Hallo!
Ich lese schon länger still im Aussensaiterforum mit und poste jetzt hier, weil sich hier imho die erfahrensten Gitarristen tummeln!
Meine Frage: Stützt ihr euch bei euren Soli, und/oder wenn einzelne Saiten gepickt werden mit dem kleinen Finger am Schlagbrett ab?
Ich mache das nämlich so, und es bringt mir Sicherheit die Saiten zielsicherer zu treffen, besonders in Passagen wo ich schnell zwischen nicht nebeneinander liegenden Saiten picken muss.
Wenn ich mir aber Profis ansehe, stützen diese sich nicht ab, sondern bewegen die Schlaghand frei und können so indem sie das Handgelenk locker "schütteln" ziemlich schnell picken, was mir mit meiner Technik nicht so unverkrampft gelingt. Löse ich aber den kleinen Finger vom Schlagbrett, treffe ich immer viel zu viele Saiten (mit der "Handgelenk-Schüttel-Methode").
Also, wie macht ihr es?
Lohnt es sich für mich umzulernen, bzw. die neue Techik dazuzulernen?
und: Gibt es schnell pickende Profis, die sich auch mit dem kleinen Finger abstützen?
MfG
Saalky
Übersicht
- (Gitarre) Plektrumspiel - Mit kleinem Finger am Schlagbrett abstützen? - gestartet von Saalky 15. April 2004 um 13:32h
- Re: (Gitarre) Plektrumspiel - Mit kleinem Finger am Schlagbrett abstützen?
- von
ferdi
am 16. April 2004 um 19:01
- Re: (Gitarre) Plektrumspiel - Mit kleinem Finger am Schlagbrett abstützen?
- von
Matthias
am 16. April 2004 um 19:06
- Re: (Gitarre) Plektrumspiel - Mit kleinem Finger am Schlagbrett abstützen?
- von
ferdi
am 16. April 2004 um 19:18
- Re: (Gitarre) Plektrumspiel - Mit kleinem Finger am Schlagbrett abstützen?
- von
Saalky
am 17. April 2004 um 11:25
- Re: (Gitarre) Plektrumspiel - Mit kleinem Finger am Schlagbrett abstützen?
- von
ferdi
am 17. April 2004 um 11:46
- Re: (Gitarre) Plektrumspiel - Mit kleinem Finger am Schlagbrett abstützen? - von Pepe am 21. April 2004 um 17:47
- Re: (Gitarre) Plektrumspiel - Mit kleinem Finger am Schlagbrett abstützen?
- von
burke
am 17. April 2004 um 12:56
- Re: (Gitarre) Plektrumspiel - Mit kleinem Finger am Schlagbrett abstützen?
- von
Saalky
am 21. April 2004 um 17:42
- Re: (Gitarre) Plektrumspiel - Mit kleinem Finger am Schlagbrett abstützen?
- von
burke
am 21. April 2004 um 18:07
- Re: (Gitarre) Plektrumspiel - Mit kleinem Finger am Schlagbrett abstützen?
- von
Saalky
am 22. April 2004 um 22:14
- Re: (Gitarre) Plektrumspiel - Mit kleinem Finger am Schlagbrett abstützen?
- von
burke
am 22. April 2004 um 23:39
- Re: (Gitarre) Plektrumspiel - Mit kleinem Finger am Schlagbrett abstützen?
- von
Saalky
am 23. April 2004 um 20:21
- Re: (Gitarre) Plektrumspiel - Mit kleinem Finger am Schlagbrett abstützen?
- von
Matthias
am 23. April 2004 um 20:28
- Re: (Gitarre) Plektrumspiel - Mit kleinem Finger am Schlagbrett abstützen?
- von
Saalky
am 23. April 2004 um 20:38
- Re: (Gitarre) Plektrumspiel - Mit kleinem Finger am Schlagbrett abstützen?
- von
Matthias
am 23. April 2004 um 20:44
- Re: (Gitarre) Plektrumspiel - Mit kleinem Finger am Schlagbrett abstützen?
- von
Saalky
am 23. April 2004 um 20:51
- Re: (Gitarre) Plektrumspiel - Mit kleinem Finger am Schlagbrett abstützen?
- von
Matthias
am 23. April 2004 um 22:20
- Re: (Gitarre) Plektrumspiel - Mit kleinem Finger am Schlagbrett abstützen?
- von
Saalky
am 24. April 2004 um 12:10
- Re: (Gitarre) Plektrumspiel - Mit kleinem Finger am Schlagbrett abstützen? - von Johannes am 25. April 2004 um 12:51
- Re: (Gitarre) Plektrumspiel
- von
Matthias
am 24. April 2004 um 12:19
- Re: (Gitarre) Plektrumspiel
- von
Saalky
am 24. April 2004 um 14:18
- Re: (Gitarre) Plektrumspiel - von Matthias am 24. April 2004 um 15:21
- Re: (Gitarre) Plektrumspiel
- von
bO²gie
am 24. April 2004 um 14:26
- Re: (Gitarre) Plektrumspiel
- von
Saalky
am 24. April 2004 um 14:38
- Re: (Gitarre) Plektrumspiel - von burke am 24. April 2004 um 16:27
- Re: (Gitarre) Plektrumspiel
- von
groby
am 24. April 2004 um 15:18
- Re: (Gitarre) Plektrumspiel
- von
Saalky
am 27. April 2004 um 11:57
- Re: (Gitarre) Plektrumspiel
- von
Ulrich Peperle
am 27. April 2004 um 13:13
- Re: (Gitarre) Plektrumspiel - von Manuel am 27. April 2004 um 15:54
- Re: (Gitarre) Plektrumspiel
- von
Ulrich Peperle
am 27. April 2004 um 13:13
- Re: (Gitarre) Plektrumspiel
- von
Saalky
am 27. April 2004 um 11:57
- Re: (Gitarre) Plektrumspiel
- von
Saalky
am 24. April 2004 um 14:38
- Re: (Gitarre) Plektrumspiel - von Matthias veröffentlicht auch gleich die gegenteilige Meinung am 24. April 2004 um 12:23
- Re: (Gitarre) Plektrumspiel
- von
Saalky
am 24. April 2004 um 14:18
- Re: (Gitarre) Plektrumspiel - Mit kleinem Finger am Schlagbrett abstützen?
- von
Friedlieb
am 23. April 2004 um 22:33
- Re: (Gitarre) Plektrumspiel - Mit kleinem Finger am Schlagbrett abstützen?
- von
Matthias
am 23. April 2004 um 22:38
- verflixte Technik bei Bedienung unter Alkoholeinfluß
- von
Matthias
am 23. April 2004 um 22:43
- Re: verflixte Technik bei Bedienung ... (fk/T n/B)
- von
bO²gie
am 23. April 2004 um 23:22
- genau, Lewinski!! k.t. - von Matthias am 23. April 2004 um 23:25
- Re: verflixte Technik bei Bedienung ... (fk/T n/B)
- von
bO²gie
am 23. April 2004 um 23:22
- verflixte Technik bei Bedienung unter Alkoholeinfluß
- von
Matthias
am 23. April 2004 um 22:43
- Re: (Gitarre) Plektrumspiel - Mit kleinem Finger am Schlagbrett abstützen?
- von
Matthias
am 23. April 2004 um 22:38
- Re: (Gitarre) Plektrumspiel - Mit kleinem Finger am Schlagbrett abstützen?
- von
Saalky
am 24. April 2004 um 12:10
- Re: (Gitarre) Plektrumspiel - Mit kleinem Finger am Schlagbrett abstützen?
- von
Matthias
am 23. April 2004 um 22:20
- Re: (Gitarre) Plektrumspiel - Mit kleinem Finger am Schlagbrett abstützen?
- von
Saalky
am 23. April 2004 um 20:51
- Re: (Gitarre) Plektrumspiel - Mit kleinem Finger am Schlagbrett abstützen?
- von
Matthias
am 23. April 2004 um 20:44
- Re: (Gitarre) Plektrumspiel - ... auf die kleinen Finger hauen.... (war: abstützen....)
- von
bO²gie
am 23. April 2004 um 20:37
- Re: (Gitarre) Plektrumspiel - ... auf die kleinen Finger hauen.... (war: abstützen....)
- von
Matthias
am 23. April 2004 um 20:46
- Re: (Gitarre) Plektrumspiel - ... auf die kleinen Finger hauen.... (war: abstützen....)
- von
bO²gie
am 23. April 2004 um 21:09
- Re: (Gitarre) Plektrumspiel - ... auf die kleinen Finger hauen.... (war: abstützen....) - von Matthias am 23. April 2004 um 21:56
- Re: (Gitarre) Plektrumspiel - ... auf die kleinen Finger hauen.... (war: abstützen....)
- von
bO²gie
am 23. April 2004 um 21:09
- Re: (Gitarre) Plektrumspiel - ... auf die kleinen Finger hauen.... (war: abstützen....)
- von
Matthias
am 23. April 2004 um 20:46
- Re: (Gitarre) Plektrumspiel - Mit kleinem Finger am Schlagbrett abstützen?
- von
Saalky
am 23. April 2004 um 20:38
- Re: (Gitarre) Plektrumspiel - Mit kleinem Finger am Schlagbrett abstützen?
- von
Matthias
am 23. April 2004 um 20:28
- Re: (Gitarre) Plektrumspiel - Mit kleinem Finger am Schlagbrett abstützen?
- von
Saalky
am 23. April 2004 um 20:21
- Re: (Gitarre) Plektrumspiel - Mit kleinem Finger am Schlagbrett abstützen?
- von
burke
am 22. April 2004 um 23:39
- Re: (Gitarre) Plektrumspiel - Mit kleinem Finger am Schlagbrett abstützen?
- von
Saalky
am 22. April 2004 um 22:14
- Re: (Gitarre) Plektrumspiel - Mit kleinem Finger am Schlagbrett abstützen?
- von
burke
am 21. April 2004 um 18:07
- Re: (Gitarre) Plektrumspiel - Mit kleinem Finger am Schlagbrett abstützen?
- von
Saalky
am 21. April 2004 um 17:42
- Re: (Gitarre) Plektrumspiel - Mit kleinem Finger am Schlagbrett abstützen?
- von
ferdi
am 17. April 2004 um 11:46
- Re: (Gitarre) Plektrumspiel - Mit kleinem Finger am Schlagbrett abstützen?
- von
Saalky
am 17. April 2004 um 11:25
- Re: (Gitarre) Plektrumspiel - Mit kleinem Finger am Schlagbrett abstützen?
- von
ferdi
am 16. April 2004 um 19:18
- Re: (Gitarre) Plektrumspiel - Mit kleinem Finger am Schlagbrett abstützen?
- von
Matthias
am 16. April 2004 um 19:06
- Re: (Gitarre) Plektrumspiel - Mit kleinem Finger am Schlagbrett abstützen? - von woody am 16. April 2004 um 11:27
- Re: (Gitarre) Plektrumspiel - Mit kleinem Finger am Schlagbrett abstützen?
- von
Diet
am 15. April 2004 um 22:43
- Re: (Gitarre) Plektrumspiel - Mit kleinem Finger am Schlagbrett abstützen?
- von
Del Pedro
am 16. April 2004 um 01:40
- Re: (Gitarre) Plektrumspiel - Mit kleinem Finger am Schlagbrett abstützen?
- von
Diet
am 16. April 2004 um 13:49
- Re: (Gitarre) Plektrumspiel - Mit kleinem Finger am Schlagbrett abstützen? - von Ulrich am 16. April 2004 um 17:45
- Re: (Gitarre) Plektrumspiel - Mit kleinem Finger am Schlagbrett abstützen? - von Del Pedro am 16. April 2004 um 14:27
- Re: (Gitarre) Plektrumspiel - Mit kleinem Finger am Schlagbrett abstützen?
- von
Diet
am 16. April 2004 um 13:49
- Re: (Gitarre) Plektrumspiel - Mit kleinem Finger am Schlagbrett abstützen? - von ferdi am 15. April 2004 um 23:06
- Re: (Gitarre) Plektrumspiel - Mit kleinem Finger am Schlagbrett abstützen?
- von
Del Pedro
am 16. April 2004 um 01:40
- Re: (Gitarre) Plektrumspiel - Mit kleinem Finger am Schlagbrett abstützen? - von Der Felix am 15. April 2004 um 15:58
- Re: (Gitarre) Plektrumspiel - Mit kleinem Finger am Schlagbrett abstützen? - von the stooge am 15. April 2004 um 15:35
- Re: (Gitarre) Plektrumspiel - Mit kleinem Finger am Schlagbrett abstützen?
- von
Oly
am 15. April 2004 um 14:41
- Re: (Gitarre) Plektrumspiel - Mit kleinem Finger am Schlagbrett abstützen? - von Matthias am 15. April 2004 um 18:34
- Re: (Gitarre) Plektrumspiel - Mit kleinem Finger am Schlagbrett abstützen? - von Michael (Jacuzzi) am 15. April 2004 um 14:37
- Re: (Gitarre) Plektrumspiel - Mit kleinem Finger am Schlagbrett abstützen?
- von
bO²gie
am 15. April 2004 um 14:19
- Re: (Gitarre) Plektrumspiel - Mit kleinem Finger am Schlagbrett abstützen? - von hanky am 15. April 2004 um 21:11
- Re: (Gitarre) Plektrumspiel - Mit kleinem Finger am Schlagbrett abstützen? - von ferdi am 15. April 2004 um 16:21
- Re: (Gitarre) Plektrumspiel - Mit kleinem Finger am Schlagbrett abstützen? - von Tom(2) am 15. April 2004 um 14:52
- Re: (Gitarre) Plektrumspiel - Mit kleinem Finger am Schlagbrett abstützen?
- von
burke
am 15. April 2004 um 14:42
- Re: (Gitarre) Plektrumspiel - Mit kleinem Finger am Schlagbrett abstützen?
