Hallo zusammen!
Da ich mir für's Homereording einen neuen Rechner zulegen möchte, stehe ich nun vor der Frage aller Fragen......Mac oder PC?
Jetzt heißt's also Für und Wider abwägen......
Vielleicht könntet Ihr mir ja ein paar Tipps oder Denkanstöße geben?

Vielen Dank!

Gruß

Ralf

Lieber Ralf,

: Jetzt heißt's also Für und Wider abwägen......


Dann will ich mal - kann aber vorwegschicken, dass ich nur Für's habe und keine Wider's.

Ich arbeite beruflich und privat mit PCs und bin von daher an die Dinger gewöhnt. Als es an HD-Recording ging, stand ich vor der gleichen Frage wie du. Da praktisch alle Musiker, die ich kannte, Macs genutzt haben und insbesondere in meiner Band nur mit Logic bestückte Macs sind, habe ich mich für einen solchen entschieden. Das war seinerzeit ein G4; seit ein paar Monaten steht ein IMac bei mir herum, und dieses Ding ist, um es kurz zu machen, meine ganze Freude:

Macs sind heute darauf ausgerichtet, mit ihnen Musik zu machen. Wenn man mit Logic, Reason und Softwareinstrumenten arbeitet, ist der Computer weitgehend darauf vorbereitet und verwaltet das Allermeiste selbst, ohne dass man länger an ihm rumfummeln müsste.

Bei meinem IMac kommt hinzu: Er ist schön.

Und er funktioniert. Ach, was sag ich: er funktioniert nicht nur, sondern macht besser Musik als ich. Im Grunde muss ich nur das nötigste tun, und das tue ich mit Freude.


Voin Prince gibt es ein ganz altes Stück: Private Joy, das meine Gefühle zum Mac sehr treffend ausdrückt. Ich zitiere mal kurz im urheberrechtlich zulässigen Rahmen:

"U're my little secret, my private joy
I could never let another play with my toy
U're my little angel from heaven above
Oh oh, oh oh oh oh, I think I'm falling in love

And I ain't gonna tell nobody nobody 'bout my little pretty toy
All the other kids would love 2 love U but U're my little private joy
My private joy
U're my private joy."

Das Lied geht dann noch eine Zeit lang so weiter, aber ich denke, die Botschaft ist ungefähr klar - Wenn du mal so ein Lied über deinen Computer singen können möchtest: Kauf dir einen Mac.


Herzlichen Gruß

Michael


NP: Mr. Mister, Kyrie

ich schon wieder noch mal schnell - nur als kleiner Nachtrag, der dann alle Fragen beantwortet haben dürfte:



Dass die Bedienung eines Mac kinderleicht ist, siehst du in diesem kleinen .mov-Filmchen. Man sieht dort, wie wir den Gesang für Friedliebs Geburtstagslied aufnehmen.


Nochmal herzlichen Gruß


Michael (Jacuzzi)



NP: Faith No More, Caralho Voador

Hi Ralf,

ich hatte nie Probleme mit meiner MBox und meinem G4 Powerbook. Jetzt habe ich allerdings das neuste System draufgespielt und die MBox will nicht mehr, was man dem Mac allerdings nicht anlasten kann. Da ich im Büro einen PC stehen habe und das Arbeiten mit beiden Systemen gut vergleichen kann: Der Mac macht NIE ärger, der PC ständig. Und da die neueste Generation der Macs Windows-Kompatibel ist, würde ich mir auf jeden Fall wieder einen Mac kaufen.

Bestes,

MAddin

HiHo,

ich hatte auch mit dem Recording auf 'nem Mac angefangen (Blue'n'white, Quicksilver, 2x867 G4, Digi 001). In diesem Jahr hab' ich mir 'nen modernen PC gebaut und bin ich endlich aufs Windows XP umgezogen.

Warum imho der Wintel-PC die Nase vorn hat?
• Vergleichbare Hardware ist in der Apple-Welt deutlich teurer, da dort weniger Konkurrenz herrscht und die umgetzten Mengen viel geringer sind,
• XP prof. ist ein super-geiles und stabiles Betriebssystem (auch wenn' chic ist, Microsoft zu hassen),
• Die individuelle Erweiterbarkeit ist bei PC's um Längen besser, die Mac-Gehäuse lassen kaum Raum für Erweiterungen.
• Digidesign hat irgendwann den Support für mein ProTools einfach eingestllt, und gesagt, 'man weiss nicht, ob PT mit der nächsten OS X-Betriebssystem-Update noch funktioniert, kannst Dir ja ein neues ProTools kaufen'. Damit war ich im OS X 12.8.2 gefangen. Soetwas kenn' ich aus der Windows-Welt nicht.
• Das Software-Angebot im Bereich Musik wird für den MAC ausreichend sein, aber wenn Du den Rechner noch für Anderes nutzen willst, gibt es unter Windows sicher ein breiteres Angebot.

