...um eine Band zu finden?
Ich habe Musikalienhändel und Universitäten mit Zetteln förmlich tapeziert, Anzeigenblätter studiert, selber Anzeigen aufgegeben in Zeitungen und Internet.
Auf die sich keine Sau gemeldet hat.
Ich habe Telefonate geführt mit Leuten, die mir was von "Mischungen aus Trip-Hop und Rap vielleicht mit kölschen Texten", "siebensprachiger Weltmusik, mache deutsch, französich, mache englisch, mache persisch mache Hindi" und "hauptsache tanzbar" erzählt haben, bin zu Auditions gefahren mit Leuten, bei denen mir nach einer halben Stunde mehr als sonnenklar war, warum sie aus ihrer letzten Band geflogen sind, was der Grund ist, daß sie jetzt eine neue Band gründen, dabei sind sie doch so nette, umgängliche Kerle, aber was sie auf den TOD! nicht ausstehen können ist...
Oder mit Leuten, die mich gefragt haben, ob ich auf der Bühne mit Brille auftreten wolle.
Mit Leuten, die voll auf Jazz stehen, denen ich dann erklären muß, was das "maj" vor der Sieben heißt und die Miles Davis nicht kennen.
Mit Leuten, die "bald ganz groß rauskommen", die "kurz vor dem Abheben stehen".
Mit Leuten die "voll tolle Ideen" hatten für "coole Mucke" und kaum wussten, wie herum man eine Gitarre hält.
Die unvergessene Audition, vor der ich extra noch gefragt hatte, ob ich einen Amp brauchte, bei der ich dem einladenden Gitarrist dann seine Klampfe reparieren musste, die er sich beim Saitenwechseln 15 min voher beinahe verschrottet hatte und bei der dann nur ein Verstärker zur Verfügung stand.
Die Andere, vor der ich den Anruf bekam, ob ich ein Mikrokabel mtbringen könne.
Der Sänger/Gitarrist hatte sein Mikro dann doch zu Hause gelassen, die Texte hätte er eh mittlerweile vergessen von seinen eigenen Stücken, "lass uns mal ein bißchen jammen...".
Ich könnte echt KOTZEN!
Warum lande ich eigentlich nur bei dämlichen Arschgeigen?
Was mache ich denn falsch?
Bald verbrenn ich das ganze Sperrholz.
Schach ist ein toller Sport.
Man muss es nur oft genug wiederholen!
Gruß,
Woody
NP Wayne Shorter-Dance Cadaverous
Übersicht
- (Band) Was zum Teufel muß ich eigentlich noch tun... - gestartet von woody 30. Dezember 2005 um 01:27h
- Re: (Band) Was zum Teufel muß ich eigentlich noch tun...
- von
Kurt
am 2. Januar 2006 um 12:56
- Re: (Band) Was zum Teufel muß ich eigentlich noch tun...
- von
woody
am 30. Dezember 2005 um 19:43
- Re: (Band) Was zum Teufel muß ich eigentlich noch tun...
- von
Luke2105
am 30. Dezember 2005 um 14:37
- Re: (Band) Was zum Teufel muß ich eigentlich noch tun...
- von
los paul
am 30. Dezember 2005 um 16:50
- Re: (Band) Was zum Teufel muß ich eigentlich noch tun...
- von
los paul
am 30. Dezember 2005 um 16:50
- Re: (Band) Was zum Teufel muß ich eigentlich noch tun...
- von
ullli
am 30. Dezember 2005 um 14:28
- Re: (Band) Was zum Teufel muß ich eigentlich noch tun...
- von
JohnMS
am 30. Dezember 2005 um 13:37
- Re: (Band) Was zum Teufel muß ich eigentlich noch tun...
- von
woody
am 30. Dezember 2005 um 19:33
- Re: (Band) Was zum Teufel muß ich eigentlich noch tun...
- von
JohnMS
am 31. Dezember 2005 um 11:34
- Re: (Band) Was zum Teufel muß ich eigentlich noch tun...
- von
JohnMS
am 31. Dezember 2005 um 11:34
- Re: (Band) Was zum Teufel muß ich eigentlich noch tun...
- von
woody
am 30. Dezember 2005 um 19:33
- Re: (Band) Was zum Teufel muß ich eigentlich noch tun...
- von
Michael (Jacuzzi)
am 30. Dezember 2005 um 13:27
- Re: (Band) Was zum Teufel muß ich eigentlich noch tun...
- von
erniecaster
am 30. Dezember 2005 um 22:24
- Re: (Band) Was zum Teufel muß ich eigentlich noch tun...
- von
KlausP
am 31. Dezember 2005 um 00:03
- Re: (Band) Was zum Teufel muß ich eigentlich noch tun...
- von
KlausP
am 31. Dezember 2005 um 00:03
- Re: (Band) Was zum Teufel muß ich eigentlich noch tun...
- von
erniecaster
am 30. Dezember 2005 um 22:24
- Re: (Band) Was zum Teufel muß ich eigentlich noch tun...
- von
bO²gie
am 30. Dezember 2005 um 13:13
- Re: (Band) Was zum Teufel muß ich eigentlich noch tun...
- von
ESPedro
am 30. Dezember 2005 um 13:12
- Re: (Band) Was zum Teufel muß ich eigentlich noch tun...
- von
Bernd
am 30. Dezember 2005 um 10:23
- Re: (Band) Was zum Teufel muß ich eigentlich noch tun...
- von
Ugorr
am 30. Dezember 2005 um 09:23
- Re: (Band) Was zum Teufel muß ich eigentlich noch tun...
- von
andi-o
am 30. Dezember 2005 um 08:40
- Re: (Band) Was zum Teufel muß ich eigentlich noch tun...
- von
KlausP
am 30. Dezember 2005 um 02:11
- Re: (Band) Was zum Teufel muß ich eigentlich noch tun...
- von
KlausP
am 30. Dezember 2005 um 01:47
- Re: (Band) Was zum Teufel muß ich eigentlich noch tun...