- von
bO²gie
am 15. April 2004 um 14:49
- Re: (Gitarre) Plektrumspiel - Mit kleinem Finger am Schlagbrett abstützen? - von ullli am 15. April 2004 um 16:25
- Re: (Gitarre) Plektrumspiel - Mit kleinem Finger am Schlagbrett abstützen?
- von
bO²gie
am 15. April 2004 um 14:49
- Re: (Gitarre) Plektrumspiel - Mit kleinem Finger am Schlagbrett abstützen?
- von
ferdi
am 16. April 2004 um 19:01
Moinsens -
: Ich lese schon länger still im Aussensaiterforum mit...
das mach ich auch...
: und: Gibt es schnell pickende Profis, die sich auch mit dem kleinen Finger abstützen?
Da Gitarristen wie J.J. Cale schon meinen Geschwindigkeitsgrenzbereiche sprengen, würd ich mich nicht als "schnell pickender Profi" bezeichnen (aber ich brauch ja momentan auch für jeden Beitrag mehrere Monde Zeit), aber für mich hat sich diese Spieltechnik bewährt:
slide on...
bO²gie
NP: Norah Jones | You humble me
: Ich lese schon länger still im Aussensaiterforum mit...
das mach ich auch...
: und: Gibt es schnell pickende Profis, die sich auch mit dem kleinen Finger abstützen?
Da Gitarristen wie J.J. Cale schon meinen Geschwindigkeitsgrenzbereiche sprengen, würd ich mich nicht als "schnell pickender Profi" bezeichnen (aber ich brauch ja momentan auch für jeden Beitrag mehrere Monde Zeit), aber für mich hat sich diese Spieltechnik bewährt:
slide on...
bO²gie
NP: Norah Jones | You humble me
Hallo Saalky,
hier findest du zwei ziemlich schnelle Picker mit ziemlich vorbildlicher Handhaltung. Klar: Jeder macht's am Ende nach Nase & es ist auch recht so, aber eine frei schwingende Hand ist schon was wert. Ich hab selbst als Links-Händler ziemlich Schwierigkeiten damit & muss mich immer zwingen, weil abstützen ja irgendwie "praktischer" ist. Aber ich glaube trotzdem, dass man, wenn einen diese Schnellspielerei interessiert, mit einem freien Arm besser bedient ist.
Gruß,
Michael (Jacuzzi)
Hi Saalky,
sorry wenig Zeit, deshalb ganz kurz:
: und: Gibt es schnell pickende Profis, die sich auch mit dem kleinen Finger abstützen?
Dieser Herr zählt nicht unbedingt zu den langsamen Spielern und bohrt mit seinem kleinen Finger fast 'n Loch in die Gitarre :-)))
Gruß
Oly
sorry wenig Zeit, deshalb ganz kurz:
: und: Gibt es schnell pickende Profis, die sich auch mit dem kleinen Finger abstützen?
Dieser Herr zählt nicht unbedingt zu den langsamen Spielern und bohrt mit seinem kleinen Finger fast 'n Loch in die Gitarre :-)))
Gruß
Oly
Boooogiiee! An mein Herz! Man liest wieder was von Dir! Klasse!
Brauchst Dich jetzt auch nicht extra beeilen, um das zu beantworten ;-).
Klasse Bildchen!
Liebe Grüße
burke
Brauchst Dich jetzt auch nicht extra beeilen, um das zu beantworten ;-).
Klasse Bildchen!
Liebe Grüße
burke
Moinsens Burke -
: Brauchst Dich jetzt auch nicht extra beeilen, um das zu beantworten ;-).
och, jetzt wo ich meine Süße mit einem Router verkabelt hab, geht das auch mit dem Antworten wieder. Aber jetzt geht`s erstmal ab in die Sonne... die nächste Antwort dauert dann wieder etwas *g*
slide on...
bO²gie
PS: Ich benutz tatsächlich ständig den Mittelfinger zum abstützen auf dem Schlagbrett. Der kleine Finger sah mir immer etwas zusehr nach Teetrinker aus. Und das Auge spielt ja immer mit *g*
: Brauchst Dich jetzt auch nicht extra beeilen, um das zu beantworten ;-).
och, jetzt wo ich meine Süße mit einem Router verkabelt hab, geht das auch mit dem Antworten wieder. Aber jetzt geht`s erstmal ab in die Sonne... die nächste Antwort dauert dann wieder etwas *g*
slide on...
bO²gie
PS: Ich benutz tatsächlich ständig den Mittelfinger zum abstützen auf dem Schlagbrett. Der kleine Finger sah mir immer etwas zusehr nach Teetrinker aus. Und das Auge spielt ja immer mit *g*
Hallo bO2gie,
willkommen bei den Aussensaitern. Setz Dich, nimm Dirn Keks.
Nett gestellte Fragen werden hier in der Regel auch nett beantwortet, es empfiehlt sich aber, vorher (also vor dem Posten der Frage), mal im Archiv zu schauen, ob nicht da evtl. schon die Antwort steht.
Reine Werbeposts sehen wir hier nicht so gerne.
Manchmal wird's auch ein bisschen ruppig, aber im Grunde sind die Aussensaiter alles nette Leute.
Nochmals: Herzlich willkommen.
;-)
Tom
willkommen bei den Aussensaitern. Setz Dich, nimm Dirn Keks.
Nett gestellte Fragen werden hier in der Regel auch nett beantwortet, es empfiehlt sich aber, vorher (also vor dem Posten der Frage), mal im Archiv zu schauen, ob nicht da evtl. schon die Antwort steht.
Reine Werbeposts sehen wir hier nicht so gerne.
Manchmal wird's auch ein bisschen ruppig, aber im Grunde sind die Aussensaiter alles nette Leute.
Nochmals: Herzlich willkommen.
;-)
Tom
: Lohnt es sich für mich umzulernen, bzw. die neue Techik dazuzulernen?
Versuch macht kluch. Die 'freie' Handhaltung ist beim Fingerpicking sehr viel einfacher, weil hier ja immer ein Finger für eine Saite (oder bestimmte Saiten) zuständig ist und beim Plektrumanschlag natürlich der Schwung der ganzen Hand hinter dem Anschlag liegt und deswegen die Kontrolle schwieiger ist. Ich spiele selber nur mit den Fingern (ich schaff's einfach nicht, ein Plek mehr als drei Takte in der Hand zu behalten) und spiele ohne Strom im Sitzen frei, mit Strom stütze ich den Handballen auf den Steg. Funzt natürlich nicht bei fenderartigem Vibrator.
Aber was sagte Wes Montgomery, als er gefragt wurde, warum er mit zwei Fingern spielte: "nobody told me not to do it".
Pick on, Mathias
Hi Saalky,
: Meine Frage: Stützt ihr euch bei euren Soli, und/oder wenn einzelne Saiten gepickt werden mit dem kleinen Finger am Schlagbrett ab?
Ja. Mein Lehrer hat mir damals gesagt, das sei eine schlechte Sache, aber im Prinzip war's schon zu spät als er das sah. Er meinte, ich würde speziell bei der klassischen Gitarre Probleme bekommen (da aber am ehesten auch mit Prüfungskommissionen, die sowas nunmal nicht gerne sehen), gezeigt hat sich mir das nie. Bis auf den ewigen Fettfleck auf Hochglanzlack unterhalb des Stegpickups stört mich auch nichts daran, ich komme auf klassischer wie auf elektrischer Gitarre super damit klar.
: Ich mache das nämlich so, und es bringt mir Sicherheit die Saiten zielsicherer zu treffen, besonders in Passagen wo ich schnell zwischen nicht nebeneinander liegenden Saiten picken muss.
So in etwa, ja.
: Wenn ich mir aber Profis ansehe, stützen diese sich nicht ab, sondern bewegen die Schlaghand frei und können so indem sie das Handgelenk locker "schütteln" ziemlich schnell picken, was mir mit meiner Technik nicht so unverkrampft gelingt.
Die anderen haben ja schon drauf hingewiesen, es gibt durchaus "Profis", die wie Mark Knopfler "den Anker werfen". Das hat also mit Professionalität überhaupt nix zu tun. Du kennst doch sicherlich selbst die Millionen von Geschichten, in denen kleinen Kindern gesagt wird, sie könnten mit ihrer Stimme/Figur/Fingerlänge keine Sänger/Models/Gitarristen werden, und die Geschichten gehen immer gut aus.
: Lohnt es sich für mich umzulernen, bzw. die neue Techik dazuzulernen?
An dieser Stelle interpretiere ich mal, daß Du schon etwas länger dabei bist, also tatsächlich aufwändig umlernen müsstest. Und da würde ich sagen: Mach's nur, wenn Du's für nötig hältst. Betonung liegt auf "Du", wenn Du also irgendwann mal nicht weiterkommst weil der kleine Finger im Weg ist, dann isses Zeit umzulernen.
: und: Gibt es schnell pickende Profis, die sich auch mit dem kleinen Finger abstützen?
Mit Sicherheit. Genauso wie es ("professionelle") einarmige Schlagzeuger gibt.
Grüße
Felix
: Meine Frage: Stützt ihr euch bei euren Soli, und/oder wenn einzelne Saiten gepickt werden mit dem kleinen Finger am Schlagbrett ab?
Ja. Mein Lehrer hat mir damals gesagt, das sei eine schlechte Sache, aber im Prinzip war's schon zu spät als er das sah. Er meinte, ich würde speziell bei der klassischen Gitarre Probleme bekommen (da aber am ehesten auch mit Prüfungskommissionen, die sowas nunmal nicht gerne sehen), gezeigt hat sich mir das nie. Bis auf den ewigen Fettfleck auf Hochglanzlack unterhalb des Stegpickups stört mich auch nichts daran, ich komme auf klassischer wie auf elektrischer Gitarre super damit klar.
: Ich mache das nämlich so, und es bringt mir Sicherheit die Saiten zielsicherer zu treffen, besonders in Passagen wo ich schnell zwischen nicht nebeneinander liegenden Saiten picken muss.
So in etwa, ja.
: Wenn ich mir aber Profis ansehe, stützen diese sich nicht ab, sondern bewegen die Schlaghand frei und können so indem sie das Handgelenk locker "schütteln" ziemlich schnell picken, was mir mit meiner Technik nicht so unverkrampft gelingt.
Die anderen haben ja schon drauf hingewiesen, es gibt durchaus "Profis", die wie Mark Knopfler "den Anker werfen". Das hat also mit Professionalität überhaupt nix zu tun. Du kennst doch sicherlich selbst die Millionen von Geschichten, in denen kleinen Kindern gesagt wird, sie könnten mit ihrer Stimme/Figur/Fingerlänge keine Sänger/Models/Gitarristen werden, und die Geschichten gehen immer gut aus.
: Lohnt es sich für mich umzulernen, bzw. die neue Techik dazuzulernen?
An dieser Stelle interpretiere ich mal, daß Du schon etwas länger dabei bist, also tatsächlich aufwändig umlernen müsstest. Und da würde ich sagen: Mach's nur, wenn Du's für nötig hältst. Betonung liegt auf "Du", wenn Du also irgendwann mal nicht weiterkommst weil der kleine Finger im Weg ist, dann isses Zeit umzulernen.
: und: Gibt es schnell pickende Profis, die sich auch mit dem kleinen Finger abstützen?
Mit Sicherheit. Genauso wie es ("professionelle") einarmige Schlagzeuger gibt.
Grüße
Felix
Ich freue mich aufrichtig, dich hier zu sehen.
Wollte ich nur sagen.
ferdi
Wollte ich nur sagen.
ferdi
Hat hier jemand was gegen Teetrinker?
Vorsicht mein lieber ¦¬]
Und keinen Sonnenbrand holen, Du Weisshaut!
ullli
P.S. wenn Du wieder da bist, dann sag doch mal Bescheid, irgendeine Kommunikationsform muessen wir doch noch mal finden, die in beide Richtungen funktioniert :0)
Vorsicht mein lieber ¦¬]
Und keinen Sonnenbrand holen, Du Weisshaut!
ullli
P.S. wenn Du wieder da bist, dann sag doch mal Bescheid, irgendeine Kommunikationsform muessen wir doch noch mal finden, die in beide Richtungen funktioniert :0)
Hallo und auch ganz kurz: : Dieser Herr zählt nicht unbedingt zu den langsamen Spielern und bohrt mit seinem kleinen Finger fast 'n Loch in die Gitarre :-)))
Dieser Typ sieht mit seiner Handhaltung sowas von abgrundtief albern aus, dass es mich beim Betrachten jedes Fotos dieses Herrn einfach schüttelt.
Sicher ein großartiger Gitarrist und guter Musiker. Aber er sieht einfach uncool aus.
Gruß
Matthias
Dieser Typ sieht mit seiner Handhaltung sowas von abgrundtief albern aus, dass es mich beim Betrachten jedes Fotos dieses Herrn einfach schüttelt.
Sicher ein großartiger Gitarrist und guter Musiker. Aber er sieht einfach uncool aus.
Gruß
Matthias
: Moinsens -
:
: : Ich lese schon länger still im Aussensaiterforum mit...
:
: das mach ich auch...
Wurd ja auch mal Zeit, alter Frumpel...
Cheers
::alex
:
: : Ich lese schon länger still im Aussensaiterforum mit...
:
: das mach ich auch...
Wurd ja auch mal Zeit, alter Frumpel...
Cheers
::alex
Hallo,
ich komme überhaupt nicht klar, wenn ich mich mit einem Finger abstütze! Ich lege oft zwecks Dämpfung den Handballen auf den Steg, aber sonst nix. Ich bin Autodidakt und bin merkwürdigerweise nie drauf gekommen, mich abzustützen.
Mir fällt dazu ein Interview mit Dire Straits Knopfler ein, in dem er sagte, er hätte damit aufgehört, weil es bei der Akustikgitarre sehr den Klang beeinflusst bzw. beeinträchtigt. Ich glaube es war in einer alten G&B Ausgabe. Ist nachvollziehbar wegen der Deckenschwingung, aber beim Pickguard einer E-Gitarre ists wohl egal denke ich. Wenn Du damit gut fährst, warum nicht.