Auch überlegenswert:
• Wichtig ist, womit die Kollegen arbeiten, damit die Dateien evtl. ausgetauscht werden können,
• Schau' Dir 'mal die Sequenzer-Programme an, die ja meist nur auf dem Mac oder auf dem PC laufen. Versuche herauszufinden, womit du intuitiver und damit schneller arbeiten kannst.
• Da Du Dir ja "einen neune Rechner füs's Homerording" zulegen willst, was hast Du denn bisher genutzt? Kann das alte Material evtl. migrieren?

Schöne Grüsse
Martini

: • Digidesign hat irgendwann den Support für mein ProTools einfach eingestllt, und gesagt, 'man weiss nicht, ob PT mit der nächsten OS X-Betriebssystem-Update noch funktioniert, kannst Dir ja ein neues ProTools kaufen'. Damit war ich im OS X 12.8.2 gefangen. Soetwas kenn' ich aus der Windows-Welt nicht.

Ich leider schon. Ich hatte (und habe) Logic Audio Windows vom Hersteller emagic, der das Programm für Mac und für Windows produzierte. Emagic machte wohl ordentlich Gewinne, so dass Apple vor einigen (sieben, acht?) Jahren die Firma gekauft hat, und relativ bald danach die Weiterentwicklung von LA Win einstellte. Grrr.

Es gab zwar ein Angebot für die LA-Win-Besitzer wie mich, sehr kostengünstig das Mac-Programm zu kriegen, nur der zum Betrieb ebenfalls notwendige Mac war für mich damals ne zu hohe Traube. Also bin ich bei meinem LA-Win-System geblieben und benutze es immer noch.

Blöde Aktion von Emagic/Apple, die vermutlich auch dazu dienen sollte, dass sich alle eingefleischten LA-User für den Mac entscheiden.

Gruß,
Klaus

Um es kurz zu fasen, Mac, ganz klar!

Ich arbeite beruflich mit Windows PCs und bekomme regelmäßig die Krise. Da muss man sich tatsächlich von einem neu aufgesetzten System (WinXP auf PIV mit 2GB RAM) beim Öffnen eines kleinen Worddokumentes erzählen lassen, dass das gerade nicht geht weil unzureichender Arbeitsspeicher... solche Beispiele könnte ich jetzt noch bis morgen früh hier eintippen.

Beim Mac. Nix, der funzt einfach dezent vor sich hin.

Und wer behauptet WinXP sei ein geiles Betriebssystem, sorry, der hat sich weder mit Windows noch mit Mac OS wirklich befasst!

Man schaue sich nurmal die ganzen netten kleinen superinnavativen Tools an, die bahnbrechenderweise im neuen vista integriert sind. Bei Mac OS sind die schon lange Standard! Und funktionieren wesentlich effinzienter und besser, sprich weniger Systemanforderung!

Ich könnte wirklich noch bis morgen früh mit Pro's für Mac und Wider's gegen Win weitermachen.. Dauert mir aber zu lange.

Nur ein Argument muss ich noch entkräften: Mac's seien mit vergleichbarer Hardware teurer als die entsprechenden PC Systeme. Blanker Unsinn! Auf den ersten Blick womöglich schon, ABER! Arbeite mal eine Weile mit einem gut ausgestatteten PC. Sehr schnell, sogar sehr sehr schnell wird sich das bedürfnis nach MEHR einstellen. Weil da könnte nochwas schneller gehen, hier könnte man noch mehr RAM brauchen usw. Und im Endeffekt beschäftigt man sich bei Windows mehr mit Windows selbst als mit dem was man eigentlich machen will! Ein Computer ist Mittel zum Zweck! Unter Windows vergisst man das leider ziemlich schnell!

Und dann arbeite mal eine zeitlang mit einem Mac. Nicht ganz so schnell, aber auch relativ zügig wirst Du feststellen, dass Du dich garnicht mehr mit solchen Fragen aufhältst. Ok, genug RAM ist auch hier ein Grundbedürfnis, aber dann is' auch gut. Die Kiste läuft und Du ertappst dich ständig dabei wie Du genau nur das machst was Du machen willst. Treiber installieren, Programme... es funktioniert einfach. Kinderleicht. Fertig.