- von
Kurt
am 2. Januar 2006 um 12:56
hi Woody
Möglichkeit 1:
Spiele Bass und du kannst sie bei dir vorspielen lassen
Möglichkeit 2:
Lerne singen und du kannst sie dafür zahlen lassen bei dir vorzuspielen. Ein Mikro oder iregendwelches andere Equipment-Geraffel das nur Geld kostet brauchst du nicht, das bringen die mit.
Möglichkeit 3:
Du bist einer von diesen Unverbesserlichen (so wie ich auch) die meinen sie müßten unbedingt Gitarre spielen.
Ich suche nach einigen Flops jetzt gar nicht mehr so intensiv nach einer Band sondern mache in erster Linie mein Homerecording. Das macht irre Spaß, vor allem wenn man selbst komponiert, die technischen Möglichkeiten heutzutage sind einfach fantastisch.
Wenn sich doch was ergibt, ok aber die Zeit bis dahin kan ich mir wunderbar vertreiben.
Gruß Klaus
Möglichkeit 1:
Spiele Bass und du kannst sie bei dir vorspielen lassen
Möglichkeit 2:
Lerne singen und du kannst sie dafür zahlen lassen bei dir vorzuspielen. Ein Mikro oder iregendwelches andere Equipment-Geraffel das nur Geld kostet brauchst du nicht, das bringen die mit.
Möglichkeit 3:
Du bist einer von diesen Unverbesserlichen (so wie ich auch) die meinen sie müßten unbedingt Gitarre spielen.
Ich suche nach einigen Flops jetzt gar nicht mehr so intensiv nach einer Band sondern mache in erster Linie mein Homerecording. Das macht irre Spaß, vor allem wenn man selbst komponiert, die technischen Möglichkeiten heutzutage sind einfach fantastisch.
Wenn sich doch was ergibt, ok aber die Zeit bis dahin kan ich mir wunderbar vertreiben.
Gruß Klaus
sorry daß ich heute ein Schwatzmaul bin aber deiner schönen Anekdotensammlung habe ich noch ein paar real erlebte Beispiele hinzuzufügen:
Basser die sich ihr Instrument vom anderen Gitarristen stimmen lassen müssen (sorry an alle echten Bassisten).
Sänger die sich im Proberaum erstmal ne Flasche Lambrusco reinziehen, dann bei der Probe abrocken wie Sau und jeden zweiten Einsatz verpassen.
Drummer die nach einem Vierteljahr in der Band und trotz zigfachen Übens immer noch nicht den Break vor der letzten Strophe von "Born to be wild" hinkriegen.
Bands die dich nach dem casting mit "ey super Alter, in 6 Wochen is erster Gig" verabschieden und nie wieder von sich hören lassen.
Typen die dich auf dein Inserat "Rockgitarrist sucht Band" anmailen weil sie einen neuen Klampfer für ihre Galaband brauchen.
du bist nicht allein... ;-)
Gruß Klaus
Basser die sich ihr Instrument vom anderen Gitarristen stimmen lassen müssen (sorry an alle echten Bassisten).
Sänger die sich im Proberaum erstmal ne Flasche Lambrusco reinziehen, dann bei der Probe abrocken wie Sau und jeden zweiten Einsatz verpassen.
Drummer die nach einem Vierteljahr in der Band und trotz zigfachen Übens immer noch nicht den Break vor der letzten Strophe von "Born to be wild" hinkriegen.
Bands die dich nach dem casting mit "ey super Alter, in 6 Wochen is erster Gig" verabschieden und nie wieder von sich hören lassen.
Typen die dich auf dein Inserat "Rockgitarrist sucht Band" anmailen weil sie einen neuen Klampfer für ihre Galaband brauchen.
du bist nicht allein... ;-)
Gruß Klaus
Moin Gereon,
der einzige Rat, den ich dir geben kann, lautet:
nicht aufgeben - dranbleiben! Wenigstens scheint
es in deiner Umgebung einige Musiker zu geben -
da must du halt die ganzen Pfeifen aussieben.
Vielleicht solltest du nicht (gleich) zu jeder
Audition fahren, bloss weil du bandmässig ausgehungert
bist - ob die Leute wissen, was ein maj7 ist und
/oder sie Miles Davis bzw. seine Musik! kennen,
lässt sich auch vorab am Telefon klären. Und anstatt
zu Auditions zu fahren, kann man auch selbst welche
veranstalten - dabei ist natürlich wichtig, in den
Anzeigen nicht zu überambitioniert rüberzukommen, das
schreckt einige Leute schnell ab.
Ich weiss auch nicht, ob es bei dir vor Ort sowas wie
ne Jazzszene gibt, aber wenn ja, einfach mal die Leute,
mit denen du gerne mal zusammen spielen würdest, anquatschen
(also ruhig auch die richtig guten Cracks, sofern vorhanden)
- mehr als nein sagen können die auch nicht! (Und falls es
Jazzsessions gibt, und du bei sowas mitmachen könntest,
tu es!)
Aber wahrscheinlich hab ich dir jetzt nicht viel Neues
erzählt...
Grüße,
Andreas
der einzige Rat, den ich dir geben kann, lautet:
nicht aufgeben - dranbleiben! Wenigstens scheint
es in deiner Umgebung einige Musiker zu geben -
da must du halt die ganzen Pfeifen aussieben.
Vielleicht solltest du nicht (gleich) zu jeder
Audition fahren, bloss weil du bandmässig ausgehungert
bist - ob die Leute wissen, was ein maj7 ist und
/oder sie Miles Davis bzw. seine Musik! kennen,
lässt sich auch vorab am Telefon klären. Und anstatt
zu Auditions zu fahren, kann man auch selbst welche
veranstalten - dabei ist natürlich wichtig, in den
Anzeigen nicht zu überambitioniert rüberzukommen, das
schreckt einige Leute schnell ab.
Ich weiss auch nicht, ob es bei dir vor Ort sowas wie
ne Jazzszene gibt, aber wenn ja, einfach mal die Leute,
mit denen du gerne mal zusammen spielen würdest, anquatschen
(also ruhig auch die richtig guten Cracks, sofern vorhanden)
- mehr als nein sagen können die auch nicht! (Und falls es
Jazzsessions gibt, und du bei sowas mitmachen könntest,
tu es!)