Gruß Diet
ich komme überhaupt nicht klar, wenn ich mich mit einem Finger abstütze! Ich lege oft zwecks Dämpfung den Handballen auf den Steg, aber sonst nix. Ich bin Autodidakt und bin merkwürdigerweise nie drauf gekommen, mich abzustützen.
Mir fällt dazu ein Interview mit Dire Straits Knopfler ein, in dem er sagte, er hätte damit aufgehört, weil es bei der Akustikgitarre sehr den Klang beeinflusst bzw. beeinträchtigt. Ich glaube es war in einer alten G&B Ausgabe. Ist nachvollziehbar wegen der Deckenschwingung, aber beim Pickguard einer E-Gitarre ists wohl egal denke ich. Wenn Du damit gut fährst, warum nicht.
Gruß Diet
Wenn Du damit gut fährst, warum nicht.
Genau, Dieter. Erlaubt ist, was gefällt. Ich selber stütze nichts ab, free floating sozusagen, wie das Tremolo...
cu, ferdi
Genau, Dieter. Erlaubt ist, was gefällt. Ich selber stütze nichts ab, free floating sozusagen, wie das Tremolo...
cu, ferdi
: Mir fällt dazu ein Interview mit Dire Straits Knopfler ein, in dem er sagte, er hätte damit aufgehört, weil es bei der Akustikgitarre sehr den Klang beeinflusst bzw. beeinträchtigt. Ich glaube es war in einer alten G&B Ausgabe. Ist nachvollziehbar wegen der Deckenschwingung, aber beim Pickguard einer E-Gitarre ists wohl egal denke ich. Wenn Du damit gut fährst, warum nicht.
Hi Diet,
da kann ich mich gleich mit einer Frage zur Akustik Gitarre anschließen:
Ich spiel zwar mittlerweile auch bald sieben Jahre Gitarre (mehr schlecht als recht), aber auf der Akustikklampfe bin ich absoluter Anfänger.
Wie sollte denn die Handhaltung der rechten Hand bei Pickings sein (Standard Folk Picking oder irgendwas à la Peter Bursch)? Ich bin weder mit Hand auf dem Steg aufstützen noch kleiner bzw. Ringfinger auf der Decke aufstützen glücklich geworden. Bei meinen gelegentlichen Akustikausflügen "hängt die rechte Hand deshalb in der Luft", was mir aber auch recht unkontrolliert vorkommt.
Gibts also Vorschläge zur Handhaltung bei Pickungs? Bei der E-Gitarre klappts teilweise mit Auflegen auf dem Steg, bei der A-Klampfe geht das aber wie gesagt nicht.
Grüße
Peter
P.S.: Falls der Text wirr oder grammatikalisch oder inhaltlich falsch ist - ich komme gerade aus der Kneipe.
Hi Diet,
da kann ich mich gleich mit einer Frage zur Akustik Gitarre anschließen:
Ich spiel zwar mittlerweile auch bald sieben Jahre Gitarre (mehr schlecht als recht), aber auf der Akustikklampfe bin ich absoluter Anfänger.
Wie sollte denn die Handhaltung der rechten Hand bei Pickings sein (Standard Folk Picking oder irgendwas à la Peter Bursch)? Ich bin weder mit Hand auf dem Steg aufstützen noch kleiner bzw. Ringfinger auf der Decke aufstützen glücklich geworden. Bei meinen gelegentlichen Akustikausflügen "hängt die rechte Hand deshalb in der Luft", was mir aber auch recht unkontrolliert vorkommt.
Gibts also Vorschläge zur Handhaltung bei Pickungs? Bei der E-Gitarre klappts teilweise mit Auflegen auf dem Steg, bei der A-Klampfe geht das aber wie gesagt nicht.
Grüße
Peter
P.S.: Falls der Text wirr oder grammatikalisch oder inhaltlich falsch ist - ich komme gerade aus der Kneipe.
Hallo Saalky,
Hier findest Du alles, was Du noch niemals nicht über Picking wissen wolltest.
Ich habe längere Zeit ein bißchen herumprobiert. Viele Profis haben völlig unterschiedliche Techniken, wenn Dir eine Art und Weise zusagt, dann mach es so.
Gruß,
Woody
Hier findest Du alles, was Du noch niemals nicht über Picking wissen wolltest.
Ich habe längere Zeit ein bißchen herumprobiert. Viele Profis haben völlig unterschiedliche Techniken, wenn Dir eine Art und Weise zusagt, dann mach es so.
Gruß,
Woody
Hi Peter,
für mich gibt es da nur eine Möglichkeit: "die Hand in der Luft"! Alles andere führt meiner Meinung nach nur in eine Sackgasse. Man limitiert sich dadurch selbst. In Sachen unkontrolliert gibt es leider nur eine Hilfe: üben und danach nochmal üben.
Gruß Diet
für mich gibt es da nur eine Möglichkeit: "die Hand in der Luft"! Alles andere führt meiner Meinung nach nur in eine Sackgasse. Man limitiert sich dadurch selbst. In Sachen unkontrolliert gibt es leider nur eine Hilfe: üben und danach nochmal üben.
Gruß Diet
Hi Diet,
: für mich gibt es da nur eine Möglichkeit: "die Hand in der Luft"! Alles andere führt meiner Meinung nach nur in eine Sackgasse. Man limitiert sich dadurch selbst. In Sachen unkontrolliert gibt es leider nur eine Hilfe: üben und danach nochmal üben.
Danke schön. Am Üben haperts aber schon bei der E-Gitarre :-)
Grüße
Peter
: für mich gibt es da nur eine Möglichkeit: "die Hand in der Luft"! Alles andere führt meiner Meinung nach nur in eine Sackgasse. Man limitiert sich dadurch selbst. In Sachen unkontrolliert gibt es leider nur eine Hilfe: üben und danach nochmal üben.
Danke schön. Am Üben haperts aber schon bei der E-Gitarre :-)
Grüße
Peter
Hallo Diet
: für mich gibt es da nur eine Möglichkeit: "die Hand in der Luft"!
Für mich - leider - auch. Und das limitiert mich z.B. dann, wenn ich fingerpickenderweise einen abgedämpften Wechselbass spielen will.
Gruß aus 'ner anderen Sackgasse,
Ulrich
: für mich gibt es da nur eine Möglichkeit: "die Hand in der Luft"!
Für mich - leider - auch. Und das limitiert mich z.B. dann, wenn ich fingerpickenderweise einen abgedämpften Wechselbass spielen will.
Gruß aus 'ner anderen Sackgasse,
Ulrich
Hi,
ich hab' jetzt eben nochmal genau drauf geachtet, wie ich das mache.
Der "Pulsbereich" des Unterarms liegt eigentlich immer auf dem Korpus auf, von "freier Haltung" kann da eigentlich nocht die Rede sein, und die Hand ist auch total stabil, da brauch' ich keine weitere Stütze. Wenn ich die hohen Saiten spiele, dämpft der Ballen des untersten Daumengliedes die tiefen Saiten bzw liegt leicht darauf, und zwar etwa im Bereich des Mittelpickups.
Hasta, ferdi
ich hab' jetzt eben nochmal genau drauf geachtet, wie ich das mache.
Der "Pulsbereich" des Unterarms liegt eigentlich immer auf dem Korpus auf, von "freier Haltung" kann da eigentlich nocht die Rede sein, und die Hand ist auch total stabil, da brauch' ich keine weitere Stütze. Wenn ich die hohen Saiten spiele, dämpft der Ballen des untersten Daumengliedes die tiefen Saiten bzw liegt leicht darauf, und zwar etwa im Bereich des Mittelpickups.
Hasta, ferdi
Hallo!
: ich hab' jetzt eben nochmal genau drauf geachtet, wie ich das mache.
Das ist ungefähr das Schlimmste, was man tun kann. Immer wenn ich versuche, mal festzustellen, was ich wie tue, geht hinterher gar nichts mehr.
Spielen. Nicht denken. Einfach spielen.
Und fröhlich bleiben.
Matthias
: ich hab' jetzt eben nochmal genau drauf geachtet, wie ich das mache.
Das ist ungefähr das Schlimmste, was man tun kann. Immer wenn ich versuche, mal festzustellen, was ich wie tue, geht hinterher gar nichts mehr.
Spielen. Nicht denken. Einfach spielen.
Und fröhlich bleiben.
Matthias
Hi,
Immer wenn ich versuche, mal festzustellen, was ich wie tue, geht hinterher gar nichts mehr.
Spielen. Nicht denken. Einfach spielen.
Und fröhlich bleiben.
Ich bin fröhlich.
Aber wie greift man nochmal E-Dur?
Ciao, ferdi
Immer wenn ich versuche, mal festzustellen, was ich wie tue, geht hinterher gar nichts mehr.
Spielen. Nicht denken. Einfach spielen.
Und fröhlich bleiben.
Ich bin fröhlich.
Aber wie greift man nochmal E-Dur?
Ciao, ferdi
Danke erstmal für die zahlreichen Antworten.
Ihr seid euch also auch nicht so einig!
Ich werde wahrscheinlich dann zunächst nicht umlernen, weil es mich noch nicht behindert. Obwohl ich schon ein paar mal mit "freier Handhaltung" geübt habe, und mir es auch machbar scheint, ausser wie gesagt bei schnellen Passagen.
Der kleine Finger sah mir immer etwas zusehr nach Teetrinker aus.
Ich sollte mich wohl öfter beim Spielen beobachten ;)
Er [der Lehrer] meinte, ich würde speziell bei der klassischen Gitarre Probleme bekommen (da aber am ehesten auch mit Prüfungskommissionen, die sowas nunmal nicht gerne sehen), gezeigt hat sich mir das nie.
Dass es nicht die feine englische/klassische Art ist, ist mir eigentlich nicht wichtig.
An dieser Stelle interpretiere ich mal, daß Du schon etwas länger dabei bist, also tatsächlich aufwändig umlernen müsstest.
Hm, eigentlich bin ich noch nicht lange "dabei", erst ca. 3 1/2 Jahre, auf jeden Fall nicht lange genug.
Genauso wie es ("professionelle") einarmige Schlagzeuger gibt. Und Gitarristen ohne Arme.
Spielen. Nicht denken. Einfach spielen.
Das habe ich mir auch lange Zeit gedacht (als Autodidakt), weil man so viel "falsch" machen kann, dass, wenn man darüber nachdenkt sich gar nicht mehr weiter "raut".
Ihr seid euch also auch nicht so einig!
Ich werde wahrscheinlich dann zunächst nicht umlernen, weil es mich noch nicht behindert. Obwohl ich schon ein paar mal mit "freier Handhaltung" geübt habe, und mir es auch machbar scheint, ausser wie gesagt bei schnellen Passagen.
Der kleine Finger sah mir immer etwas zusehr nach Teetrinker aus.
Ich sollte mich wohl öfter beim Spielen beobachten ;)
Er [der Lehrer] meinte, ich würde speziell bei der klassischen Gitarre Probleme bekommen (da aber am ehesten auch mit Prüfungskommissionen, die sowas nunmal nicht gerne sehen), gezeigt hat sich mir das nie.
Dass es nicht die feine englische/klassische Art ist, ist mir eigentlich nicht wichtig.
An dieser Stelle interpretiere ich mal, daß Du schon etwas länger dabei bist, also tatsächlich aufwändig umlernen müsstest.
Hm, eigentlich bin ich noch nicht lange "dabei", erst ca. 3 1/2 Jahre, auf jeden Fall nicht lange genug.
Genauso wie es ("professionelle") einarmige Schlagzeuger gibt. Und Gitarristen ohne Arme.
Spielen. Nicht denken. Einfach spielen.
Das habe ich mir auch lange Zeit gedacht (als Autodidakt), weil man so viel "falsch" machen kann, dass, wenn man darüber nachdenkt sich gar nicht mehr weiter "raut".
Spielen. Nicht denken. Einfach spielen.
: Das habe ich mir auch lange Zeit gedacht (als Autodidakt), weil man so viel "falsch" machen kann
Hi!
Ja, man kann sich wirklich was angewöhnen, was man sich nicht mehr abgewöhnen kann. Ich benutze zB bis zum 12. Bund konsequent die "ein-Finger-pro-Bund"-Technik. Das heißt im Klartext, dass ich zB in der Molpen-Tatonik G, 1. Lage am 3. Bund (die Jazzer unter uns, die das Realbook durchaben, können mit dieser exotischen Skala bestimmt etwas anfangen) die Ganztonbendings auf E1- und B2-Saite mit dem kleinen Finger mache. Mit 11ern ist das Folter und kostet Kraft wie Hund und schneidet in die kleine Fingerkuppe, aua. Zu spät habe ich erkannt, dass meine Heroen (nicht McLaughlin jetzt...) diese Bendings mit dem stärkeren Ringfinger spielen.
Tja, Pech gehabt. Ab dem 13. Bund spiele ich das auch so, weil es mir dort zu eng wird für "ein-Finger-pro-Bund", aber unten komme ich nicht mehr zurück. Ich sehe auch deutliche Vorteile dieser Spieltechnik, aber kräftemäßig und Hornhautzerschneid- bzw -schonmäßig hat sie enorme Nachteile.
Ähnliches kann bei falscher Handhaltung passieren... man gewöhnt sich vieleicht etwas an, was "erstmal" richtig oder wenigstens OK ist und kommt dann, wenn man die Zeichen erkannt hat, nicht mehr zurück. Du kannst es ja mal damit probieren, den ARm auf dem Korpus zu stabilisieren (ich lege den Pulsbereich auf), dann brauchts du den Finger nicht bzw hast ihn sogar zum Ficken frei.
Manches ändert sich aber auch von selbst... ich erinnere mich, dass ich zu LesPaul-Zeiten idR den Handballen auf dem Steg abgelegt hatte. Heute spiele ich viel weiter Richtung Hals.
Wer den lustigen Rechtschreibfehler findet, darf ihn behalten.
cu, ferdi
: Das habe ich mir auch lange Zeit gedacht (als Autodidakt), weil man so viel "falsch" machen kann
Hi!
