner Klangnachregelung erreichen könnte. Obertonverhalten, Dynamik etc kommen bei der Aufnahme nicht sensationell besser rüber (und Aufnahmen sind ja nu auch ein nicht unwesentlicher Aspekt bei Musik-Equipment, von daher lass ich "Die-Sache-Mit-Den-Soundsamples" nicht gelten ;-.)). Es klingt einfach nur voller. Eine Stereoanlage mit eingeschaltenem Loudness klingt auch voller.
Bist Du wirklich und immer noch der Meinung, ein Zerrer für 450 in Gröse einer Heimorgel und ohne True Bypass, ohne Boost-Reserven sei wirklich mehr, als ein erneuter Angriff auf den GAS-geplagten und wehrlosen Wohnzimmer-Gitarrero? So ganz objektiv jetzt... Bis auf irgendwelche Fantasie-Teile bekommst Du doch für dieses Geld die Amps (gebraucht, sicher), die diese Kiste emulieren soll...
Ich frage aus reinem Interesse und Neugier, nicht um philosophische Statements abzugeben ;-.)
Grüße
::alex
Hi, alex.
Ich möchte den hohen Preis nicht ohne Beweise rechtfertigen, aber das wertvollste Gut ist ja immer, wie sich ein Gerät beim Spielen anfühlt und wie es reagiert.
Meistens höre ich mir bei Pickups oder dynamik-beeinflussenden Geräten Soundsamples gar nicht erst an weil ich mir das Ergebnis durch eine gute Beschreibung in Worten besser vorstellen kann als es das - im wahrsten Sinne - Zerrbild des vermeintlich objektiven Soundsample einem vorgaukelt.
Es sei denn die oben genannten "gute Beschreibung in Worten" kommt von einem bestimmten G&B Autor. Dann ist sie nicht gut sondern bunt, blumig, forciert und gefällt sich in der Darstellung ihrer selbst besser als in der des thematisierten Gegenstandes.
Ich stelle mir immer vor, jener Autor hat ein Rüchenhemd an während er seine Berichte verfasst. Dann und wann schaut er sinnierend auf und bevor er dann den nächsten Vers verewigt, feuchtet er kurz seinen Gänsekiel mit der Zungenspitze an.
"Ach," denkt er vermutlich wenn er seine eigenen Berichte liest, "wäre ich doch Dichter geworden statt G&B Autor."
"Ach," denke auch ich während ich seine Berichte lese, "wäre er doch Dichter geworden statt G&B Autor."
Sorry, ich schweife ab.
Was wollt ich eigentlich sagen?
Ach ja.
Soundsamples über Zerrer sind Schall und Rauch, finde ich.
Aber mehr über das Gerät interessiert mich auch.
Gruß,
groby
*
Ich möchte den hohen Preis nicht ohne Beweise rechtfertigen, aber das wertvollste Gut ist ja immer, wie sich ein Gerät beim Spielen anfühlt und wie es reagiert.
Meistens höre ich mir bei Pickups oder dynamik-beeinflussenden Geräten Soundsamples gar nicht erst an weil ich mir das Ergebnis durch eine gute Beschreibung in Worten besser vorstellen kann als es das - im wahrsten Sinne - Zerrbild des vermeintlich objektiven Soundsample einem vorgaukelt.
Es sei denn die oben genannten "gute Beschreibung in Worten" kommt von einem bestimmten G&B Autor. Dann ist sie nicht gut sondern bunt, blumig, forciert und gefällt sich in der Darstellung ihrer selbst besser als in der des thematisierten Gegenstandes.
Ich stelle mir immer vor, jener Autor hat ein Rüchenhemd an während er seine Berichte verfasst. Dann und wann schaut er sinnierend auf und bevor er dann den nächsten Vers verewigt, feuchtet er kurz seinen Gänsekiel mit der Zungenspitze an.
"Ach," denkt er vermutlich wenn er seine eigenen Berichte liest, "wäre ich doch Dichter geworden statt G&B Autor."
"Ach," denke auch ich während ich seine Berichte lese, "wäre er doch Dichter geworden statt G&B Autor."
Sorry, ich schweife ab.
Was wollt ich eigentlich sagen?
Ach ja.
Soundsamples über Zerrer sind Schall und Rauch, finde ich.
Aber mehr über das Gerät interessiert mich auch.
Gruß,
groby
*
: Soundsamples über Zerrer sind Schall und Rauch, finde ich.
Moin Robert,
ganz so kann ich es leider nicht sehen. Sicherlich und unbedingt gibt ein Soundsample nicht das Erlebnis wieder, welches man direkt vor dem Amp und mit der Klampfe vor den Leisten hat. Unbestritten.
Fakt ist aber, daß man - vor allem teures und professionelles - Equipment in der Regel kauft, um es in zwei möglichen Situationen einzusetzen: live und bei der Aufnahme.
Situation 1 - Live: Hier über den Sinn von nuancierten Mini-Schritten in Richtung perfektioniertem Live-Sound mit Begrifflichkeiten wie "leicht besseres Obertonverhalten" oder "dezent volleres Untermittenspektrum" zu diskutieren, können wir uns denke ich sparen, weil wir da sicher übereinstimmen.
Laut und im Bandkontext sind diese Punkte weder wahrnehmbar noch relevant.