Aber wahrscheinlich hab ich dir jetzt nicht viel Neues
erzählt...
Grüße,
Andreas
Moin.
Also bei dieser Bandbreite von Rückmeldungen(den TripHop mit kölschen Texten würde ich übrigens gerne mal hören) kam bei mir die Frage auf ob Du Deinen Wirkungskreis genügend beschränkt hast.
Eine Möglichkeit ist mir noch eingefallen: Ich kenne hier im Norden zwei Musikschulen die Bandtrainings anbieten. Das bezieht sich nicht nur auf schon bestehende Combos sondern auch auf einzelne Musiker. Man trifft sich erstmal zu einer Session und dann wird idR auf ein kleines Konzert hingearbeitet(Guck mal auf www.rockpopschule.de in Kiel auf die Festivalbilder) So sind schon ein paar feste Bands entstanden. Vielleicht gibt es sowas auch in Köln.
Nicht verzagen, da geht bestimmt noch was.
Gruß
Ugorr
PS: Niemals an die alte Muckerlüge glauben: "Wir müssen umbedingt nochmal was zusammen machen."
Also bei dieser Bandbreite von Rückmeldungen(den TripHop mit kölschen Texten würde ich übrigens gerne mal hören) kam bei mir die Frage auf ob Du Deinen Wirkungskreis genügend beschränkt hast.
Eine Möglichkeit ist mir noch eingefallen: Ich kenne hier im Norden zwei Musikschulen die Bandtrainings anbieten. Das bezieht sich nicht nur auf schon bestehende Combos sondern auch auf einzelne Musiker. Man trifft sich erstmal zu einer Session und dann wird idR auf ein kleines Konzert hingearbeitet(Guck mal auf www.rockpopschule.de in Kiel auf die Festivalbilder) So sind schon ein paar feste Bands entstanden. Vielleicht gibt es sowas auch in Köln.
Nicht verzagen, da geht bestimmt noch was.
Gruß
Ugorr
PS: Niemals an die alte Muckerlüge glauben: "Wir müssen umbedingt nochmal was zusammen machen."
Hi Woody,
was Du da erlebst in meiner Erfahrung nach ganz normal. Abgesehen davon, dass es "in der Szene" viele unzuverlässige Leute gibt - wenn es vom musikalischen Geschmack her, im Bezug auf's Können und auch menschlich irgendwie zusammen passen soll, ist die Wahrscheinlichkeit sehr gering, die passende Truppe zu finden. Nach meinen persönlichen Erfahrungen ist das übrigens als Bassist nicht unbedingt einfacher.
Ich mach jetzt schon über 20 Jahre in Bands Musik und hab es bisher so gehalten, dass ich was die musikalischen Vorstellungen betrifft öfter Kompromisse eingegangen bin, wenn ich dafür mit zuverlässigen Leuten zusammespielen konnte, die ansonsten - was Können und Ziele betrifft - auf der gleichen Linie waren. Ich war nie (musikalisch gesehen) in meiner "Traumband" aber ich hatte in meinen Bands immer Spaß.
Wenn ich Dein Posting so lese, scheinst Du auf Jazz und Fusion zu stehen, richtig? Da ist es besonders schwer - das hat bei mir bisher einmal mit einer Band geklappt und dann nie wieder. Es gibt Gleichgesinnte, aber die wohnen weit auseinander.
Ich wünsch Dir viel Glück bei der Suche und gib nicht auf.
Viele Grüße
Bernd
was Du da erlebst in meiner Erfahrung nach ganz normal. Abgesehen davon, dass es "in der Szene" viele unzuverlässige Leute gibt - wenn es vom musikalischen Geschmack her, im Bezug auf's Können und auch menschlich irgendwie zusammen passen soll, ist die Wahrscheinlichkeit sehr gering, die passende Truppe zu finden. Nach meinen persönlichen Erfahrungen ist das übrigens als Bassist nicht unbedingt einfacher.
Ich mach jetzt schon über 20 Jahre in Bands Musik und hab es bisher so gehalten, dass ich was die musikalischen Vorstellungen betrifft öfter Kompromisse eingegangen bin, wenn ich dafür mit zuverlässigen Leuten zusammespielen konnte, die ansonsten - was Können und Ziele betrifft - auf der gleichen Linie waren. Ich war nie (musikalisch gesehen) in meiner "Traumband" aber ich hatte in meinen Bands immer Spaß.
Wenn ich Dein Posting so lese, scheinst Du auf Jazz und Fusion zu stehen, richtig? Da ist es besonders schwer - das hat bei mir bisher einmal mit einer Band geklappt und dann nie wieder. Es gibt Gleichgesinnte, aber die wohnen weit auseinander.
Ich wünsch Dir viel Glück bei der Suche und gib nicht auf.
Viele Grüße
Bernd
Hallo Woody,
warum soll es dir besser gehen als mir?-))
Ich dachte,bei dir, wo du mitten in der Stadt wohnst,wäre das einfacher, als hier in der Diaspora.
Die letzte Band, in der ich fest gespielt habe (Oldie- Cover), war eigentlich garkeine. Der Drummer kam aus Recklinghausen, der Basser aus Aachen, der Sänger aus Wiesbaden, der andere Gitarrist und "Bandleader" aus Kall.Gemeinsame Proben waren so nicht möglich.Der Sänger hat vor den Gigs eine Setliste geschickt, die er entsprechend der Anforderungen zusammengestellt hat. Die Sachen, die ich nicht kannte, habe ich ein paar Tage vor dem Auftritt mit dem Bandleader geprobt, und so fiel die erste gemeinsame "Bandprobe" und der Gig auf den gleichen Termin.Und alles hat gepasst!Leider ist der Bandleader vor 2 Jahren nach Spanien ausgewandert,jetzt gibt es keine Gemeinsame Anlaufstelle mehr, und es ist Schluss mit der Band.Der Knabe hatte ein schier unglaubliches Organisationstalent.
