Moin liebe Aussensaiter,

in letzter Zeit hatten wir ja öfters Threads über Eigenbauten, Umbauten und Modifikationen
von Röhrenamps, einige scheinen ja auf diesem Gebiet recht beschlagen zu sein, bzw. haben
einen Kumpel, "der sich mit sowas auskennt"...

....womöglich hat ja der eine oder andere die mehr oder weniger glaubhaften G&B Testberichte des
enthusiasmierten Herrn Pipper (ja, das ist der, der angeblich klangliche Unterschiede von 5-Weg
Schaltern und verschiedenen Pickguard-Materialien in Strats heraushören kann...hihi) über
die Marshall Reissues (1959 SLP und dieser limitierte JMP oder war's JTM) gelesen -
und wenn man sich die Bilder des Innenlebens dieser "Traum-Referenz-Ams" so anschaut, also
mit den Augen eines Technik-Laien, fragt man sich schon, worin sich so ein Gerät jetzt von
- sagen wir mal - einem 1959 SLP Kit von Ted Weber unterscheidet. Ist es die Qualität der
Bauteile? Oder ist es am Ende nur der Schriftzug mit dem ganzen historischen Überbau
und den überlieferten Legenden aus der guten alten Vintage-Zeit? (Damals, als es noch
keinen Gehörschutz gab, dafür jede Menge LSD...)

Also vorausgesetzt, so ein Amp Kit wird von jemandem zusammengelötet, der weiss, was
er da gerade tut - ist die Qualität so eines Gerätes dann vergleichbar mit den Reissue-
Teilen, die ja erheblich mehr als ein Arm und ein Bein kosten?

Und wieviel, denkt ihr, muss man einem Amptechniker für so einen Komplettzusammenbau in
die Hand drücken?

Grüße,

Andreas
Nein, ich habe kein GAS, und Amp-GAS auch nicht....also, nie im Leben.....ich nicht.....nöö....

Hallo Andreas,

zunächst - so falsch liegt der Pipper gar nicht mit seinem "Unterschiede hören". Ich zweifel seine Aussagen da gar nicht an, allerdings bleibts dann immer der eigenen subjektiven Wertung überlassen, ob man da nix, wenig oder viel hört und ob man sowas braucht oder nicht.

Aber zum Thema zurück....wie du schon bemerkt hast, ist in den legendären Amps nicht viel drin, kann also alles nicht so teuer sein.
Kits sind schon eine Hilfe, da hast du alles komplett auf dem Tisch, brauchst nur noch basteln. Das Ergebnis wird gut sein und sich zwischen nahe am Original und besser als das Original bewegen, je nach Kit.
Diese können aus "normalen" Bauteilen bestehen, dann kommste eben nur nahe dran. Oder da ist ganz hochwertiges Zeuchs drin, dann kanns besser werden, Stichwort "Boutique".
Hochwertiges Zeuchs hört sich dann hochtrabend an, ist es letzlich nicht. Viele gute Bauteile werden nicht mehr gefertigt, was also früher normal und nix besonderes war ist heute selten und damit teuer. Wenn du also gute Bauteile nimmst, das Ganze sorgfältig aufbaust und dich keinem Kostendruck unterwirfst, dann bekommst du auch ein hervorragendes Ergebnis.
Preislich wirds (vorsichtige Schätzung) 1/3 bis 1/2 billiger als das Original, allerdings sind das die Materialkosten, niemand rechnet ja seine Arbeitszeit ein. Wenn du sie dann bezahlen mußt, dann ist mit sparen Essig. (Beispiel: hol mal ein paar Bretter aus dem Baumarkt und bastel dir damit eine Box. Kostet 30 Eur. Laß das mal einen Schreiner machen, da bist du schnell mit 200 Eur dabei)

Mein Fazit: Selbstbauen ist was für Bastler oder für Leute, die das, was sie haben wollen nicht kaufen können. Ist aber nix für Leute, die es billig haben wollen.

