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(Amps) Zu laut, zu schwer .... Alternativer Amp zum Super Reverb gesucht

Tach Gemeinde,

letztens auf'm Gig: PA vom Veranstalter, mittelkleiner Club, Abnahme der Amps per Mic ...."Ey, Ihr seid echt viel zu laut" ... Das übliche .... Mike und ich spielen beide einen Super, die Dinger klingen eben erst ab 3-4, darunter gehts einfach nicht, no, keine Chance, ist so.

Nun haben wir das schon zum tausendsten male gehört, jedes mal die selbe Leier. Und dabei liebe ich meinen ollen Super, obwohl ich wahrscheinlich der schlechteste Gitarrist der Welt bin und einen solch genialen Amp überhaupt nicht brauche. Ich mach ja bei uns in der Kapelle nur die Chöre und Rythm-Klampfe, aber ich liebe einfach den Super-Sound. Aber, wie schon gesagt, ist das Vieh einfach viel zu laut und dazu noch unerhört schwer. Jedes mal, wenn wir nach nem Gig gegen 2:30 nachts in den Proberaum zurückwanken und das ganze Geraffel die steile Kellertreppe runterschleppen müssen, hasse ich den Amp - zu groß, zu schwer, zu unhandlich.

Also hätte ich gerne für Gigs nen schönen kleinen, handlichen und vor allem leichten Amp. Anforderungen sind bei mir nicht hoch: Guter Fender-Cleansound bis leicht angecrunsht, restliche Zerre kommt bei Bedarf aus nem Tube Screamer. Reverb und wenn möglich Tremolo. Das ganze als Combo, max. 1x12. Ich bin kein Sound-Sommelier oder Point-to-Point-Fetischist - für mich ist wichtig, dass das Ding klingt und funktioniert. Ich halte nicht viel von Röhrenverkostung und ewigem Optimieren.

Momentan schaue ich nach nem Deluxe Reverb RI, mit 22 Watt und knapp 20 Kilo genau mein Beuteschema. Habt Ihr noch andere Empfehlungen für mich?

Greetz

Steffen


Re: (Amps) Zu laut, zu schwer .... Alternativer Amp zum Super Reverb gesucht

Hi Steffen,

ich weiß, die alte Leier: KOCH STUDIOTONE.

In anderen Foren habe ich schon gelesen, dass Leute auf der Suche nach was Fendrigem waren und dann doch bei einem Koch gelandet sind.....

Wahrscheinlich wohne ich viel zu weit weg.....sonst könntest Du den gerne ausgiebig testen kommen.

Gruß Uli

Hör doch mal in meinen letzten JamBeitrag: Fender Tele über Koch.


Re: (Amps) Zu laut, zu schwer .... Alternativer Amp zum Super Reverb gesucht

Tach Steffen,

also der DeLuxe Ri ist nicht leise - der kommt auch erst bei 4-5.

Ich hatte ihn mit TAD EL84 Adaptern ausgestattet. Also auf 2x8Watt reduziert - und meist rumgedreht gespielt.

Der ist schon laut.

Meine "kleine" Lösung ist inzwischen der 7ender Super Sonic. Der hat zwar 60 Watt - ist aber besser runter zuregeln. Der klingt auch auf 2 gut.

Und hat einen sehr guten leadkanal. Du könntest auf Zerrer verzichten.

Ein unscheinbarer, kaum beachteter Amp. Aber sehr versatile - wie die Amis sagen...

GruZZ *


Re: (Amps) Zu laut, zu schwer .... Alternativer Amp zum Super Reverb gesucht

hi steffen,

schließe mich uli an: studiotone antesten. leichter und kompakter gibt's für diese leistung kaum.

billiger, weniger flexibel, aber ebenfalls leicht und laut genug: fender blues jr.

schwerer und größer:peavey classic 30 1x12. 

alle mit federhall, und  funktionieren alle drei prima mit vorgeschalteten overdrives, koch und peavey bieten noch einen einschleifweg (auch gut, wenn man nur einen cleanboost einschleifen will), der peavey hat einen fat switch der zur lautstärkeanhebung + -fettung beim solo auch ganz gut funktioniert,

cheerio,

michael


Re: (Amps) Zu laut, zu schwer .... Alternativer Amp zum Super Reverb gesucht

Hi Steffen,

das mit dem zu laut und aufdrehen werde ich nie verstehen. ich spiele auch einen Super Reverb und bin nie zu laut. Wenns zerren soll benutze ich einen Zerrer.
Ich finde nicht, dass man die weit aufdrehen muss, meiner klingt auch leise sehr gut.

Aber ist ja egal und nur meine Meinung. Ich hätte diesen Tipp:
wenn Du Deinen Super liebst, er aber zu schwer und zu laut ist, dann kauf doch ein Topteilgehäuse und lass Dir eine passende 4x10 Box dazu bauen. Dann wird das alles transportabel. Dazu ein Weber Mass und auch die Lautstärke ist in Butter. Dann hast Du immer noch einen Super Reverb, einen der coolsten Amps überhaupt. Die Box würde ich bei Tube Town bauen lassen, ich habe von da eine 1x12 Zusatzbox passend zu meinem Deluxe Reverb und die ist klasse. Ein Topteilgehäuse bekommt man für ca. 250 Euro z.B. bei TAD, möglicherweise bei Tube Town billiger, keine Ahnung. Der Weber Mass funktioniert bestens (nicht nur) mit meinem Super und ist preiswert.