Seitdem suche ich auch wieder Anschluss an eine Gruppe, und mache ähnliche Erfahrungen wie du.Man melde sich auf eine Anzeige: Band such Gitarrist. Man fährt hin , ist gespannt und dann stehen da 4 Leute mit ihren Instrumenten und erwarten von dir, das du denen jetzt sagst, wo es langgeht.
Es ist schon wirklich frustrierend. Zumal für mich die Wege oft recht weit sind (Aachen, Köln , Bonn, Koblenz, allses so zwischen 70 und 100 km).
Aber lass uns nicht Jammern, schauen wir lieber mit etwas Optimismus ins neue Jahr und drücken uns gegenseitig die Daumen, das doch eimal alles passt.
Wie du weißt, gibt es ja keine Pessimisten. Nur Optimisten mit Lebenserfahrung...
Also, Kopp hoch un ne joode Rötsch, und alle Gute im neuen Jahr
wünsch Dir und allen Aussensaitern
Peter
PS:vielleicht sollten wir doch dine Idde aus dem Früh aufgreifen mit der schlechten Musik,gut gespielt...
NP:Woodys Jazzsampler:Minor Swing
warum soll es dir besser gehen als mir?-))
Ich dachte,bei dir, wo du mitten in der Stadt wohnst,wäre das einfacher, als hier in der Diaspora.
Die letzte Band, in der ich fest gespielt habe (Oldie- Cover), war eigentlich garkeine. Der Drummer kam aus Recklinghausen, der Basser aus Aachen, der Sänger aus Wiesbaden, der andere Gitarrist und "Bandleader" aus Kall.Gemeinsame Proben waren so nicht möglich.Der Sänger hat vor den Gigs eine Setliste geschickt, die er entsprechend der Anforderungen zusammengestellt hat. Die Sachen, die ich nicht kannte, habe ich ein paar Tage vor dem Auftritt mit dem Bandleader geprobt, und so fiel die erste gemeinsame "Bandprobe" und der Gig auf den gleichen Termin.Und alles hat gepasst!Leider ist der Bandleader vor 2 Jahren nach Spanien ausgewandert,jetzt gibt es keine Gemeinsame Anlaufstelle mehr, und es ist Schluss mit der Band.Der Knabe hatte ein schier unglaubliches Organisationstalent.
Seitdem suche ich auch wieder Anschluss an eine Gruppe, und mache ähnliche Erfahrungen wie du.Man melde sich auf eine Anzeige: Band such Gitarrist. Man fährt hin , ist gespannt und dann stehen da 4 Leute mit ihren Instrumenten und erwarten von dir, das du denen jetzt sagst, wo es langgeht.
Es ist schon wirklich frustrierend. Zumal für mich die Wege oft recht weit sind (Aachen, Köln , Bonn, Koblenz, allses so zwischen 70 und 100 km).
Aber lass uns nicht Jammern, schauen wir lieber mit etwas Optimismus ins neue Jahr und drücken uns gegenseitig die Daumen, das doch eimal alles passt.
Wie du weißt, gibt es ja keine Pessimisten. Nur Optimisten mit Lebenserfahrung...
Also, Kopp hoch un ne joode Rötsch, und alle Gute im neuen Jahr
wünsch Dir und allen Aussensaitern
Peter
PS:vielleicht sollten wir doch dine Idde aus dem Früh aufgreifen mit der schlechten Musik,gut gespielt...
NP:Woodys Jazzsampler:Minor Swing
Moin Woody -
: ...um eine Band zu finden?
schöne Anekdotensammlung. Am besten hat mir der verstimmte Bassist gefallen. Aber mal konkret zu deinem Thema: die passenden Mitmusiker zu finden, ist ein schweres Unterfangen. Zu warten, das sie einem entgegengeflogen kommen, funktioniert nicht. Kleinanzeigendjschungel durchforsten funktioniert meist genausowenig. Ich hab die Torturen auch schon mehr als einmal durchgemacht. Die beste Erfahrung die ich gemacht habe, war Sessions zu besuchen. Bzw ich hab mal eine eigenen Jamsession Reihe in einem Hamburger Club organisiert. Einmal im Monat Jam mit kleinem Rahmenprogramm, so das es für's Publikum nicht allzu krautig wird. Ich hab' das zwar nicht gemacht, um eine Band für mich zu finden, aber als Nebenprodukt (kommt ja auch in der Raumfahrtforschung vor) entstand eine Band die bis heute Bestand hat. Meine kleine Countrykapelle, Cpt. Stubing & the Loveboats, entstand nämlich aus dem Wunsch mit einem Kontrabassisten aus dem Jamrahmenprogramm mal was zu starten. Der wiederum hatte einen Sänger an der Hand, mit dem er früher mal was gemacht hat und mit dem er wiederum was machen wollte. So hab' ich Peter, den Captain des Loveboats, kennengelernt. Ich hab dann noch den Schlagzeuger meiner alten Punkband reaktiviert und Peter kannte noch einen zweiten Kontrabassisten und ich noch einen zweiten und dritten Gitarristen und schon war eine kleine Kauntry-Bigband gegründet. Die hielt zwar keine Ewigkeit, aber vor einiger Zeit nahm ich wieder Kontakt zu Peter auf und seitdem gibt's das Loveboat als Duo mit Gästen im Beiboot.
Was ich sagen will: geh in die Clubs, schau wo Sessions stattfinden. Wenn dir jemand sympathisch ist (musikalisch und persönlich) dann frag einfach ob man nicht mal was gemeinsam probieren will. "Vor Ort" aufeinandertreffen erspart viel Frust im Vorfeld. Bei Kleinanzeigenkandidaten hab ich hingegen eher das Gefühl das die meisten besser in einen Therapieplatz statt in eine Chiffreanzeige investiert hätten.
Nicht verzagen, irgendwo da draussen wartet jemand auf dich der die 7 vor dem maj versteht und was von Miles auf dem Kamm blasen kann.
Gruss und so ...
