B.A.S.s Beichte


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Beitrag von Tom(2) vom Juni 26. 2021 um 17:16:17:

Hiho,

weil hier gerade etwas Flaute ist, ein wenig Confession-Time…

als Felix Anfang diesen Jahres nach günstigen Bässen frug, da flatterte mir ja völlig ungeplant aber unwiderstehlich der Squier CV60s Preci ins Haus. Im munteren Austausch mit Falk kam die Sprache ja auch immer wieder auf seinen Squier CV50s Preci, den ich mal vor… uhm 13 (?) Jahren auf einer AS-Session in der Hand hatte und der mir seither immer als der Bass mit dem für mich bislang besten Sound in Erinnerung geblieben ist. Naja was soll ich sagen…das Jahr war bislang an privaten und beruflichen Herausforderungen eines der anstrengenderen und ab und zu muss man mal das Hirn ausschalten und einem Impuls nachgehen - vor allem, wenn dieser Impuls einem ein Instrument, was man seit 13 Jahren immer mal wieder gesucht, aber nicht gefunden hat, ins Haus spült. Richtig? Richtig! Sorry Felix, während Du noch nach Ostereierbässen suchst, habe ich mir den hier geschossen

Squier CV50s Preci in Lake Placid Blue

(Danke an Falk, der sich a) an mein rumgeschleiche um diese Modell erinnerte und b) mich dann auf die passende ebuchtclientanzeige hinwies)

So begibt es sich nun also, dass ich binnen kürzester Zeit aus einem Precision-Bass-losen Haushalt zu einem Haushalt mit zwei der geilsten Preis/Leistungs Instrumenten geworden bin. Beide Precis sind aus der 2008er Serie, und da hat Squier echt mal ordentlich abgeliefert.

Der Vorbesitzer des 50s hat dem einen neuen Pickup gegönnt - keine Ahnung, ob der nun besser oder schlechter ist, als das Squier Original - er klingt jedenfalls ziemlich gut.

Leider war der Pickup nicht sehr liebevoll eingesetzt und stand mit den Polepieces etwas versetzt zu den Saiten, das war das erste, was ich änderte. So siehts doch auch viel Bässer aus.

Ich musste mit der Brücke kämpfen, um dem Bass ein mir genehmes Setup zu verpassen; eine Madenschraube des Reiters der E-Saite war so festgemöckert, dass es zwei Imbusschlüssel und einen Tag Bad in WD40 brauchte, bis die sich wieder bewegen liess. Aus dem Grund hatte der Vorbesitzer den Reiter auch nur auf einer Seite unter der Saite abgesenkt, das war mir nix.

Der 50ies spielt sich ganz anders als der 60s - vor allem, weil der Hals auf dem 50s ein anderes Profil hat und insgesamt einfach "mehr Holz" in der Hand ist. Ich mag beide, der 60s "läuft" etwas leichter, dafür ist der 50s auch schon akustisch viel präsenter. Direkt kann man die aber momentan nicht vergleichen, weil der 60s die Flatwounds draufhat und der 50s Roundwounds.

Beide Instrumente machen mega Spaß.

Squier CV50s Preci in Lake Placid Blue

Mal schauen, wenn es die Tage nicht mehr ganz so warm und klebrig ist, mache ich nochmal eine Soundvergleich-Aufnahme.

Bastalavista,
Tom




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