Und noch was: der Deluxe Reverb ist ein klasse Amp. Aber glaub nicht, dass der oder überhaupt irgendein 1x12 Combo gegen einen Super Reverb anstinken kann. Das kannst Du vergessen. Du wirst enttäuscht sein, wenn Du Deinen Super Reverb gewöhnt bist. Ich habe einen Deluxe und einen Super und habe immer den direkten Vergleich. Da sind Welten dazwischen.

Gruß Diet


Re: (Amps) Zu laut, zu schwer .... Alternativer Amp zum Super Reverb gesucht

Hallo


Mein Tipp: Allen Sweet Spot: Ist ne Mischung aus nem Deluxe Reverb und nem Princeton Reverb und kann entweder mit 2x 6V6 (18W) oder 2x 6L6 (25W) betrieben werden. Das geilste ist das Bias-Tremolo, viel besser als das Tremolo im Super Reverb).


Habe so einen Amp zuhause und es war mein Hauptamp die letzten 2 Jahre. Vielleicht würde ich ihn dir sogar verkaufen, denn ich bin auch auf dem Echsen-Trip gelandet und brauche meine Röhrenamps eigentlich nicht mehr (mein Super Reverb sucht auch schon seit einer Weile einen neuen Abnehmer, siehe Börse...)


Kannst dich ja mal melden. Hier der Link zum Allen Sweet Spot (wird auch im Fender-Forum hoch gelobt!):


www.allenamps.com/sweetspot


Viele Grüsse


Matthias


Re: (Amps) Zu laut, zu schwer .... Alternativer Amp zum Super Reverb gesucht

Hi,

ich habe meinen ProReverb (=SuperReverb in 2x12) auf ClassA umbauen lassen und fand ihn dann zu leise. So kanns gehen. Wir spielen laut und das bleibt so. Vor dem Gig jammern die Veranstalter immer rum, nachher gibt's Komplimente für den fetten, drückenden Sound.

Das Schlimmste am Super ist das 4x10-Format. Deshalb köme er für mich nicht in Frage. Ich finde diets Vorschlag, an einen Umbau zu Top und Box zu denken, gut. Dann kannst du eine 4x10 und für klein eine 1x12 nehmen und bist fertig mit dem Thema.

Ich bin kein Sound-Sommelier oder Point-to-Point-Fetischist

Du bist an einen der besten Amps überhaupt gewöhnt, Steffen, so sieht's aus. Da kommt man schwer zurück.

Ich fand den Koch Studiotone übrigens völlig unspektakulär, zu wenig knallig, zu wenig Biss, typischer moderner, kleiner Amp mit typischem "nur 1x12" Sound.

Ich halte nicht viel von Röhrenverkostung und ewigem Optimieren.

Jeder zweite, der einen neuen Amp sucht, möchte soundlich eigentlich nur 5% daran verändern, kauft dann aber einen, der 25-50% anders ist, und ist mit dem auch nicht 100% zufrieden.

Werde ich nie verstehen und finde es komplett bescheuert!

Mit schwächeren 6L6 und vor allem einer schwächeren Treiberröhre könntest du da echt was reißen! Eine 12AY in V4 würde den Gesamtpegel auf die die Hälfte fallen lassen, ne 5751 auf 70%, Kosten 10€. Oder Die TAD 6L6WCG kostet im Paar 40€ und würde dich ebenfalls pegelmäßig entlasten. Aber ich will dich nicht vollquatschen.

Gruß, ferdi


Re: (Amps) Zu laut, zu schwer .... Alternativer Amp zum Super Reverb gesucht

Sagmal, ferdi,

hältst du es nicht für sinnvoll, ein Buch über eben genau diese (Röhren-)Optimierungsmöglichkeiten zu schreiben? Ein präzise formuliertes, einfach verständliches und umfassendes Buch? Oder ein eBook. Oder wenigstens ein "Werk" das dann irgendwo auf einem Server/als Webseite nachschlagbar ist?

Die Postings hier im Forum sind schön und gut. Aber ihre Formatierung und Verstreutheit ermutigt nicht gerade dazu, sich an eben diesen Optimierungen zu versuchen. Wenn es eine zusammengefasste Anleitung gäbe, die vielleicht eine strukturierte Herangehensweise aufzeigt und die Wahlmöglichkeiten listet, wäre das doch gewiss hilfreich.

Die Tipps zu geben bzw helfend zur Seite zu stehen scheint ja jedenfalls genau dein Ding zu sein.

Viele Grüße,

Felix


Re: (Amps) Zu laut, zu schwer .... Alternativer Amp zum Super Reverb gesucht

Hi Diet

ich habe den Sweet Spot als Combo-Version mit einem 1x12" Eminence Speaker drin. Allerdings ist es der Sweet Spot in der Kit-Version (V18). Den hat ein Holländer zusammengelötet und einen Hammond 230V-Trafo reingepflanzt.

David Allen verkauft ja seine Produkte nicht nach Europa, so dass dieser Allen Sweet Spot wohl der einzige hier in Europa sein dürfte.

Ich habe mir dann noch ein passendes Tuki padded cover kommen lassen, so dass der Amp gut geschützt ist.

