Hallöchen zusammen!
Jetzt hab' ich mir nun doch, trotz meiner diversen Zweifel, einen Ohrstöpsel geleistet (eigentlich zwei). Vor allem im Hinblick auf Berlin, angeblich sollen Sessions ja "ZU LAUT" sein... ;-)
Da ich aber nicht auf Verdacht 300 oder mehr Tacken ausgeben wollte, gab's erst mal billigere Teile (Alpine MusicSafe, 15 dB) laut Verkäufer (ha-ha) das nächstbeste nach den angepassten. Der Junge ist Schlagzeuger und benutzt sie selbst, hat aber auch die teuren und merkt keinen Unterschied (oder hätte ich einen MUSIKER fragen sollen??? :-)).
Gestern abend also ab damit in die Probe. Rock/Pop/Funk-Band mit Bass, Sänger, Gitarre, Keys und Schlagzeug (nimmt fast die Hälfte des Proberaums ein, der Gitarrist muß also laut werden...) und ich als (un-bassende) "nur Sängerin". Anfangs war's ja schön, endlich mal die Musik ohne verzogenes Gesicht zu hören. Aaaaaaaaber:
- ich hatte die ganze Zeit Druck auf den Ohren, obwohl der Gehörgang angeblich nicht abgeschlossen wird
- teilweise ein sehr dumpfes Klangbild, ohne jede Brillianz (angeblich wird das Klangbild ja offen und unverfälscht wahrgenommen...)
- ich habe mich natürlich sehr laut gehört, also auch jeden kleinsten Fehler (ist ja eigentlich positiv...), das gab Prolbeme weil
- ich den Background-Gesang so gut wie nicht gehört habe (also Harmonien, gerade bei improvisierten Teilen nicht gut abgleichen konnte) und
- bei Stellen an denen ich die backings hatte meine Lautstärke auch nicht gut anpassen konnte und
- ich (wie erwartet) durch meine Stimme "im Kopf" zeitweilig die Keys übertönte, was vor allem dann, wenn das Key die einzige "Informationsquelle" für saubere Intonation und Harmonie war, problematisch wurde! (ich konnte quasi nur noch nach der bei mir im Kopf gespeicherten Tonhöhe gehen, hat zwar geklappt, war aber anstrengend)
So, ich hatte ja ursprünglich vor, mir nach der nächsten Gehaltserhöhung (Bässe sind teuer...) diese Hearsafe-Teile zuzulegen. Jetzt bin ich aber ins Grübeln gekommen. Sachtma, wird das dann besser? Kein Druck auf Öhrchen? Nix dumpf? Nix "heiteres Harmonieraten"? Bitte-bitte, baut mich wieder auf, sagt mir, daß alles gut wird...
Nicht, daß der Verkäufer-Drummer doch noch recht behält mit "Gehörschutz für Sänger? VERGISS ES!!!"
Viele Grüße
Doc
Übersicht
- Gehörschutz und Gesang - gestartet von Doc 8. Mai 2001 um 23:32h
- Re: Gehörschutz und Gesang
- von
Christoph
am 9. Mai 2001 um 09:41
- Re: Gehörschutz und Gesang
- von
Doc
am 9. Mai 2001 um 12:38
- Re: Gehörschutz und Gesang
- von
Friedlieb
am 9. Mai 2001 um 13:05
- Re: Gehörschutz und Gesang
- von
Friedlieb
am 9. Mai 2001 um 13:05
- Re: Gehörschutz und Gesang
- von
Doc
am 9. Mai 2001 um 12:38
- Re: Gehörschutz und Gesang
- von
Friedlieb
am 9. Mai 2001 um 07:34
- Re: Gehörschutz und Gesang
- von
Doc
am 9. Mai 2001 um 09:27
- Re: Gehörschutz und Gesang
- von
Doc
am 9. Mai 2001 um 09:27
- Re: Gehörschutz und Gesang
- von
Der Felix
am 9. Mai 2001 um 06:59
- Re: Gehörschutz PS
- von
Der Felix
am 9. Mai 2001 um 18:37
- Re: Gehörschutz und Gesang
- von
Doc
am 9. Mai 2001 um 09:37
- Re: Gehörschutz PS
- von
Der Felix
am 9. Mai 2001 um 18:37
- Re: Gehörschutz und Gesang
- von
Christoph
am 9. Mai 2001 um 09:41
: Da ich aber nicht auf Verdacht 300 oder mehr Tacken ausgeben wollte, gab's erst mal billigere Teile (Alpine MusicSafe, 15 dB) laut Verkäufer (ha-ha) das nächstbeste nach den angepassten.