Situation 2 - Aufnahme: Da sehe ich schon eher Platz und Sinn für Flohhusten-Einbildungs-Kombinationen. Da wird gefrickelt und differenziert und geschraubt und kombiniert, damit das konservierte Produkt bestmöglich wird. Kann ich komplett nachvollziehen.
Doch ausgerechnet hier heisst es, und das vor allem vom Anbieter: Wä, Soundsamples sagen nix aus. Das muss man live hören. Blahblahyabbayabba.
Dabei ist das doch ein so wichtiger Punkt. Und wenn sich hier das Produkt nicht so sehr unterscheidet und live das alles eh relativiert wird... wo bitte such ich mir sonst die argumentative Munition für VIER-HUNDERT-FÜNFZICH Tacken an eigentlich charakterlosem (damit wird ausdrücklich geworben) Blech her? Jetzt bin ich doch in die philosophische... grmpf
Liebe Grüße
::alex
Moin Robert,
ganz so kann ich es leider nicht sehen. Sicherlich und unbedingt gibt ein Soundsample nicht das Erlebnis wieder, welches man direkt vor dem Amp und mit der Klampfe vor den Leisten hat. Unbestritten.
Fakt ist aber, daß man - vor allem teures und professionelles - Equipment in der Regel kauft, um es in zwei möglichen Situationen einzusetzen: live und bei der Aufnahme.
Situation 1 - Live: Hier über den Sinn von nuancierten Mini-Schritten in Richtung perfektioniertem Live-Sound mit Begrifflichkeiten wie "leicht besseres Obertonverhalten" oder "dezent volleres Untermittenspektrum" zu diskutieren, können wir uns denke ich sparen, weil wir da sicher übereinstimmen.
Laut und im Bandkontext sind diese Punkte weder wahrnehmbar noch relevant.
Situation 2 - Aufnahme: Da sehe ich schon eher Platz und Sinn für Flohhusten-Einbildungs-Kombinationen. Da wird gefrickelt und differenziert und geschraubt und kombiniert, damit das konservierte Produkt bestmöglich wird. Kann ich komplett nachvollziehen.
Doch ausgerechnet hier heisst es, und das vor allem vom Anbieter: Wä, Soundsamples sagen nix aus. Das muss man live hören. Blahblahyabbayabba.
Dabei ist das doch ein so wichtiger Punkt. Und wenn sich hier das Produkt nicht so sehr unterscheidet und live das alles eh relativiert wird... wo bitte such ich mir sonst die argumentative Munition für VIER-HUNDERT-FÜNFZICH Tacken an eigentlich charakterlosem (damit wird ausdrücklich geworben) Blech her? Jetzt bin ich doch in die philosophische... grmpf
Liebe Grüße
::alex
Hi, alex.
Für mich sagen trotzdem Soundsamples fast nichts aus, weil gerade gute Geräte ja feinfühliger reagieren als andere, und zwar auf 1.) das andere Equipment und 2.) auf den Spieler.
Daher spielt 1.) der Rest des Equipments eine höhere Rolle. Was nützt mir ein Soundsample wenn ich mir einen Zerrer anhöre der den Ampsound oder die Gitarre "unverfälscht" rüberbringt. Dann höre ich ja hauptsächlich einem fremdem Amp und einer fremden Gitarre zu.
Und daher ist 2.) der ganze Spass des besseren Equipments (und für den Erstgeborenen den das Baldringer-Teil kostet gehört es ja wohl hoffentlich in diese Liga) dass es auf mich, den Spieler, besser reagiert. Ein Soundsample kann dieser meiner Ansicht nach nicht transportieren.
Wenn ein Gerät gut mit mir reagiert, dann macht es mir Spass zu spielen und stachelt mich an. Und DAS ist es was mir bei Aufnahmen und Live wichtig wäre: Dass man hört dass sich der Typ dort wohl fühlt und begeistert ist.
Ob das Publikum - live oder Aufnahme - das feingetunte Obertonverhalten überhaupt hört oder würdigt, wäre mir demgegenüber sekundär.
Übrigens: Extra meinetwegen musst Du das Little Lanilei Reverb nicht zur Session mitnehmen. Von Deinem Testbericht bekräftigt habe ich einen Second-Hand Blindkauf riskiert.
Ich sehe schon die augenrollenden Gesichter meiner Band wenn ich totz meines reverb-losen Sovtek endlich jede Spielpause bei Proben mit The Doors und Duane Eddy anfüllen kann.
Das wird ein Spass.
Für mich zumindest.
Gruß,
groby
*
Für mich sagen trotzdem Soundsamples fast nichts aus, weil gerade gute Geräte ja feinfühliger reagieren als andere, und zwar auf 1.) das andere Equipment und 2.) auf den Spieler.
Daher spielt 1.) der Rest des Equipments eine höhere Rolle. Was nützt mir ein Soundsample wenn ich mir einen Zerrer anhöre der den Ampsound oder die Gitarre "unverfälscht" rüberbringt. Dann höre ich ja hauptsächlich einem fremdem Amp und einer fremden Gitarre zu.
Und daher ist 2.) der ganze Spass des besseren Equipments (und für den Erstgeborenen den das Baldringer-Teil kostet gehört es ja wohl hoffentlich in diese Liga) dass es auf mich, den Spieler, besser reagiert. Ein Soundsample kann dieser meiner Ansicht nach nicht transportieren.
Wenn ein Gerät gut mit mir reagiert, dann macht es mir Spass zu spielen und stachelt mich an. Und DAS ist es was mir bei Aufnahmen und Live wichtig wäre: Dass man hört dass sich der Typ dort wohl fühlt und begeistert ist.