Ich behaupte mal, dass die Ergonomie, also die Bedienbarkeit mindestens genau so wichtig ist wie die Leistung! Wenn nicht sogar wichtiger! Und da ist Mac OS einfach unübertroffen!

Man könnte jetzt auch noch technischer weiter argumentieren. Von wegen Dateisystem usw. Mac OS basiert auf Unix, um nicht zu sagen es ist ein Unix System. Usw. usw...

Achso, und schick sind die Dinger halt auch noch .) Ich finde das darf auch als Argument durchgehen!

Ich sitze gerade an meinem G4 Ibook. Einen vergeleichbaren PC Laptop würde wahrscheinlich kein Mensch mehr benutzen, zu langsam, zu alt, zu instabil... Der Mac läuft und läuft.. Wenn ich daran denke wie oft ich Leuten Windows neu installieren musste und muss... Kopfschüttel! Ich nutze seit nunmehr fünf Jahren das gleiche Betriebssystem. Das ist kein Witz, einmal aufgesetzt, immer auf den neu angeschafften Rechner portiert (was im Übrigen auch ein Kinderspiel ist im Gegensatz zu Windows!) und seitdem läuft das.. und läuft.. hier und da mal ein Update, ebenfalls ohne Probleme und Stress, und er läuft und läuft... mit seinen 1,1GHZ und Ableton usw.

Au ja,

laßt uns einen netten kleinen Betriebssystem-Flamewar entfachen, das hatten wir schon lange nicht mehr! ;-)

Ein paar Ergänzungen noch:

: Und im Endeffekt beschäftigt man sich bei Windows mehr mit Windows selbst als mit dem was man eigentlich machen will!

Das kann man natürlich noch weiter treiben: wer sich noch viel mehr mit dem Betriebssystem beschäftigen will und auch noch wirklich verstehen möchte, was er da macht, sollte mal Linux ausprobieren...

Aber was ich sagen wollte: eventuell kann auch ein kleiner Standalone-Harddisk-Recorder eine Alternative zum neuen PC sein. Das sind Lösungen, die so aus der Schachtel sofort funktionieren, die nötigen Bedienelemente zum richtigen Anfassen sind gleich dabei, und man kann so ein Teil auch viel leichter mal eben mit in den Proberaum mitnehmen.

Ich will hier keine Lösung propagieren, schließlich muß jeder selbst wissen, wie er die verschiedenen Kriterien bewertet; mir ging es nur darum, die Alternativen aufzuzeigen.

Keep rockin'
Friedlieb

Moin,

ich hab nicht sehr viel Geld und gebe es auch nicht so gerne für Rechner aus, schraube mir auch deswegen seit (vielen) Jahren meine eigenen PCs aus Komponenten zusammen, die ich meinen Bedürfnissen entsprechend auswähle. Ich konfiguriere alles gerne selber, meine, mich als Amateur ganz gut auzukennen. Ja klar, die MACs sehen eindeutig schöner aus und so, aber ich möchte auch meine Erfahrungen mitteilen:

- Ich fahre ein Windows-2000 System, das ich relativ stark auf meine Bedürfnisse "customisiert" habe. Über die Jahre habe ich eine bewährte Konfiguration, die mir seit -ich schätze mal 5 Jahren- keine nennenswerten Probleme bereitet hat. Eigentlich gar keine. Na gut, wenn mal ne Festplatte abraucht o.ä., aber das kann bei jeder Plattform passieren.
- Ich arbeite mit Cubase SX, kombiniert mit einigen Tools und Freeware/ OpenSource-Plugins, -programmen, -tools. Das schwächste Glied in der Kette sind vielleicht meine Soundkarte und der Umstand, daß ich kein Profimusiker bin. Ach ja, OK, meine Lüfter rotieren etwas laut, das liegt aber am geschenkten Gehäuse, das schön aussieht, aber aus perforierten Blechen besteht... könnte ich schnell ändern, vorher hatte ich einen Tower, den ich selber mit Pyramidenschaum und vibrationsdämpfenden Elementen zusammengedengelt habe... das war nach außen quasi geräuschlos.
- Ich kenne wirklich keine Computerabstürze, BlueScreens, Datenverluste, Probleme, etc etc etc. Die Diskussion "Mac vs PC" finde ich interessant, ich mag viele Lösungen beim Mac, kann aber meinen PC dazu bringen, daß er genauso effektiv, produktiv, stabil und effizient läuft. OK, die Looks sind beim MAC immer ein bißchen schöner, sowohl was Soft- als auch Hardware angeht. Ich mag ja auch den Kleidungsstil von Steve Jobs ein bißchen mehr als den von Bill Gates, allerdings -hm, so wichtig ist das ja auch nicht ;-).