Als zusätzliches Feature habe ich einen VVR (siehe www.18watt.com) einbauen lassen. Ist sozusagen ein eingebauter Attenuator, der sehr gut funktioniert, da kann man es auch mal im Wohnzimmer zerren lassen, denn auch mit 18W aus 2 6V6GT ist der Amp richtig laut.

Was beim Allen besser ist als beim Super Reverb ist das butterweiche Bias-Tremolo. Das ist richtig geil! Da kann der Super Reverb mit seinem Opto-Coupler nicht mithalten.

Wenn du Interesse hast, dann melde dich einfach per PM...

Matthias


Re: (Amps) Zu laut, zu schwer .... Alternativer Amp zum Super Reverb gesucht

Moin Dieter,

das mag dran liegen das Du andere Soundvorstellungen hast.

Einen schönen dichten Leadsound ohne brachialen Zerrpedaleinsatz liefert mein Super bei Volumen 3 und da ist er schon ordentlich laut.

Witzig daran ist das wir 2Wochen vorher in einer klitzekleinen Kneipe gespielt haben - Amps auf 3,5, schön angeblasen mit einem TD2, Top "Wohlfühlsound" Publikum begeistert ob der Show und des Sounds.

Letzte Woche war´s Faktor 10-15x größere Location + richtig gute PA und alle jammerten wegen dem Pegel - da stand er auf rund 2 und klang dünn, kratzig, der Bandsound auf der Bühne sehr isoliert pro Instrument.

EIn "Bandsound" als homogenes Klangerlebnis kam da nicht bei rum.

Dementsprechend bescheiden klang das auch, weil sich keiner so recht wohlgefühlt hat.

Was aber richtig ist - Steffens Super mit den alten, ein wenig ausgelatschten Speakern ist tatsächlich leiser als mein Weber befeuerter alter Lautmachkasten.

Was es für mich nicht einfacher macht... aber erstmal Ferdi´s Tipp mit der Schlappen V4 versuchen - vielleicht macht das ja tasächlich soviel aus das der Amp an´s atmen kommt bevor der Wirt wieder jammert.

grüße

MIKE 


Re: (Amps) Zu laut, zu schwer .... Alternativer Amp zum Super Reverb gesucht

Moin Ferdi,

die TAD Endstufen ticken in Steffens wie auch meinem Amp.

Und Treiber ist bei beiden im Moment eine GE 7025.

Eine AT7 und eine AY7 vom TAD hab ich wohl noch in der Röhrenkiste.

Mal sehen ob es den Amp soweit einbremst das der eine oder andere Wirt nicht winselt.

Für Steffen ist´s nicht soooo schlimm, weil er noch als 2te Gitarre schön wegdrehen kann, aber wenn ich als Leadgitarre unterhalb der Lebensgrenze wegdrehen soll... ist wie 100m Sprint um olympisches Gold mit Würgehalsband.

Nur um das deutlich zu schreiben - meiner ist im Flightcase, ja - er ist schwer, aber zu zweit tragen geht schon ganz gut und der Sound ist perfekt.

Das wollte ich/will ich - der Amp macht alles richtig - nur eben für manche Locations / oder besser mache Wirte/Betreiber schon ganz schön laut.

Zersägen, Austauschgehäuse und sowas kommt mir nicht in die Tüte.

Ich will 4x10 an diesem Amp - so klingt er wie ich das mag... alles schön also eigentlich - nur das dauernde "zu laut" Gewinsel geht mir auf die Eier.

Grüße

MIKE 


Re: (Amps) Zu laut, zu schwer .... Alternativer Amp zum Super Reverb gesucht

Moin Dieter,

nicht ohne Zerreinsatz sondern ohne brachialen Zerrereinsatz.

Anblasen mit Level 14:00uhr und Gain 21:00Uhr bringt etwas oberhalb des Volumen 3 genau meinen Sound.

Dreh ich leiser bricht es zusammen, geb ich als Ausgleich dann mehr Gain am Pedal dazu verwandelt sich das dann irgendwann in Mosquito in Coladose.

Bei 3 ist meiner aber übrigens auch nicht mehr völlig clean, was aber auch am Vibrato Mod liegt und der Röhrenbestückung der Vorstufe.

Ich hab da bei festem Anschlag schon ein feines Clippen drin.. das dann noch angeblasen... geil, aber leider manchen zu laut...

Grüße

MIKE


Re: (Amps) Zu laut, zu schwer .... Alternativer Amp zum Super Reverb gesucht

: "Ey, Ihr seid echt viel zu laut" ... Das übliche ....

Das ist ganz normal. Einfach erstmal einen Tick lauter drehen, beim nächsten Lied wieder etwas runter und es passt.

Die "Zu Laut"-Arie geht mir auch jedes mal auf den Senkel. Wenn ich Rock-Blues Geschichten mache, das ist das keine Sandmännchen-Musik zum einschlafen. Da muss ein bischen Druck dahinter sein, damits klingt.  Und, hat hier irgendjemand schon einmal eine leise Blaskapelle gehört? Da darfs ruhig krachen, da beschwert sich keiner. Hängt wohl auch daran, dass das Publikum schon im fortgeschritteneren Alter mit entsprechenden Hörschäden ist.

Was solls.

Zum Thema:

Schau Dir auch mal den Peavey Delta-Blues 210 an. Ist nicht so schwer und klingt durch die 2 x 10er Bestückung nicht so topfig wie ein 12er.