Ob das Publikum - live oder Aufnahme - das feingetunte Obertonverhalten überhaupt hört oder würdigt, wäre mir demgegenüber sekundär.
Übrigens: Extra meinetwegen musst Du das Little Lanilei Reverb nicht zur Session mitnehmen. Von Deinem Testbericht bekräftigt habe ich einen Second-Hand Blindkauf riskiert.
Ich sehe schon die augenrollenden Gesichter meiner Band wenn ich totz meines reverb-losen Sovtek endlich jede Spielpause bei Proben mit The Doors und Duane Eddy anfüllen kann.
Das wird ein Spass.
Für mich zumindest.
Gruß,
groby
*
Hi groby,
Für mich sagen trotzdem Soundsamples fast nichts aus, weil gerade gute Geräte ja feinfühliger reagieren als andere, und zwar auf 1.) das andere Equipment und 2.) auf den Spieler.
Daher spielt 1.) der Rest des Equipments eine höhere Rolle. Was nützt mir ein Soundsample wenn ich mir einen Zerrer anhöre der den Ampsound oder die Gitarre "unverfälscht" rüberbringt. Dann höre ich ja hauptsächlich einem fremdem Amp und einer fremden Gitarre zu.
Ja.
Wenn ein Gerät gut mit mir reagiert, dann macht es mir Spass zu spielen und stachelt mich an. Und DAS ist es was mir bei Aufnahmen und Live wichtig wäre: Dass man hört dass sich der Typ dort wohl fühlt und begeistert ist.
Genau.
Aber eine grobe VorAUSscheidung kannst du doch anhand eines mp3s trotzdem treffen? Was schon vom Anhören so gar nicht in dein Wunschbild passt, egal wie unverfälscht und dynamisch reagierend?
Ob das Publikum - live oder Aufnahme - das feingetunte Obertonverhalten überhaupt hört oder würdigt, wäre mir demgegenüber sekundär.
Randgruppen wie Publikum, Mitmusiker oder Nichtgitarristen spielen eh keine Rolle bei der Equipmentauswahl.
Nur unter Gitarristen versteht man sich.
Deshalb freu ich mich so auf die Session.
Endlich wieder unter lauter völlig normalen Leuten.
cu, ferdi
Für mich sagen trotzdem Soundsamples fast nichts aus, weil gerade gute Geräte ja feinfühliger reagieren als andere, und zwar auf 1.) das andere Equipment und 2.) auf den Spieler.
Daher spielt 1.) der Rest des Equipments eine höhere Rolle. Was nützt mir ein Soundsample wenn ich mir einen Zerrer anhöre der den Ampsound oder die Gitarre "unverfälscht" rüberbringt. Dann höre ich ja hauptsächlich einem fremdem Amp und einer fremden Gitarre zu.
Ja.
Wenn ein Gerät gut mit mir reagiert, dann macht es mir Spass zu spielen und stachelt mich an. Und DAS ist es was mir bei Aufnahmen und Live wichtig wäre: Dass man hört dass sich der Typ dort wohl fühlt und begeistert ist.
Genau.
Aber eine grobe VorAUSscheidung kannst du doch anhand eines mp3s trotzdem treffen? Was schon vom Anhören so gar nicht in dein Wunschbild passt, egal wie unverfälscht und dynamisch reagierend?
Ob das Publikum - live oder Aufnahme - das feingetunte Obertonverhalten überhaupt hört oder würdigt, wäre mir demgegenüber sekundär.
Randgruppen wie Publikum, Mitmusiker oder Nichtgitarristen spielen eh keine Rolle bei der Equipmentauswahl.
Nur unter Gitarristen versteht man sich.
Deshalb freu ich mich so auf die Session.
Endlich wieder unter lauter völlig normalen Leuten.
cu, ferdi
Hallo!
Au Scheiße. Dieses Posting muss ich mit einem Lesezeichen markieren und regelmäßig lesen. Echt.
: Fakt ist aber, daß man - vor allem teures und professionelles - Equipment in der Regel kauft, um es in zwei möglichen Situationen einzusetzen: live und bei der Aufnahme.
: Situation 1 - Live: Hier über den Sinn von nuancierten Mini-Schritten ... zu diskutieren, können wir uns denke ich sparen,...
: Laut und im Bandkontext sind diese Punkte weder wahrnehmbar noch relevant.
Wie wahr!
: Situation 2 - Aufnahme: Da sehe ich schon eher Platz und Sinn für Flohhusten-Einbildungs-Kombinationen.
Und jetzt wird´s erst richtig interessant. Wen zum Teufel interessiert es denn, wie der Sound aus dem Speaker kommt? Da steht noch ein Mikro vor - alleine welches Mikro und wie es genau wo steht und ob es alleine oder im Rudel auftaucht, macht schonmal eine ganze Menge aus. Dieses Elaborat geht fröhlich in ein Mischpult, der TonI schnippelt an den Frequenzen, anstelle der beliebten Bodentreter kommen die Effekte aus dem fröhlich blinkenden Rack oder gar dem Rechner. Den A/D-Wandler hab ich glatt vergessen und komprimiert wird das Ganze auch noch. Nachdem das Signal nun schön gewaschen, geschleudert, getrocknet und gebügelt ist, kommen auch noch die Nebengeräusche in Form von Sängerundoderinnen und anderem Instrumentarium. Von der Abfolge her zum Schluß aber nicht als geringster Einfluss steht da auch noch der Schritt des Mastering. (Die relativ hohe Wahrscheinlichkeit, dass unsere genial gespielte Gitarre beim Remix ohnehin rausfliegt, lassen wir mal weg.)