Ja, man kann sich wirklich was angewöhnen, was man sich nicht mehr abgewöhnen kann. Ich benutze zB bis zum 12. Bund konsequent die "ein-Finger-pro-Bund"-Technik. Das heißt im Klartext, dass ich zB in der Molpen-Tatonik G, 1. Lage am 3. Bund (die Jazzer unter uns, die das Realbook durchaben, können mit dieser exotischen Skala bestimmt etwas anfangen) die Ganztonbendings auf E1- und B2-Saite mit dem kleinen Finger mache. Mit 11ern ist das Folter und kostet Kraft wie Hund und schneidet in die kleine Fingerkuppe, aua. Zu spät habe ich erkannt, dass meine Heroen (nicht McLaughlin jetzt...) diese Bendings mit dem stärkeren Ringfinger spielen.
Tja, Pech gehabt. Ab dem 13. Bund spiele ich das auch so, weil es mir dort zu eng wird für "ein-Finger-pro-Bund", aber unten komme ich nicht mehr zurück. Ich sehe auch deutliche Vorteile dieser Spieltechnik, aber kräftemäßig und Hornhautzerschneid- bzw -schonmäßig hat sie enorme Nachteile.
Ähnliches kann bei falscher Handhaltung passieren... man gewöhnt sich vieleicht etwas an, was "erstmal" richtig oder wenigstens OK ist und kommt dann, wenn man die Zeichen erkannt hat, nicht mehr zurück. Du kannst es ja mal damit probieren, den ARm auf dem Korpus zu stabilisieren (ich lege den Pulsbereich auf), dann brauchts du den Finger nicht bzw hast ihn sogar zum Ficken frei.
Manches ändert sich aber auch von selbst... ich erinnere mich, dass ich zu LesPaul-Zeiten idR den Handballen auf dem Steg abgelegt hatte. Heute spiele ich viel weiter Richtung Hals.
Wer den lustigen Rechtschreibfehler findet, darf ihn behalten.
cu, ferdi
dann brauchts du den Finger nicht bzw hast ihn sogar zum Ficken frei.
Sicken? Also bitte, wer strullt denn öffentlich auf die Bühne, außer vielleicht Marylin Manson?
Sicken? Also bitte, wer strullt denn öffentlich auf die Bühne, außer vielleicht Marylin Manson?
Heyho!
: dann brauchts du den Finger nicht bzw hast ihn sogar zum Ficken frei.
Ja, hab den Rechtschreibfehler auch entdeckt! Aber ich kicke nicht beim Gitarrespielen...
Ich habe aus reiner Neugier mal angefangen meinen kleinen Finger vom Schlagbrett zu lösen - und, ich finde es ist gar nicht soo eine Umstellung, zumindest klappts schon besser als ichs mir gedacht habe. Obwohl ich noch lange nicht so sicher und schnell bin wie mit aufgelegtem Finger.
Vor allem stört mich beim abgedämpften Spiel (palm mute) die geschlossene Hand so sehr! Wenn ich mit "Stütze" spiele, also Finger auf dem Pickguard, dann kann ich eigentlich mit der Handkante alle 6 Saiten bei Bedarf relativ gleichmäßig abdämpfen. Ohne "Stütze" nur 3 oder 4...
Sowieso ist das Wechseln zwischen Palm mute und offenem Spiel schwieriger ohne abtstützen, scheint mir, als "mit Stütze".
Mir ist auch aufgefallen, dass auch John Picktrucci einen Finger auf dem Schlagbrett platziert, und der pickt ja auch alles andere als langsam und unsauber.
MfG
(der unentschlossene) Saalky
: dann brauchts du den Finger nicht bzw hast ihn sogar zum Ficken frei.
Ja, hab den Rechtschreibfehler auch entdeckt! Aber ich kicke nicht beim Gitarrespielen...
Ich habe aus reiner Neugier mal angefangen meinen kleinen Finger vom Schlagbrett zu lösen - und, ich finde es ist gar nicht soo eine Umstellung, zumindest klappts schon besser als ichs mir gedacht habe. Obwohl ich noch lange nicht so sicher und schnell bin wie mit aufgelegtem Finger.
Vor allem stört mich beim abgedämpften Spiel (palm mute) die geschlossene Hand so sehr! Wenn ich mit "Stütze" spiele, also Finger auf dem Pickguard, dann kann ich eigentlich mit der Handkante alle 6 Saiten bei Bedarf relativ gleichmäßig abdämpfen. Ohne "Stütze" nur 3 oder 4...
Sowieso ist das Wechseln zwischen Palm mute und offenem Spiel schwieriger ohne abtstützen, scheint mir, als "mit Stütze".
Mir ist auch aufgefallen, dass auch John Picktrucci einen Finger auf dem Schlagbrett platziert, und der pickt ja auch alles andere als langsam und unsauber.
MfG
(der unentschlossene) Saalky
: die Jazzer unter uns, die das Realbook durchaben, können mit dieser exotischen Skala bestimmt etwas anfangen)
Lass mich raten - den meintest du nicht, oder? Weil, der ist nicht lustig :-)
Lass mich raten - den meintest du nicht, oder? Weil, der ist nicht lustig :-)
Hi,
lusdisch, gerade bei Herrn Petrucci hab ich mich ab und an gerne nach vorne gestellt, um mir was von der Handhaltung abzuglotzen, der Typ ist schließlich irre schnell und sauber. Zu 90% hat er die Hand zu und ohne Stütze, dann schiebt er sie ab und an Richtung Hals, ab und zu wird das Plek in der Hand hin- und herplatziert... Fazit, der Mann hat wahrscheinlich nicht eine Handhaltung, sondern wechselt ab und zu. Und wenn das gut passt und Du mit dem Finger auf der Ketarre besser Palm Muten kannst, dann mach dat doch einfach.
Gruß
burke
lusdisch, gerade bei Herrn Petrucci hab ich mich ab und an gerne nach vorne gestellt, um mir was von der Handhaltung abzuglotzen, der Typ ist schließlich irre schnell und sauber. Zu 90% hat er die Hand zu und ohne Stütze, dann schiebt er sie ab und an Richtung Hals, ab und zu wird das Plek in der Hand hin- und herplatziert... Fazit, der Mann hat wahrscheinlich nicht eine Handhaltung, sondern wechselt ab und zu. Und wenn das gut passt und Du mit dem Finger auf der Ketarre besser Palm Muten kannst, dann mach dat doch einfach.
Gruß
burke
Jo, kann durchaus sein dass er auch eine offene Haltung spielt, hab ihn auch live noch nie bewundern dürfen.
Aber in seinem Lehrvideo stützt er meistens, wenn ich's denn richtig beobachte.
Habe aber auch bei mir selbst bemerkt, dass ich nicht immer stütze, sondern nur irgendwie manchmal.
Und manchmal denke ich, ich sollte nicht darüber nachdenken.
Und dabei bleibts wahrscheinlich dann auch.
Aber in seinem Lehrvideo stützt er meistens, wenn ich's denn richtig beobachte.
Habe aber auch bei mir selbst bemerkt, dass ich nicht immer stütze, sondern nur irgendwie manchmal.
Und manchmal denke ich, ich sollte nicht darüber nachdenken.
Und dabei bleibts wahrscheinlich dann auch.
Und manchmal denke ich, ich sollte nicht darüber nachdenken. Und dabei bleibts wahrscheinlich dann auch.
Jo, das passt. Mir ist heute bei der Probe aufgefallen, daß ich furchtbare Grimassen beim Spielen ziehe. Je nach Fratze verändert sich auch die Haltung der rechten Hand. Am lockersten klappt es, wenn ich mir keinen Kopp drüber mache (wobei ich mir über die Jahre eine grobe Fehlhaltung angezüchtet hatte, die erst mal behoben werden wollte; war sehr frustrierend, quasi bei Null anzufangen. Langsam fluppts aber wieder).
Gruß
burke
Jo, das passt. Mir ist heute bei der Probe aufgefallen, daß ich furchtbare Grimassen beim Spielen ziehe. Je nach Fratze verändert sich auch die Haltung der rechten Hand. Am lockersten klappt es, wenn ich mir keinen Kopp drüber mache (wobei ich mir über die Jahre eine grobe Fehlhaltung angezüchtet hatte, die erst mal behoben werden wollte; war sehr frustrierend, quasi bei Null anzufangen. Langsam fluppts aber wieder).
Gruß
burke
wobei ich mir über die Jahre eine grobe Fehlhaltung angezüchtet hatte, die erst mal behoben werden wollte
Was denn für eine Fehlhaltung, wenn man fragen darf?
Denn eigentlich ist ja nichts "direkt" falsch, manche halten das Plek zwischen den Fingerkuppen des Zeigefingers und Daumens, ich eher auf der Seite des Zeigefingers, sodass der Fingernagel des Zeigefingers quasi nach rechts wegzeigt, wie es die meisten machen.
MfG
Saalky, der heute seinen letzten Schultag hatte!
Was denn für eine Fehlhaltung, wenn man fragen darf?
Denn eigentlich ist ja nichts "direkt" falsch, manche halten das Plek zwischen den Fingerkuppen des Zeigefingers und Daumens, ich eher auf der Seite des Zeigefingers, sodass der Fingernagel des Zeigefingers quasi nach rechts wegzeigt, wie es die meisten machen.
MfG
Saalky, der heute seinen letzten Schultag hatte!
Hallo!
: Was denn für eine Fehlhaltung, wenn man fragen darf?
Gut gebrüllt, Löwe.
In der Tat befinden sich die Plektrum-Spieler ja streng genommen im auf Wirtshausniveau spielenden Bereich der U-Musik, da ist eh alles erlaubt.
Matthias
I fought the law and the law won.
: Was denn für eine Fehlhaltung, wenn man fragen darf?
Gut gebrüllt, Löwe.
In der Tat befinden sich die Plektrum-Spieler ja streng genommen im auf Wirtshausniveau spielenden Bereich der U-Musik, da ist eh alles erlaubt.
Matthias
I fought the law and the law won.
Moinsens Matthias -
: In der Tat befinden sich die Plektrum-Spieler ja streng genommen im auf Wirtshausniveau spielenden Bereich der U-Musik, da ist eh alles erlaubt.
das wiederum würde erklären warum manche Bierdeckel sammeln und andere Plektren *g*
: I fought the law and the law won.
...und zwar in der Version von Johnny Cash... schön mit dem Daumen geschrummelt
scnr on...
bO²gie
: In der Tat befinden sich die Plektrum-Spieler ja streng genommen im auf Wirtshausniveau spielenden Bereich der U-Musik, da ist eh alles erlaubt.
das wiederum würde erklären warum manche Bierdeckel sammeln und andere Plektren *g*
: I fought the law and the law won.
...und zwar in der Version von Johnny Cash... schön mit dem Daumen geschrummelt
scnr on...
bO²gie
Nee, nix Löwe...
Nein, ich möchte eigentlich nur wissen, wie man es denn nicht machen sollte, auch wenn alles erlaubt sein soll...
Nein, ich möchte eigentlich nur wissen, wie man es denn nicht machen sollte, auch wenn alles erlaubt sein soll...
Hallo!
Lass mich ein Gleichnis beginnen, mit dem ich auch meine erste Gitarrenstunde mit meinem neuen Schüler begonnen habe.
Du hast ein Ziel und möchtest, dass ich dir den Weg dazu zeige. Als erstes fragst du mich, was du alles in deinen Rucksack packen sollst. Vielleicht kann ich es dir sagen. Aber nur, wenn du mir sagst, wo dein Ziel ist. Beim Gang um die nächste Ecke brauchst du gar keinen Rucksack. Wenn wir eine längere Tour planen, reicht ein bißchen Zeug. Gehen wir drei Tage am Stück, sieht das Gepäck ganz anders aus.
Wo willst du hin?
Gruß
Matthias
Lass mich ein Gleichnis beginnen, mit dem ich auch meine erste Gitarrenstunde mit meinem neuen Schüler begonnen habe.
Du hast ein Ziel und möchtest, dass ich dir den Weg dazu zeige. Als erstes fragst du mich, was du alles in deinen Rucksack packen sollst. Vielleicht kann ich es dir sagen. Aber nur, wenn du mir sagst, wo dein Ziel ist. Beim Gang um die nächste Ecke brauchst du gar keinen Rucksack. Wenn wir eine längere Tour planen, reicht ein bißchen Zeug. Gehen wir drei Tage am Stück, sieht das Gepäck ganz anders aus.
Wo willst du hin?
Gruß
Matthias
: das wiederum würde erklären warum manche Bierdeckel sammeln und andere Plektren
Wer zum Teufel sammelt hier Plektren?
Ich jedenfalls nicht.
Nicht mal mehr deutsche Schlaggitarren.
Obwohl hier noch zwei sinnentleert rumstehen.
Bewerbungen welcome
Gruß
Matthias
Hi!
Also, das Problem ist, ich weiß noch nicht genau wo es hingehen soll!
Aber ich bin mir sicher, es wird eine längere Reise!
Ich bin auch eigentlich der Überzeugung das man das/mein Ziel des "perfekten" Gitarrespielens nie erreicht, deswegen sollte ich den Rucksack ordentlich voll packen ;)
Aber ich möchte über Rock, Alternative, Blues, Jazz, vielleicht über Metal, Folk und Klassik fahren.
Eigentlich will ich meinen Weg dazwischen!
Eine gute Pickingtechnik möchte ich auf jeden Fall mitnehmen. Viele Akkorde und Harmonielehre auch.
MfG
Saalky
Also, das Problem ist, ich weiß noch nicht genau wo es hingehen soll!
Aber ich bin mir sicher, es wird eine längere Reise!
Ich bin auch eigentlich der Überzeugung das man das/mein Ziel des "perfekten" Gitarrespielens nie erreicht, deswegen sollte ich den Rucksack ordentlich voll packen ;)
Aber ich möchte über Rock, Alternative, Blues, Jazz, vielleicht über Metal, Folk und Klassik fahren.
Eigentlich will ich meinen Weg dazwischen!
