1967er sunburst Strat, previously owned by niemand geringerem als Jimi Hendrix, also ich biete nicht mit, ich mag kein three-tone sunburst. Sonst hätte ich's mir ja noch überlegt...

Johannes

Das is'sen Fake ...

Hi Johannes,

ich denke mal das sind Lire, ich biete mal 200.000 Lire!

;-)=) Yeti

Hallo Johannes
Im Vergleich zum Halbfake das Zappa Junior für ein Milliönchen anbietet, ist dies ja ein richtiges Schnäppchen :-)) Ok, bei klein Zappas Klampfe war ja noch sein Papa beteiligt am Wert- Steigern.
Gruss: Christoph
PS:
Der Chat ist wieder mal unzugänglich heute, grrr

: 1967er sunburst Strat, previously owned by niemand geringerem als Jimi Hendrix, also ich biete nicht mit, ich mag kein three-tone sunburst. Sonst hätte ich's mir ja noch überlegt...
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: Johannes

: : 1967er sunburst Strat, previously owned by niemand geringerem als Jimi Hendrix, also ich biete nicht mit, ich mag kein three-tone sunburst. Sonst hätte ich's mir ja noch überlegt...
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: : Johannes

Tach Johannes

Ist vor allem verrückt, wenn man bedenkt, dass sich Hr. Hendrix einen Scheiss um seine Instrumente gekümmert hat. Irrtum vorbehalten, soll der ja seine Gitarren gewechselt und zerdengelt haben wie es gerade so vorkam und ohne gross drüber nachzudenken. Werkzeug eben.

Gruss Manuel

: Tach Johannes
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: Ist vor allem verrückt, wenn man bedenkt, dass sich Hr. Hendrix einen Scheiss um seine Instrumente gekümmert hat. Irrtum vorbehalten, soll der ja seine Gitarren gewechselt und zerdengelt haben wie es gerade so vorkam und ohne gross drüber nachzudenken. Werkzeug eben.

...und dafür sieht die Klampfe ja noch richtig gut aus, vielleicht liegt Rainer ja gar nicht so falsch mit seinem Fake-Verdacht :-)

Johannes

: : Ist vor allem verrückt, wenn man bedenkt, dass sich Hr. Hendrix einen Scheiss um seine Instrumente gekümmert hat. Irrtum vorbehalten, soll der ja seine Gitarren gewechselt und zerdengelt haben wie es gerade so vorkam und ohne gross drüber nachzudenken. Werkzeug eben.

Hm, war Hendrix wirklich so ? Ich waer da vorsichtig. Das kuenstlich aufgebaute Image des durchgeknallten, gitarrenverbrennden Drogenfreaks entsprach wohl nicht ganz seiner wahren Persoenlichkeit. Das Gitarrenverbrennen und Zerkloppen war geplant, um mehr Aufmerksamkeit zu erlangen und soweit ich weiss nicht mal Jimis Idee. Ich denke nicht, dass er zuhause seine Klampfen staendig in die Schrankwand im Wohnzimmer gebohrt hat. Abseits der Buehne war er eher ein sehr schuechterner, zurueckhaltender Mensch...

- Cheerio, O//i -

NP: Castles made of sand...

: Das is'sen Fake ...

Oeh, wieso ?

- Cheerio, O//i -

Tach O//i

: Hm, war Hendrix wirklich so ? Ich waer da vorsichtig. Das kuenstlich aufgebaute Image des durchgeknallten, gitarrenverbrennden Drogenfreaks entsprach wohl nicht ganz seiner wahren Persoenlichkeit. Das Gitarrenverbrennen und Zerkloppen war geplant, um mehr Aufmerksamkeit... usw

Halt stop, wo war's auch nicht gemeint. Ich meine gelesen zu haben, dass für Hendrix Gitarren in erster Linie Werkzeuge waren, an denen dauernd geschraubt und gebastelt wurde und wenn eine mal kaputt ging, einfach so ohne verbrennen oder zerdengeln, wurde halt eine andere gekauft. Auch was seine Amps und Effekte betrifft muss er wohl dauernd experimentiert haben.

Kann sich noch jemand an die ersten Eddy Van Halen Gitarren erinnern? Die waren doch auch dauernd verbastelt.

Gruss Manuel

: : Das is'sen Fake ...
: Oeh, wieso ?

Ich habe noch vor ein paar Tagen einen Artikel gelesen, ich glaube es war in Guitar Player, der von diesem Thema handelte. Demnach gibt es nur einige wenige Gitarren, die definitiv Hendrix gehört haben, und die er gespielt hat. Eine ist, AFAIR, bei Frank's Sohnemann, eine bei, na, wie hiess er noch, ...