Wieviel hören wir denn nun "auf der Platte"? Wie hoch ist der Einfluss des True Bypass? ;-) Tut´s vielleicht doch der Zerrer für´n Zwanni? Oder schlicht POD-Preset Nr. 4711? Und wie oft sind "wir" denn wirklich "im Studio"?
Ich weiss es nicht.
Gruß
Matthias
Au Scheiße. Dieses Posting muss ich mit einem Lesezeichen markieren und regelmäßig lesen. Echt.
: Fakt ist aber, daß man - vor allem teures und professionelles - Equipment in der Regel kauft, um es in zwei möglichen Situationen einzusetzen: live und bei der Aufnahme.
: Situation 1 - Live: Hier über den Sinn von nuancierten Mini-Schritten ... zu diskutieren, können wir uns denke ich sparen,...
: Laut und im Bandkontext sind diese Punkte weder wahrnehmbar noch relevant.
Wie wahr!
: Situation 2 - Aufnahme: Da sehe ich schon eher Platz und Sinn für Flohhusten-Einbildungs-Kombinationen.
Und jetzt wird´s erst richtig interessant. Wen zum Teufel interessiert es denn, wie der Sound aus dem Speaker kommt? Da steht noch ein Mikro vor - alleine welches Mikro und wie es genau wo steht und ob es alleine oder im Rudel auftaucht, macht schonmal eine ganze Menge aus. Dieses Elaborat geht fröhlich in ein Mischpult, der TonI schnippelt an den Frequenzen, anstelle der beliebten Bodentreter kommen die Effekte aus dem fröhlich blinkenden Rack oder gar dem Rechner. Den A/D-Wandler hab ich glatt vergessen und komprimiert wird das Ganze auch noch. Nachdem das Signal nun schön gewaschen, geschleudert, getrocknet und gebügelt ist, kommen auch noch die Nebengeräusche in Form von Sängerundoderinnen und anderem Instrumentarium. Von der Abfolge her zum Schluß aber nicht als geringster Einfluss steht da auch noch der Schritt des Mastering. (Die relativ hohe Wahrscheinlichkeit, dass unsere genial gespielte Gitarre beim Remix ohnehin rausfliegt, lassen wir mal weg.)
Wieviel hören wir denn nun "auf der Platte"? Wie hoch ist der Einfluss des True Bypass? ;-) Tut´s vielleicht doch der Zerrer für´n Zwanni? Oder schlicht POD-Preset Nr. 4711? Und wie oft sind "wir" denn wirklich "im Studio"?
Ich weiss es nicht.
Gruß
Matthias
Hallo Robert,
unter diesen Gesichtspunkten stimme ich Dir bezüglich der Samples natürlich zu.
Das von Dir Beschrieben ist jedoch der Spasshaben- und Wohlfühlen-Aspekt des Ganzen. Ich sprach ja deswegen im Ursprungspost von möglichst objektiven Punkten, die für das Teil sprechen. Ich sehe mittlerweile selbst die Sinnlosigkeit...
Zum Lanilei: freut mich natürlich für Dich! Herzlichen Glückwunsch! Und bezüglich der klanglichen Eigenschaften wirst Du hoffentlich den gleichen Eindruck gewinnen wie ich.
Nach dieser, vom Diet angeregten, Surfgeschichte, ist es mir ne Spur zuwenig Hall was da rauskommt, aber da werden wir mit dem Okko (hoffentlich) was drumrumbasteln können...
Liebe Grüße
::alex
unter diesen Gesichtspunkten stimme ich Dir bezüglich der Samples natürlich zu.
Das von Dir Beschrieben ist jedoch der Spasshaben- und Wohlfühlen-Aspekt des Ganzen. Ich sprach ja deswegen im Ursprungspost von möglichst objektiven Punkten, die für das Teil sprechen. Ich sehe mittlerweile selbst die Sinnlosigkeit...
Zum Lanilei: freut mich natürlich für Dich! Herzlichen Glückwunsch! Und bezüglich der klanglichen Eigenschaften wirst Du hoffentlich den gleichen Eindruck gewinnen wie ich.
Nach dieser, vom Diet angeregten, Surfgeschichte, ist es mir ne Spur zuwenig Hall was da rauskommt, aber da werden wir mit dem Okko (hoffentlich) was drumrumbasteln können...
Liebe Grüße
::alex
hi, ferdi.
Aber eine grobe VorAUSscheidung kannst du doch anhand eines mp3s trotzdem treffen?
Eigentlich nur bei Chori oder Vibes und dergl. Nicht bei interaktiveren Pedalen.
Allerdings, muss man dazu einschränkend sagen, sind die meisten Soundsamples von vielen Firmen auch ungefähr so aussagekräftig als ob man anhand eines Videos, auf dem zu sehen ist, wie jemand schlecht einparkt, ein Auto kaufen soll.
Ich grüße an dieser Stelle die Firma Dunlop.
Oder als ob ich eine Unterhose kaufen soll anhand eines Videos auf dem man sieht wie Joe Sartiani zwar in Jeans aber ohne erkennbares Zwicken im Schritt einen Flur auf und abgeht.