Eine gute Pickingtechnik möchte ich auf jeden Fall mitnehmen. Viele Akkorde und Harmonielehre auch.
MfG
Saalky
Aloha Matthias -
: Wer zum Teufel sammelt hier Plektren?
:
: Ich jedenfalls nicht...
da ist man mal ein paar Tage ausser Haus und dann ist alles wieder anders als es mal war. Und wie war das mit den umgemodellten Transen und so? Muß ich etwa das Archiv bemühen?
gnagna on ...
bO²gie
NP: Johnny Cash | I walked the line
Letztens fragte meine Süße warum der arme Johnny denn auf den Strich gehen muß *g*
: Wer zum Teufel sammelt hier Plektren?
:
: Ich jedenfalls nicht...
da ist man mal ein paar Tage ausser Haus und dann ist alles wieder anders als es mal war. Und wie war das mit den umgemodellten Transen und so? Muß ich etwa das Archiv bemühen?
gnagna on ...
bO²gie
NP: Johnny Cash | I walked the line
Letztens fragte meine Süße warum der arme Johnny denn auf den Strich gehen muß *g*
Tach.
Niemals aber sammelte ich Plektren. Zugegeben, ich habe das eine oder andere Anschlagplättchen hier, um verschiedene Töne generieren zu können. Aber sammeln? Niemals. Ich jedenfalls. Auf keinen Fall.
Gruß
Matthias
Niemals aber sammelte ich Plektren. Zugegeben, ich habe das eine oder andere Anschlagplättchen hier, um verschiedene Töne generieren zu können. Aber sammeln? Niemals. Ich jedenfalls. Auf keinen Fall.
Gruß
Matthias
Hallo!
Deine Antwort gibt Steine statt Brot. Sagte ich schon, dass ich heute einen extrem poetischen Tag habe? Oder war mein Beitrag zu wenig konkret, sprich schwammig?
Wenn du nur im heimischen Kreise Akkorde schrubben möchtest und mit den Ergebnissen des durchschnittlichen VHS-Kurses Nr. 1 zufrieden bist, dann versuch, dein Plektrum wenigstens für die Dauer eines Songs nicht aus der Hand zu verlieren und möglichst die meisten Saiten zu treffen.
Wenn du mehr möchtest, dann mach die Ohren auf. Ton. Es geht um Ton. Den guten Gitarristen erkennst du am Ton. Das ist kein Furz auf Saitenbasis, das ist nicht hingewischt. Ton hat eine Aussage. Ton ist auch kein Geräusch, dass je nach Mondphase da ist oder nicht. Ende des ersten Teils der Predigt.
Ton als Singular ist natürlich völliger Unfug. Es geht um Töne, also Plural. Aber Töne, die gewollt sind - und wenn es ein Geräusch sein soll, dann ist das Geräusch der gewollte Ton.
Was also ist die Frage? Die Frage ist, wie du den Ton machst, den du willst.
Wenn ich mir jetzt die Menschen ansehe, die einen guten Ton haben, werde ich unruhig. Chris Jones - zerstört gerne beim Spielen seine Gitarren. David Qualey, Tori Amos - nicht mein Instrument, studierte Instrumentalisten. Stevie Ray Vaughn, Eddie Van Halen, The Edge, Mark Knopfler, Bob Mould, Lou Reed to name but a few - alles Autodidakten mit furchtbarer Technik. Aber sie haben ihren Ton gefunden.
Hilft dir das? Nö.
Dann machen wir das mal ganz anders. Spiel vier Töne, eine möglichst simple Melodie. Spiel sie pianissimo, so leise wie möglich aber mit einem aussagefähigem Ton. Spiel sie danach piano. Dann mezzoforte. Dann forte und dann brutalomaximo. Dann bitte retour. Das mezzoforte bitte genauso wie vorher, piano und pianissimo auch. Kontrolliere erst einmal die Dynamik.
Dann die Klangfarbe. Sei aggressiv und laut - das ist einfach. Sei aggressiv und mezzoforte. Schwieriger. Sei aggressiv und leise. Das ist eine echte Aufgabe aber es geht.
Spiel deine Melodie mit freischwingenden Saiten. Dämpf danach ein wenig ab. Spiel die Melodie danach "trocken". Dann gedämpft und dann so zusammengepresst, dass kaum noch ein Ton erkennbar ist. KAUM, sagte ich. Und dann wieder retour.
Lerne, die Lautstärke zu kontrollieren. Lerne, die Agressivität zu kontrollieren. Lerne, die Klangfarbe zu kontrollieren. Wie du das machst, ist furzegal. Erarbeite dir deine Technik, wie meine Helden. Und erarbeite dir deine Töne. Das ist nicht aus Internetforen und Büchern zu lernen. Du muss einfach viele Töne spielen und zwar bewusst. Töne, bei denen du selbst zuhörst.
Und dann denk nach, wie in den einzelnen Situationen dein Ton sein soll. Dann spiel ihn. Und wenn du das kannst, vergiss den ganzen Unsinn, öffne dein Herz und nimm dein Publikum mit auf die Reise.
Aus mir wird nie ein guter Gitarrenlehrer.
Gruß
Matthias
Deine Antwort gibt Steine statt Brot. Sagte ich schon, dass ich heute einen extrem poetischen Tag habe? Oder war mein Beitrag zu wenig konkret, sprich schwammig?
Wenn du nur im heimischen Kreise Akkorde schrubben möchtest und mit den Ergebnissen des durchschnittlichen VHS-Kurses Nr. 1 zufrieden bist, dann versuch, dein Plektrum wenigstens für die Dauer eines Songs nicht aus der Hand zu verlieren und möglichst die meisten Saiten zu treffen.
Wenn du mehr möchtest, dann mach die Ohren auf. Ton. Es geht um Ton. Den guten Gitarristen erkennst du am Ton. Das ist kein Furz auf Saitenbasis, das ist nicht hingewischt. Ton hat eine Aussage. Ton ist auch kein Geräusch, dass je nach Mondphase da ist oder nicht. Ende des ersten Teils der Predigt.
Ton als Singular ist natürlich völliger Unfug. Es geht um Töne, also Plural. Aber Töne, die gewollt sind - und wenn es ein Geräusch sein soll, dann ist das Geräusch der gewollte Ton.
Was also ist die Frage? Die Frage ist, wie du den Ton machst, den du willst.
Wenn ich mir jetzt die Menschen ansehe, die einen guten Ton haben, werde ich unruhig. Chris Jones - zerstört gerne beim Spielen seine Gitarren. David Qualey, Tori Amos - nicht mein Instrument, studierte Instrumentalisten. Stevie Ray Vaughn, Eddie Van Halen, The Edge, Mark Knopfler, Bob Mould, Lou Reed to name but a few - alles Autodidakten mit furchtbarer Technik. Aber sie haben ihren Ton gefunden.
Hilft dir das? Nö.
Dann machen wir das mal ganz anders. Spiel vier Töne, eine möglichst simple Melodie. Spiel sie pianissimo, so leise wie möglich aber mit einem aussagefähigem Ton. Spiel sie danach piano. Dann mezzoforte. Dann forte und dann brutalomaximo. Dann bitte retour. Das mezzoforte bitte genauso wie vorher, piano und pianissimo auch. Kontrolliere erst einmal die Dynamik.
Dann die Klangfarbe. Sei aggressiv und laut - das ist einfach. Sei aggressiv und mezzoforte. Schwieriger. Sei aggressiv und leise. Das ist eine echte Aufgabe aber es geht.
Spiel deine Melodie mit freischwingenden Saiten. Dämpf danach ein wenig ab. Spiel die Melodie danach "trocken". Dann gedämpft und dann so zusammengepresst, dass kaum noch ein Ton erkennbar ist. KAUM, sagte ich. Und dann wieder retour.
Lerne, die Lautstärke zu kontrollieren. Lerne, die Agressivität zu kontrollieren. Lerne, die Klangfarbe zu kontrollieren. Wie du das machst, ist furzegal. Erarbeite dir deine Technik, wie meine Helden. Und erarbeite dir deine Töne. Das ist nicht aus Internetforen und Büchern zu lernen. Du muss einfach viele Töne spielen und zwar bewusst. Töne, bei denen du selbst zuhörst.
Und dann denk nach, wie in den einzelnen Situationen dein Ton sein soll. Dann spiel ihn. Und wenn du das kannst, vergiss den ganzen Unsinn, öffne dein Herz und nimm dein Publikum mit auf die Reise.
Aus mir wird nie ein guter Gitarrenlehrer.
Gruß
Matthias
Hi Matthias,
: Deine Antwort gibt Steine statt Brot. Sagte ich schon, dass ich heute einen extrem poetischen Tag habe?
Oh-oh - Meister-Miyagi-Wochen bei McMatthias.
: Aus mir wird nie ein guter Gitarrenlehrer.
Doch doch. Du bist.
Keep rockin'
Friedlieb
: Deine Antwort gibt Steine statt Brot. Sagte ich schon, dass ich heute einen extrem poetischen Tag habe?
Oh-oh - Meister-Miyagi-Wochen bei McMatthias.
: Aus mir wird nie ein guter Gitarrenlehrer.
Doch doch. Du bist.
Keep rockin'
Friedlieb
Lieber Friedlieb,
: : Aus mir wird nie ein guter Gitarrenlehrer.
:
: Doch doch. Du bist.
Das sagte mein Schüler auch nach der vorletzten Gitarrenstunde. Keiner von uns beiden hatte in der gesamten Stunde eine Gitarre in der Hand, statt dessen hörten wir erst Klaviermusik und gingen dann essen.
: : Aus mir wird nie ein guter Gitarrenlehrer.
:
: Doch doch. Du bist.
Das sagte mein Schüler auch nach der vorletzten Gitarrenstunde. Keiner von uns beiden hatte in der gesamten Stunde eine Gitarre in der Hand, statt dessen hörten wir erst Klaviermusik und gingen dann essen.
Sorry, so sollte der Beitrag nicht raus.
Es ist verdammt schwierig, Gitarrenunterricht zu geben oder auch nur einen Rat zu Gitarrentechnik zu geben.
Das geht schon bei Einzelunterricht kaum und online eigentlich gar nicht. Oder doch?
Johannes hat vor Urzeiten einen seiner Helden zitiert, diesen komischen Glatzkopf, dessen Namen mir gerade nicht einfällt. Sinngemäß: "wenn ich jemandem Bass-Spielen beibringen will, würde ich mit ihm Nudeln kochen." Das ist verflixt guter Unterricht.
Nen Schnurrbart hatte der Kerl und Recht hatte er auch.
Gruß
Matthias
Es ist verdammt schwierig, Gitarrenunterricht zu geben oder auch nur einen Rat zu Gitarrentechnik zu geben.
Das geht schon bei Einzelunterricht kaum und online eigentlich gar nicht. Oder doch?
Johannes hat vor Urzeiten einen seiner Helden zitiert, diesen komischen Glatzkopf, dessen Namen mir gerade nicht einfällt. Sinngemäß: "wenn ich jemandem Bass-Spielen beibringen will, würde ich mit ihm Nudeln kochen." Das ist verflixt guter Unterricht.
Nen Schnurrbart hatte der Kerl und Recht hatte er auch.
Gruß
Matthias
: Nen Schnurrbart hatte der Kerl und Recht hatte er auch.
oder so
Hi!
Deine Antwort gibt Steine statt Brot.
Ja, habe ich nicht erwähnt das ich Rock mag?
Sagte ich schon, dass ich heute einen extrem poetischen Tag habe? Oder war mein Beitrag zu wenig konkret, sprich schwammig?
Dein Beitrag war parabolisch. Und ich habe mir erlaubt ihn zu deuten und ihn zu beantworten.
Wenn du nur im heimischen Kreise Akkorde schrubben möchtest und mit den Ergebnissen des durchschnittlichen VHS-Kurses Nr. 1 zufrieden bist, dann versuch, dein Plektrum wenigstens für die Dauer eines Songs nicht aus der Hand zu verlieren und möglichst die meisten Saiten zu treffen.
Ich habe wirklich mal einen VHS Kurs für Anfänger gemacht, nur hat mir der Kurs überhaupt nichts gebracht, weil ich vor Beginn des Kurses schon weiter war, als eigentlich alle anderen am Ende. Trotzdem fühlte ich mich als ziemlicher Anfänger, was ich auch heute noch so sehe.
Wenn du mehr möchtest, dann mach die Ohren auf. Ton. Es geht um Ton. Den guten Gitarristen erkennst du am Ton. Das ist kein Furz auf Saitenbasis, das ist nicht hingewischt. Ton hat eine Aussage. Ton ist auch kein Geräusch, dass je nach Mondphase da ist oder nicht. Ende des ersten Teils der Predigt.
Ja, es geht letztendlich immer um Ton. Meine konkrete Frage bezog sich aber zunächst auf das Plektrumspiel. Eine Verallgemeinerung (->Ton) scheint mir wenig sinnvoll. Oder kannst du die allgemeinere Frage nach einem guten (subjektiv gutem) Ton beantworten?
Ton als Singular ist natürlich völliger Unfug. Es geht um Töne, also Plural. Aber Töne, die gewollt sind - und wenn es ein Geräusch sein soll, dann ist das Geräusch der gewollte Ton.
Genau so ist es. Nur muss ich um Töne gewollt zu spielen, dass heisst rhythmisch exakt und ausdrucksvoll, eine Technik haben/mir erwerben, die es mir ermöglicht die Töne so zu spielen, wie ich es möchte. Beschränkt mich eine Technik und führt in eine Sackgasse, verhilft dies nicht zum guten Ton. Um den Plural der "Töne" zu erschaffen, die ich möchte, muss ich auch schnell Töne hintereinander spielen können, d.h. eine gute Technik erwerben, die mir viele Ausdrucksmöglichkeiten bietet.
Was also ist die Frage? Die Frage ist, wie du den Ton machst, den du willst.