Gruß
Günther

Hi Andi!
Kein GAS???? ;-) ;-) Griiiiiiiiiiiiiiiiiiiins!! Ich meine daß ein sehr gut zusammengestelltes Kit ebenbürtig oder sogar besser sein kann! Es kann in Details verbessert werden (hochwertigere Bauteile in bestimmten Bereichen), an eigene Bedürfnisse angepaßt werden (kleine feine Mods), gleich schon mit den Lieblingsröhren bestückt werden, etc...................................................! Einziger Unterschied: Es steht dann eben nicht Marshall drauf, und der Wiederverkaufswert ist schlechter. Preislich ist das ganze sicher auch nicht billig, wenn man´s nicht selbst machen kann. Da geht sicher einiges an Arbeitszeit drauf!
Gruß, "ACY"

Moin moin,

wen es interessiert -
Ich bin gerade dabei einen Marshall 1974 zu stricken.
Allerdings ohne Tremolokanal, dafür aber mit hochwertigen Bauteilen.

Schaltung steht schon, Layout ist in Arbeit, schätze, daß alles so in 2-3 Wochen auf dem Papier fertig ist.

Wer sich da mit reinhängen will (dann auch mitbestellen der Trafos, Übertrager, Turretboard usw.) kann mir ja eine Mehl schicken.

Gruß
Günther

Moin Acy,

Einziger Unterschied: Es steht dann eben nicht Marshall drauf......

na ja, dafür gibt's doch dann sowas: klick ;-))

Grüße,

Andreas

Hi Andi,
es gibt noch Plan B.
Schau mal bei Realguitars.... er hat auch solche Marshall-Clone in eigener Serie und die Dinger klingen legendär.
Und sind ebenfalls erheblich günstiger als die Handwired.

Grüße
MIKE

Hi Andreas,

ich fühle mich jetzt auch mal angesprochen :-)

Im Kern der Sache sehe ich das so wie Acy, d. h. einen selbst gebauten Amp kann man vornherein gleich an seine persönlichen Bedürfnisse / Vorlieben anpassen (lassen). Und ich denke auch, dass es schon Unterschiede bei den Bauteilen gibt, die über den Flohhust-Bereich hinausgehen. Inwiefern die Weber-Kits nun optimal bestückt sind, kann ich nicht sagen. "Mein" Techniker - Kumpel und Mitgitarrist Jost hat die, als es um mein Projekt ging, mal in Aufgenschein genommen und er würde wohl an der einen oder anderen Stelle evtl Bauteile durch - seiner Meinung nach - bessere ersetzen.

Zu den Kosten: Ich denke, wenn man nicht selbst Hand anlegen kann oder einen guten Draht zum Techniker hat, sollte man sich vorher genau bei den in Frage kommenden Leuten erkundigen, was die für den Zusammenbau eines Kits aufrufen. Und der Tipp von Mike ist sicherlich auch interessant! Und: Wenn du über die Kosten nachdenkst, solltest du in deine Kalkulation in jedem Fall einen Power Attenuator einbeziehen, zumindest wenn du zum SLP tendierst :-)

Gruß,
Andreas

Habe gestern abend noch ein wenig Whitesnake geschaut: Im Fernvergleich Doug Aldrich - John Sykes ist letzterer dann doch irgendwie noch eindrucksvoller - weil eben das Original. Das macht Herrn Aldrich aber nicht weniger sehenswert! Und Reb Beach (der auch mit von der Partie ist) spielt dagegen sowas von die zweite Geige...

Hallo andi,
zu altem Equipment will ich nur kurz loswerden, daß damals oft Bauteile mit erheblich größeren Toleranzen verbaute wurden, als es heute üblich ist.
Unter den ganzen Fuzzfaces, die in den Spätsechzigern/Frühsiebzigern verbaut wurden, gibt es einen großen Haufen grausiger Gurken.
Mit selektierten (von texanischen Junfrauen, im Mondschein, im Bannkreis aus Black Label-Flaschen...) Transistoren und so war da halt nix.