Ich grüße die Firma DiMarzio.
Da saßen viele Leute in einer Sitzung der Marketingabteilung und einer brummte "Diese komischen Internet-Menschen - so heißt das doch, oder? 'Internet'? - also die fragen immer nach so 'Soundsamples'. Ich weiß dann nie was ich sagen soll. Kann man da mal was... Irgendwie... Also das wir auch sowas haben?" und ein anderer am Tisch murrte zurück "Ja, schon gut, ich mach da mal was klar."
Gruß,
groby
*
Aber eine grobe VorAUSscheidung kannst du doch anhand eines mp3s trotzdem treffen?
Eigentlich nur bei Chori oder Vibes und dergl. Nicht bei interaktiveren Pedalen.
Allerdings, muss man dazu einschränkend sagen, sind die meisten Soundsamples von vielen Firmen auch ungefähr so aussagekräftig als ob man anhand eines Videos, auf dem zu sehen ist, wie jemand schlecht einparkt, ein Auto kaufen soll.
Ich grüße an dieser Stelle die Firma Dunlop.
Oder als ob ich eine Unterhose kaufen soll anhand eines Videos auf dem man sieht wie Joe Sartiani zwar in Jeans aber ohne erkennbares Zwicken im Schritt einen Flur auf und abgeht.
Ich grüße die Firma DiMarzio.
Da saßen viele Leute in einer Sitzung der Marketingabteilung und einer brummte "Diese komischen Internet-Menschen - so heißt das doch, oder? 'Internet'? - also die fragen immer nach so 'Soundsamples'. Ich weiß dann nie was ich sagen soll. Kann man da mal was... Irgendwie... Also das wir auch sowas haben?" und ein anderer am Tisch murrte zurück "Ja, schon gut, ich mach da mal was klar."
Gruß,
groby
*
Hallo ferdi
Endlich wieder lauter unter völlig normalen Leuten.
So wird ein Schuh draus :-)
Gruß,
Woody
Endlich wieder lauter unter völlig normalen Leuten.
So wird ein Schuh draus :-)
Gruß,
Woody
Huhu Matthias,
errr, ich weiss jetzt nicht genau, wie ich den zweiten Teil Deines Postings nehmen soll: als weiterführende Zustimmung oder als überspitzte Satire.
Wie dem auch sei, so ganz spielverderberisch wollte ich ja nun auch nicht sein. Noch dazu ich ja genauso ein Opfer bin ;-.)
Ein Zerrer für'n Zehner wirds sicher nicht tun, aus den verschiedensten Gründen. Ich werde und will ja auch nicht auf die verschiedensten Zerrsounds verzichten und genau hier war ja auch mein Ansatzpunkt. Das DualDrive wird damit beworben, keine eigene Charakteristik zu haben, sondern wie der Amp in laut eben auch in leise klingen zu können.
Und hierfür habe ich eben die preisliche Angemessenheit im Bezug auf den Nutzen in Frage gestellt.
Forscher haben übrigens in Spanien einen versteinerten Hybriden Mensch/Menschenaffe gefunden, doll was?
Jedenfalls... wi gesagt, war ja auch nur so ein Gedanke..
;-.)
Liebe Grüße
::alex
errr, ich weiss jetzt nicht genau, wie ich den zweiten Teil Deines Postings nehmen soll: als weiterführende Zustimmung oder als überspitzte Satire.
Wie dem auch sei, so ganz spielverderberisch wollte ich ja nun auch nicht sein. Noch dazu ich ja genauso ein Opfer bin ;-.)
Ein Zerrer für'n Zehner wirds sicher nicht tun, aus den verschiedensten Gründen. Ich werde und will ja auch nicht auf die verschiedensten Zerrsounds verzichten und genau hier war ja auch mein Ansatzpunkt. Das DualDrive wird damit beworben, keine eigene Charakteristik zu haben, sondern wie der Amp in laut eben auch in leise klingen zu können.
Und hierfür habe ich eben die preisliche Angemessenheit im Bezug auf den Nutzen in Frage gestellt.
Forscher haben übrigens in Spanien einen versteinerten Hybriden Mensch/Menschenaffe gefunden, doll was?
Jedenfalls... wi gesagt, war ja auch nur so ein Gedanke..
;-.)
Liebe Grüße
::alex
Hi,
ich finde, letztendlich zählt das, was groby angeführt hat:
Der Sound (im weitesten Sinne) muss so gut sein, dass der Gitarrist total gerne spielt, durch Gitarre und Sound inspiriert ist und sein Bestes gibt.
Ist das nicht gewährleistet, kann man sich den Rest sparen, denn ein scheiße gespieltes Lick wird durch die aufwändigste Produktion nicht besser. Dann lieber ein echt geil gespieltes Lick mit Kacksound. Aber ich kann das nicht - wenn ich merke, es ist dem Sound egal, ob ich streichele oder voll reinsemmel, es wird nur etwas lauter, dann habe ich keine Lust zu spielen. Deshalb spiele ich auch keine AJs mehr ein... aber sobald im Proberaum der TT an ist, bin ich von der Gitarre nicht mehr wegzukriegen, da muss man mich anschießen.
Studio? Ich? Mit Cousinen (na? na?).
Aber es gibt schon Studioproduktionen, bei denen man die Güte des Equipments raushört. Als Beispiel sei Michael Landau genannt (und ich meine nicht seine Studiojobs für andere Musiker, sondern Burning Water, Raging Honkies und alles unter seinem eigenen Namen).