Ja, im Prinzip drängt sich das ganze Gitarrespielen um diese Frage (wenn man mal die Optik aussen vor lässt). Um den Ton zu machen, den ich will, brauche ich wie gesagt eine gute Technik. Wie halte ich das Plektrum, sollte ich mich abstützen oder eher eine offene Handhaltung benutzen, ist also eine Konkretisierung der Frage nach dem guten/gewollten Ton. Diese Frage wieder zu verallgemeinern ist imho nicht sinnvoll, da es meine Methode ist, die "großen" Probleme ('Wie finde ich einen/meinen guten Ton?') in kleinere Teilschritte zu unterteilen ('Was brauche ich für eine Plektrumtechnik um den guten Ton zu erzielen') um der Lösung des Problems näher zu kommen.
Ich denke schon, dass man diese Teilschritte, auch hier im Forum, zumindest teilweise beantworten kann.
Hätte ich mir eine Antwort wie "Machs doch wie du willst, die Mittel zum Ziel sind egal, nur das Endprodukt ist wichtig" gewünscht, hätte ich mit Sicherheit diese Frage hier nicht gestellt. Denn diese Antwort hätte ich mir, als mein eigener Lehrer, selbst geben können.
Wenn ich mir jetzt die Menschen ansehe, die einen guten Ton haben, werde ich unruhig. Chris Jones - zerstört gerne beim Spielen seine Gitarren. David Qualey, Tori Amos - nicht mein Instrument, studierte Instrumentalisten. Stevie Ray Vaughn, Eddie Van Halen, The Edge, Mark Knopfler, Bob Mould, Lou Reed to name but a few - alles Autodidakten mit furchtbarer Technik. Aber sie haben ihren Ton gefunden.
Furchtbare Technik? Das sehe ich ganz anders! Wie kann eine Technik furchtbar sein, wenn sie zum Ziel führt? Diese Wertung (furchtbar) scheint mir nicht angebracht, denn ich denke die Technik dieser Gitarristen hat dieselbigen auch, zumindest weitestgehend, zu ihrem Ziel geführt.
Ganz abgesehen davon, dass ich nicht denke, dass Mark Knopfler eine "furchtbare" Technik im Sinne von 'unsauber' oder 'nicht klassisch' spielt, zumindest nicht allzu sehr.
Hilft dir das? Nö.
Ehrlich gesagt hilft mir deine Antwort wirklich nicht. Was aber keine Kritik sein soll.
Dann machen wir das mal ganz anders. Spiel vier Töne, eine möglichst simple Melodie. Spiel sie pianissimo, so leise wie möglich aber mit einem aussagefähigem Ton. Spiel sie danach piano. Dann mezzoforte. Dann forte und dann brutalomaximo. Dann bitte retour. Das mezzoforte bitte genauso wie vorher, piano und pianissimo auch. Kontrolliere erst einmal die Dynamik.
: Dann die Klangfarbe. Sei aggressiv und laut - das ist einfach. Sei aggressiv und mezzoforte. Schwieriger. Sei aggressiv und leise. Das ist eine echte Aufgabe aber es geht.
Spiel deine Melodie mit freischwingenden Saiten. Dämpf danach ein wenig ab. Spiel die Melodie danach "trocken". Dann gedämpft und dann so zusammengepresst, dass kaum noch ein Ton erkennbar ist. KAUM, sagte ich. Und dann wieder retour.
Lerne, die Lautstärke zu kontrollieren. Lerne, die Agressivität zu kontrollieren. Lerne, die Klangfarbe zu kontrollieren.
Ja, ich weiß dass Dynamik ein wichtiger Bestandteil des aussagekräftigen Spiels ist. Ohne Zweifel bringt sie einen auch näher zum gewünschten Ton.
Dennoch fragte ich nach dem "Teilstück" (des Großproblems: Ton) der Plektrumtechnik. Das "Teilstück" der Dynamik ist ein ganz anderes! Sicherlich nicht mit weniger Bedeutung, aber doch ein anderes.
Wie du das machst, ist furzegal. Erarbeite dir deine Technik, wie meine Helden. Und erarbeite dir deine Töne. Das ist nicht aus Internetforen und Büchern zu lernen. Du muss einfach viele Töne spielen und zwar bewusst. Töne, bei denen du selbst zuhörst.
Ja, aber vielleicht kann mir jemand helfen/ Tipps geben, wie ich Töne nach meiner Vorstellung spielen kann! Ich wäre nie auf die Idee gekommen meine Gitarre auf Open G zu stimmen, wenn ich es nicht gelesen hätte. Trotzdem ist es eine Erfahrung, die ich nicht missen möchte, und die mir auch hilft, meinen guten Ton zu finden.
Genauso möchte ich die Ausdrucksmöglichkeit haben, schnell zu spielen/anzuschlagen, denn sie ist Teil meiner Vorstellung der "guten" Töne. Nur wie schaffe ich das? Ich denke bei diesem Teilproblem gibt es durchaus Leute in Internetforen/ Büchern die mir helfen können! Das heisst aber nicht, dass ich keinen eigenen Stil finden würde.
Und dann denk nach, wie in den einzelnen Situationen dein Ton sein soll. Dann spiel ihn. Und wenn du das kannst, vergiss den ganzen Unsinn, öffne dein Herz und nimm dein Publikum mit auf die Reise.
Ja, wenn ich wunschlos alle Tonkombinationen spielen kann, die ich spielen will, mit einer Ausdrucksweise, die meiner Vorstellung entspricht, werde ich den Aspekt der Spieltechnik komplett vergessen, versprochen!
Sorry fürs Mammut-Posting.
Und was hat Nudelnkochen mit Bassspielen zu tun? ;)
MfG
Saalky
Deine Antwort gibt Steine statt Brot.
Ja, habe ich nicht erwähnt das ich Rock mag?
Sagte ich schon, dass ich heute einen extrem poetischen Tag habe? Oder war mein Beitrag zu wenig konkret, sprich schwammig?
Dein Beitrag war parabolisch. Und ich habe mir erlaubt ihn zu deuten und ihn zu beantworten.
Wenn du nur im heimischen Kreise Akkorde schrubben möchtest und mit den Ergebnissen des durchschnittlichen VHS-Kurses Nr. 1 zufrieden bist, dann versuch, dein Plektrum wenigstens für die Dauer eines Songs nicht aus der Hand zu verlieren und möglichst die meisten Saiten zu treffen.
Ich habe wirklich mal einen VHS Kurs für Anfänger gemacht, nur hat mir der Kurs überhaupt nichts gebracht, weil ich vor Beginn des Kurses schon weiter war, als eigentlich alle anderen am Ende. Trotzdem fühlte ich mich als ziemlicher Anfänger, was ich auch heute noch so sehe.
Wenn du mehr möchtest, dann mach die Ohren auf. Ton. Es geht um Ton. Den guten Gitarristen erkennst du am Ton. Das ist kein Furz auf Saitenbasis, das ist nicht hingewischt. Ton hat eine Aussage. Ton ist auch kein Geräusch, dass je nach Mondphase da ist oder nicht. Ende des ersten Teils der Predigt.
Ja, es geht letztendlich immer um Ton. Meine konkrete Frage bezog sich aber zunächst auf das Plektrumspiel. Eine Verallgemeinerung (->Ton) scheint mir wenig sinnvoll. Oder kannst du die allgemeinere Frage nach einem guten (subjektiv gutem) Ton beantworten?
Ton als Singular ist natürlich völliger Unfug. Es geht um Töne, also Plural. Aber Töne, die gewollt sind - und wenn es ein Geräusch sein soll, dann ist das Geräusch der gewollte Ton.
Genau so ist es. Nur muss ich um Töne gewollt zu spielen, dass heisst rhythmisch exakt und ausdrucksvoll, eine Technik haben/mir erwerben, die es mir ermöglicht die Töne so zu spielen, wie ich es möchte. Beschränkt mich eine Technik und führt in eine Sackgasse, verhilft dies nicht zum guten Ton. Um den Plural der "Töne" zu erschaffen, die ich möchte, muss ich auch schnell Töne hintereinander spielen können, d.h. eine gute Technik erwerben, die mir viele Ausdrucksmöglichkeiten bietet.
Was also ist die Frage? Die Frage ist, wie du den Ton machst, den du willst.
Ja, im Prinzip drängt sich das ganze Gitarrespielen um diese Frage (wenn man mal die Optik aussen vor lässt). Um den Ton zu machen, den ich will, brauche ich wie gesagt eine gute Technik. Wie halte ich das Plektrum, sollte ich mich abstützen oder eher eine offene Handhaltung benutzen, ist also eine Konkretisierung der Frage nach dem guten/gewollten Ton. Diese Frage wieder zu verallgemeinern ist imho nicht sinnvoll, da es meine Methode ist, die "großen" Probleme ('Wie finde ich einen/meinen guten Ton?') in kleinere Teilschritte zu unterteilen ('Was brauche ich für eine Plektrumtechnik um den guten Ton zu erzielen') um der Lösung des Problems näher zu kommen.
Ich denke schon, dass man diese Teilschritte, auch hier im Forum, zumindest teilweise beantworten kann.
Hätte ich mir eine Antwort wie "Machs doch wie du willst, die Mittel zum Ziel sind egal, nur das Endprodukt ist wichtig" gewünscht, hätte ich mit Sicherheit diese Frage hier nicht gestellt. Denn diese Antwort hätte ich mir, als mein eigener Lehrer, selbst geben können.
Wenn ich mir jetzt die Menschen ansehe, die einen guten Ton haben, werde ich unruhig. Chris Jones - zerstört gerne beim Spielen seine Gitarren. David Qualey, Tori Amos - nicht mein Instrument, studierte Instrumentalisten. Stevie Ray Vaughn, Eddie Van Halen, The Edge, Mark Knopfler, Bob Mould, Lou Reed to name but a few - alles Autodidakten mit furchtbarer Technik. Aber sie haben ihren Ton gefunden.
Furchtbare Technik? Das sehe ich ganz anders! Wie kann eine Technik furchtbar sein, wenn sie zum Ziel führt? Diese Wertung (furchtbar) scheint mir nicht angebracht, denn ich denke die Technik dieser Gitarristen hat dieselbigen auch, zumindest weitestgehend, zu ihrem Ziel geführt.
Ganz abgesehen davon, dass ich nicht denke, dass Mark Knopfler eine "furchtbare" Technik im Sinne von 'unsauber' oder 'nicht klassisch' spielt, zumindest nicht allzu sehr.
Hilft dir das? Nö.
Ehrlich gesagt hilft mir deine Antwort wirklich nicht. Was aber keine Kritik sein soll.
Dann machen wir das mal ganz anders. Spiel vier Töne, eine möglichst simple Melodie. Spiel sie pianissimo, so leise wie möglich aber mit einem aussagefähigem Ton. Spiel sie danach piano. Dann mezzoforte. Dann forte und dann brutalomaximo. Dann bitte retour. Das mezzoforte bitte genauso wie vorher, piano und pianissimo auch. Kontrolliere erst einmal die Dynamik.
: Dann die Klangfarbe. Sei aggressiv und laut - das ist einfach. Sei aggressiv und mezzoforte. Schwieriger. Sei aggressiv und leise. Das ist eine echte Aufgabe aber es geht.
Spiel deine Melodie mit freischwingenden Saiten. Dämpf danach ein wenig ab. Spiel die Melodie danach "trocken". Dann gedämpft und dann so zusammengepresst, dass kaum noch ein Ton erkennbar ist. KAUM, sagte ich. Und dann wieder retour.
Lerne, die Lautstärke zu kontrollieren. Lerne, die Agressivität zu kontrollieren. Lerne, die Klangfarbe zu kontrollieren.
Ja, ich weiß dass Dynamik ein wichtiger Bestandteil des aussagekräftigen Spiels ist. Ohne Zweifel bringt sie einen auch näher zum gewünschten Ton.
Dennoch fragte ich nach dem "Teilstück" (des Großproblems: Ton) der Plektrumtechnik. Das "Teilstück" der Dynamik ist ein ganz anderes! Sicherlich nicht mit weniger Bedeutung, aber doch ein anderes.
Wie du das machst, ist furzegal. Erarbeite dir deine Technik, wie meine Helden. Und erarbeite dir deine Töne. Das ist nicht aus Internetforen und Büchern zu lernen. Du muss einfach viele Töne spielen und zwar bewusst. Töne, bei denen du selbst zuhörst.
Ja, aber vielleicht kann mir jemand helfen/ Tipps geben, wie ich Töne nach meiner Vorstellung spielen kann! Ich wäre nie auf die Idee gekommen meine Gitarre auf Open G zu stimmen, wenn ich es nicht gelesen hätte. Trotzdem ist es eine Erfahrung, die ich nicht missen möchte, und die mir auch hilft, meinen guten Ton zu finden.
Genauso möchte ich die Ausdrucksmöglichkeit haben, schnell zu spielen/anzuschlagen, denn sie ist Teil meiner Vorstellung der "guten" Töne. Nur wie schaffe ich das? Ich denke bei diesem Teilproblem gibt es durchaus Leute in Internetforen/ Büchern die mir helfen können! Das heisst aber nicht, dass ich keinen eigenen Stil finden würde.
Und dann denk nach, wie in den einzelnen Situationen dein Ton sein soll. Dann spiel ihn. Und wenn du das kannst, vergiss den ganzen Unsinn, öffne dein Herz und nimm dein Publikum mit auf die Reise.
Ja, wenn ich wunschlos alle Tonkombinationen spielen kann, die ich spielen will, mit einer Ausdrucksweise, die meiner Vorstellung entspricht, werde ich den Aspekt der Spieltechnik komplett vergessen, versprochen!
Sorry fürs Mammut-Posting.
Und was hat Nudelnkochen mit Bassspielen zu tun? ;)
MfG
Saalky
Guten Morgen!
Wahrscheinlich ist es ohnehin unmöglich, über das Medium Internet jemandem eine bestimmte Handhaltung beizubringen.
Aber worum es mir geht, ist das hier:
Wenn Du ein Schiff bauen willst, so trommle nicht Männer zusammen, um Holz zu beschaffen, Werkzeuge vorzubereiten, Aufgaben zu vergeben und die Arbeit einzuteilen, sondern lehre die Männer die Sehnsucht nach dem weiten endlosen Meer.