Also eine Gitarre dieses Zustandes? Original? Hm ...

:
: - Cheerio, O//i -

Hi Rainer!

: Ich habe noch vor ein paar Tagen einen Artikel gelesen, ich glaube es war in Guitar Player, der von diesem Thema handelte. Demnach gibt es nur einige wenige Gitarren, die definitiv Hendrix gehört haben, und die er gespielt hat. Eine ist, AFAIR, bei Frank's Sohnemann, eine bei, na, wie hiess er noch, ...

... na sagen wir der Body ist bei Dweezil mit dem verrotteten Hals konnte man AFAIK nix mehr anfangen.

Grüße, Clem

Eine schwarze befand sich glaube ich noch bei einer seiner Freundinnen (war's Monika Dannemann?!) - leider befindet sich ja Frau Dannemann nicht mehr unter uns!

Grüße, Clem

P.S.: steht der Guitar-Player-Artikel im Netz?!

Hi Manuel !

: Kann sich noch jemand an die ersten Eddy Van Halen Gitarren erinnern? Die waren doch auch dauernd verbastelt.

Und er hat sie jedenfalls frueher wirklich wie Werkzeuge behandelt und transportierte seine Klampfen auch schonmal auf der Ladeflaeche seines Pickup Trucks - ohne Case wohlgemerkt.
Anscheinend braucht man diese Sicht der Gitarre als reines Werkzeug, um das Gitarremspiel zu revolutionieren wie die beiden genannten. Naja, dann werde ich das wohl niemals tun ;)

Cheerio, O//i

: Ich habe noch vor ein paar Tagen einen Artikel gelesen, ich glaube es war in Guitar Player, der von diesem Thema handelte. Demnach gibt es nur einige wenige Gitarren, die definitiv Hendrix gehört haben, und die er gespielt hat. Eine ist, AFAIR, bei Frank's Sohnemann, eine bei, na, wie hiess er noch, ...

Jo, die Klampfe von Dweezil hatten wir ja hier erst vor kurzem. Wahrscheinlich ist davon nur der Body original - wenn ueberhaupt. Dafuer, dass die Klampfe ein Fake sein koennte, steht der Kurs schon nicht schlecht: $120,300.00 und "reserve not yet met". Wer's braucht...

Cheerio, O//i

...auf dem kleinen sw-Foto, auf dem Jimi angeblich mit
jener Strat rumdengelt ist der Gurtknopf auf dem
anderen Horn und rechtshänderbesaitet ist sie mittlerweile
wohl auch.
Auch wenn Sie's ist: Wer gibt schon 120.000 $ für ne
Klampfe mit nem doofen Bohrloch aus... :-)

Gruss, Ralf

: Auch wenn Sie's ist: Wer gibt schon 120.000 $ für ne
: Klampfe mit nem doofen Bohrloch aus... :-)

Also ich denke schon, dass die Klampfe mal Jimi's gewesen sein *kann*. Laut den Dokumenten hat er sie wohl nur zum Songwriting backstage und zuhause benutzt, vielleicht nur 3 Wochen - der gute Zustand ist dann also kein Wunder. Der Besitzer hat den Gurtpin auf's obere Horn zurueckgeruestet und wenn er schlau war, hat er das Ding nicht weiter angeruehrt...
Der "Brief" von ole' Carmine ist allerdings Banana. "Jimi hatte so'ne braune Gitarre - diese hier ist braun, also war's seine" ;)
Tscha, inzw. $140.000 and counting... Bekloppt...

Gestern habe ich mir mal 'ne 50s Reissue Japan Strat von '96 angesehen. Klang ok, lag gut in der Hand, aber die Verarbeitung war grottenschlecht. Das einschichtige Pickguard war wellig !!! aufgeschraubt, der Hals PU sass total schief, der Lack hat Blasen und Nasen...
In den 7ender Foren wird den MIJ Teilen immer bessere Qualitaet als den MIM und sogar MIA Teilen bescheinigt. Sind die denn noch schlechter ?-) Meinungen ?