Er spielt zB Sounds, die ohne ein NKT275 Germanium-Fuzz oder ein Photozellen-Vibe schlichtweg nicht erzeugbar sind, und das hört man auch. Bei seiner eigenen Musik ist alles, alles andere dem Gitarrensound untergeordnet, auch das Songwriting. Ich kann da gut mit leben, übrigens. Michael Landaus Sound finde ich großartig, ein echter Maßstab - übrigens auch in Akustik.
Jemand anders ist Lance Lopez, hier kommen aber noch echt tolle Studioeffekte hinzu.
Für 98% aller Veröffentlichungen trifft deine Sicht der Dinger aber zu, Matthias. Es ist halt nur so, dass ich auf der Suche nach den 2% bin, mich interessiert der Gitarrensound auch immer mehr als das Songwriting. Mit einem Kacksänger kann ich auf CD eher leben als mit einem Kack-Gitarrensound. Sieht man an meiner Vorliebe für ML, der auch nicht singen kann.
cu, ferdi
ich finde, letztendlich zählt das, was groby angeführt hat:
Der Sound (im weitesten Sinne) muss so gut sein, dass der Gitarrist total gerne spielt, durch Gitarre und Sound inspiriert ist und sein Bestes gibt.
Ist das nicht gewährleistet, kann man sich den Rest sparen, denn ein scheiße gespieltes Lick wird durch die aufwändigste Produktion nicht besser. Dann lieber ein echt geil gespieltes Lick mit Kacksound. Aber ich kann das nicht - wenn ich merke, es ist dem Sound egal, ob ich streichele oder voll reinsemmel, es wird nur etwas lauter, dann habe ich keine Lust zu spielen. Deshalb spiele ich auch keine AJs mehr ein... aber sobald im Proberaum der TT an ist, bin ich von der Gitarre nicht mehr wegzukriegen, da muss man mich anschießen.
Studio? Ich? Mit Cousinen (na? na?).
Aber es gibt schon Studioproduktionen, bei denen man die Güte des Equipments raushört. Als Beispiel sei Michael Landau genannt (und ich meine nicht seine Studiojobs für andere Musiker, sondern Burning Water, Raging Honkies und alles unter seinem eigenen Namen).
Er spielt zB Sounds, die ohne ein NKT275 Germanium-Fuzz oder ein Photozellen-Vibe schlichtweg nicht erzeugbar sind, und das hört man auch. Bei seiner eigenen Musik ist alles, alles andere dem Gitarrensound untergeordnet, auch das Songwriting. Ich kann da gut mit leben, übrigens. Michael Landaus Sound finde ich großartig, ein echter Maßstab - übrigens auch in Akustik.
Jemand anders ist Lance Lopez, hier kommen aber noch echt tolle Studioeffekte hinzu.
Für 98% aller Veröffentlichungen trifft deine Sicht der Dinger aber zu, Matthias. Es ist halt nur so, dass ich auf der Suche nach den 2% bin, mich interessiert der Gitarrensound auch immer mehr als das Songwriting. Mit einem Kacksänger kann ich auf CD eher leben als mit einem Kack-Gitarrensound. Sieht man an meiner Vorliebe für ML, der auch nicht singen kann.
cu, ferdi
Hi,
ich stimme dir grundsätzlich zu.
Eigentlich nur bei Chori oder Vibes und dergl. Nicht bei interaktiveren Pedalen.
Die Dynamik eines Overdrives bringt kein mp3 so richtig rüber, ein bisschen aber doch. was ganz gut ist, dass Tone Frenzy zB immer die identische Gitarrenlick-Spur als Aufzeichnung in die Pedale schickt. Mit LP und Strat. Da kann man sich zB die mp3s von Pedalen, die man kennt, anhören, dann kann man das mp3 des unbekannten Effekst ganz gut einordnen. Und das besonders Kritische an Overdrives, das Ausklingen der Verzerrung bzw der Übergang ins Cleane, den kann auch ein mp3 ganz gut zeigen.
Aber messen lassen muss sich das alles an der Realsituation.
cu, ferdi
ich stimme dir grundsätzlich zu.
Eigentlich nur bei Chori oder Vibes und dergl. Nicht bei interaktiveren Pedalen.
Die Dynamik eines Overdrives bringt kein mp3 so richtig rüber, ein bisschen aber doch. was ganz gut ist, dass Tone Frenzy zB immer die identische Gitarrenlick-Spur als Aufzeichnung in die Pedale schickt. Mit LP und Strat. Da kann man sich zB die mp3s von Pedalen, die man kennt, anhören, dann kann man das mp3 des unbekannten Effekst ganz gut einordnen. Und das besonders Kritische an Overdrives, das Ausklingen der Verzerrung bzw der Übergang ins Cleane, den kann auch ein mp3 ganz gut zeigen.
Aber messen lassen muss sich das alles an der Realsituation.
cu, ferdi
Hallo Alex,
: errr, ich weiss jetzt nicht genau, wie ich den zweiten Teil Deines Postings nehmen soll: als weiterführende Zustimmung oder als überspitzte Satire.
Dass es live nicht so drauf ankommt (in Maßen), ist Wahrheit, die wir alle wissen aber gerne verdrängen. Was den zweiten Teil angeht, weiss ich wirklich nicht, ob High-End-Equipment im Studio wichtig ist.