Ein paar von den Dingern hatten aber optimal abweichende Bauteile, die ganz grandios klangen.
Von daher halte ich es für unfug, in ein Vitage-Teil zu investieren.
Moderne Bauteile sind wesentlich verlässlicher, und wenn man Bauteile sorgfältig aussucht, ist es für mich wahrscheinlich, eine x-beliebige Vintagekiste klanglich zu übertreffen, in Sachen Betriebssicherheit ja allemal.
Ein gutes Kit durch ein paar ausgewählte Komponenten aufzuwerten macht da für mich durchaus Sinn,
oder halt direkt nach eigenen Wünschen Bauen lassen, da werden die üblichen Verdächtigen in Sachen Verstärkermods auch mehr Spaß dran haben, als Bausätze zusammenzubraten.
Gruß,
Woody

Hallo Andreas

ich fühle mich jetzt auch mal angesprochen :-)

aber gerne, solltest du auch ;-))

Zu den Kosten: Ich denke, wenn man nicht selbst Hand anlegen kann oder einen guten
Draht zum Techniker hat, sollte man sich vorher genau bei den in Frage kommenden Leuten erkundigen...

Eigentlich würde ich ja sehr gerne Hand anlegen, also z.B. das Verlöten des Boards würde
ich mir evtl. schon zutrauen, der Techniker müsste dann eben mein Gebastel überprüfen/überwachen...
(unser Bassist baut ja Amps, aber eben seine eigenen, ob ich ihn dazu bekomme, so ne
Aktion mitzumachen...ist eben wie die meisten Schwaben ein eigenbrötlerischer Sturkopf ;-))

Und der Tipp von Mike ist sicherlich auch interessant! Und: Wenn du über die Kosten nachdenkst,
solltest du in deine Kalkulation in jedem Fall einen Power Attenuator einbeziehen, zumindest wenn du zum SLP tendierst :-)

Ich dachte da eher an den Rich-Mod bzw. eben ein Mastervolume (und einen Effektweg.....jetzt fliegen
gleich die ersten Steine aus der Vintage-Puristen Ecke, hihi)
Die von Mike erwähnten Realguitar Amps hab ich schon gesehen....

Grüße,

Andreas

Habe gestern abend noch ein wenig Whitesnake geschaut: Im Fernvergleich Doug Aldrich - John Sykes ist
letzterer dann doch irgendwie noch eindrucksvoller - weil eben das Original.......

Es haut mich immer noch um, wenn ich Sykes auf der "Bad Boys Live" spielen + singen höre, und
das gleichzeitig....der Kerl ist ein Tier!

Tag Woody,
was ein Fuzz aber nun mit einem alten Verstärker zu tun haben soll erschließt sich mir nicht wirklich.
Zudem..... ein Amp aus den 60ern ist heute inzwischen eigentlich ein Neubau, bis auf die Trafos und den einen oder andern Widerstand... von daher.....

Grüße
MIKE

Mojn,

Im Kern der Sache sehe ich das so wie Acy, d. h. einen selbst gebauten Amp kann man vornherein gleich an seine persönlichen Bedürfnisse / Vorlieben anpassen (lassen). Und ich denke auch, dass es schon Unterschiede bei den Bauteilen gibt, die über den Flohhust-Bereich hinausgehen.

Für die fetten Bauteile: Trafos und Siebelkos trifft das unbedingt zu. Teile die mehr Leistung verarbeiten können, liegen hier weit vorn, sind aber auch deutlich teurer, ebenso Elkos mit höherer Kapazität und Spannungsfestigkeit. Und fettere Ausgangstrafos nehmen Fehlanpassungen weniger krumm.

(Obwohl man den alten Marshalls nachsagt, dass sie gerade deswegen so 'gut' gekungen hätten, weil ihre Übertrager so schwach auf der Brust waren). Ob das stimmt oder in den Bereich urban legends gehört, weiß ich aber nicht.

Gute, vollgekapselte Potis sind im Einkauf zwar teurer, im Endeffekt aber billiger, weil man sie nicht zu reinigen und im Laufe seines Menschenlebens auch nicht auszutauschen braucht. Leider gibt es die Firma Preh nicht mehr, die hier früher immer als Referenz galt.

Bei Widerständen und Kondensatoren sollte man auf Spannungsfestigkeit und enge Toleranz achten. Hier schneiden die Vintage Amps wesentlich schlechter ab, denn als Leo Fender und Jim Marshall noch selber den Lötkolben schwangen, hatten die meisten Bauteile eine Fertigungstoleranz von 10 - 20 %.
Aber Widerstände zu 1 Watt und 1% Toleranz kosten ja heute wirklich nicht die Welt.
Der Vorzug von handverdrahteten gegenüber platinenbestückten Amps besteht vor allem in ihrer Robustheit und Servicefreundlichkeit, sie klingen nicht etwa 'besser', weil ein besonderes Genie mit eigener Hand drin rumgebrutzelt hat.