Das hat man mir auch schon erzählt.
: Der Junge ist Schlagzeuger und benutzt sie selbst, hat aber auch die teuren und merkt keinen Unterschied (oder hätte ich einen MUSIKER fragen sollen??? :-)).
Auf jeden Fall, ja!
: - ich hatte die ganze Zeit Druck auf den Ohren, obwohl der Gehörgang angeblich nicht abgeschlossen wird
So ähnlich empfinde ich das mit meinen angepaßten Teilen auch, ich habe keinen Druck sondern eben dieses sog. "Abgeschlossenheitsgefühl". Angeblichhaben das nur gaaaanz, gaaanz wenige Benutzer.
: - teilweise ein sehr dumpfes Klangbild, ohne jede Brillianz (angeblich wird das Klangbild ja offen und unverfälscht wahrgenommen...)
Weiß ich jetzt so nicht.
: - ich habe mich natürlich sehr laut gehört, also auch jeden kleinsten Fehler (ist ja eigentlich positiv...), das gab Prolbeme weil
Ich mich auch, teilweise ist mein Atem lauter als die Gitarren...
: - ich den Background-Gesang so gut wie nicht gehört habe (also Harmonien, gerade bei improvisierten Teilen nicht gut abgleichen konnte) und
: - bei Stellen an denen ich die backings hatte meine Lautstärke auch nicht gut anpassen konnte und
: - ich (wie erwartet) durch meine Stimme "im Kopf" zeitweilig die Keys übertönte, was vor allem dann, wenn das Key die einzige "Informationsquelle" für saubere Intonation und Harmonie war, problematisch wurde! (ich konnte quasi nur noch nach der bei mir im Kopf gespeicherten Tonhöhe gehen, hat zwar geklappt, war aber anstrengend)
Hört sich alles so an, als müsste jetzt der gesamte BandSound wieder lauter gedreht werden...;-) Ich habe in meinen angepaßten Stöpseln die 9dB-Filter drin, da ist die Problematik nicht mehr ganz so groß, den lauten Atem habe ich leider trotzdem noch im Ohr.
: Bitte-bitte, baut mich wieder auf, sagt mir, daß alles gut wird...
Sorry, mit sowas kann ich nicht aushelfen. Wohnst Du nicht irgendwo in NRW? Vielleicht nähe Köln? Dann kann ich, wie immer, nur wärmstens empfehlen, mal zu Hearsafe zu fahren, die helfen gerne direkt weiter und beraten etc. Die Telefonnummer kann ich Dir gerne mailen.
Gruß
Felix
Das hat man mir auch schon erzählt.
: Der Junge ist Schlagzeuger und benutzt sie selbst, hat aber auch die teuren und merkt keinen Unterschied (oder hätte ich einen MUSIKER fragen sollen??? :-)).
Auf jeden Fall, ja!
: - ich hatte die ganze Zeit Druck auf den Ohren, obwohl der Gehörgang angeblich nicht abgeschlossen wird
So ähnlich empfinde ich das mit meinen angepaßten Teilen auch, ich habe keinen Druck sondern eben dieses sog. "Abgeschlossenheitsgefühl". Angeblichhaben das nur gaaaanz, gaaanz wenige Benutzer.
: - teilweise ein sehr dumpfes Klangbild, ohne jede Brillianz (angeblich wird das Klangbild ja offen und unverfälscht wahrgenommen...)
Weiß ich jetzt so nicht.
: - ich habe mich natürlich sehr laut gehört, also auch jeden kleinsten Fehler (ist ja eigentlich positiv...), das gab Prolbeme weil
Ich mich auch, teilweise ist mein Atem lauter als die Gitarren...
