Re: (Technik) Mac oder PC


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Beitrag von burke vom Juli 16. 2007 um 22:10:11:

Als Antwort zu: (Technik) Mac oder PC geschrieben von Ralf W. am Juli 16. 2007 um 13:38:05:

Moin,

ich hab nicht sehr viel Geld und gebe es auch nicht so gerne für Rechner aus, schraube mir auch deswegen seit (vielen) Jahren meine eigenen PCs aus Komponenten zusammen, die ich meinen Bedürfnissen entsprechend auswähle. Ich konfiguriere alles gerne selber, meine, mich als Amateur ganz gut auzukennen. Ja klar, die MACs sehen eindeutig schöner aus und so, aber ich möchte auch meine Erfahrungen mitteilen:

- Ich fahre ein Windows-2000 System, das ich relativ stark auf meine Bedürfnisse "customisiert" habe. Über die Jahre habe ich eine bewährte Konfiguration, die mir seit -ich schätze mal 5 Jahren- keine nennenswerten Probleme bereitet hat. Eigentlich gar keine. Na gut, wenn mal ne Festplatte abraucht o.ä., aber das kann bei jeder Plattform passieren.
- Ich arbeite mit Cubase SX, kombiniert mit einigen Tools und Freeware/ OpenSource-Plugins, -programmen, -tools. Das schwächste Glied in der Kette sind vielleicht meine Soundkarte und der Umstand, daß ich kein Profimusiker bin. Ach ja, OK, meine Lüfter rotieren etwas laut, das liegt aber am geschenkten Gehäuse, das schön aussieht, aber aus perforierten Blechen besteht... könnte ich schnell ändern, vorher hatte ich einen Tower, den ich selber mit Pyramidenschaum und vibrationsdämpfenden Elementen zusammengedengelt habe... das war nach außen quasi geräuschlos.
- Ich kenne wirklich keine Computerabstürze, BlueScreens, Datenverluste, Probleme, etc etc etc. Die Diskussion "Mac vs PC" finde ich interessant, ich mag viele Lösungen beim Mac, kann aber meinen PC dazu bringen, daß er genauso effektiv, produktiv, stabil und effizient läuft. OK, die Looks sind beim MAC immer ein bißchen schöner, sowohl was Soft- als auch Hardware angeht. Ich mag ja auch den Kleidungsstil von Steve Jobs ein bißchen mehr als den von Bill Gates, allerdings -hm, so wichtig ist das ja auch nicht ;-).

Sprich, ich bin davon überzeugt, daß es kein Patentrezept gibt. Vielleicht mache ich es intuitiv richtig, und ich kenne die Computerprobleme bei anderen Leuten. Weil ja doch mehr Leute aus meinem Umfeld einen PC haben, hört man öfter von Problemen mit dem PC... ich kenne aber auch einige Leute, die gravierende Probleme mit ihren Macs hatten, das waren aber meistens Hardware-Fehler.

Jeder Computer kann Ärger machen. Oft liegt das am fehlerhaften Zusammenspiel der Komponenten oder Programme. Aber wer sich für einen PC entscheidet, kauft nicht automatisch eine fehlerhafte Kiste. Auf meinen PC kommt softwaremäßig eigentlich nur das drauf, was ich wirklich brauche. Gibt es mit irgendwo doch mal ein Problem, spiele ich in einer 1/4 Std die bewährte und über die Zeit gewachsene Konfiguration als Image auf die Systemplatte (habe immer eine DVD und eine externe Platte mit dem wichtigsten Kram als Backup). Ich kann immer zur letzten für mich gut funktionierenden Konfiguration zurück. Wenn es mal ein Problem gab, lag es eher am User, der dies oder jenes nicht bedacht hat. Ich weiß meistens ;-) was ich mit meinem Rechner will und wie ich es anstelle. Die Grenze des machbaren wird für mich nicht durch den PC vorgegeben, sondern durch das, was ich kann und will. Klar, mit dem Mac ginge es vielleicht genau so gut, allerdings kostet das auch ein paar Taler mehr (sieht dafür schöner aus ;-) ). Das ist jedenfalls mein Eindruck, aber ich muß auch zugeben, daß ich mich Mac-seitig nicht ganz so gut auskenne. Brauch ich auch nicht, denn mein System läuft schnell genug, stabil, zuverlässig, tut was es soll und was ich will, und es war wirklich günstig. Ich kann es nicht so gut nachvollziehen, daß man einen Glaubenskrieg darüber anzettelt, aber hey, vielleicht brauchen das die User, die sehr vom dem überzeugt sind, was sie gerade benutzen. Für mich ist mein Computer ein Werkzeug, und es funktioniert gut. Das Leben ist schön. :-)

Gruß
burke


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