Boogie
: ...um eine Band zu finden?
schöne Anekdotensammlung. Am besten hat mir der verstimmte Bassist gefallen. Aber mal konkret zu deinem Thema: die passenden Mitmusiker zu finden, ist ein schweres Unterfangen. Zu warten, das sie einem entgegengeflogen kommen, funktioniert nicht. Kleinanzeigendjschungel durchforsten funktioniert meist genausowenig. Ich hab die Torturen auch schon mehr als einmal durchgemacht. Die beste Erfahrung die ich gemacht habe, war Sessions zu besuchen. Bzw ich hab mal eine eigenen Jamsession Reihe in einem Hamburger Club organisiert. Einmal im Monat Jam mit kleinem Rahmenprogramm, so das es für's Publikum nicht allzu krautig wird. Ich hab' das zwar nicht gemacht, um eine Band für mich zu finden, aber als Nebenprodukt (kommt ja auch in der Raumfahrtforschung vor) entstand eine Band die bis heute Bestand hat. Meine kleine Countrykapelle, Cpt. Stubing & the Loveboats, entstand nämlich aus dem Wunsch mit einem Kontrabassisten aus dem Jamrahmenprogramm mal was zu starten. Der wiederum hatte einen Sänger an der Hand, mit dem er früher mal was gemacht hat und mit dem er wiederum was machen wollte. So hab' ich Peter, den Captain des Loveboats, kennengelernt. Ich hab dann noch den Schlagzeuger meiner alten Punkband reaktiviert und Peter kannte noch einen zweiten Kontrabassisten und ich noch einen zweiten und dritten Gitarristen und schon war eine kleine Kauntry-Bigband gegründet. Die hielt zwar keine Ewigkeit, aber vor einiger Zeit nahm ich wieder Kontakt zu Peter auf und seitdem gibt's das Loveboat als Duo mit Gästen im Beiboot.
Was ich sagen will: geh in die Clubs, schau wo Sessions stattfinden. Wenn dir jemand sympathisch ist (musikalisch und persönlich) dann frag einfach ob man nicht mal was gemeinsam probieren will. "Vor Ort" aufeinandertreffen erspart viel Frust im Vorfeld. Bei Kleinanzeigenkandidaten hab ich hingegen eher das Gefühl das die meisten besser in einen Therapieplatz statt in eine Chiffreanzeige investiert hätten.
Nicht verzagen, irgendwo da draussen wartet jemand auf dich der die 7 vor dem maj versteht und was von Miles auf dem Kamm blasen kann.
Gruss und so ...
Boogie
Lieber Woody,
mit den Bands verhält es sich wie mit den Frauen, und dies in dreifacher Hinsicht:
Erstens sind diejenigen, die sich auf Kleinanzeigen melden, meist nicht so prickelnd.
Zweitens lernt man sie "draußen" kennen; dazu hat Boogie ja schon geschrieben. Man muss hingehen und sich auf der Tanzfläche zeigen, immer vorausgesetzt, es gibt eine.
Drittens: Ausspannen ist die eine erfolgversprechende Methode. Hier lohnt sich der Besuch von Konzerten.
Herzliche Grüße,
Michael
Welche Stadt?
Woody - den Jammer, den Du erlebst, den kann ich mir vorstellen, obwohl ich in meiner kleinen "Karriere" deutlich oefter auf der anderen Seite Deiner Anekdoten zu finden war....
Es hilft Dir zwar nix und ist auch eigentlich hier uninteressant... - aber nicht nur das finden von passenden Musikpartnern kann einem die Hoffnung auf selbst kleine Erfolge austreiben. Muss mal gesagt sein duerfen.
Also zur Band. Ich habe keine, weil ich zu leicht aufgebe. Darum wird die Welt auch nie den besten Song der Welt zu hoeren kriegen. Darum faellt es mir natuerlich schwer, zu sagen "gib nicht auf", denn ich tat's ja selbst. Auf der anderen Seite kann ich doch wohl hoffen, dass hier nicht alle so leicht drangeben wie ich, he?!
bOOgie's und Ugorr's Tips moechte ich ganzen Herzens unterstreichen. Du bist ja nun echt kein Anfaenger mehr. Da trau Dich doch mal, Dich einer Band anzudienen! Auf jedes Konzert gehen, das Du ansatzweise magst, und wenn Du hinterher denkst "bei der Band wuerde ich mittun wollen" dann geh hin und sag es denen. Ist ja nun schon oft genug vorgekommen, dass einer von denen mit dem Gedanken spielt, im naechsten Jahr auszuwandern. Oder einer von denen Lust hat auf ein neues Projekt.
Ein Bekannter von mir spielt jetzt in einer wohl gar nicht so ueblen Hamburger Blueskapelle. Er spielt erst seit ein paar Jahren Gitarre, und haette immer gerne eine Band gehabt, aber als Familienpapa und Spaeteinsteiger sich wohl nicht so recht reingeschmissen. Sein Gitarrenlehrer hat ihm dann angeboten, doch mal mit dessen Band zu spielen - und allen hat's Spass gemacht. Besser werden tut er jetzt automatisch.
Hast Du nicht auch Lehrer, mit denen Du gut auskommst? Wenn nicht - den naechsten guten Gitarristen, den Du siehst, bitten, Dir ein paar Sachen zu zeigen. Daraus entwickeln sich Bekanntschaften. Jeder gute (as in: regelmaessig giggende) Mucker kennt in der Regel ein paar andere, gerade im Jazz-Bereich, auf die er sich verlassen kann - die meisten Gigs in dem Bereich werden doch auf ad-hoc Basis bestritten (hier in GB zumindest).
Auf jeden Fall wuensche ich uns allen mehr Erfolg in 2006. Weitermachen!
ullli
Es hilft Dir zwar nix und ist auch eigentlich hier uninteressant... - aber nicht nur das finden von passenden Musikpartnern kann einem die Hoffnung auf selbst kleine Erfolge austreiben. Muss mal gesagt sein duerfen.
