Re: Kirche im Dorf lassen... ein anderer Vorschlag


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Beitrag von Doc vom März 06. 2003 um 12:27:11:

Als Antwort zu: Re: Kirche im Dorf lassen... geschrieben von Oly am März 06. 2003 um 12:02:51:

Hi Folks!

Ich habe da jetzt auch noch mal ein paar Nächte drüber geschlafen und mir so ein paar Gedanken gemacht (jaja, auch Blondinen können das, es dauert nur etwas länger *g*).

Ich finde nicht, dass einzelne Kleingruppen mehr Songs vorbereiten sollten, ehrlich gesagt halte ich das für ausgesprochen kontraproduktiv. Meine Befürchtung ist, dass die Session sich dadurch auf Dauer zu einer Art "Bandcontest" entwickeln würde, bei dem immer die gleichen Leute immer die gleiche Musik zusammen spielen werden. Ich finde, Ansätze dazu waren durchaus schon vorhanden, zumindest auf den beiden letzten Sessions, auf denen ich war (Duisburg und davor Darmstadt '01). Klar, für Leute, die ohnehin zusammen Musik machen ist es leicht, ihr Programm zu spielen (und durchaus auch schön dabei zuzuhören), aber ausweiten würde ich das nicht. Und soviel Spaß es mir gemacht hat, mit Pepe und Jörg zu folken, das kann es nicht wirklich sein. Mal für ein oder zwei Songs (es waren insgesamt drei *g*), aber dann muss auch mal gut sein, da ich nicht auf einer Session bin, um anderen mein Programm vorzuführen, dass kaum einer außer uns kennt.

Natürlich gibt es immer ein paar "Supermänner" (*g*), die nicht nur beinahe jedes Saiteninstrument beherrschen, sondern auch jeden Song der letzten 50 Jahre kennen (oder nach der ersten Strophe mitspielen können). Ich gehöre definitiv nicht dazu (was ich sehr bedauere), und einigen anderen geht es ähnlich. Gerade die Musiker im Anfänger-Stadium tun sich bei so etwas ziemlich schwer, so dass sich "Sessionbands" als Hemmschwelle erweisen können. Klar, 'nen Blues in irgendwas bekommt jeder hin, aber gerade das machte z.B. die Berlin-Session für mich so schön, dass eben jeder etwas fand.

Deshalb habe ich einen ähnlichen Vorschlag wie Oly, nämlich anstatt einer Gruppenmäßigen Vorbereitung von Songs doch lieber ein generelles Standardrepertoire aufzubauen. So, dass jeder die gleichen Grundvoraussetzungen hat und es einem selbst überlassen ist, das zu nutzen oder eben nicht. Soweit ich weiß, gibt es auf der Session-Seite so eine Liste, sogar mit Tabs oder so (was aber effektiv nie genutzt wurde, soweit ich es mitbekommen habe). Etwas in der Art könnte man doch aktualisieren (das mit den Tabs muss dabei aber nicht sein, die kann sich wohl jeder noch selbst suchen). Ein "Rundumschlag" aus allen möglichen Stilrichtungen, und das ganze auch noch so großräumig vor der nächsten Session, dass man sich das Zeugs auch wirklich draufschaffen kann. Wenn sich dann 30-40 Stücke ansammeln sollte das für eine Session mit 40 Teilnehmern doch locker reichen, oder? Und es hindert auch nicht daran, sich doch noch mit seinen "Kumpels" für ein paar ausgefallenere Stücke abzusprechen.

Nur so ein Gedanke...

Viele Grüße
Doc (die auffer nächsten Session wieder bassen will!)


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