Darüberhinaus macht es mehr Sinn, wie Andreas schon schrub, den Grundsound des Amps durch Veränderung der Kondensator/Widerstandswerte auf die eigenen Vorstellungen hin zu tunen, als ein Schweinegeld für Voodoo-Bauteile aus Schwerzufindium auszugeben.

Letztendlich sollten wir uns aber klar sein, dass wir kein HiFi machen, sondern das genaue Gegenteil. Und da kann 'gut' klingen, was im HiFi Sektor der letzte Schrott ist.

ne schöne Jrooß, Mathias

Hi Andi!
Gut gemeint, habe aber selbst ne ganze Kiste mit Marshall-Logos in den versch. Größen hier! Griiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiins! Ist ein ganz normales Marshall Ersatzteil! :-)
Nice day, Grüsse: "ACY"

Hallo Acy,

war nur ein kleiner Scherz, ich glaub(t)e kaum, dass ich der
einzige bin, der weiss, dass man die Logos als Erstzteil
kaufen kann ;-))

Grüße,

Andreas

Uuuuuuups! Für mich sind es bei Whitesnake noch die alten Herren Moody & Mardsen (oder so ähnlich!) ! Vor allem die geilen Slide-Geschichten, wie auf der ganz alten Live-Scheibe........................! Griiiiiiiiiiiiiiiiiiiins! Als die neueren Guitar-Heroes (und auch die Koffer-Dalle) dann alle so "tuntig" wurden, und geiler aussahen, als die Groupies, fand ich´s ziemlich peinlich! ;-)
Gruß, "ACY"

und ich bin dir auf den Leim gegangen! :-(
Gruß, "ACY"

Hi,

: Uuuuuuups! Für mich sind es bei Whitesnake noch die alten Herren Moody & Mardsen (oder so ähnlich!) !

die beiden habe ich im letzen Jahr in dieser M3-Formation gesehen. Ziemlich cool, vor allem der slidende Micky Moody. Aber dermaßen laut, dass das Konzert nicht so richtig Spaß gemacht hat...

Gruß,
Andreas

Hi!
"Gute" Lautstärke ist schon in Ordnung, aber wenn´s weh tut, dann läuft was schief! - Heutzutage sind sogar schon kleiner Gigs teilweise gnadenlos laut! Heute Abend gehe ich zu Bernard Allison, und ich werde auf jeden Fall meine Ear Safe dabei haben! Nur zur Sicherheit! Wobei es mir lieber ist, wenn ich die Ohren "frei" lassen kann!
Gruß "ACY"
P.S.: Whitesnake 1980 im Vorprogramm von AC/DC waren damals dermaßen leise, fast wie eine Kaufhausberieselung! AC/DC dann aber nicht!!!

Hi Andreas,

: Eigentlich würde ich ja sehr gerne Hand anlegen, also z.B. das Verlöten des Boards würde
: ich mir evtl. schon zutrauen, der Techniker müsste dann eben mein Gebastel überprüfen/überwachen...
: (unser Bassist baut ja Amps, aber eben seine eigenen, ob ich ihn dazu bekomme, so ne
: Aktion mitzumachen...ist eben wie die meisten Schwaben ein eigenbrötlerischer Sturkopf ;-))

soll ich mal fragen, ob mein Kumpel Jost Zeit und Lust auf ein weiteres Projekt hat? Wenn´s "nur" um das Zusammenlöten eines Kits geht, ist das sicherlich auch schneller gemacht, als bei meinem Petersburg, wo er erst noch Löcher bohren musste etc. Kostenmäßig müsstet ihr euch da halt mal unterhalten.

: Ich dachte da eher an den Rich-Mod bzw. eben ein Mastervolume (und einen Effektweg.....jetzt fliegen
: gleich die ersten Steine aus der Vintage-Puristen Ecke, hihi)

Ich habe seit dem letzen Samstag noch ein zweites schaltbares Master-Volume drin, was hervorragend funktioniert :-) Ist für mich auch die beste Lösung. Der Purismus nützt mir nichts, wenn ich nachher nichts mehr hören kann...