: - ich den Background-Gesang so gut wie nicht gehört habe (also Harmonien, gerade bei improvisierten Teilen nicht gut abgleichen konnte) und
: - bei Stellen an denen ich die backings hatte meine Lautstärke auch nicht gut anpassen konnte und
: - ich (wie erwartet) durch meine Stimme "im Kopf" zeitweilig die Keys übertönte, was vor allem dann, wenn das Key die einzige "Informationsquelle" für saubere Intonation und Harmonie war, problematisch wurde! (ich konnte quasi nur noch nach der bei mir im Kopf gespeicherten Tonhöhe gehen, hat zwar geklappt, war aber anstrengend)
Hört sich alles so an, als müsste jetzt der gesamte BandSound wieder lauter gedreht werden...;-) Ich habe in meinen angepaßten Stöpseln die 9dB-Filter drin, da ist die Problematik nicht mehr ganz so groß, den lauten Atem habe ich leider trotzdem noch im Ohr.
: Bitte-bitte, baut mich wieder auf, sagt mir, daß alles gut wird...
Sorry, mit sowas kann ich nicht aushelfen. Wohnst Du nicht irgendwo in NRW? Vielleicht nähe Köln? Dann kann ich, wie immer, nur wärmstens empfehlen, mal zu Hearsafe zu fahren, die helfen gerne direkt weiter und beraten etc. Die Telefonnummer kann ich Dir gerne mailen.
Gruß
Felix
Hi Doc,
: Da ich aber nicht auf Verdacht 300 oder mehr Tacken ausgeben wollte, gab's erst mal billigere Teile (Alpine MusicSafe, 15 dB) laut Verkäufer (ha-ha) das nächstbeste nach den angepassten.
Stell Dir vor, es gäb keine Mofas, Mokicks, Mopeds, keine japanischen und italiänischen Motorräder, dann wär das nächstbeste nach ner Harley ein Fahrrad. So ungefähr stellt sich die Situation auf dem Gehörschutz-Markt dar. Es gibt die teuren, angepaßten Dinger, die sind gut, dann kommt ganz lange nichts, und dann kommen irgendwann sehr viel später diese beschissenen 50-Mark-Teile.
Diese Entwicklung vom enttäuschten Ausprobieren der 50-Mark-rausgeschmissen-Schützer bis hin zum glücklichen Besitz angepaßter Stöpsel habe ich gerade erst taufrisch durchgemacht. Dazwischen ist nichts.
: - ich hatte die ganze Zeit Druck auf den Ohren, obwohl der Gehörgang angeblich nicht abgeschlossen wird
Gestern abend hab ich den Fehler gemacht, unmittelbar vor der Probe zu duschen (bin ja leider im Moment unfreiwillig am renovieren), und da war das Tragen ein bißchen unangenehm die erste halbe Stunde. Sonst hab ich kein Druck-Gefühlmit den angepaßten Teilen.
: - teilweise ein sehr dumpfes Klangbild, ohne jede Brillianz (angeblich wird das Klangbild ja offen und unverfälscht wahrgenommen...)
Angeblich es es viel billiger, die Worte "offen und unverfälscht" auf ein Reklame-Pamphlet zu drucken, als einen Gehörschutz herzustellen, der offen und unverfälscht klingt.
: - ich den Background-Gesang so gut wie nicht gehört habe (also Harmonien, gerade bei improvisierten Teilen nicht gut abgleichen konnte) und
Bei einem angepaßten Gehörschutz wäre das ein Zeichen dafür, daß die Backings zu leise sind, denn ha wird wirklich alles linear reduziert, Du hörst auch Obertöne etc.ganz normal, nur eben leiser.
: - bei Stellen an denen ich die backings hatte meine Lautstärke auch nicht gut anpassen konnte und
Das ist in der Tat ein (Umstellungs-)Problem, man muß halt so singen, daß man sich selbst zu laut hört.
: (ich konnte quasi nur noch nach der bei mir im Kopf gespeicherten Tonhöhe gehen, hat zwar geklappt, war aber anstrengend)
Das könnte ein Problem sein, aber wenn Du mal bedenktst, daß es so eh sein sollte, damit Du im Zweifelsfall nicht ne Weile um den richtigen Ton drumrum eierst, dann ist das doch hinnehmbar.