Sprich, ich bin davon überzeugt, daß es kein Patentrezept gibt. Vielleicht mache ich es intuitiv richtig, und ich kenne die Computerprobleme bei anderen Leuten. Weil ja doch mehr Leute aus meinem Umfeld einen PC haben, hört man öfter von Problemen mit dem PC... ich kenne aber auch einige Leute, die gravierende Probleme mit ihren Macs hatten, das waren aber meistens Hardware-Fehler.

Jeder Computer kann Ärger machen. Oft liegt das am fehlerhaften Zusammenspiel der Komponenten oder Programme. Aber wer sich für einen PC entscheidet, kauft nicht automatisch eine fehlerhafte Kiste. Auf meinen PC kommt softwaremäßig eigentlich nur das drauf, was ich wirklich brauche. Gibt es mit irgendwo doch mal ein Problem, spiele ich in einer 1/4 Std die bewährte und über die Zeit gewachsene Konfiguration als Image auf die Systemplatte (habe immer eine DVD und eine externe Platte mit dem wichtigsten Kram als Backup). Ich kann immer zur letzten für mich gut funktionierenden Konfiguration zurück. Wenn es mal ein Problem gab, lag es eher am User, der dies oder jenes nicht bedacht hat. Ich weiß meistens ;-) was ich mit meinem Rechner will und wie ich es anstelle. Die Grenze des machbaren wird für mich nicht durch den PC vorgegeben, sondern durch das, was ich kann und will. Klar, mit dem Mac ginge es vielleicht genau so gut, allerdings kostet das auch ein paar Taler mehr (sieht dafür schöner aus ;-) ). Das ist jedenfalls mein Eindruck, aber ich muß auch zugeben, daß ich mich Mac-seitig nicht ganz so gut auskenne. Brauch ich auch nicht, denn mein System läuft schnell genug, stabil, zuverlässig, tut was es soll und was ich will, und es war wirklich günstig. Ich kann es nicht so gut nachvollziehen, daß man einen Glaubenskrieg darüber anzettelt, aber hey, vielleicht brauchen das die User, die sehr vom dem überzeugt sind, was sie gerade benutzen. Für mich ist mein Computer ein Werkzeug, und es funktioniert gut. Das Leben ist schön. :-)

Gruß
burke

Hallo burke,

eigentlich war mir klar, wie dieser Thread hier enden wird, weil es immer - IMMER - dasselbe ist. Aber der schlichte HAMMER ist keek's "Beweisführung", dass Mac-Harware eben deswegen nicht überteuert sei, weil der Wintel-User sich ja mehr mit Windows selbst beschäftigt, als mit seinem Projekt - MEGA LOL.

Mac-User begreifen die Entscheidung zwischen Wintel vs. Apple Mac einfach nicht als eine logisch-technische Weichenstellung, sondern als eine Art von esotherischer Weltanschauung - Argumentation ist zwecklos.

Wenn mir doch bloß ein einziger Macianer erklären könnte, warum der Marktanteil dieser besten Computer der Welt nicht einmal 5% beträgt, da würde ich was drum geben - wahrscheinlich liegt es daran, dass es einfach zu wenig erleuchtete User gibt ... ;-)

So sieht übrigens mein Compi aus - is jetzt nicht sooo hässlich, oder?

: Wenn mir doch bloß ein einziger Macianer erklären könnte, warum der Marktanteil dieser besten Computer der Welt nicht einmal 5% beträgt, da würde ich was drum geben - wahrscheinlich liegt es daran, dass es einfach zu wenig erleuchtete User gibt ... ;-)

Weil Apple sein Betriebssystem nicht zum richtigen Zeitpunkt lizensiert hat, z.B. Ach ja: Warum muss eigentlich immer jeder, der mit Windowns zufrieden ist, darauf hinweisen, dass es ja eigentlich cool ist, Windows scheisse zu finden... ;)

Martin
Yess! Flamewars rock!