Also zur Band. Ich habe keine, weil ich zu leicht aufgebe. Darum wird die Welt auch nie den besten Song der Welt zu hoeren kriegen. Darum faellt es mir natuerlich schwer, zu sagen "gib nicht auf", denn ich tat's ja selbst. Auf der anderen Seite kann ich doch wohl hoffen, dass hier nicht alle so leicht drangeben wie ich, he?!
bOOgie's und Ugorr's Tips moechte ich ganzen Herzens unterstreichen. Du bist ja nun echt kein Anfaenger mehr. Da trau Dich doch mal, Dich einer Band anzudienen! Auf jedes Konzert gehen, das Du ansatzweise magst, und wenn Du hinterher denkst "bei der Band wuerde ich mittun wollen" dann geh hin und sag es denen. Ist ja nun schon oft genug vorgekommen, dass einer von denen mit dem Gedanken spielt, im naechsten Jahr auszuwandern. Oder einer von denen Lust hat auf ein neues Projekt.
Ein Bekannter von mir spielt jetzt in einer wohl gar nicht so ueblen Hamburger Blueskapelle. Er spielt erst seit ein paar Jahren Gitarre, und haette immer gerne eine Band gehabt, aber als Familienpapa und Spaeteinsteiger sich wohl nicht so recht reingeschmissen. Sein Gitarrenlehrer hat ihm dann angeboten, doch mal mit dessen Band zu spielen - und allen hat's Spass gemacht. Besser werden tut er jetzt automatisch.
Hast Du nicht auch Lehrer, mit denen Du gut auskommst? Wenn nicht - den naechsten guten Gitarristen, den Du siehst, bitten, Dir ein paar Sachen zu zeigen. Daraus entwickeln sich Bekanntschaften. Jeder gute (as in: regelmaessig giggende) Mucker kennt in der Regel ein paar andere, gerade im Jazz-Bereich, auf die er sich verlassen kann - die meisten Gigs in dem Bereich werden doch auf ad-hoc Basis bestritten (hier in GB zumindest).
Auf jeden Fall wuensche ich uns allen mehr Erfolg in 2006. Weitermachen!
ullli
Hallo Woody,
mir ging es vor ein paar Jahren ähnlich. Nach 8 Jahren berufsbedingter Pause, wollte ich noch mal wieder richtig durchstarten.
Auch ich habe Kilometer um Kilometer abgerissen um die Bands aus den Anzeigen zu besuchen, jede Menge Zettel aufgehängt und so manche Nacht im Netz verbracht um eigene Kleinanzeigen aufzugeben.
Nach einer endlosen Odysse hatte ich dann eine Band gefunden mit der es auch ganz gut losging, jedoch bekamen diese nun Ihrerseits nach einem halben Jahr den Frust und wollten kürzertreten etc. Mist passte also wieder nicht.
Durch einen Zufall fand ich einen Bassisten, der in der gleichen Situation steckte, die gleichen Ziele hatte etc, und wir beschlossen ... wenn wir schon keine Band finden, dann suchen wir uns die Leute eben selber aus.
Gesagt getan ... heute nach knapp 3 Jahren sind wir aus dem anfänglichen Personalkarussell raus und auf dem besten Weg dahin wo wir immer hinwollten ....
Wichtig war für uns das es nicht nur musikalisch und menschlich passte, sondern das auch die Ziele (Musik, Anzahl Gigs/Proben etc. die gleichen waren ...
Aus meiner Sicht hat sich das voll gelohnt .. Es war zwar ein Berg von Arbeit, fast wie ein Unternehmer, aber dadaurch bin ich heute in der Lage mit den Leuten die ich mag die Musik in einer Band zu spielen, wie ich es mir vorgestellt habe.
Also meine Moral davon ist: Bevor ich länger frustriert suche, baue ich mir mein Schloß selber ...
in dem Sinne einen guten Rutsch
Jens
mir ging es vor ein paar Jahren ähnlich. Nach 8 Jahren berufsbedingter Pause, wollte ich noch mal wieder richtig durchstarten.
Auch ich habe Kilometer um Kilometer abgerissen um die Bands aus den Anzeigen zu besuchen, jede Menge Zettel aufgehängt und so manche Nacht im Netz verbracht um eigene Kleinanzeigen aufzugeben.
Nach einer endlosen Odysse hatte ich dann eine Band gefunden mit der es auch ganz gut losging, jedoch bekamen diese nun Ihrerseits nach einem halben Jahr den Frust und wollten kürzertreten etc. Mist passte also wieder nicht.
Durch einen Zufall fand ich einen Bassisten, der in der gleichen Situation steckte, die gleichen Ziele hatte etc, und wir beschlossen ... wenn wir schon keine Band finden, dann suchen wir uns die Leute eben selber aus.
Gesagt getan ... heute nach knapp 3 Jahren sind wir aus dem anfänglichen Personalkarussell raus und auf dem besten Weg dahin wo wir immer hinwollten ....
Wichtig war für uns das es nicht nur musikalisch und menschlich passte, sondern das auch die Ziele (Musik, Anzahl Gigs/Proben etc. die gleichen waren ...
Aus meiner Sicht hat sich das voll gelohnt .. Es war zwar ein Berg von Arbeit, fast wie ein Unternehmer, aber dadaurch bin ich heute in der Lage mit den Leuten die ich mag die Musik in einer Band zu spielen, wie ich es mir vorgestellt habe.
Also meine Moral davon ist: Bevor ich länger frustriert suche, baue ich mir mein Schloß selber ...
in dem Sinne einen guten Rutsch
Jens
- Geduld haben!
Diese Phase des Suchens kann schon aufreibend sein. Auf der anderen Seite gerätst du aber so auch in lustige Situationen und lernst Menschen kennen, mit denen du sonst nicht reden würdest -und die vielleicht auch nette Züge haben. Ich habe jetzt 1,5 Jahre gesucht und bin eigentlich nie mit einem schlechten Gefühl aus einem fremden Übungsraum gegangen. Manchmal habe ich wohl den Aufwand bedauert, eigenes Instrumentarium mitgebracht zu haben, da sich der Aufwand für diese Spacken nicht gelohnt hat. Aber gefrustet hat am Ende nur, nicht die Passenden gefunden zu haben.