Cheerio, O//i

: In den 7ender Foren wird den MIJ Teilen immer bessere Qualitaet als den MIM und sogar MIA Teilen bescheinigt. Sind die denn noch schlechter ?-) Meinungen ?
:
: Cheerio, O//i

Hi O//i,
ich gehe stark schwanger mit dem baldigen Kauf eines Preci,
aber die Qualitätsschwankungen bei Fender, Gibson und Konsorten
gehen mir völlig auf die Nerven. Ich bin nicht so erfahren
mit dem Thema Gitarrenbau, daß ich in der Situation des
Antestens beim Händler die Klampfe völlig beurteilen
kann. Auch wenn man sagen könnte "sie hat dir gefallen, also ist es
doch ok" ist immer der Gedanke present, wissentlich ein
Montagsinstrument gekauft zu haben.
Das Instrumente gleichen Typs unterschiedlich klingen
ist naturgegeben und das ist ja auch gut so.
Fertigungsunterschiede wie verzogene Hälse u.s.w. kann man
aber keinesfalls tolerieren. Schließlich kosten die Dinger
das gleiche und ich erwarte da einfach eine Qualitätskontrolle.

Sollte ich mir doch bei Andrè einen PeeJot zulegen...? Sabber.

Gruss, Ralf

ich gehe stark schwanger mit dem baldigen Kauf eines Preci, aber die Qualitätsschwankungen bei Fender, Gibson und Konsorten gehen mir völlig auf die Nerven.

Schau mal, ob du einen Japan Preci bekommst, bisschen Geduld walten lassen. Spätestes Baujahr '93 .. '94. Ich habe vor ein paar Wochen ein Sahneteil für DM 650 bei eBay.de bekommen.

: Schau mal, ob du einen Japan Preci bekommst, bisschen Geduld walten lassen. Spätestes Baujahr '93 .. '94. Ich habe vor ein paar Wochen ein Sahneteil für DM 650 bei eBay.de bekommen.

Der hat auch gluecklicherweise 'ne Transparentlackierung und Eschebody. Wie sieht's bei den Fenderbaessen aus Mexico und Japan mit dem Bodyholz aus ? Bei den Klampfen wird in Japan durchgaengig Basswood und in Mexico wohl nur Pappel verwendet. Ausnahmen sind auch die Escheteile mit Transparentlack und Aufpreis. Sogar die US Strats der Neunziger standen im Verdacht, statt aus Erle teilweise aus Pappel gefertigt zu sein.

Pappel und Linde stehen erstmal grundsaetzlich einem hochwertigen Instrument nicht im Weg, aber wenn ich schon 'ne Strat kaufe, moechte ich die aus Erle (oder Esche) haben. Mit Brathumbuckern und FloydRose ist Basswood super, aber mit Singlecoilen...

Wie isses da in der Basswelt ? Ich denke, Preci und JassB sind auch traditionell aus Erle/Esche. Wie klingt's da mit Pappel/Linde ?

Holzige Gruesse, O//i

: : In den 7ender Foren wird den MIJ Teilen immer bessere Qualitaet als den MIM und sogar MIA Teilen bescheinigt. Sind die denn noch schlechter ?-) Meinungen ?

Zu MIJ habe ich keine eigenen Erfahrungen, aber meine MIM (Strat) und MIA (Start+Tele) nehmen sich qualitativ wirklich nichts mehr.

Im FenderForum habe ich allerdings auch gelesen, daß die Jungs derzeit ein paar Quality-Probleme haben, das bezieht sich aber wie ich es verstanden habe weniger auf die Produktion selbst als auf die Auslieferung durch "musicians friend", die offenbar versuchen (transport-)beschädigte Gitarren, die sie zurückbekommen haben, einfach dem nächsten Kunden wieder anzudrehen.

just my .02€

HanZZ, dem es egal ist, ob Pablo die CAD-gefertigten Klampfen-Teile in Ensada zusammenschraubt, oder ob Juan das gleiche in Corona tut :-)

regards

HanZZ

Hi HanZZ

: HanZZ, dem es egal ist, ob Pablo die CAD-gefertigten Klampfen-Teile in Ensada zusammenschraubt, oder ob Juan das gleiche in Corona tut :-)

Mir nicht, wenn ich dabei eine Kilomark einsparen kann :)
Ich habe ein 89er US-Strat und viel schlechter geht es wirklich nicht, naja, damals hat die das gekostet, was man heute fuer ein Mexico Teil auf den Tisch legt.
Ist aber auch alles hoechst hypothetisch, denn ich habe akute Kaufsperre auf Jahre.
Irgendwie traeume ich ja immer noch davon, 'ne alte JV-Squier irgendwo fuer 300 Mack zu finden, wie dereinst der bO²gie. Ne SQ taet's auch...

Dream on, O//i

Hi O//i
: Mir nicht, wenn ich dabei eine Kilomark einsparen kann :)

D'accord. Ich bezog mich mit der Egalität nur auf die Qualität, nicht auf den Preis. Der höhere US-Preis ist aber nicht nur auf Fenders Mist gewachsen, sondern hat auch was mit Wechselkursen, Freihandelszonen, GATT-Abkommen, Erdbeben, hohen Metallzäunen,... ooops, ich schweife ab... zu tun. Die US-Instrumente sind keinesfalls soviel besser, wie sie teurer sind. Es sei denn, man berücksichtigt auch den Wiederverkaufswert.