Gruß,
Andreas

Hallo Andreas,

danke für das Angebot! Wenn's wirklich akut wird, werde ich
dich anmailen (allerdings frage ich natürlich vorher noch unseren
Bassisten, mann soll ja nix unversucht lassen ;-))

Grüße,

Andreas

Hallo Mike

: Zudem..... ein Amp aus den 60ern ist heute inzwischen eigentlich ein Neubau, bis auf die Trafos und den einen oder andern Widerstand... von daher.....


Wie wahr, wie wahr.
Mein Glück ist, das mein Leib-und-Magen-AC 30-Löter noch mehrere Plastiktüten voller alter (neuer) Bauteile hat, die nach und nach da drin verbrasselt werden. Also wird der olle Kasten nur mit NOS-Teilen fit gehalten.
Den Vorteil von "handwired" sieht er in der besseren Sevicefreundlichkeit und im höheren Leitungsquerschnitt gegenüber einem "Platinenamp" (1,5mm²bei einem normalen Bauteil gegenüber maximal 0,75 mm² wenns gut geht bei der Platine). Da meint er, das sich das auch beim Sound bemerkbar machen kann.
Zum Thema Ausfallsicherheit kann ich nichts sagen, ich hatte noch keinen Ausfall, weder bei dem Vox (Baujahr geschätzt:irgendwann zwischen `65 und `69 und `80 gebraucht gekauft), noch bei dem Fender (Princeton,Sibergesicht, also irgendwann in den siebzigern gebaut und `79 ebenfalls gebraucht gekauft).Der Vergleich zu "modernem Zeugs" fehlt mir komplett.

ne schöne Jrooß

Peter

Hi Peter,
das seh ich nicht so verbissen.
Röhren in der Vorstufe NOS.... ok.
Aber Bauteile?
Nö - das führt zu weit.
Ein Tech muss nur wissen wie der entsprechende Amp zu klingen hat und dann kann man getrost höchstwertiges, neues Zeug nehmen.
Also wenn´s soweit wäre das ich Widerstände und sowas noch auf Antikmärkten suchen müsste... dann würde ich mir wohl Sorgen machen ;-)))

Grüße
MIKE

Servus Peter,

als ebenfalls JMI AC-30 Besitzer muss ich in Sachen "bessere Servicefreundlichkeit" etwas widersprechen. Dadurch das die beiden Turretboards so nahe an den Vorstufenröhrensockeln liegen und teilweise die Kabel unter den Boards durchlaufen ist es schwierig da irgendwas zu verfolgen. Ebenso leiden die Kabelstrippen unter den Endröhren unter der Hitze der Röhren und des Kathodenwiderstands (7ender machte den gleichen Schmarrn beim Prosonic) und das etwas wirre Routing der Kabel zu den Endstufensockeln dürfte wohl einmalig sein...
Schon mal die Endstufenröhrensockel gewechselt? ...uaaahh...

just my 2c
Stefan

: Schon mal die Endstufenröhrensockel gewechselt? ...uaaahh...
:

Nöö, Stefan, der Kasten läuft ja bestens...
Und ich fummel da ja nicht rum. Das überlass ich lieber meinem Kumpel.Der Spruch mit der Sevicefreundlichkeit stammt ja auch von ihm.
Ich werd den Teufel tun und ihm da ins Handwerk pfuschen, ich habe keine Ahnung von Strom.

ne schöne Jrooß
Peter

Hallo Mike

: das seh ich nicht so verbissen.