: Sachtma, wird das dann besser? Kein Druck auf Öhrchen? Nix dumpf?
Ja. Aber warte da lieber noch die Statements der langjährigen Gehörschutz-Benutzer ab.
: Nix "heiteres Harmonieraten"? Bitte-bitte, baut mich wieder auf, sagt mir, daß alles gut wird...
Bei mir wurde es das.
: Nicht, daß der Verkäufer-Drummer doch noch recht behält mit "Gehörschutz für Sänger? VERGISS ES!!!"
Verkäufer sagen auch schonmal gern "vergiss es", wenn sie das Objekt Deiner Begierde nicht liefern können...
Und dann kannst Du die angepaßten Gehörgangs-Teile ja auch statt der Filter (ich hab die mit 15 dB Dämpfung) mit Hörkapseln für In-Ear-Monitoring bestücken, und IEM löst alle oben verbliebenen Rest-Probleme vollständig. Insofern auch eine Investition in die Zukunft.
Keep rockin'
Friedlieb
: Da ich aber nicht auf Verdacht 300 oder mehr Tacken ausgeben wollte, gab's erst mal billigere Teile (Alpine MusicSafe, 15 dB) laut Verkäufer (ha-ha) das nächstbeste nach den angepassten.
Stell Dir vor, es gäb keine Mofas, Mokicks, Mopeds, keine japanischen und italiänischen Motorräder, dann wär das nächstbeste nach ner Harley ein Fahrrad. So ungefähr stellt sich die Situation auf dem Gehörschutz-Markt dar. Es gibt die teuren, angepaßten Dinger, die sind gut, dann kommt ganz lange nichts, und dann kommen irgendwann sehr viel später diese beschissenen 50-Mark-Teile.
Diese Entwicklung vom enttäuschten Ausprobieren der 50-Mark-rausgeschmissen-Schützer bis hin zum glücklichen Besitz angepaßter Stöpsel habe ich gerade erst taufrisch durchgemacht. Dazwischen ist nichts.
: - ich hatte die ganze Zeit Druck auf den Ohren, obwohl der Gehörgang angeblich nicht abgeschlossen wird
Gestern abend hab ich den Fehler gemacht, unmittelbar vor der Probe zu duschen (bin ja leider im Moment unfreiwillig am renovieren), und da war das Tragen ein bißchen unangenehm die erste halbe Stunde. Sonst hab ich kein Druck-Gefühlmit den angepaßten Teilen.
: - teilweise ein sehr dumpfes Klangbild, ohne jede Brillianz (angeblich wird das Klangbild ja offen und unverfälscht wahrgenommen...)
Angeblich es es viel billiger, die Worte "offen und unverfälscht" auf ein Reklame-Pamphlet zu drucken, als einen Gehörschutz herzustellen, der offen und unverfälscht klingt.
: - ich den Background-Gesang so gut wie nicht gehört habe (also Harmonien, gerade bei improvisierten Teilen nicht gut abgleichen konnte) und
Bei einem angepaßten Gehörschutz wäre das ein Zeichen dafür, daß die Backings zu leise sind, denn ha wird wirklich alles linear reduziert, Du hörst auch Obertöne etc.ganz normal, nur eben leiser.
: - bei Stellen an denen ich die backings hatte meine Lautstärke auch nicht gut anpassen konnte und
Das ist in der Tat ein (Umstellungs-)Problem, man muß halt so singen, daß man sich selbst zu laut hört.
: (ich konnte quasi nur noch nach der bei mir im Kopf gespeicherten Tonhöhe gehen, hat zwar geklappt, war aber anstrengend)
Das könnte ein Problem sein, aber wenn Du mal bedenktst, daß es so eh sein sollte, damit Du im Zweifelsfall nicht ne Weile um den richtigen Ton drumrum eierst, dann ist das doch hinnehmbar.
: Sachtma, wird das dann besser? Kein Druck auf Öhrchen? Nix dumpf?
Ja. Aber warte da lieber noch die Statements der langjährigen Gehörschutz-Benutzer ab.