: Ich habe ein 89er US-Strat und viel schlechter geht es wirklich nicht, naja, damals hat die das gekostet, was man heute fuer ein Mexico Teil auf den Tisch legt.

Eine 89er AmSt hatte ich auch mal, die habe ich aber aus finanziellen Gründen ca. '93 verkauft. Qualitativ hatte ich daran nix auszusetzen. Ich brauchte nur für meinen 386er PC dringend eine 210MB Festplatte. Dafür mußte ich die Strat und mein SM58 verscheuern. Mir tränen heute noch die Augen, wenn ich daran denke. Meine jetzige US-Std, die ich NIE NIE NIE NIE NIE verkaufen werde ist von '90 oder '91... and it really rocks :-)

: Ist aber auch alles hoechst hypothetisch, denn ich habe akute Kaufsperre auf Jahre.

Von der Gattin verhängt?

: Irgendwie traeume ich ja immer noch davon, 'ne alte JV-Squier....

JV= Jimmy Vaughan??

:...irgendwo fuer 300 Mack zu finden, wie dereinst der bO²gie. Ne SQ...

SQ=?

:taet's auch...
:
: Dream on, O//i

Don't dream it, be it!

HanZZ

Hi HanZZ,

: D'accord. Ich bezog mich mit der Egalität nur auf die Qualität, nicht auf den Preis.

Jo, so hab ich's verstanden :)

: Der höhere US-Preis ist aber nicht nur auf Fenders Mist gewachsen, sondern hat auch was mit Wechselkursen, Freihandelszonen, GATT-Abkommen, Erdbeben, hohen Metallzäunen,... ooops, ich schweife ab... zu tun.

Jo, muss wohl so sein. Anno dunnemal, als ich meine US-Standard bei Uli in Leverkusen kaufte, musste ich 950,- dafuer auf den Tisch des Hauses legen. Der Dollar war absolut im Keller und ich konnte nicht wiederstehen.

: Eine 89er AmSt hatte ich auch mal, die habe ich aber aus finanziellen Gründen ca. '93 verkauft. Qualitativ hatte ich daran nix auszusetzen.

Meins ist 'ne E9er Seriennummer - muesste also eine '89er oder '90er sein. Der Sound ist ok, nicht der absolute Wahnsinn, aber ok, das Handling bestens, aber die Verabeitung :\ Vor allem der miese Lack, die Halsfraesung etc. Watt soll's, das Teil geht eh' niemals weg.

: : Ist aber auch alles hoechst hypothetisch, denn ich habe akute Kaufsperre auf Jahre.
:
: Von der Gattin verhängt?

Naja, meine Holde ist (noch) nicht meine Gattin. Verstehen koennte sie es so oder so nicht ;)
Nein nein, ab und an kommt bei mir auch sowas wie Venunft durch (kann sich aber taeglich andern) und momentan sind 5 Klampfen mehr als genug.

: : Irgendwie traeume ich ja immer noch davon, 'ne alte JV-Squier....
:
: JV= Jimmy Vaughan??

Nee, die ersten Squier Serie aus Japan mit JV Seriennummer ( J apan V intage ? ) von 82-84. Die haben ja einen geradezu legendaeren Ruf. Die Japaner haben sich wohl richtig in's Zeug gelegt und die Ami Strats der Zeit locker abgehaengt. Zieht man den Mythos-Bonus ab sind wohl immer noch viele Instrumente der Serie absolut gut.

: SQ=?

Ebensolche Squier 70er Replikas ( S eventies s Q uier oder so... ) von 83-84. Die schwatte Squier von Steve Rothery von Marillion ist z.B. so eine. Auf der Buehne benutzt der Mann kaum was anderes.

: Don't dream it, be it!

Tja, gerade, wo ich so eine David Gilmour Phase durchmache :)

Cheerio, O//i

Wie isses da in der Basswelt ? Ich denke, Preci und JassB sind auch traditionell aus Erle/Esche. Wie klingt's da mit Pappel/Linde ?

Jo, Esche und Erle, und nix anderes kommt bei uns auf den Tisch. Pappel und Linde sind in der Bass-Welt eher verpönt, allerdings bewegen wir uns ja in einem anderen Frequenzbereich. Was beim Bass schlecht ist muss es deshalb bei der Guitarre nicht sein.