Cheers

Lothy


Re: (Amps) Zu laut, zu schwer .... Alternativer Amp zum Super Reverb gesucht

Hi Steffen,

ich werf einfach mal den Tweed Deluxe bzw. Clone in die Runde.

Selbst seine 15 Watt kann ich nicht voll ausfahren, da es da schon den meisten Wirten zu laut ist. Jedenfalls klingt er sehr gut und wiegt so um die 11kg.

Ein einziges Mal war er mir zu leise. Bei einem Bandprojekt mit zwei anderen Gitarristen, wovon einer sich nicht um seine Lautstärke im Bandkontext gesch.. hat, sondern einfach voll aufgedreht hat.


Seitdem kommt, immer wenn die Gefahr besteht, daß zu laute Mitmusiker dabei sind, mein AC-30 wieder zum Zug. Der hatte bisher immer genügend Lautstärkereserven, so daß man  bei Bedarf mitziehen kann.


Gruß

Dan


Re: (Amps) Zu laut, zu schwer .... Alternativer Amp zum Super Reverb gesucht

Hi Felix,

geniale Idee!

Wir können das hier ja als eine Art "Unterschriftenliste" laufen lassen.
Wenn genug zusammenkommen, dann muss er!

Ich unterschreibe hiermit

und biete nicht uneigennützig an, den Bericht oder das eBook in meiner Guitartest.de Website dauerhaft und kostenfrei für jeden abrufbar zu platzieren.
(hier in der Aussensaitersite wäre er aber natürlich auch bestens aufgehoben)

Gruß Diet


Re: (Amps) Zu laut, zu schwer .... Alternativer Amp zum Super Reverb gesucht

Hi,

das dauernde "zu laut" Gewinsel geht mir auf die Eier.


mir auch. Sehr sogar. Und zugegeben, genau deshalb habe ich den ProReverb gekauft und auf ClassA umbauen lassen. Er ist ein gutes Stück leiser als der Twin und für die kleineren Locations gedacht.

Dennoch relativiert sich die "viel zu laut"-Meinung der Veranstalter beim Soundcheck doch deutlich, wenn erstmal ordentlich Dämmfleisch vor der Bühen steht.

Gruß, ferdi


Re: (Amps) Zu laut, zu schwer .... Alternativer Amp zum Super Reverb gesucht

Lieber Lothy, liebes Forum,


Achtung, es folgt ein Posting ohne nennenswerten Content:

: Die "Zu Laut"-Arie geht mir auch jedes mal auf den Senkel. Wenn ich Rock-Blues Geschichten mache, das ist das keine Sandmännchen-Musik zum einschlafen. Da muss ein bischen Druck dahinter sein, damits klingt.

Das wollte ich wortwörtlich gerade genau so schreiben!

: Schau Dir auch mal den Peavey Delta-Blues 210 an. Ist nicht so schwer und klingt durch die 2 x 10er Bestückung nicht so topfig wie ein 12er.


Wisst ihr was? Das wollte ich - wortwörtlich - gerade genau so schreiben!


Ich habe ja seit kurzem diesen Verstärker, und ich habe mir die ganze Zeit schon gedacht, dass das eigentlich die Lösung wäre. (Und hübsch ist er auch noch...)


Viele Grüße,


M. (J.)


Re: (Amps) Zu laut, zu schwer .... Alternativer Amp zum Super Reverb gesucht

<< Dämmfleisch >>

Wie geil is dattan, ich schmeiß mich wech - you made my day! Herrlich ... Wort des Jahres 2009


: Hi,
: das dauernde "zu laut" Gewinsel geht mir auf die Eier.
:
: mir auch. Sehr sogar. Und zugegeben, genau deshalb habe ich den ProReverb gekauft und auf ClassA umbauen lassen. Er ist ein gutes Stück leiser als der Twin und für die kleineren Locations gedacht.
: Dennoch relativiert sich die "viel zu laut"-Meinung der Veranstalter beim Soundcheck doch deutlich, wenn erstmal ordentlich Dämmfleisch vor der Bühen steht.
: Gruß, ferdi


Re: (Amps) Zu laut, zu schwer .... Alternativer Amp zum Super Reverb gesucht


<< Dämmfleisch >> : :


Klasse!


Aber Dämmfleisch auf der Bühne. bzw. am Bühnenrand kann schon ganz schön nerven....Da lassen sich doch gerne mal wieder 'n Haufen gutgelaunter junger Menschen (natürlich mal wieder auf meiner Bühnenseite) richtig gemütlich sitzend, Beine baumelnd und rückwärts zur Kapelle nieder, gerne wird auch das Mikrostativ zum Anlehnen eingesetzt (wieder 15 Schneidezähne weg) und richten sich auch gleich noch im Bereich meines Midiboards ne kleine Bar ein...schwimm, klecker, ooch-macht ja nix, der geneigte Gitarrist (inzwischen ohne Schneidezähne, dafür aber reichlich angepi**t, inzwischen bevölkern ja mindestens 5 ausgelassen feiernde Partygäste den vorderen Bühnenrand) dreht seinen Boogie Mark IV höflich in eben diese Richtung und schaltet elegant von Tweed auf Full Power, (ganz rechts aussen, ist ruckzuck gemacht). Komisch, Dämmfleisch ade-plötzlich keine Überbevölkerung mehr, zurück bleiben nur die klebrigen Longdrink Pfützen um mein Midiboard herum....