Ich ja auch nicht;-)))
Aber die Tüten liegen halt da rum.
Und bevor bestellt wird und lange gewartet, greift man mal in den Aldi-Koffer;-)
Aber: ich bin froh, das mein Kumpel und sein ehemaliger Lehrmeister das machen,sie sind zwar nur Passivmusiker (d.h. sie spielen Hifianlage, aber die auch in Röhrentechnik),aber wissen genau, wie sich ein Gitarrenverstärker anhören (wie sollet klingen? Wie dä Erisch Kläppton oder mieh wie dä Hendrixs? Oder nemmeme dä Bibi King?)muß.Preislich liegen sie weit unterhalb gewisser Apotheken und wissen genau, wer welche Röhren, Trafos,Übertrager usw. auf Lager liegen hat, ohne Wintitschpreisaufschlag zu haben sind.

ne schöne Jrooß

Peter

Hallo Mike,
ah, da hab ich doch tatsächlich das "z.B." vergessen.
Ich unterstelle mal, daß es auch alte Verstärker aus den hochgepriesenen Serien gibt, die eher mäßig klingen.
Die "legendären" Verstärker auf den "legendären" Aufnahmen sind, wenn nicht modifiziert, so doch sicher ausgesucht.
Gruß,
Woody

Hi Woody,
das glaube ich eher nicht.
Die Selektierung von Amps und Gitarren ist doch ein Märchen der Vintagesammler und Soundfetischisten, die zuviel Geld haben.
Leute wie Hendrix sind in einen Laden gegangen und haben eine Strat aus dem Regal gegriffen und gespielt.....
Ich hab jetzt meinen dritten alten Amp und auch schon die Marshalls klangen genau so wie man es erwarten würde.
Der Super Reverb mit ´ner guten Strat davor macht exakt DEN Ton.....
Selektiert, ausgesucht..... nur gut in Schuß, aber mehr Voodoo war da nicht bei.


Grüße
MIKE

: Hi Woody,
: das glaube ich eher nicht.
: Die Selektierung von Amps und Gitarren ist doch ein Märchen der Vintagesammler und Soundfetischisten, die zuviel Geld haben.
: Leute wie Hendrix sind in einen Laden gegangen und haben eine Strat aus dem Regal gegriffen und gespielt.....
: Ich hab jetzt meinen dritten alten Amp und auch schon die Marshalls klangen genau so wie man es erwarten würde.
: Der Super Reverb mit ´ner guten Strat davor macht exakt DEN Ton.....
: Selektiert, ausgesucht..... nur gut in Schuß, aber mehr Voodoo war da nicht bei.
:
:
: Grüße
: MIKE


jo, da muß ich mike recht geben! ich hab´mit den alten kisten bisher auch nur ziemlich gute erfahrungen gemacht! ich habe (als leihgabe eines alten freundes) ein 72er marshall 50w top + wenn man da ´ne strat reinstöpselt dann steht der alte jimi im proberaum - braucht man gar nix zu machen. da stehen alle nur drumherum und sagen "jau, das is der ton!" ;)

aber zum thema!

ich hab mir im sommer ein marshall 18w-kit von webervst besorgt und von meinem amp-techniker (alter hase in sachen e-technik, aber leider kein musiker...) bauen lassen. er hat mir dafür zarte 120,- E. in rechnung gestellt - absolut kein grund zum meckern.

der amp sieht super aus und klingt auch so. ziemlich exakt das was ich mir von diesem amp gewünscht hatte: riesiger marshall-sound bei erträglichen lautstärken.

ABER: es gibt ein paar kleinigkeiten die nicht so ganz sauber laufen (mal brummt es hier, mal kratzt es da...). nix ernstes, und vor allem nix was man wiederholen könnte wenn man den amp zum techniker trägt - dann ist natürlich immer alles super (vorführeffekt...).

nun kenn ich mich persönlich eben überhaupt nicht aus mit strom + solchen sachen + habe auch weder zeit noch lust das jetzt zu lernen und das was da mitunter brummt und kratzt kann ich meinem techniker eben kaum zeigen/erklären... das ist schon blöd...
da wünsche ich mir manchmal schon ich hätte etwas länger gespart und hätte mir "was richtiges" gekauft ;)

oh, hat evtl. jemand noch´n tip für einen guten tech im raum d´dorf/köln (bitte NICHT den dirk!)???

vielen dank + liebe grüße
- 68!

tag, darf´s dortmund sein.
frank finkhäuser hat´s schon drauf.

grüße
mike

: tag, darf´s dortmund sein.
: frank finkhäuser hat´s schon drauf.
:
: grüße
: mike


hi mike!
danke für den tip!
ja, ich glaub´den ruf ich mal an!
danke!
- 68!