Ein Jazz Bass mit Balsam-Body, das wär mal eine Erholung für die Wirbelsäule ...

Bei den Mexiko-Precis wird Pappel verwendet, habe ich gerade noch mal nachgeschaut. Würde ich aber nicht kaufen. Pappel, ..., ach nee ...

... hier

: ... hier auch noch

Tolles Thema ... ;-)

Hi!
:
: Tolles Thema ... ;-)

Nein, finde ich eigentlich nicht. Da ich meine Instrumente grundsätzlich nur kaufe, nachdem ich sie gespielt habe, ist mir das Holz völlig egal.

Mein oller Preci namens Fred, der sich jetzt bei Jochen langweilt, ist aus Sperrholz und klingt klasse. Genau so habe ich auch schon mehr als eine Gitarre aus besten Hölzern nach kurzem Anspielen mit angeekelt verzogenem Gesicht zur Seite gestellt. So what?

Die Frage, ob die Substanz des Instruments gut ist und man dann mit besseren Tonabnehmern oder anderer Hardware etwas rausholen kann, stellt sich für mich nicht.

Da habe ich die gleiche Haltung wie bei dem sonstigen Geraffel: röhrig, analog, digital - wenn es denn klingt, sich gut anfühlt und gut aussieht, ist mir das egal. Gleiches gilt für Herstellernamen auf der Kopfplatte.

Matthias

Moin,

: Nein, finde ich eigentlich nicht. Da ich meine Instrumente grundsätzlich nur kaufe, nachdem ich sie gespielt habe, ist mir das Holz völlig egal.

Grundsaetzlich gebe ich Dir Recht, ABER:
Wenn ich eine Strat haben will, die wie eine Strat aus Erle klingt, dann mus sie auch aus Erle sein. Dann brauche ich keine aus Pappel, Mahagoni, Plastik oder gepresstem Kuhdung auszuprobieren. Die klingen dann auf jeden Fall anders, womoeglich sehr gut, aber eben anders. Die Historie des Instrumentenbaus hat gewisse Hoelzer fuer bestimmte Instrumente als geeignet herauskristallisiert. Man mag immer revolutzen und neues probieren, aber meine Erfahrungen gehen mit der Historie eher konform. Das mag auch an eingespielten Hoergewohnheiten liegen.
Und dann kommt der Faktor Preis: Im unteren Preissegment werden aus Kostengruenden bewusst Klangeinbussen durch guenstigeres Holz in Kauf genommen. Damit kann man leben oder eben nicht. Meine erste Gitarre war eine Hohner aus irgendeinem wiederlichen Press/-Sperrholz. Die Klang so fuerchterlich...
Das "richtige" Holz ist noch lange kein Garant fuer ein gutklingendes Instrument, das flasche Holz aber einer fuer ein "schlecht"klingendes.

Just my 2 cent in a currency of your choice.
Cheerio, O//i

: Tolles Thema ... ;-)

Jau, darum noch mehr Holz, z.B bei Ed Roman (nicht alles glauben, was der Herr von sich gibt...)

Hier noch mehr Holz

Oder hier...

Holzige Gruesse, O//i

Und um noch einen drauf zu setzen was mit Holz in Sachen Optik so geht ****** (wenn man's mag)
Natuerlich hate die Optik des Holzes nichts mit seinem Klang zu tun...

Noch ein weiterer Punkt warum mir das Holz meiner Klampfe nicht egal ist: Holz ist ein wunderbarer Werkstoff, mit Hirn "abgebaut" regenerierbar, hirnlos abgeerntet mit fatalen Folgen. Ich weiss, als Kaeufer einer Klampfe weiss man nichts ueber das Umfeld aus dem das Holz kommt und wie es gefaellt wurde. Ich habe eine Gitarre mit Mahagoni Body und dabei schon ein schlechtes Gewissen. Es wird wohl auch meine einzige der Art bleiben. Auch obige Santana ist da eher bedenklich. Auch wenn PRS behauptet, das Holz kaeme aus kontrollierten Anbau, Zweifel bleiben.
Natuerlich ist ein Ahornbaum aus unseren Breiten prinzipiell genauso wertvoll wie ein Baum der Tropen, nicht das ich denke Tropenholz waere grundsaetzlich wertvoller. Nur frage ich mich, ob ich angesichts der schamlosen Ausbeutung des Tropenguertels wirklich eine Mahagoniklampfe brauche. Mehr Wissen ueber die Herkunft der Tonhoelzer wuerde ich mir wirklich wuenschen und auch gerne entspr. mehr zahlen, aber das bleibt wohl leider ein Wunsch...

Nachdenklich in's WE
Cheerio, O//i

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