Hallo Ralf,

ich arbeite mit beiden Systemen, im Büro an einem Windowsrechner mit einer älteren Logic Version, zuhause an einem kleinen Mac mit der aktuellen Logic Express Version.

Da ich jahrelang als IT-Fraggle gearbeitet habe, kann ich auch ein Windowssystem vernünftig aufsetzen und es am Laufen halten und dennoch ziehe ich die Arbeit am Mac jederzeit vor. Und ich hoffe, daß ich bei der nächsten Neuanschaffung im Büro auch hier auf Macs umstellen kann.

Es macht am Mac einfach mehr Spaß, es läuft stabiler und man kann sich mehr um die Musik kümmern, den Rechner einfach vergessen, denn der macht nur was er soll und ist viel angenehmer zu bedienen.

Privat kommt mir nichts anderes als ein Mac ins Haus, beim Umzug habe ich noch vor nicht allzu langer Zeit 3 Windowssysteme auf die Straße zum Sperrmüll gestellt und ihnen keine Träne nachgeweint.

Viele Grüße

Jochen

Moin,


: So sieht übrigens mein Compi aus - is jetzt nicht sooo hässlich, oder?

sind die Griffe zum Wegschmeissen da? :-)

Ich kann auch nichts substanzielles beitragen. Auf der Arbeit haben wir WinXP auf billigen PCs und das läuft astrein. Alle Jubeljahre, sofern zwischen Projekten mal Zeit ist, wird neu aufgesetzt und gut is'. Zu Hause und zum Recording nutze ich mein FSC Notebook, auch das ist toll und macht nie Probleme - wenn Steinberg nicht gerade wieder neue Versionen mit Downgrades veröffentlicht...

Mir gefällt das Apple Marketing und geschickt ist es obendrein. Ich bin dafür aber nicht anfällig genug. Es gibt jemanden in Deutschland, der Verkauft Weingläser für 40€ mit der Begründung, der Wein würde daraus besser schmecken. Und er tut es für die Leute, die daran glauben auch. Weil, Geschmack ist ja subjektiv. Und wer einen Mac gekauft hat möchte ihn auch geiler finden und dann _ist_ der Mac auch geiler. Man muss sich halt auf sowas einlassen. Mit einer "boah, wie unrealistisch"-Einstellung kann man 95% der Kinofilme auch nicht gut finden. Auch da muss man sich drauf einlassen.

Ich kauf' beispielsweise nur noch Landliebe-Milch - ich bin überzeugt, daß die besser schmeckt. Vielleicht sind die meisten Menschen, die die billige ALDI-Milch kaufen nicht so anspruchsvoll und geben sich mit schlechter Milch zufrieden - vielleicht bin ich aber auch nur für das Landliebe-Marketing anfällig. Da muss ich keinen Thread für starten...

Gruß,
Felix

Jochen -

: Es macht am Mac einfach mehr Spaß, es läuft stabiler

Aber manche Apple-Produkte gehen auch schnell kaputt...

lauter Grüße

: ... Ich kauf' beispielsweise nur noch Landliebe-Milch - ich bin überzeugt, daß die besser schmeckt.


Was ist denn mit dir los? Fällt dir nicht auf, dass die so einen ganz komischen Beigeschmack hat? Fast ein wenig "stichig"? Mir kommt das Zeug nicht mehr ins Haus, mein Kind und meine Frau mögen es auch nicht. Das ist drei zu eins. Jetzt mal im Ernst: Probiers noch mal, am besten ohne Kaffee außenrum, und dann schmeck noch mal hinterher, und dann denk noch mal nach, und dann steig um!

... Da muss ich keinen Thread für starten...


Dochdochdoch ....


Gruß,

Michael

Tach,

da muss ich ja gar nicht drauf klicken, die "Will it blend"-Geschichten kenne ich ja schon längst alle. :-)

Aber das ist genau das, was man mit mp3-Playern machen sollte.