Das geht eben nur, wenn man sich nicht für kleinere, leichtere und leisere Varianten entscheidet. Also: Boogie bleibt.


Lässt sich übrigens auch prima in Richtung Drummer ausrichten, so'n Boogie, denn die sind ja wohl immer die lautesten, und machen sich auch noch selbstgefällig breit, schön Podeste und so,  und die 4x 12er hat mal wieder keinen Platz, oder ??......


Rainer (immer schön die -15db Stöpsel in den Lauschern)  



Re: (Amps) Zu laut, zu schwer .... Alternativer Amp zum Super Reverb gesucht

HI,

jau, am besten noch bei diesen ebenerdigen Kneipengigs, wo jeder Zweite auf die Verkabelung des Effektboards latscht. Da hilft es nur, weiträumig die Kopfplatte zu schwenken.

Ich könnte jetzt behaupten, ich würde bei am Bühnenrand sitzendem Dämmfleisch einfach so dermaßen groovig spielen, dass die Leute aufspringen und tanzen, tanzen, tanzen, aber das würde mir sowieso keiner glauben. Stattdessen sage ich, ich würde generell so laut spielen, dass sich da keiner hinsetzt, das glaubt mir sofort jeder :-)

Gruß, ferdi


Re: (Amps) Zu laut, zu schwer .... Alternativer Amp zum Super Reverb gesucht

Hi Steffen,

bist du mittlerweile weiter?

Wenn dir der Amp soundlich gefällt, würde ich dabei bleiben. Unbedingt. Ich habe schon viele Amps kommen und gehen sehen, meist wird nach kurzer Anfangseuphorie mit dem neuen festgestellt, dass die Gesamtzufriedenheit nicht höher ist als mit dem Alten und dass man sogar was vermisst, mitunter schmerzlich. Viele - auch hier im Forum - sagen zwar, man solle üben statt einen Amp feinzutunen, kaufen dann aber doch regelmäßig neue Amps, weil sie nämlich unzufrieden sind. Mit dem neuen wie mit dem alten. Neu gekauft wird vor allem dann, wenn das Wissen und der Mut fehlt, am Amp was zu verändern (gilt für Gitarren genauso!). Wenn man Geschmack entwickelt, tun es die Kisten von der Stange eben oft nicht... ist so.  Du, Steffen, hast jetzt einige Zeit eine der unbestrittenen Messlatten überhaupt gespielt und wird schwer sein, äußerst schwer, etwas zu finden, dass dich gleichermaßen zufriedenstellt. Ich würde den Super nicht verkaufen.

Lösungen für dich könnten sein

- schwächere Treiberröhre in V4. Kosten maximal 20€.

- 2x10 Combogehäuse erstehen und zwei parallel geschaltete, ev outputschwächere 4Ohm Zehner von Weber rein, 10A100 oder so. Für meinen Geschmack ein 10A125, ein 10F150. Kosten 185$(=139€)+Versand für die Speaker und geschätze 250€ für ein TT-Cab, macht 450 Ocken Investition.

Die zweite Lösung behielte den Sound weitestmöglich bei, hätte aber nur halb soviel Membranfläche du setzt  nur halb soviel Luft in Bewegung) und ein fast nur 60% so großes Gehäuse, sodass das Transportproblem gleich mit erschlagen wird. Der Umbau des Amps in das größere 4x10-Gehäuse dauert mit zwei linken Händen voller Daumen 10 Minuten, du hättest die neue, kleinere und leisere Alternative, behieltest aber zu 100% die Möglichkeit, den aktuellen 4x10 SuperReverb zu spielen. .

Gegenargument: der Preis. Für 450€ kriegst du ja nen ganzen Zweitamp. Stimmt, Steffen, nur was für einen. Ein würdiger Zweitamp für dich müsste auf einem freiverdrahteten Voillröhren-Super basieren, und sowas kriegst du nicht für den Preis eines Gehäuses mit zwei Speakern. Ev schießt du irgendwann ein gebrauchtes Fender-Chassis und kannst das da rein setzen und hast einen schicken Zweitamp, einen für groß, einen für klein. So mache ich das auch: für klein der leiiiicht gedrosselte ProReverb, für lauter der Twin und für ganz ganz laut der Twin plus Box.

Gruß, ferdi


Re: (Amps) Zu laut, zu schwer .... Alternativer Amp zum Super Reverb gesucht

Moin Ferdi & alle anderen,

erst mal vielen Dank für die ausführlichen Ratschläge & Meinungen. So richtig weiter bin ich aber noch nicht. Aber fest steht, dass ich den Super nie verkaufen würde, der ist - wie ihr schon richtig und fein beobachtet habt - der meiste Amp der Welt, er gefällt mir wie er ist, ich will klanglich nix anderes. Gewicht und Größe stören mich immer direkt nachm Auftritt, das pegelt sich dann immer wieder ein, wenn ich ihn bei der nächsten Probe nicht bewegen muß.

Es ginge also um einen Zweitamp für Gigs, am besten fein verpackt im Case (ich bin Case-Fetischist). Zweitamp ist aber auch nicht wirklich richtig. Ich hab ja noch nen kleinen 5e3p vom Weber. Ein Brüllwürfel par axcellence. Ich werde mich mal mit dem in den nächsten Wochen etwas mehr auseinandersetzen und sehen, ob ich nebem dem so geliebten Texas-Mud-am-besten-mit-Telecaster-Sound noch was cleanartiges rauskriege. Hat kein Hall und kein Trem, aber dafür gibts ja zur Not Pedale.