: Nix "heiteres Harmonieraten"? Bitte-bitte, baut mich wieder auf, sagt mir, daß alles gut wird...
Bei mir wurde es das.
: Nicht, daß der Verkäufer-Drummer doch noch recht behält mit "Gehörschutz für Sänger? VERGISS ES!!!"
Verkäufer sagen auch schonmal gern "vergiss es", wenn sie das Objekt Deiner Begierde nicht liefern können...
Und dann kannst Du die angepaßten Gehörgangs-Teile ja auch statt der Filter (ich hab die mit 15 dB Dämpfung) mit Hörkapseln für In-Ear-Monitoring bestücken, und IEM löst alle oben verbliebenen Rest-Probleme vollständig. Insofern auch eine Investition in die Zukunft.
Keep rockin'
Friedlieb
Hi Friedlieb!
Danke für die schnelle Antwort, trotz des Streß!!!
: Es gibt die teuren, angepaßten Dinger, die sind gut, dann kommt ganz lange nichts, und dann kommen irgendwann sehr viel später diese beschissenen 50-Mark-Teile.
Naja, so hab' ich mir das ja auch gedacht, ich wollte halt erstmal testen, ob ich damit überhaupt singen kann, bevor ich mich über ein paar hundert DM ärgere... (zumal mir ein befreundeter Gitarrist/Sänger/Toning. die "Testmethode" empfohlen hat)
Und auf dem Säckchen stand "Hearsafe" drauf, da dachte ich, soooo schlecht sind sie vielleicht doch nicht...
: Sonst hab ich kein Druck-Gefühl mit den angepaßten Teilen.
gut, sowas wollte ich hören :-)
: Das ist in der Tat ein (Umstellungs-)Problem, man muß halt so singen, daß man sich selbst zu laut hört.
umgekehrt war das Problem... ich war eher zu laut.
: Das könnte ein Problem sein, aber wenn Du mal bedenktst, daß es so eh sein sollte, damit Du im Zweifelsfall nicht ne Weile um den richtigen Ton drumrum eierst, dann ist das doch hinnehmbar.
Da haste schon recht, und "normale" Songs sind ja auch nicht das Problem. Aber wir haben da so ein paar eigene Sächelchen mit ganz wilden Harmoniewechseln und ekligen Sprüngen in der Melodieführung, die ohne Orientierungsmöglichkeit wirklich abenteuerlich werden. Zumal ich auf die "Rettungsmöglichkeit" im Houston/Mariah-Stil erstmal alle möglichen Töne im fraglichen Bereich zu singen weil ja irgendeiner bestimmt passt, keine Lust habe (mag den Stil nicht wirklich). Und ich ärgere mich doch immer so, wenn ich 'nen 1/4-Ton daneben liege... das hab' ich doch im Moment auffem Fretless schon genug... ;-)
: Und dann kannst Du die angepaßten Gehörgangs-Teile ja auch statt der Filter (ich hab die mit 15 dB Dämpfung) mit Hörkapseln für In-Ear-Monitoring bestücken, und IEM löst alle oben verbliebenen Rest-Probleme vollständig. Insofern auch eine Investition in die Zukunft.
Ist 'ne Überlegung wert! Aber klappt das auch im Alleingang, die Band zieht da glaub' ich nicht mit...
Viele liebe Grüße
Doc
Danke für die schnelle Antwort, trotz des Streß!!!
: Es gibt die teuren, angepaßten Dinger, die sind gut, dann kommt ganz lange nichts, und dann kommen irgendwann sehr viel später diese beschissenen 50-Mark-Teile.
Naja, so hab' ich mir das ja auch gedacht, ich wollte halt erstmal testen, ob ich damit überhaupt singen kann, bevor ich mich über ein paar hundert DM ärgere... (zumal mir ein befreundeter Gitarrist/Sänger/Toning. die "Testmethode" empfohlen hat)
Und auf dem Säckchen stand "Hearsafe" drauf, da dachte ich, soooo schlecht sind sie vielleicht doch nicht...
: Sonst hab ich kein Druck-Gefühl mit den angepaßten Teilen.
gut, sowas wollte ich hören :-)
: Das ist in der Tat ein (Umstellungs-)Problem, man muß halt so singen, daß man sich selbst zu laut hört.
umgekehrt war das Problem... ich war eher zu laut.