Gruß
Matthias
: errr, ich weiss jetzt nicht genau, wie ich den zweiten Teil Deines Postings nehmen soll: als weiterführende Zustimmung oder als überspitzte Satire.
Dass es live nicht so drauf ankommt (in Maßen), ist Wahrheit, die wir alle wissen aber gerne verdrängen. Was den zweiten Teil angeht, weiss ich wirklich nicht, ob High-End-Equipment im Studio wichtig ist.
Gruß
Matthias
Hi groby,
ich muß mich ja quasi angesprochen fühlen, habe ja schließlich erst vor ein paar Tagen ein Soundsample mit einem Zerrer hier veröffentlicht.
Natürlich hast Du Recht und ich denke, man muß jedes Teil selber antesten, egal ob Zerrer, Phaser, Gitarre, Amp usw.
Wie oft habe ich mich bei Soundsamples und seien sie noch so ausführlich, geärgert, weil z.B. die Art des Einsatzes eine ganz andere war, als ich sie mir vorstellen würde. Da stellt z.B. jemand ein Auto Wah vor und läßt jeden Ton bis zum Ende ausklingen, nützt mir überhaupt nichts.
Aber die Beschreibung eines akustischen Ereignisses ist nicht eine der leichtesten Übungen. Ich sag nur "facettenreiches, ausdrucksstarkes Spiel". ;-) Und ich glaube, ich weiß auch, auf wen (also welchen Kollegen des anderen) Du da mit dem Finger zeigst.
Nun sind aber manche Effekte so vielseitig, daß es eigentlich unmöglich ist, dem gerecht zu werden. Deshalb habe ich bei meinem Soundbeispiel versucht es anders zu machen. Ich habe die Gitarre mit verschiedenen PU-Positionen ohne und nachher mit dem Overdrive zu einem Backing gespielt, weil ich dachte, so bekommt man noch am ehesten einen Eindruck von einer Soundmöglichkeit in einem praxisbezogenem Umfeld, also zu Musik, so soll so ein Effekt ja nachher eingesetzt werden und nicht so ganz alleine im Wohnzimmer. Dabei habe ich ihn so eingestellt, daß er den Klang nur wenig verändert (ein mü (*g*) fetter vielleicht), aber man kann schon hören, was passiert, oder?
Wesentlich besser läßt sich sowas natürlich auf der Session testen. :-)
Wenn ein Gerät viel anbieten kann, was soll man dann schreiben? "Das Gerät ist vielseitig"? Denn Vergleiche hinken nur allzu oft.
Ich hätte dann höchstens schreiben wollen, daß die Bässe nicht beschnitten werden (wenn man es nicht will).
Hier unterbreche ich, denn es ist ein schwieriges Terrain und ich merke, daß es mir von Zeile zu Zeile schwerer von der Hand geht, bei der Session mit einem kühlen Bier in der Hand?
Viele Grüße
Jochen
PS: mail erhalten?
ich muß mich ja quasi angesprochen fühlen, habe ja schließlich erst vor ein paar Tagen ein Soundsample mit einem Zerrer hier veröffentlicht.
Natürlich hast Du Recht und ich denke, man muß jedes Teil selber antesten, egal ob Zerrer, Phaser, Gitarre, Amp usw.
Wie oft habe ich mich bei Soundsamples und seien sie noch so ausführlich, geärgert, weil z.B. die Art des Einsatzes eine ganz andere war, als ich sie mir vorstellen würde. Da stellt z.B. jemand ein Auto Wah vor und läßt jeden Ton bis zum Ende ausklingen, nützt mir überhaupt nichts.
Aber die Beschreibung eines akustischen Ereignisses ist nicht eine der leichtesten Übungen. Ich sag nur "facettenreiches, ausdrucksstarkes Spiel". ;-) Und ich glaube, ich weiß auch, auf wen (also welchen Kollegen des anderen) Du da mit dem Finger zeigst.
Nun sind aber manche Effekte so vielseitig, daß es eigentlich unmöglich ist, dem gerecht zu werden. Deshalb habe ich bei meinem Soundbeispiel versucht es anders zu machen. Ich habe die Gitarre mit verschiedenen PU-Positionen ohne und nachher mit dem Overdrive zu einem Backing gespielt, weil ich dachte, so bekommt man noch am ehesten einen Eindruck von einer Soundmöglichkeit in einem praxisbezogenem Umfeld, also zu Musik, so soll so ein Effekt ja nachher eingesetzt werden und nicht so ganz alleine im Wohnzimmer. Dabei habe ich ihn so eingestellt, daß er den Klang nur wenig verändert (ein mü (*g*) fetter vielleicht), aber man kann schon hören, was passiert, oder?
Wesentlich besser läßt sich sowas natürlich auf der Session testen. :-)
Wenn ein Gerät viel anbieten kann, was soll man dann schreiben? "Das Gerät ist vielseitig"? Denn Vergleiche hinken nur allzu oft.
Ich hätte dann höchstens schreiben wollen, daß die Bässe nicht beschnitten werden (wenn man es nicht will).
Hier unterbreche ich, denn es ist ein schwieriges Terrain und ich merke, daß es mir von Zeile zu Zeile schwerer von der Hand geht, bei der Session mit einem kühlen Bier in der Hand?
Viele Grüße
Jochen
PS: mail erhalten?