Die V4-Variante im Super werden wir mal testen, vielleicht reicht das ja schon, schaunmermal, danke für den Tipp.

Oder ich ändere einfach meine Einstellung und lege mir eine WTF-Attidüde zu. Bin ich zu laut? Who cares .... Wie Mike schon so schön in der Pause beim vergangenen Gig sagte, nachdem einige anmerkten, dass wir wohl ein wenig zu laut wären und ich zu ihm meinte wir könnten ja gleich noch was runterregeln. "Na und ... dann sind wir eben die Band, die zu laut war" Recht hatta ... Meine Harley ist auch laut ... das mu0 so.

Umbau usw. kommt für mich nicht in Frage, 10 Daumen, alle links, und ich bin auch nicht der Typ für solche Experimente.

RocknRoll

Steffen

: Hi Steffen,
: bist du mittlerweile weiter?
: Wenn dir der Amp soundlich gefällt, würde ich dabei bleiben. Unbedingt. Ich habe schon viele Amps kommen und gehen sehen, meist wird nach kurzer Anfangseuphorie mit dem neuen festgestellt, dass die Gesamtzufriedenheit nicht höher ist als mit dem Alten und dass man sogar was vermisst, mitunter schmerzlich. Viele - auch hier im Forum - sagen zwar, man solle üben statt einen Amp feinzutunen, kaufen dann aber doch regelmäßig neue Amps, weil sie nämlich unzufrieden sind. Mit dem neuen wie mit dem alten. Neu gekauft wird vor allem dann, wenn das Wissen und der Mut fehlt, am Amp was zu verändern (gilt für Gitarren genauso!). Wenn man Geschmack entwickelt, tun es die Kisten von der Stange eben oft nicht... ist so.  Du, Steffen, hast jetzt einige Zeit eine der unbestrittenen Messlatten überhaupt gespielt und wird schwer sein, äußerst schwer, etwas zu finden, dass dich gleichermaßen zufriedenstellt. Ich würde den Super nicht verkaufen.
: Lösungen für dich könnten sein
: - schwächere Treiberröhre in V4. Kosten maximal 20€.
: - 2x10 Combogehäuse erstehen und zwei parallel geschaltete, ev outputschwächere 4Ohm Zehner von Weber rein, 10A100 oder so. Für meinen Geschmack ein 10A125, ein 10F150. Kosten 185$(=139€)+Versand für die Speaker und geschätze 250€ für ein TT-Cab, macht 450 Ocken Investition.
: Die zweite Lösung behielte den Sound weitestmöglich bei, hätte aber nur halb soviel Membranfläche du setzt  nur halb soviel Luft in Bewegung) und ein fast nur 60% so großes Gehäuse, sodass das Transportproblem gleich mit erschlagen wird. Der Umbau des Amps in das größere 4x10-Gehäuse dauert mit zwei linken Händen voller Daumen 10 Minuten, du hättest die neue, kleinere und leisere Alternative, behieltest aber zu 100% die Möglichkeit, den aktuellen 4x10 SuperReverb zu spielen. .
: Gegenargument: der Preis. Für 450€ kriegst du ja nen ganzen Zweitamp. Stimmt, Steffen, nur was für einen. Ein würdiger Zweitamp für dich müsste auf einem freiverdrahteten Voillröhren-Super basieren, und sowas kriegst du nicht für den Preis eines Gehäuses mit zwei Speakern. Ev schießt du irgendwann ein gebrauchtes Fender-Chassis und kannst das da rein setzen und hast einen schicken Zweitamp, einen für groß, einen für klein. So mache ich das auch: für klein der leiiiicht gedrosselte ProReverb, für lauter der Twin und für ganz ganz laut der Twin plus Box.
: Gruß, ferdi


Re: (Amps) Zu laut, zu schwer .... Alternativer Amp zum Super Reverb gesucht

Hallo Steffen,

nachdem ich alle Beiträge hier mit Interesse gelesen habe:

Vergiss das mit dem Koch. Ich werde der Fender-Fraktion nie wieder solche abartigen Vorschläge machen.  haha

Allerdings:  wenn ich ne Band hätte, besser: wenn ich ne Blues Rock Band hätte, würde ich glatt überlegen, den Koch mal an eine 2x10 Box zu hängen .....

