(Philosophie) Signature-Gitarren
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Beitrag von erniecaster vom Februar 06. 2008 um 21:29:55:
Liebe Gemeinde!
Vor einigen Wochen hatte ich eine OLP MM-1 hier zu Gast. Eine echt straighte Rock-Gitarre, die richtig Spaß gemacht hat, wenn man damit ordentlich verzerrt versucht, wie Onkel Eddie zu klingen. Aber - ist das nicht ein kleines bißchen albern?
Mal ganz ehrlich, wir haben doch alle so den einen oder anderen Helden, der sich auch im eigenen Spiel verewigt hat. Einen besonderen Einfluß, der aus dem ureigenen, immer wiederholten Stilelement zu erkennen ist. Das ist auch okay und völlig nachvollziehbar.
Jetzt nehmen wir mal an, derjenige, der tiefe Spuren hinterlassen hat, war eben Onkel Eddie. Im Rhythmusspiel lassen sich hier und da Anleihen finden, bei Soli wird in die Tappingkiste gegriffen und gerne mal der Whammybar exzessiv genutzt. Wirkt das jetzt mit einem (ehemaligen) Signaturemodell nicht richtig albern? Wird man mit einer typischen blonden Tele und typischen Keith-Richards-Rhythmen nicht zur Lachnummer? Ist die typische "Blackie"-Strat für einen Clapton-Fan, dem man das auch anhört, nicht ein regelrechtes No-Go?
Jedenfalls kam ich mir auf der OLP bei wirklich jedem Tapping, eigentlich sogar jedem etwas schnellerem Spiel und auf jeden Fall bei Benutzung eines Eddie-ähnlichen Sounds. Ich mag sowas und spiele sowas. Aber auf der Gitarre - nee.
Wie seht Ihr das?
Gruß
erniecaster
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