Hi Matthias,
Wochenende. Friedlieb schreibt bisher ungeschriebene Forumsbeiträge, die er in der Woche aus Überfluß an Zeitmangel nicht schreiben konnte.
: Wen zum Teufel interessiert es denn, wie der Sound aus dem Speaker kommt? Da steht noch ein Mikro vor - alleine welches Mikro und wie es genau wo steht und ob es alleine oder im Rudel auftaucht, macht schonmal eine ganze Menge aus. Dieses Elaborat geht fröhlich in ein Mischpult, [...]
An dieser Stelle fiel mir mal wieder ein uralter Text ein, den ein entfernter Bekannter von mir damals in seiner aktiven Zeit mal verfaßt hat. Dürfte auch heute noch stimmen.
Allerdings haben wir die Komponente "es ist wichtig, daß der Gitarrist sich selbst gut fühlt,damit er richtig gut spielt, und deshalb können auch klangliche Details wichtig sein, die außer ihm selbst niemand hört" ja auch bereits des öfteren hier diskutiert.
Und gerade bei uns Hobby-Musikanten ist die Spaßkomponente wichtig. Wir sind eben keine Profis, von denen erwartet wird, daß sie trotz widriger Umstände eine überzeugende Leistung liefern. Dafür sind wir aber - auch das sei nochmal erwähnt - in der gegenüber dem Profi beneidenswerten Lage, daß wir uns aussuchen können, was und wie wir spielen, und uns dabei auch am Spaß orientieren können.
: Wieviel hören wir denn nun "auf der Platte"? Wie hoch ist der Einfluss des True Bypass? ;-)
Apropos, ich hab jetzt auch einen True Bypass für meine Effekte. Grundsound rulez. ;-) Mehr dazu am nächsten Wochenende. Ich brauch nochein Delay.
ScheissemeineLeertastegibtdenGeistauf.
Keep rockin'
Friedlieb
NP: Gute-Laune-Musik von der Mashall Tucker Band auf Webradio http://207.44.158.75:8000
Wochenende. Friedlieb schreibt bisher ungeschriebene Forumsbeiträge, die er in der Woche aus Überfluß an Zeitmangel nicht schreiben konnte.
: Wen zum Teufel interessiert es denn, wie der Sound aus dem Speaker kommt? Da steht noch ein Mikro vor - alleine welches Mikro und wie es genau wo steht und ob es alleine oder im Rudel auftaucht, macht schonmal eine ganze Menge aus. Dieses Elaborat geht fröhlich in ein Mischpult, [...]
An dieser Stelle fiel mir mal wieder ein uralter Text ein, den ein entfernter Bekannter von mir damals in seiner aktiven Zeit mal verfaßt hat. Dürfte auch heute noch stimmen.
Allerdings haben wir die Komponente "es ist wichtig, daß der Gitarrist sich selbst gut fühlt,damit er richtig gut spielt, und deshalb können auch klangliche Details wichtig sein, die außer ihm selbst niemand hört" ja auch bereits des öfteren hier diskutiert.
Und gerade bei uns Hobby-Musikanten ist die Spaßkomponente wichtig. Wir sind eben keine Profis, von denen erwartet wird, daß sie trotz widriger Umstände eine überzeugende Leistung liefern. Dafür sind wir aber - auch das sei nochmal erwähnt - in der gegenüber dem Profi beneidenswerten Lage, daß wir uns aussuchen können, was und wie wir spielen, und uns dabei auch am Spaß orientieren können.
: Wieviel hören wir denn nun "auf der Platte"? Wie hoch ist der Einfluss des True Bypass? ;-)
Apropos, ich hab jetzt auch einen True Bypass für meine Effekte. Grundsound rulez. ;-) Mehr dazu am nächsten Wochenende. Ich brauch nochein Delay.
ScheissemeineLeertastegibtdenGeistauf.
Keep rockin'
Friedlieb
NP: Gute-Laune-Musik von der Mashall Tucker Band auf Webradio http://207.44.158.75:8000
Bist Du wirklich und immer noch der Meinung, ein Zerrer für 450 in Gröse einer Heimorgel und ohne True Bypass, ohne Boost-Reserven sei wirklich mehr, als ein erneuter Angriff auf den GAS-geplagten und wehrlosen Wohnzimmer-Gitarrero? So ganz objektiv jetzt... Bis auf irgendwelche Fantasie-Teile bekommst Du doch für dieses Geld die Amps (gebraucht, sicher), die diese Kiste emulieren soll...
Moin,
ich bin immer objektiv. Wenn ich es mal nicht bin, dann steht "Achtung, das ist subjektiv!" daneben.
Einen ähnlichen Effekt wie den beim Pedal beschriebenen kann man z.B. auch mit TAD Hot Plate erreichen. Was kostet der?
Also zu Deiner Frage: Achtung subjektiv! Ich bin der Meinung, dass das Pedal den Preis wert ist. Und zwar wegen der von Ferdi beschriebenen 3 Prozent.
Gruß Diet
Moin,
ich bin immer objektiv. Wenn ich es mal nicht bin, dann steht "Achtung, das ist subjektiv!" daneben.
Einen ähnlichen Effekt wie den beim Pedal beschriebenen kann man z.B. auch mit TAD Hot Plate erreichen. Was kostet der?
Also zu Deiner Frage: Achtung subjektiv! Ich bin der Meinung, dass das Pedal den Preis wert ist. Und zwar wegen der von Ferdi beschriebenen 3 Prozent.
Gruß Diet