- Antoine de Saint-Exupéry
Gruß
Matthias
Wahrscheinlich ist es ohnehin unmöglich, über das Medium Internet jemandem eine bestimmte Handhaltung beizubringen.
Aber worum es mir geht, ist das hier:
Wenn Du ein Schiff bauen willst, so trommle nicht Männer zusammen, um Holz zu beschaffen, Werkzeuge vorzubereiten, Aufgaben zu vergeben und die Arbeit einzuteilen, sondern lehre die Männer die Sehnsucht nach dem weiten endlosen Meer.
- Antoine de Saint-Exupéry
Gruß
Matthias
Moin!
Wahrscheinlich ist es ohnehin unmöglich, über das Medium Internet jemandem eine bestimmte Handhaltung beizubringen.
Ich denke, dass es auf jeden Fall möglich ist, sie zu verbessern.
Aber worum es mir geht, ist das hier:
Wenn Du ein Schiff bauen willst, so trommle nicht Männer zusammen, um Holz zu beschaffen, Werkzeuge vorzubereiten, Aufgaben zu vergeben und die Arbeit einzuteilen, sondern lehre die Männer die Sehnsucht nach dem weiten endlosen Meer.
- Antoine de Saint-Exupéry
Also, sei das Gitarrespielen mit dem Bau eines Schiffes zu vergleichen, und vertraue man dieser Fragwürdigen These, so ist trotzdem zu erwähnen, dass ohne Holz kein Schiff gebaut werden kann!
Man sollte sicherlich die Schiffbauer motivieren, aber ich brauche nicht übers I-net, zumindest nicht über Forenbeiträge zum Gitarrespielen motiviert werden, ich bin es schon sehr, am motivierendsten sind für mich immer Live-Erlebnisse.
Motiviert man seine Schiffsbauer nun sehr, ist das positiv für das Bauen eines Schiffes, denke ich. Man darf sie dann aber auf keinen Fall daran hindern, das Holz zu besorgen! Denn ohne Holz kein Schiff. Also sollte man seine Schüler nicht davon abhalten eine gute Technik zu erlernen. Denn ohne gute Technik kein gutes Spiel. (ich möchte hier aber nicht darauf eingehen, was konkret es bedeutet, eine gute Technik zu haben, ich meine damit, nach seine Vorstellungen ohne großen Aufwand auf der Gitarre verwirklichen zu können). Folgerichtig sollte man seine "Schüler" dann auch nicht davon abhalten Fragen über Technik zu stellen oder sie als unwichtig abtun.
MfG
Saalky
PS: Den Zusammenhang der Gleichnisse mit der Fragestellung verstehe ich nicht. Es geht mir nicht um die Frage des "guten Tones", nicht um die Frage des "Schiffbauens"/Gitarrespielens im Allgemeinen, sondern hier nur um eine gute Plektrumtechnik, da ich die "allgemeineren" Fragen nicht für pauschal bentwortbar halte.
Wahrscheinlich ist es ohnehin unmöglich, über das Medium Internet jemandem eine bestimmte Handhaltung beizubringen.
Ich denke, dass es auf jeden Fall möglich ist, sie zu verbessern.
Aber worum es mir geht, ist das hier:
Wenn Du ein Schiff bauen willst, so trommle nicht Männer zusammen, um Holz zu beschaffen, Werkzeuge vorzubereiten, Aufgaben zu vergeben und die Arbeit einzuteilen, sondern lehre die Männer die Sehnsucht nach dem weiten endlosen Meer.
- Antoine de Saint-Exupéry
Also, sei das Gitarrespielen mit dem Bau eines Schiffes zu vergleichen, und vertraue man dieser Fragwürdigen These, so ist trotzdem zu erwähnen, dass ohne Holz kein Schiff gebaut werden kann!
Man sollte sicherlich die Schiffbauer motivieren, aber ich brauche nicht übers I-net, zumindest nicht über Forenbeiträge zum Gitarrespielen motiviert werden, ich bin es schon sehr, am motivierendsten sind für mich immer Live-Erlebnisse.
Motiviert man seine Schiffsbauer nun sehr, ist das positiv für das Bauen eines Schiffes, denke ich. Man darf sie dann aber auf keinen Fall daran hindern, das Holz zu besorgen! Denn ohne Holz kein Schiff. Also sollte man seine Schüler nicht davon abhalten eine gute Technik zu erlernen. Denn ohne gute Technik kein gutes Spiel. (ich möchte hier aber nicht darauf eingehen, was konkret es bedeutet, eine gute Technik zu haben, ich meine damit, nach seine Vorstellungen ohne großen Aufwand auf der Gitarre verwirklichen zu können). Folgerichtig sollte man seine "Schüler" dann auch nicht davon abhalten Fragen über Technik zu stellen oder sie als unwichtig abtun.
MfG
Saalky
PS: Den Zusammenhang der Gleichnisse mit der Fragestellung verstehe ich nicht. Es geht mir nicht um die Frage des "guten Tones", nicht um die Frage des "Schiffbauens"/Gitarrespielens im Allgemeinen, sondern hier nur um eine gute Plektrumtechnik, da ich die "allgemeineren" Fragen nicht für pauschal bentwortbar halte.
Moinsens Saalky -
: PS: Den Zusammenhang der Gleichnisse mit der Fragestellung verstehe ich nicht. Es geht mir nicht um die Frage des "guten Tones", nicht um die Frage des "Schiffbauens"/Gitarrespielens im Allgemeinen, sondern hier nur um eine gute Plektrumtechnik, da ich die "allgemeineren" Fragen nicht für pauschal bentwortbar halte.
Hmmmm... so recht will sich mir der Sinn dieses Satzes nicht ganz erschließen. Auf die allgemeine Frage "Was ist eine *gute* Plektrumtechnik?" eine alleinseligmachende Antwort zu erwarten ist ziemlich optimistisch. Wie heißt es so schön? Viele Wege führen nach Rom.
slide on ...
bO²gie
NP: Brian Setzer | Nussknacker Suite
: PS: Den Zusammenhang der Gleichnisse mit der Fragestellung verstehe ich nicht. Es geht mir nicht um die Frage des "guten Tones", nicht um die Frage des "Schiffbauens"/Gitarrespielens im Allgemeinen, sondern hier nur um eine gute Plektrumtechnik, da ich die "allgemeineren" Fragen nicht für pauschal bentwortbar halte.
Hmmmm... so recht will sich mir der Sinn dieses Satzes nicht ganz erschließen. Auf die allgemeine Frage "Was ist eine *gute* Plektrumtechnik?" eine alleinseligmachende Antwort zu erwarten ist ziemlich optimistisch. Wie heißt es so schön? Viele Wege führen nach Rom.
slide on ...
bO²gie
NP: Brian Setzer | Nussknacker Suite
Hi!
Hmmmm... so recht will sich mir der Sinn dieses Satzes nicht ganz erschließen. Auf die allgemeine Frage "Was ist eine *gute* Plektrumtechnik?" eine alleinseligmachende Antwort zu erwarten ist ziemlich optimistisch. Wie heißt es so schön? Viele Wege führen nach Rom.
Ja, nicht nur optimisch, vielleicht sogar naiv. Der Wunsch dahinter ist einfach nur einen Weg zu finden, der mich später in keinem Fall einengt. Eigentlich war die ursprüngliche Frage auch nur Abstützen ok oder nicht? Aber selbst darauf ist ja keine eindeutige Antwort zu geben. Doch erst recht nicht auf die Frage eines guten Tones?!
Schade, und auch nicht.
MfG Saalky
Hmmmm... so recht will sich mir der Sinn dieses Satzes nicht ganz erschließen. Auf die allgemeine Frage "Was ist eine *gute* Plektrumtechnik?" eine alleinseligmachende Antwort zu erwarten ist ziemlich optimistisch. Wie heißt es so schön? Viele Wege führen nach Rom.
Ja, nicht nur optimisch, vielleicht sogar naiv. Der Wunsch dahinter ist einfach nur einen Weg zu finden, der mich später in keinem Fall einengt. Eigentlich war die ursprüngliche Frage auch nur Abstützen ok oder nicht? Aber selbst darauf ist ja keine eindeutige Antwort zu geben. Doch erst recht nicht auf die Frage eines guten Tones?!
Schade, und auch nicht.
MfG Saalky
Hi.
Warum gehst Du nicht zu einem guten Gitarrenlehrer, zeigst ihm Deine übliche Handhaltung und fragst ihn was er davon hält?
Und wenn er dann antwortet, dann achtest Du darauf wie er seine Antwort begründet.
Ein guter Lehrer würde, vermute ich, seine Antwort logisch und nachvollziehbar in genau dem Sinne beantworten der Dir am Herzen liegt, zum Beispiel weil in diesem oder jenem Fall Deine Muskulatur schneller verkrampft oder Du weniger rhythmische Kontrolle bei schnellen Läufen hast, oder was weiß ich.....
Alles Nachfragen bringt Dir überhaupt nichts, denn hier kann es keiner sehen.
Was die Handhaltung anderer Leute oder die von (weiter oben genannt) Mark Knopfler für eine Relevanz dabei haben soll, weiß ich nicht.
Das hört sich für mich an als ob man die Frage nach stimmbänderschonenden Gesangtechniken mit einem Verweis auf Bob Dylan abwinkt.
Gute Musiker sind meines Erachtens so gut mit oder trotz aber keinesfalls wegen ihrer technischen Defizite.
kind regards,
groby
*
Warum gehst Du nicht zu einem guten Gitarrenlehrer, zeigst ihm Deine übliche Handhaltung und fragst ihn was er davon hält?
Und wenn er dann antwortet, dann achtest Du darauf wie er seine Antwort begründet.
Ein guter Lehrer würde, vermute ich, seine Antwort logisch und nachvollziehbar in genau dem Sinne beantworten der Dir am Herzen liegt, zum Beispiel weil in diesem oder jenem Fall Deine Muskulatur schneller verkrampft oder Du weniger rhythmische Kontrolle bei schnellen Läufen hast, oder was weiß ich.....
Alles Nachfragen bringt Dir überhaupt nichts, denn hier kann es keiner sehen.
Was die Handhaltung anderer Leute oder die von (weiter oben genannt) Mark Knopfler für eine Relevanz dabei haben soll, weiß ich nicht.
Das hört sich für mich an als ob man die Frage nach stimmbänderschonenden Gesangtechniken mit einem Verweis auf Bob Dylan abwinkt.
Gute Musiker sind meines Erachtens so gut mit oder trotz aber keinesfalls wegen ihrer technischen Defizite.
kind regards,
groby
*
Hallo Saalky,
einerseits verstehe ich ja, dass du auf eine Antwort auf deine konkret gestellte Frage nach der richtigen Handstellung bestehst und ich finde diese Hartnäckigkeit ja auch gut.
Aber das Ziel sollte meiner Ansicht nach nicht die richtige Handstellung sein (wenn es sowas gibt) sondern eben der gute Ton. Und mit welcher Handstellung du den bekommst, weisst du, wenn du den guten Ton gefunden hast, denn dann musst du ja nur mal hinsehen. Das jedenfalls wäre mein Plan.
Gruß
Matthias
einerseits verstehe ich ja, dass du auf eine Antwort auf deine konkret gestellte Frage nach der richtigen Handstellung bestehst und ich finde diese Hartnäckigkeit ja auch gut.
Aber das Ziel sollte meiner Ansicht nach nicht die richtige Handstellung sein (wenn es sowas gibt) sondern eben der gute Ton. Und mit welcher Handstellung du den bekommst, weisst du, wenn du den guten Ton gefunden hast, denn dann musst du ja nur mal hinsehen. Das jedenfalls wäre mein Plan.
Gruß
Matthias
Hi,
es soll also schnell werden, gell? Ich spiel manchmal auch gerne flott. Da kann ich Dir zumindest eine Empfehlung aussprechen, die in eine etwas unkonventionelle Richtung geht. Und zwar gibt es da einen amerikanischen Gitarrenlehrer namens Jamey Andrea, der konzentriert bei seinem Konzept auf die absolute Lockerheit des Körpers, die man "nur" mit geschärfter Selbstwahrnehmung erreicht. Er bietet ein (ziemlich teures) Lehrbuch an ("The Principles Of Correct Practice For Guitar"), das in Teilen ganz gut geschrieben ist und motiviert, in Teilen ist es aber furchtbar grauenvoll (sehr amerikanisch halt)
Ich könnte Dir anbieten, die Passagen über Plektrumspiel und die Zusammenhänge rauskopieren (nach dem Motto, wenn die linke Hand verkrampft, wird die rechte auch nicht locker anschlagen können). Ich glaub, ich bin dadurch ein bissl schneller geworden und komme auch gerade aus dem Jammertal, sich eine "falsche" (verkrampfte) Haltung abzugewöhnen... hat mich ca. zwei Jahre gekostet. Allerdigs habe ich nicht konsequent genug geübt (habe ich eigentlich nie).
Aber mal was anderes: bei welchem Tempo klappen noch sauber gespielte Läufe auf 1-2 Saiten in Sechzehnteln und in Sextiolen? Ein Metronom hast Du (hoffentlich)?
Gruß
burke
P.S.: Aus welcher Ecke kommst Du? Vielleicht könnte man sich mal "live" und unvirtuell zusammensetzen.
es soll also schnell werden, gell? Ich spiel manchmal auch gerne flott. Da kann ich Dir zumindest eine Empfehlung aussprechen, die in eine etwas unkonventionelle Richtung geht. Und zwar gibt es da einen amerikanischen Gitarrenlehrer namens Jamey Andrea, der konzentriert bei seinem Konzept auf die absolute Lockerheit des Körpers, die man "nur" mit geschärfter Selbstwahrnehmung erreicht. Er bietet ein (ziemlich teures) Lehrbuch an ("The Principles Of Correct Practice For Guitar"), das in Teilen ganz gut geschrieben ist und motiviert, in Teilen ist es aber furchtbar grauenvoll (sehr amerikanisch halt)
Ich könnte Dir anbieten, die Passagen über Plektrumspiel und die Zusammenhänge rauskopieren (nach dem Motto, wenn die linke Hand verkrampft, wird die rechte auch nicht locker anschlagen können). Ich glaub, ich bin dadurch ein bissl schneller geworden und komme auch gerade aus dem Jammertal, sich eine "falsche" (verkrampfte) Haltung abzugewöhnen... hat mich ca. zwei Jahre gekostet. Allerdigs habe ich nicht konsequent genug geübt (habe ich eigentlich nie).