Aber: keine Band - kein BoxenGAS

Gruß Uli

...träumt gerade vom Anblick von wippendem DÄMMFLEISCH  hö hö hö


Re: (Amps) Zu laut, zu schwer .... Alternativer Amp zum Super Reverb gesucht

: Tach Gemeinde,
: letztens auf'm Gig: PA vom Veranstalter, mittelkleiner Club, Abnahme der Amps per Mic ...."Ey, Ihr seid echt viel zu laut" ... Das übliche .... Mike und ich spielen beide einen Super, die Dinger klingen eben erst ab 3-4, darunter gehts einfach nicht, no, keine Chance, ist so.
: Nun haben wir das schon zum tausendsten male gehört, jedes mal die selbe Leier. Und dabei liebe ich meinen ollen Super, obwohl ich wahrscheinlich der schlechteste Gitarrist der Welt bin und einen solch genialen Amp überhaupt nicht brauche. Ich mach ja bei uns in der Kapelle nur die Chöre und Rythm-Klampfe, aber ich liebe einfach den Super-Sound. Aber, wie schon gesagt, ist das Vieh einfach viel zu laut und dazu noch unerhört schwer. Jedes mal, wenn wir nach nem Gig gegen 2:30 nachts in den Proberaum zurückwanken und das ganze Geraffel die steile Kellertreppe runterschleppen müssen, hasse ich den Amp - zu groß, zu schwer, zu unhandlich.
: Also hätte ich gerne für Gigs nen schönen kleinen, handlichen und vor allem leichten Amp. Anforderungen sind bei mir nicht hoch: Guter Fender-Cleansound bis leicht angecrunsht, restliche Zerre kommt bei Bedarf aus nem Tube Screamer. Reverb und wenn möglich Tremolo. Das ganze als Combo, max. 1x12. Ich bin kein Sound-Sommelier oder Point-to-Point-Fetischist - für mich ist wichtig, dass das Ding klingt und funktioniert. Ich halte nicht viel von Röhrenverkostung und ewigem Optimieren.
: Momentan schaue ich nach nem Deluxe Reverb RI, mit 22 Watt und knapp 20 Kilo genau mein Beuteschema. Habt Ihr noch andere Empfehlungen für mich?
: Greetz
: Steffen


Re: (Amps) Zu laut, zu schwer .... Alternativer Amp zum Super Reverb gesucht

: Tach Gemeinde...


Hallo Striker,


glaube nicht, daß Du den Super Durch etwas Kleineres äquivalent ersetzen kannst. Die 4 10er machen es aus, denke ich - das ist doch deutlich was anderes als 1 12, 2 12, 1 10, 2 10. Habe lange einen 62er Concert gespielt. Als er dann dringend hätte überholt werden müssen, habe ich nicht geschaltet und bin wieder auf die Suche gegangen. Jetzt bin ich nach langer Zeit (Diezel VH4, Bogner Metropolis, diverse Twins, Fuchs ODS etc etc und jaaa, auch einem Axe) bei einem 80er Super Reverb gelandet. Seitdem habe ich wieder das olle fette Grinsen im Gesicht, wenn die ersten Töne im Gig kommen.

Meiner hat nu nichmal ne Gleichrichterröhre, aber das verhasste Pressgehäuse, den UL-Trafo - aber er tut wie Pest.

Jetzt wird ersma der Fuchs vertickt, und dann werde ich mich nach einem Blackface oder Silverface Alu Trim umtun - leider recht rar hier und kaum irgendwo anzuspielen. Einen SF mit JBLs hatte ich kürzlich mal vorm Klinkenstecker - wattn Porzellanschneider, Hilfe!

Ich denke, 4x10 isses einfach. Der Super ist nun mal ein Klassiker. Einen 124er Benz gibt es auch nicht mit Plastikkarosserie und 145er Reifen - und wenn, ist das Fahrgefühl wohl deutlich anders. Altzo: Bloß nicht verkaufen und ab und an inne Muckibude :-).


Gruß Jergn


PS: Kennt einer einen guten Amptech in Franken?


Re: (Amps) Zu laut, zu schwer .... Alternativer Amp zum Super Reverb gesucht

Sers Ferdi,

wenn es denn vernünftig sein soll, braucht es den Umbau auf Röhrengleichrichtung, einen anderen Ausgangstrafo, ein Gehäuse, welches nicht aus Presspappe besteht, amptliche Speaker - das geht ins Geld und der Ausgang ist ungewiß. Außerdem gefällt mir der Amp so, wie er jetzt ist - sind übrigens Rola Pappen drin. Ich frage mich eben nur, ob es das in noch besser gibt...

Gruß Jergn

: Hi,
: der Blackface-Umbau kostet kein Vermögen. Höchstens ein kleines. Erkundige dich mal :-) Und dann weißt du auch, was du hast. Mein in der Bucht geschossener ProReverb war völlig verbastelt.
: Gruß, ferdi


Re: (Amps) Zu laut, zu schwer .... Alternativer Amp zum Super Reverb gesucht

Hi,

ah, die Röhrengleichrichtung, da wird womöglich noch ein zweiter Trafo fällig, weil der andere die nötige Spannung nicht liefert... mein Twin war ja auch mal ein Ultralinear und wurd egenau deshalb nicht auf Röhrengleichrichter umgebaut... den Übertrager hat er bekommen...

Der Pro hat von mir allerdings eine GZ34 bekommen, die etwas stabiler ist und weniger "sag" produziert als die 5U4GB. Und E34L hat er auch...

Gruß, ferdi


Re: (Amps) Zu laut, zu schwer .... Alternativer Amp zum Super Reverb gesucht

Hi Jergn

mein geblackfaced-ter SF Super Reverb von 1974 hat auch ne GZ34 drin (vorher 5U4GB). Von der Schaltung her ist er jetzt komplett Blackface, nur die Trafos habe ich nicht getauscht. Speaker sind die CTS Alnicos drin.

Ausserdem habe ich noch das Intensity Poti schaltbar gemacht, regelbares negative Feedback und externe Bias-Messpunkte (dort wo der Ground Switch war).

Vielleicht wäre das eine Alternative für dich: Den 80er Super Reverb verkaufen und meinen 1974er Super Reverb kaufen. Ich brauche meinen eigentlich nicht mehr. Und ein Flightcase hat er auch.

Kannst es dir ja mal überlegen.