Vor einem halben Jahr hat es dann endlich gepasst und ich könnte glücklicher nicht sein. Ich bin sehr froh vorher keine Kompromisse eingegangen zu sein.
Also: Weitersuchen!
Gruß Los Paul
Diese Phase des Suchens kann schon aufreibend sein. Auf der anderen Seite gerätst du aber so auch in lustige Situationen und lernst Menschen kennen, mit denen du sonst nicht reden würdest -und die vielleicht auch nette Züge haben. Ich habe jetzt 1,5 Jahre gesucht und bin eigentlich nie mit einem schlechten Gefühl aus einem fremden Übungsraum gegangen. Manchmal habe ich wohl den Aufwand bedauert, eigenes Instrumentarium mitgebracht zu haben, da sich der Aufwand für diese Spacken nicht gelohnt hat. Aber gefrustet hat am Ende nur, nicht die Passenden gefunden zu haben.
Vor einem halben Jahr hat es dann endlich gepasst und ich könnte glücklicher nicht sein. Ich bin sehr froh vorher keine Kompromisse eingegangen zu sein.
Also: Weitersuchen!
Gruß Los Paul
: Welche Stadt?
Köln
Köln
Hallo zusammen,
danke für die zahlreichenden lieben Postings.
Also werde ich wohl in nächster Zeit vermehrt mit Gitarrenkoffer durch die verrauchten Kneipen Kölns ziehen.
Aber es tut auch gut zu wissen, daß nicht nur ich an, sagen wir, Menschen anderer Kragenweite geraten bin.
Die Suche geht also weiter,
aber für weitere Anekdoten bin ich offen. :-))
Gruß,
Woody
danke für die zahlreichenden lieben Postings.
Also werde ich wohl in nächster Zeit vermehrt mit Gitarrenkoffer durch die verrauchten Kneipen Kölns ziehen.
Aber es tut auch gut zu wissen, daß nicht nur ich an, sagen wir, Menschen anderer Kragenweite geraten bin.
Die Suche geht also weiter,
aber für weitere Anekdoten bin ich offen. :-))
Gruß,
Woody
Hallo zusammen!
mit den Bands verhält es sich wie mit den Frauen
Oh ja, so ist das! Es geht sogar noch weiter. Wer eine feste Freundin hat und abends mal nachlässig gekleidet und unrasiert am Tresen steht und einfach nur ein Bier trinken will, der wird von wildfremden, gut aussehenden Frauen angesprochen. Wer eine Frau sucht, hat keine Chance. Scheint eine Frage der Ausstrahlung zu sein.
Ich hätte versucht, der kölschen Triphop-Gruppe eine richtig heftige Jazzgitarre einzutrichtern und möglichst schnell damit zu giggen, um erstens Spaß zu haben und zweitens öffentlich zu zeigen, was ich kann.
Gerade nach Gigs wurde ich schon angesprochen, ob ich in Bands einsteigen wollte. Zeitweise hätte ich in vier Bands spielen können, wenn ich das gekonnt hätte. Und warum? Wer erst einmal als begehrt gilt, scheint wertvoller zu sein.
Gruß
erniecaster
mit den Bands verhält es sich wie mit den Frauen
Oh ja, so ist das! Es geht sogar noch weiter. Wer eine feste Freundin hat und abends mal nachlässig gekleidet und unrasiert am Tresen steht und einfach nur ein Bier trinken will, der wird von wildfremden, gut aussehenden Frauen angesprochen. Wer eine Frau sucht, hat keine Chance. Scheint eine Frage der Ausstrahlung zu sein.
Ich hätte versucht, der kölschen Triphop-Gruppe eine richtig heftige Jazzgitarre einzutrichtern und möglichst schnell damit zu giggen, um erstens Spaß zu haben und zweitens öffentlich zu zeigen, was ich kann.
Gerade nach Gigs wurde ich schon angesprochen, ob ich in Bands einsteigen wollte. Zeitweise hätte ich in vier Bands spielen können, wenn ich das gekonnt hätte. Und warum? Wer erst einmal als begehrt gilt, scheint wertvoller zu sein.
Gruß
erniecaster
du verwendest ein Rasierwasser von Axe, gibs zu, ich habe im Fernsehen gesehen was das anrichten kann ;-)
sorry für OT...
**twinkle**
Gruß Klaus
sorry für OT...
**twinkle**
Gruß Klaus
: : Welche Stadt?
:
: Köln
Tja.... das ist ein bisserl weit von Münster...!
:
: Köln
Tja.... das ist ein bisserl weit von Münster...!
Hi Woody,
gutes Neues Jahr erstmal.
Eine Jazz/Fusion-Band zu finden in Köln? Müßte eigentlich machbar sein, aber:
Die Mitmusiker müssen neben der notwendigen Sympathie auch noch unerläßliche musikalische Qualitäten mitbringen:
- Beherrschung des Instruments und eines gewissen Repertoires sowie der Musikgeschmack sollte halbwegs mit dem eigenen Können + Vorlieben zusammenpassen - aber wie oft liest man in Anzeigen den Satz: "Keine Anfänger, keine Profis!" ???
- Für wie lange soll das Bandprojekt stehen? Profis wechseln oft nach kurzer Zeit, (Noch-)Amateure oder Studenten (davon gibts in Köln ja viele) haben womöglich einen Karriere-Ergeiz, der mit den eigenen Zukunftsplänen nicht zusammenpaßt
- Die Wichtigkeit der Band sollte für alle in etwa gleich sein. Es macht keinen Spaß mit jemandem, der das Projekt nicht ernst nimmt.
Ich unterstelle mal - mangels persönlicher Kenntnis - du bist Amateur mit einigen Ansprüchen.