Aber mal was anderes: bei welchem Tempo klappen noch sauber gespielte Läufe auf 1-2 Saiten in Sechzehnteln und in Sextiolen? Ein Metronom hast Du (hoffentlich)?
Gruß
burke
P.S.: Aus welcher Ecke kommst Du? Vielleicht könnte man sich mal "live" und unvirtuell zusammensetzen.
:
: Sorry fürs Mammut-Posting.
: Und was hat Nudelnkochen mit Bassspielen zu tun? ;)
:
Ganz einfach: Bassspielen lernt man, wenn man dicke Nudeln kocht, dünne Nudeln sind was für Gitarristen. Aber nur wenn man lange dünne nimmt, mit kurzen dünnen lernt man nämlich das Geigespielen.
Viele Grüße,
Johannes
Hi!
@groby:
Warum gehst Du nicht zu einem guten Gitarrenlehrer, zeigst ihm Deine übliche Handhaltung und fragst ihn was er davon hält?
Ja, du hast eigentlich recht. Nur ist das schwierig hier. Ich bin seit 3 1/2 Jahren an der städtischen Musikschule für E-gitarre eingetragen, bekomme aber keinen Platz. Ansonsten hatte ich mal "Block-Unterricht" in Berlin, 3 Tage à 2 Stunden, aber im Nachhinein ist das schon lange her, und ich hab auch Bedenken im Nachhnein, was die Kompetenz des Lehrers in Richtung E-Gitarre betrifft.
Gute Musiker sind meines Erachtens so gut mit oder trotz aber keinesfalls wegen ihrer technischen Defizite.
Meistens schon, aber nicht immer, denke ich. Was ist zum Beispiel mit Bob Dylan? Ein sauberer Gesang passt einfach nicht so recht zu ihm... Ich denke schon das dieses "Defizit" ihm einen eigenen Stil/Charakter verliehen hat, aber eigentlich möchte ich darauf nicht eingehen.
@burke:
es soll also schnell werden, gell?
Ja, zumindest auch mal.
Ich könnte Dir anbieten, die Passagen über Plektrumspiel und die Zusammenhänge rauskopieren (nach dem Motto, wenn die linke Hand verkrampft, wird die rechte auch nicht locker anschlagen können).
Das wäre echt nett! Interessiert mich auf jeden Fall!
Allerdigs habe ich nicht konsequent genug geübt (habe ich eigentlich nie).
hmm... Hab ein paar Lieder von Exchased auf meinem Rechner, wo das aber ganz anders klingt - Tja, so mancher ist bekannter als er denkt ;)
Ich las auch relativ regelmäßig im gelben Gitarrenforum mit, daher kenn ichs.
Aber mal was anderes: bei welchem Tempo klappen noch sauber gespielte Läufe auf 1-2 Saiten in Sechzehnteln und in Sextiolen? Ein Metronom hast Du (hoffentlich)?
Ja klar hab ich ein Metronom. Also in Sechzehnteln klappt eine chromatische Skala z.B. bis ungefähr 100 bpm relativ sauber (Also vier Anschläge pro Metronom-Schlag, oder?). Wenn's schneller wird wirds auf jeden Fall zu unsauber. Das liegt aber eigentlich zunächst an der linken Hand.
Aus welcher Ecke kommst Du? Vielleicht könnte man sich mal "live" und unvirtuell zusammensetzen.
Danke fürs Angebot, würde ich gerne wahrnehmen, aber erst nach meinen Abiprüfungen (letzte: 12.Mai). Ich komme aus Warstein, da wo das Bier herkommt. Ist ca. eine Autostunde von Dortmund und Bielefeld entfernt.
MfG
Saalky
@groby:
Warum gehst Du nicht zu einem guten Gitarrenlehrer, zeigst ihm Deine übliche Handhaltung und fragst ihn was er davon hält?
Ja, du hast eigentlich recht. Nur ist das schwierig hier. Ich bin seit 3 1/2 Jahren an der städtischen Musikschule für E-gitarre eingetragen, bekomme aber keinen Platz. Ansonsten hatte ich mal "Block-Unterricht" in Berlin, 3 Tage à 2 Stunden, aber im Nachhinein ist das schon lange her, und ich hab auch Bedenken im Nachhnein, was die Kompetenz des Lehrers in Richtung E-Gitarre betrifft.
Gute Musiker sind meines Erachtens so gut mit oder trotz aber keinesfalls wegen ihrer technischen Defizite.
Meistens schon, aber nicht immer, denke ich. Was ist zum Beispiel mit Bob Dylan? Ein sauberer Gesang passt einfach nicht so recht zu ihm... Ich denke schon das dieses "Defizit" ihm einen eigenen Stil/Charakter verliehen hat, aber eigentlich möchte ich darauf nicht eingehen.
@burke:
es soll also schnell werden, gell?
Ja, zumindest auch mal.
Ich könnte Dir anbieten, die Passagen über Plektrumspiel und die Zusammenhänge rauskopieren (nach dem Motto, wenn die linke Hand verkrampft, wird die rechte auch nicht locker anschlagen können).
Das wäre echt nett! Interessiert mich auf jeden Fall!
Allerdigs habe ich nicht konsequent genug geübt (habe ich eigentlich nie).
hmm... Hab ein paar Lieder von Exchased auf meinem Rechner, wo das aber ganz anders klingt - Tja, so mancher ist bekannter als er denkt ;)
Ich las auch relativ regelmäßig im gelben Gitarrenforum mit, daher kenn ichs.
Aber mal was anderes: bei welchem Tempo klappen noch sauber gespielte Läufe auf 1-2 Saiten in Sechzehnteln und in Sextiolen? Ein Metronom hast Du (hoffentlich)?
Ja klar hab ich ein Metronom. Also in Sechzehnteln klappt eine chromatische Skala z.B. bis ungefähr 100 bpm relativ sauber (Also vier Anschläge pro Metronom-Schlag, oder?). Wenn's schneller wird wirds auf jeden Fall zu unsauber. Das liegt aber eigentlich zunächst an der linken Hand.
Aus welcher Ecke kommst Du? Vielleicht könnte man sich mal "live" und unvirtuell zusammensetzen.
Danke fürs Angebot, würde ich gerne wahrnehmen, aber erst nach meinen Abiprüfungen (letzte: 12.Mai). Ich komme aus Warstein, da wo das Bier herkommt. Ist ca. eine Autostunde von Dortmund und Bielefeld entfernt.
MfG
Saalky
Hallo,
Was ist zum Beispiel mit Bob Dylan? Ein sauberer Gesang passt einfach nicht so recht zu ihm...
Wieso singt Dylan "unsauber"? Er hat eine zugegebenermaßen SEHR individuelle Tongebung, die unter stimmphysiologischen Aspekten vielleicht sogar ungesund ist, aber im Gegensatz zu vielen anderen Gestalten trifft er zumindest seine Tonhöhen recht präzise.
...in Sechzehnteln klappt eine chromatische Skala z.B. bis ungefähr 100 bpm relativ sauber [...] Wenn's schneller wird wirds auf jeden Fall zu unsauber.
4 auf 100 bpm ist doch schon ganz ordentlich, wenn es sauber (und nicht nur relativ sauber) kommt. Wenn es hier aber nur noch relativ sauber klingt (relativ wozu?), dann geht es allerdings tempomäßig kaum noch weiter, zumal gerade Chromatik vergleichsweise geringere Anforderungen an die R-L-Koordination stellt.
Das liegt aber eigentlich zunächst an der linken Hand.
Das könnte eine sehr präzise Analyse des Problems sein!
Jetzt solltest Du Dich aber einmal beim Üben sehr genau beobachten, vielleicht kannst Du Dich dabei sogar mit einem Camcoder aufnehmen - und zwar nicht die Finger, sondern Deinen Kopf!
Wenn das Problem in der linken Hand liegt, wirst Du diese beim Spielen zunächst sehr genau beobachten müssen, während die rechte Hand weitgehend automatisch anschlägt und ihre Impulse an die linke Hand weitergibt. Zum besseren Verständnis: der Greifimpuls wird über die Anschlagshand gesteuert, sonst kommt es zu Verzögerungen und Koordinationslücken.
Jetzt aber aufgepaßt:
Ich gehe mit Dir jede Wette ein, daß Dein Kopf während einer Übung permanent die Blickrichtung wechselt, mal links, mal rechts!
Das ist ein Reflex, den sehr viele Leute haben, die ihre Aufmerksamkeit noch nicht richtig fokussieren können.
Aber die Aufgabe hieß ja: linke Hand beobachten!
Also im Kasernenton: AUGEN LINKS! Und zwar konsequent - das schult die Selbstkontrolle.
Ein ähnliches Problem gibt es auch immer wieder bei Lagenwechseln: die Spieler fokussieren den Bund, in dem sie momentan spielen und greifen dann beim Lagenwechsel daneben, weil Hand UND Augen in die neue Position mitwandern müssen - das kann nur schiefgehen!
Richtig wäre es aber, die Augen auf den Punkt zu richten, zu dem man hinwill, also z.B. im 1.Bund spielen, aber bereits den 5.Bund mit den Augen erfassen und schon fluppt es.
Also mal ausprobieren, vielleicht bringt es was.
mfG
Ulrich Peperle
Was ist zum Beispiel mit Bob Dylan? Ein sauberer Gesang passt einfach nicht so recht zu ihm...
Wieso singt Dylan "unsauber"? Er hat eine zugegebenermaßen SEHR individuelle Tongebung, die unter stimmphysiologischen Aspekten vielleicht sogar ungesund ist, aber im Gegensatz zu vielen anderen Gestalten trifft er zumindest seine Tonhöhen recht präzise.
...in Sechzehnteln klappt eine chromatische Skala z.B. bis ungefähr 100 bpm relativ sauber [...] Wenn's schneller wird wirds auf jeden Fall zu unsauber.
4 auf 100 bpm ist doch schon ganz ordentlich, wenn es sauber (und nicht nur relativ sauber) kommt. Wenn es hier aber nur noch relativ sauber klingt (relativ wozu?), dann geht es allerdings tempomäßig kaum noch weiter, zumal gerade Chromatik vergleichsweise geringere Anforderungen an die R-L-Koordination stellt.
Das liegt aber eigentlich zunächst an der linken Hand.
Das könnte eine sehr präzise Analyse des Problems sein!
Jetzt solltest Du Dich aber einmal beim Üben sehr genau beobachten, vielleicht kannst Du Dich dabei sogar mit einem Camcoder aufnehmen - und zwar nicht die Finger, sondern Deinen Kopf!
Wenn das Problem in der linken Hand liegt, wirst Du diese beim Spielen zunächst sehr genau beobachten müssen, während die rechte Hand weitgehend automatisch anschlägt und ihre Impulse an die linke Hand weitergibt. Zum besseren Verständnis: der Greifimpuls wird über die Anschlagshand gesteuert, sonst kommt es zu Verzögerungen und Koordinationslücken.
Jetzt aber aufgepaßt:
Ich gehe mit Dir jede Wette ein, daß Dein Kopf während einer Übung permanent die Blickrichtung wechselt, mal links, mal rechts!
Das ist ein Reflex, den sehr viele Leute haben, die ihre Aufmerksamkeit noch nicht richtig fokussieren können.
Aber die Aufgabe hieß ja: linke Hand beobachten!
Also im Kasernenton: AUGEN LINKS! Und zwar konsequent - das schult die Selbstkontrolle.
Ein ähnliches Problem gibt es auch immer wieder bei Lagenwechseln: die Spieler fokussieren den Bund, in dem sie momentan spielen und greifen dann beim Lagenwechsel daneben, weil Hand UND Augen in die neue Position mitwandern müssen - das kann nur schiefgehen!
Richtig wäre es aber, die Augen auf den Punkt zu richten, zu dem man hinwill, also z.B. im 1.Bund spielen, aber bereits den 5.Bund mit den Augen erfassen und schon fluppt es.
Also mal ausprobieren, vielleicht bringt es was.
mfG
Ulrich Peperle
Richtig wäre es aber, die Augen auf den Punkt zu richten, zu dem man hinwill, also z.B. im 1.Bund spielen, aber bereits den 5.Bund mit den Augen erfassen und schon fluppt es.
Das ist so ähnlich wie beim Autofahren einem Hinderniss ausweichen, nie auf den Baum/die Kuh/den niegergelegten Celica schauen sondern auf die Lücke. Aber heee... vielleicht mach ich ausnahmsweise und intuitiv mal was richtig. Werde ich gleich mal heute Abend überchecken. Unterrichtest Du? Bei den Ergänzungen zur Akkordlehre bin ich vor Ehrfurcht fast ein bisschen steiff geworden, auch wenn es des Guten ja fast ein klein wenig over the topp war.
Nichtsdestotrotz Gute Tipps, Danke, Manuel
Das ist so ähnlich wie beim Autofahren einem Hinderniss ausweichen, nie auf den Baum/die Kuh/den niegergelegten Celica schauen sondern auf die Lücke. Aber heee... vielleicht mach ich ausnahmsweise und intuitiv mal was richtig. Werde ich gleich mal heute Abend überchecken. Unterrichtest Du? Bei den Ergänzungen zur Akkordlehre bin ich vor Ehrfurcht fast ein bisschen steiff geworden, auch wenn es des Guten ja fast ein klein wenig over the topp war.
Nichtsdestotrotz Gute Tipps, Danke, Manuel