: Das könnte ein Problem sein, aber wenn Du mal bedenktst, daß es so eh sein sollte, damit Du im Zweifelsfall nicht ne Weile um den richtigen Ton drumrum eierst, dann ist das doch hinnehmbar.
Da haste schon recht, und "normale" Songs sind ja auch nicht das Problem. Aber wir haben da so ein paar eigene Sächelchen mit ganz wilden Harmoniewechseln und ekligen Sprüngen in der Melodieführung, die ohne Orientierungsmöglichkeit wirklich abenteuerlich werden. Zumal ich auf die "Rettungsmöglichkeit" im Houston/Mariah-Stil erstmal alle möglichen Töne im fraglichen Bereich zu singen weil ja irgendeiner bestimmt passt, keine Lust habe (mag den Stil nicht wirklich). Und ich ärgere mich doch immer so, wenn ich 'nen 1/4-Ton daneben liege... das hab' ich doch im Moment auffem Fretless schon genug... ;-)
: Und dann kannst Du die angepaßten Gehörgangs-Teile ja auch statt der Filter (ich hab die mit 15 dB Dämpfung) mit Hörkapseln für In-Ear-Monitoring bestücken, und IEM löst alle oben verbliebenen Rest-Probleme vollständig. Insofern auch eine Investition in die Zukunft.
Ist 'ne Überlegung wert! Aber klappt das auch im Alleingang, die Band zieht da glaub' ich nicht mit...
Viele liebe Grüße
Doc
Moin Felix!
: : Der Junge ist Schlagzeuger und benutzt sie selbst, hat aber auch die teuren und merkt keinen Unterschied (oder hätte ich einen MUSIKER fragen sollen??? :-)).
:
: Auf jeden Fall, ja!
Hab' ich mir doch gedacht!
: So ähnlich empfinde ich das mit meinen angepaßten Teilen auch, ich habe keinen Druck sondern eben dieses sog. "Abgeschlossenheitsgefühl". Angeblichhaben das nur gaaaanz, gaaanz wenige Benutzer.
Da ich nicht weiß, was dieses Abgeschlossenheitsgefühl ist, hab' ich es wohl nicht... nur einen tierischen Druck auf dem Ohr, so daß ich alle Nase lang die Stöpsel "lupfen" mußte. Wenn das dann weg ist - klasse!
: Ich mich auch, teilweise ist mein Atem lauter als die Gitarren...
ganz so schlimm war's dann doch nicht...
: Hört sich alles so an, als müsste jetzt der gesamte BandSound wieder lauter gedreht werden...;-)
Sag' das bloß nicht zu laut...
: Sorry, mit sowas kann ich nicht aushelfen. Wohnst Du nicht irgendwo in NRW? Vielleicht nähe Köln? Dann kann ich, wie immer, nur wärmstens empfehlen, mal zu Hearsafe zu fahren, die helfen gerne direkt weiter und beraten etc. Die Telefonnummer kann ich Dir gerne mailen.
Nee, leider wohn' ich in Hessen. Aber wenn die qualifizierte telefonische Beratung machen, würde ich da gerne mal anrufen!
thx for antworting und mail-schicking ;-)
Viele Grüße
Doc
: : Der Junge ist Schlagzeuger und benutzt sie selbst, hat aber auch die teuren und merkt keinen Unterschied (oder hätte ich einen MUSIKER fragen sollen??? :-)).
:
: Auf jeden Fall, ja!
Hab' ich mir doch gedacht!
: So ähnlich empfinde ich das mit meinen angepaßten Teilen auch, ich habe keinen Druck sondern eben dieses sog. "Abgeschlossenheitsgefühl". Angeblichhaben das nur gaaaanz, gaaanz wenige Benutzer.
Da ich nicht weiß, was dieses Abgeschlossenheitsgefühl ist, hab' ich es wohl nicht... nur einen tierischen Druck auf dem Ohr, so daß ich alle Nase lang die Stöpsel "lupfen" mußte. Wenn das dann weg ist - klasse!