Meine Tips für die Bandsuche:
1. Workshops, am besten mehrtägige oder 1 bis 2wöchige. z.B. in Bielefeld am SOBI ("Sommerjazz 2006" im August) oder in Erlangen (www.jazzworkshops.de) an Ostern oder in Trier (im Jazzclub Eurocore, im Oktober - da muß man sich allerdings mit einer Band anmelden, ähem) oder in Chodiez in Polen (im August). Auf der Website des Jazz-Insituts Darmstadt findest Du unter "Adressen" einen Link zu Workshops (in Dtld. und international):
http://www.darmstadt.de/kultur/musik/jazz/de.htm
Was ist das Gute an Workshops? Es kommen keine Vollprofis, da das Niveau dort zu niedrig ist. Es kommen keine Anfänger, da das Niveau zu hoch ist. Es kommen (je nach Workshop) die unterschiedlichsten Instrumente und Stimmen zusammen. Du kannst Dir die Leute ein paar Tage lang anschauen+anhören und sie kennenlernen. Workshops machen Spaß und man lernt was dazu.
Nachteil: Workshops kosten Geld. Und sie sind meistens nicht in der Nähe deines Heimatortes.
Auf Jazzworkshops gibts oft abendliche Jam-Sessions, die evtl. öffentlich sind. Hingehen, zuhören, anquatschen.
Ich hatte Glück und habe in Erlangen auf dem Workshop vor 2einhalb Jahren die Leute für eine neue Band gefunden. Allerdings wohne ich in Bamberg, die Proben finden in der Umgebung von Nürnberg statt. 80 km Fahrt einfach. Aber es lohnt sich.
2. Jam-Sessions. Davon müßte es in Köln doch viele geben? Wahrscheinlich sind sie von Studenten der Musikhochschule übervölkert, also sind zuviele Cracks unterwegs ...? Die Leute, die man dort kennenlernt, sind meistens offen und können sich ohne viel Aufhebens auf Mitmusiker einstellen.
3. Musikschulen. Womöglich ist das Niveau dort zu niedrig. Aber Private Institute, Hochschulen oder Musikfachschulen zielen meist auf eine professionelle Karriere ab, da finden sich keine Leute für eine längerfristige Band. Bei allen möglichen Ausbildungsstätten würde ich raten: rausfinden wer die Lehrer sind, diese direkt ansprechen oder anrufen und nachfragen, ob sie Schüler haben, die für Dein Projekt in Frage kämen. Die sind meist sehr dankbar, wenn sie irgendwo einsteigen können.
Viel Erfolg
Kurt
gutes Neues Jahr erstmal.
Eine Jazz/Fusion-Band zu finden in Köln? Müßte eigentlich machbar sein, aber:
Die Mitmusiker müssen neben der notwendigen Sympathie auch noch unerläßliche musikalische Qualitäten mitbringen:
- Beherrschung des Instruments und eines gewissen Repertoires sowie der Musikgeschmack sollte halbwegs mit dem eigenen Können + Vorlieben zusammenpassen - aber wie oft liest man in Anzeigen den Satz: "Keine Anfänger, keine Profis!" ???
- Für wie lange soll das Bandprojekt stehen? Profis wechseln oft nach kurzer Zeit, (Noch-)Amateure oder Studenten (davon gibts in Köln ja viele) haben womöglich einen Karriere-Ergeiz, der mit den eigenen Zukunftsplänen nicht zusammenpaßt
- Die Wichtigkeit der Band sollte für alle in etwa gleich sein. Es macht keinen Spaß mit jemandem, der das Projekt nicht ernst nimmt.
Ich unterstelle mal - mangels persönlicher Kenntnis - du bist Amateur mit einigen Ansprüchen.
Meine Tips für die Bandsuche:
1. Workshops, am besten mehrtägige oder 1 bis 2wöchige. z.B. in Bielefeld am SOBI ("Sommerjazz 2006" im August) oder in Erlangen (www.jazzworkshops.de) an Ostern oder in Trier (im Jazzclub Eurocore, im Oktober - da muß man sich allerdings mit einer Band anmelden, ähem) oder in Chodiez in Polen (im August). Auf der Website des Jazz-Insituts Darmstadt findest Du unter "Adressen" einen Link zu Workshops (in Dtld. und international):
http://www.darmstadt.de/kultur/musik/jazz/de.htm
Was ist das Gute an Workshops? Es kommen keine Vollprofis, da das Niveau dort zu niedrig ist. Es kommen keine Anfänger, da das Niveau zu hoch ist. Es kommen (je nach Workshop) die unterschiedlichsten Instrumente und Stimmen zusammen. Du kannst Dir die Leute ein paar Tage lang anschauen+anhören und sie kennenlernen. Workshops machen Spaß und man lernt was dazu.
Nachteil: Workshops kosten Geld. Und sie sind meistens nicht in der Nähe deines Heimatortes.
Auf Jazzworkshops gibts oft abendliche Jam-Sessions, die evtl. öffentlich sind. Hingehen, zuhören, anquatschen.
Ich hatte Glück und habe in Erlangen auf dem Workshop vor 2einhalb Jahren die Leute für eine neue Band gefunden. Allerdings wohne ich in Bamberg, die Proben finden in der Umgebung von Nürnberg statt. 80 km Fahrt einfach. Aber es lohnt sich.
2. Jam-Sessions. Davon müßte es in Köln doch viele geben? Wahrscheinlich sind sie von Studenten der Musikhochschule übervölkert, also sind zuviele Cracks unterwegs ...? Die Leute, die man dort kennenlernt, sind meistens offen und können sich ohne viel Aufhebens auf Mitmusiker einstellen.
3. Musikschulen. Womöglich ist das Niveau dort zu niedrig. Aber Private Institute, Hochschulen oder Musikfachschulen zielen meist auf eine professionelle Karriere ab, da finden sich keine Leute für eine längerfristige Band. Bei allen möglichen Ausbildungsstätten würde ich raten: rausfinden wer die Lehrer sind, diese direkt ansprechen oder anrufen und nachfragen, ob sie Schüler haben, die für Dein Projekt in Frage kämen. Die sind meist sehr dankbar, wenn sie irgendwo einsteigen können.
Viel Erfolg
Kurt