Laute und ordentlich klingende Grüße zurück ;-)

Jochen

hallo ralf!

auch ich bin bekennender mac user, und ich stehe sogar dazu, dass ich windows einfach nur schlimm finde...


aber bei der wahl eines computers zum musikmachen stelle sogar ich meine vorurteile hinten an und frage mich, was ich damit genau machen will.

musst du mit größeren studios kompatibel sein, ist es nicht schlecht, einen mac zu haben. die letzten logic-versionen sind halt mac-only.

nimmst du eher mit zwei mikrofonen auf (z.b.) klassik-ensembles (oder radiosendungen, moderation, interviews) und musst hinterher viel schneiden, sind programme wie logic, protools oder cubase furchtbar schlimm zu bedienen. für diese art von schnittaufgaben gibt es (leider) ausschließlich professionelle software unter windows (pyramix, sequoia).

willst du einfach kreativ sein, weil es dir darum geht, eigene songs zu machen und du dich dabei möglichst wenig ablenken lassen möchtest, ist der mac wieder gaaaaanz weit vorne. das mitgelieferte garage band lässt sich nämlich kinderleicht bedienen. wenn du später mal aufsteigen willst, kannst du diese projekte dann auch direkt in logic öffnen und weiter mixen.

wenn du keinen stress mit viren haben willst, greifst du natürlich auch zum mac. es werden zwar ab und an auch mal sicherheitslücken gefunden, aber bei ca. 3% marktanteil programmiert kein hacker dafür (weil es einfach nicht profitabel ist). deswegen hat man als macuser absolut seine ruhe (und auch keinen virenscanner).


und nicht zuletzt hast du nur mit einem neuen intel-mac die möglichkeit, windows und mac os auf einem rechner laufen zu lassen (wahlweise über dualboot oder sogar gleichzeitig über virtualisierung). ich bin von berufswegen darauf angewiesen, mit (windows only) adobe premiere arbeiten zu müssen. meine privaten videoprojekte mache ich aber alle auf final cut pro (mac). früher musste ich deswegen zwei rechner auf dem schreibtisch haben, heute steht da einfach nur ein schöner imac - fertig.

sehr schön an dieser lösung ist übrigens, dass es ein kleines nützliches tool gibt, welches windows xp / vista beibringt, die mac-partition der festplatte lesen zu können. deswegen brauche ich auf dem imac nur eine ganz kleine win-xp-system-partition (10gb), da alle meine riesigen videodaten direkt auf die mac-partition gecaptured werden. dort stehen sie dann auch gleich bereit zur nachbearbeitung in final cut. auf diese weise muss ich auch nie daten umkopieren, wenn ich sie unter beiden system brauche.

per default gilt jedoch:
mac kann win ntfs nur lesen, aber nicht beschreiben
mac kann win fat 32 lesen und beschreiben
win kann ohne zusätzliche tools mac-hfs+ weder lesen noch beschreiben.


aufgrund der vielzahl der möglichen anwendungen und der tatsache, dass ich einen ganzen desktop-rechner einspare, ist für mich der neue intel imac der günstigste und schnellste rechner, den ich je hatte.

und ansonsten bin ich da der gleichen meinung wie michael (jacuzzi): ich liebe meinen mac!

gruß martin


p.s.:
wenn du cubase sx4 benutzen willst, kauf dir lieber einen pc. die mac-portierung und performance ist nicht so wirklich der bringer.

wenn mac, dann logic!

Hi Ralf,

mein bescheidener Senf dazu:
ich habe seit meiner digitalisierung nur Windows Laptops gehabt.
D.h. ich habe jetzt seit ungefähr drei Jahren schon mein zweites :-)

Ich hatte bisher nie Probleme mit den beiden Dingern. Meine kleinen Homerecording Sächelchen und alle anderen Dinge ( z.B. viel Fotobearbeitung ect.) klappen prima.
Allerdings hatte ich bisher selbst auch keine Erfahrung mit Macs.

Meine Freundin ist selbstständige Grafikerin und arbeitet nur mit Macs. Sie hat einen Menschen an der Hand, der die Macs repariert, wenn irgendwas ist und der ist Stammgast in der Agentur. Eigentlich ist immer irgendwas nicht ok mit den Dingern.
Kann natürlich auch am Reparateur liegen :-), aber ich bin dadurch den Macs gegenüber durchaus etwas voreingenommen und glaube nicht an Pauschalaussagen a la Mac ist stabiler und so.

Ich glaube in Sachen PC, dass die Leute, die viel an Hardware basteln, Speicher, Sound- und Grafikkarten oft wechseln, aufstocken oder was auch immer, Probleme haben bzw. welche heraufbeschwören. Ich traue auch keinen vom Computerspezi nebenan zusammengebauten, speziell an eigene Bedürfnisse angepassten Bastelbuden.

Ich glaube Mac und PC ist wie Fender und Gibson, Merser und Audi, Opel und Ford, Kawasaki und Suzuki:
man kann bei beiden Glück haben oder auch in die Sch... greifen :-)

Gruß Diet