: Ich mich auch, teilweise ist mein Atem lauter als die Gitarren...
ganz so schlimm war's dann doch nicht...
: Hört sich alles so an, als müsste jetzt der gesamte BandSound wieder lauter gedreht werden...;-)
Sag' das bloß nicht zu laut...
: Sorry, mit sowas kann ich nicht aushelfen. Wohnst Du nicht irgendwo in NRW? Vielleicht nähe Köln? Dann kann ich, wie immer, nur wärmstens empfehlen, mal zu Hearsafe zu fahren, die helfen gerne direkt weiter und beraten etc. Die Telefonnummer kann ich Dir gerne mailen.
Nee, leider wohn' ich in Hessen. Aber wenn die qualifizierte telefonische Beratung machen, würde ich da gerne mal anrufen!
thx for antworting und mail-schicking ;-)
Viele Grüße
Doc
Hallo Doc
IMHO liegt das Hauptproblem darin, dass Du Deine eigene Lautstärke mit Ohrenstöpseln nicht wesentlich dämpfst, da der Ton direkt via "Hardware" zum Ohr übertragen wird. Da nützen meines Erachtens auch die besten Ohrenstöpsel nichts! Die Klangqualität der ANDEREN kannst Du mit besseren Stöpseln zwar sicher verbessern, aber die Lautstärke Deines Gesanges wird bleiben. (Ausser Du singst leiser, aber das kann ja wahrscheinlich nicht das Ziel sein :-))
Abhilfe könnte eventuell In- Ear- Monitoring schaffen. Da befinden sich in den Ohrstöpseln kleine Lautsprecher, womit Du dann theoretisch genau bestimmen kannst, was Du ausser Dir selbst noch hören willst.
Zum Ausprobieren könntest Du ja einen geschlossenen Kopfhöhrer nehmen, die dämpfen die Umgebung auch schon ganz schön.
Ich kenne viele BläserInnen, und schon die haben Probleme mit Ohrstöpseln, bei SängerInnen ist das vermutlich nicht besser.
Am einfachsten wäre es natürlich, einfach leiser zu proben. Dass das geht, beweist mir die Band in welcher ich zur Zeit gerade aushelfe. Schlagzeug auf einen Teppich gestellt, Plexiglaszaun darum (so hoch, dass der Drummer grad noch rauskuckt), Noppenschaumgummi an den Wänden, Teppich auf dem Boden. Die Bläser sind im solchermassen gedämpften Raum auch erträglich und Gitarristen habe dann auch keine Ausrede mehr, wenns heisst, sie sollen mal von 11 auf 8 zurückschrauben :-))
Gruss: Christoph
IMHO liegt das Hauptproblem darin, dass Du Deine eigene Lautstärke mit Ohrenstöpseln nicht wesentlich dämpfst, da der Ton direkt via "Hardware" zum Ohr übertragen wird. Da nützen meines Erachtens auch die besten Ohrenstöpsel nichts! Die Klangqualität der ANDEREN kannst Du mit besseren Stöpseln zwar sicher verbessern, aber die Lautstärke Deines Gesanges wird bleiben. (Ausser Du singst leiser, aber das kann ja wahrscheinlich nicht das Ziel sein :-))
Abhilfe könnte eventuell In- Ear- Monitoring schaffen. Da befinden sich in den Ohrstöpseln kleine Lautsprecher, womit Du dann theoretisch genau bestimmen kannst, was Du ausser Dir selbst noch hören willst.
Zum Ausprobieren könntest Du ja einen geschlossenen Kopfhöhrer nehmen, die dämpfen die Umgebung auch schon ganz schön.
Ich kenne viele BläserInnen, und schon die haben Probleme mit Ohrstöpseln, bei SängerInnen ist das vermutlich nicht besser.
Am einfachsten wäre es natürlich, einfach leiser zu proben. Dass das geht, beweist mir die Band in welcher ich zur Zeit gerade aushelfe. Schlagzeug auf einen Teppich gestellt, Plexiglaszaun darum (so hoch, dass der Drummer grad noch rauskuckt), Noppenschaumgummi an den Wänden, Teppich auf dem Boden. Die Bläser sind im solchermassen gedämpften Raum auch erträglich und Gitarristen habe dann auch keine Ausrede mehr, wenns heisst, sie sollen mal von 11 auf 8 zurückschrauben :-))
Gruss: Christoph
Hi Christoph,
Da haste mein Problem klar erkannt! Ich bin schlicht und einfach zu laut...