Gruss

Matze


Re: (Amps) Zu laut, zu schwer .... Alternativer Amp zum Super Reverb gesucht

Hi

ich finde, wenn man das Blackfacen selbst machen kann, sprich löten kann, dann würde es sich vielleicht lohnen. Kenne mich aber nicht zu gut mit den UL-Spezifikationen aus und weiss nicht wie weit die von der Blackface-Schaltung entfernt ist.

Von Silverface auf Blackface ist auf jeden Fall nicht allzuviel zu ändern.

Wenn man aber alles machen lassen muss, weil man das nötige Werkzeug und die handwerklichen Fähigkeiten nicht hat, dann wäre es vielleicht gescheiter den UL-Amp zu verkaufen und einen Blackface/Silverface zu kaufen. Die Differenz aus dem Verkauf des UL und dem Kauf eines BF/SF wäre glaub geringer als eine Modifikation eines UL auf BF.

Preislich am interessantesten sind sicher die frühen Silverface-Amps, da sie doch noch relativ baugleich sind zu den Blackfaces. Die Blackfaces sind dann doch gleich einmal um ein Vielfaches teurer.

Gruss

Matthias


Re: (Amps) Zu laut, zu schwer .... Alternativer Amp zum Super Reverb gesucht

Mojn Matthias

Von Silverface auf Blackface ist auf jeden Fall nicht allzuviel zu ändern [...] Die Differenz aus dem Verkauf des UL und dem Kauf eines BF/SF wäre glaub geringer als eine Modifikation eines UL auf BF.

Klickle!

Man bräuchte vor allem neue Trafos, und wenn man den ganzen Aufwand noch in Arbeitstunden umrechnet, wäre ein gebrauchter 65' TR RI wohl doch billiger.

Und die UL Silverfaces sollte man für das nehmen, wofür sie gemacht sind, nämlich ganz clean ganz viel Krach machen.

ne schöne Jrooß, Mathias


Re: (Amps) Zu laut, zu schwer .... Alternativer Amp zum Super Reverb gesucht

Hi,


Und was ist außer dem "Silverface" noch original? Gehäuse, Eyelet und Knöpfe nehme ich mal an.

nein. Er hat eine Blackface-Frontplatte, und das Gehäuse ist von einem Pearl Sunflower, ohne Shice. Original sind das Chassis, die Potiknöpfe, ein Teil des Innenlebens samt Eyelet und der Netztrafo.

Allerdings ist es tatsächlich so, dass nur diese Fender-Totalumbauten so richtig was für mich sind. Der ProReverb hat ja auch gleich eine ähnliche Kur bekommen, und ich finde ihn klasse. Sehr ähnlich, bisschen bluesiger, weniger britisch, bisschen leiser und weniger gnadenlos (andere Speaker, Trafos und eben Röhrengleichrichtung), dafür mit Tremolo, keine kaskadierte Vorstufe im Leadkanal, sondern einfach zwei identische, alternativ schaltbare Kanäle, einer Volume auf 3, einer auf 5-7, je nach Anwendung.

Gefühlt ist der Twin wegen der höheren Durchsetzungsfähigkeit eher für DejaVoodoo geeignet, der Pro würde auch gut in ein Trio passen. Die fertig kaufbaren Amps sind doch alle nicht das Wahre :-)


Gruß, ferdi


Re: (Amps) Zu laut, zu schwer .... Alternativer Amp zum Super Reverb gesucht

Hallo

warum sollte man neue Trafos brauchen? Einfach die Schaltung abändern, das betrifft einige Kondensatoren und Widerstände, bewegt sich also preislich in sehr überschaubarem Rahmen, dann statt einer 5U4GB eine GZ34 rein und fertig. Der Rest ginge zu weit. Man muss halt schauen, dass die CTS Speaker drin sind, die habe ich aber Gott sei Dank drin.

Trafos ändern und ein neues Cabinet könnte man natürlich machen, aber dann lohnt es sich wirklich nicht mehr. Und ob das soooo grossen Einfluss auf den Ton hat wage ich zu bezweifeln.

Und wenn ich das schon lese: "recently done an A/B test with the chocolate drop caps compared to Sprague Orange Drops. The Spragues are noticeably nicer. The only way I can describe the difference is that the amp seemed "numb" with the chocolate drops"

Du glaubst doch im Ernst nicht dass da einer nach einer mindestens halbstündigen Lötorgie den Sound noch richtig vergleichen kann...

Aber das muss jeder selber wissen. Man kann sich natürlich auch einen Blackface aus Amiland angeln und dann einen EU-Trafo reinpflanzen.

Alles ist möglich wenn man genügend Geld hat ;-)

Gruss

Matthias


Re: (Amps) Zu laut, zu schwer .... Alternativer Amp zum Super Reverb gesucht

Hallo Mathias


meine Email bezog sich auch eher auf dein Zitat von mir, dass von Silverface auf Blackface nicht allzuviel zu ändern sei.


Ich sagte ja immer schon, dass es sich wohl nicht lohnen würde, den UL nach BF zu modden. Deswegen schlug ich ja vor, einen SF zu kaufen und den dann auf BF zu modden, weil da wirklich nicht viel gemacht werden muss. Deswegen verstand ich deine Antwort, dass man da vor allem neue Trafos bräuchte, überhaupt nicht.


War wohl ein Missverständnis.


Also nix für ungut.


Grüsse aus der Schweiz


Matthias