In-Ear-Monitoring ist an sich ja schon reizvoll, aber auf der anderen Seite ein wenig teuer, vor allem, da ich anscheinend in der Band die einzige bin, die Probleme mit Lautstärke und Sound hat und die anderen wohl nicht mitziehen würden.
Es wird mir wohl nix anderes übrigbleiben, als einen Kompromiß zu finden, da ich nicht bereit bin, das zwar seltene, aber vorhandene Klingeln in meinen Ohren zu tolerieren! Es wird wohl auf Stöpsel und "intuitive Intonation" hinauslaufen... :-)
Viele Grüße
Doc
P.S.: Leise proben ist in meiner anderen Band kein Problem, aber Irish Folk hat anscheinend auch weniger "Radau-Potential" ;-)
Da haste mein Problem klar erkannt! Ich bin schlicht und einfach zu laut...
In-Ear-Monitoring ist an sich ja schon reizvoll, aber auf der anderen Seite ein wenig teuer, vor allem, da ich anscheinend in der Band die einzige bin, die Probleme mit Lautstärke und Sound hat und die anderen wohl nicht mitziehen würden.
Es wird mir wohl nix anderes übrigbleiben, als einen Kompromiß zu finden, da ich nicht bereit bin, das zwar seltene, aber vorhandene Klingeln in meinen Ohren zu tolerieren! Es wird wohl auf Stöpsel und "intuitive Intonation" hinauslaufen... :-)
Viele Grüße
Doc
P.S.: Leise proben ist in meiner anderen Band kein Problem, aber Irish Folk hat anscheinend auch weniger "Radau-Potential" ;-)
Hi Doc,
: In-Ear-Monitoring ist an sich ja schon reizvoll, aber auf der anderen Seite ein wenig teuer, vor allem, da ich anscheinend in der Band die einzige bin, die Probleme mit Lautstärke und Sound hat und die anderen wohl nicht mitziehen würden.
Das hast Du sehr gut erkannt. Denn prinzipiell kann man IEM auch für einen allein einrichten, bloß wirst Du dann auch allein das ganze Geraffel bezahlen müssen, was man sonst nur einmal kauft.
: da ich nicht bereit bin, das zwar seltene, aber vorhandene Klingeln in meinen Ohren zu tolerieren!
Daran tust Du gut, denn bei mir z.B. führte das hartnäckige Ignorieren irgendwann dazu, daß dieses Klingeln häufiger wurde und schließlich chronisch.
Keep rockin'
Friedlieb
: In-Ear-Monitoring ist an sich ja schon reizvoll, aber auf der anderen Seite ein wenig teuer, vor allem, da ich anscheinend in der Band die einzige bin, die Probleme mit Lautstärke und Sound hat und die anderen wohl nicht mitziehen würden.
Das hast Du sehr gut erkannt. Denn prinzipiell kann man IEM auch für einen allein einrichten, bloß wirst Du dann auch allein das ganze Geraffel bezahlen müssen, was man sonst nur einmal kauft.
: da ich nicht bereit bin, das zwar seltene, aber vorhandene Klingeln in meinen Ohren zu tolerieren!
Daran tust Du gut, denn bei mir z.B. führte das hartnäckige Ignorieren irgendwann dazu, daß dieses Klingeln häufiger wurde und schließlich chronisch.
Keep rockin'
Friedlieb
Ich wollte noch anmerken, daß man mit den Gehörschutzteilen wirklich wesentlich mehr hört, so habe ich z.B. auf der letzten AS Session u.a. während eines Songs einen Kronkorken schräg hinter mir auf den Boden fallen hören. Ich wusste auch exakt wo das stattfand, das hat mich dann ein weiteres Mal verblüfft und davon überzeugt, daß die Angepassten Dinger das Maß der Dinge sind.
Gruß
Felix
Gruß
Felix
