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Ein Klavier, ein Klavier

Guten Tag -


eine weitere Beratung benötige ich. Nämlich suche ich eigentlich schon seit Jahren ein ordentliches "Stage Piano" - also ein Digitales Klavier, das super-Robust und transportabel und umempfindlich ist (ich sagte ja bereits, daß ich oft umziehe - ausserdem stehe ich total auf robuste Sachen).

Es benötigt eine tolle Tastatur, eine Handvoll guter Sounds (nämlich: Klavier, Klavier, Streicher/Chor/Fläche und das, was dann eben noch dabei ist). Und es soll, ich kann es nicht oft genug betonen, sehr robust und transportabel sein. Weil ich so oft umziehe und weil ich auf sowas stehe.

Nun wissen viele hier, daß ich kein Pianist bin. Neinnein. Ich kann ein wenig Klavier spielen und tue das sehr, sehr gerne. Aber mehr so atmosphärisch und Begleitend als virtuos und filigran. So, wie der Zakk Wylde im Prinzip - nur nicht so gut, aber genau das halte ich für mich für erreichbar und das möchte ich weiter üben.

Besagtes Gerät ist optimalerweise "die" weltbekannte Bühnensau, die einem auch jederzeit wieder jemand zu einem fairen Preis abkaufen würde - weil man weiß, daß es ein ordentliches Gerät ist, das was abkann. Und robust ist.
Entsprechend darf es auch seinen Preis haben, mein Limit nenne ich hier daher bewusst nicht. Ich bin zu arm um billig zu kaufen, ausserdem kann ich den ganzen Kram absetzen und ich gönne unserem Staat nicht einen Cent meiner sauer verdienten Kohle. Noch dazu ist ein ordentliches Gerät ja auch ein Teil Investition, die Kohle also nicht weg.

Habt ihr da Erfahrungen, vielleicht von Bandkollegen? Yeti? Pepe?

Beste Grüße,
Felix

Re: Ein Klavier, ein Klavier

Hi Matthias,


: mir ist noch nicht klar, was Du genau suchst: Ein Gerät, dass auf ein Stativ gepackt und an die P.A. angeschlossen wird oder ein Gerät mit eingebauten Boxen und Klavieroptik?

Ersteres: Ein Gerät, das auf ein Stativ gepackt wird. Optimalerweise mit eingebauten "Hilfs"-Speakern. Andernfalls halt mit einer Aktivmonitor-Empfehlung.

Z.B. sowas: Yamaha P85 (leider hat dieses keinen Line out - sehr albern). Oder sowas: Kawai ES4. Muss also nicht schön sein, soll nur ordentlich klingen und ordentlich funktionieren. Und robust...

Beste Grüße,
Felix

Re: Ein Klavier, ein Klavier

Hallo Felix!


In meinem Freundeskreis und Musikerumfeld ist dieses hier
oft vertreten:

http://www.thomann.de/de/doepfer_lmk2.htm

Das gibt es in verschiedenen Ausführungen. Allen gemeinsam ist, dass
sie quasi ein Flightcase SIND, sobald man den Deckel drauftut.
Es erfüllt also voll und ganz das Robustheitskriterium.

Das Dingen schließt man dann an irgendwas MIDIfähiges an, z.B. an
einen Rechner mit Klavierplugin oder ein Soundmodul. Es ist also
wirklich "nur" eine Tastatur, aber die ist robust, bekannt und gut beleumundet.


Viel Spaß bei der weiteren Suche

Gruß
Helge

Re: Ein Klavier, ein Klavier

Hallo Felix,

die Hersteller von Digitalpianos haben jeweils ihren eigenen "Trademark"-Sound. Manche mögen den Yamaha-Sound, andere den von Roland. Da bleibt nichts anderes als der Weg in einen Laden, um den Hersteller zu finden, der Dir klanglich am besten liegt.

Dann steckst Du in einem Dilemma. Robust und leicht zu transportieren sind entgegengesetzte Dinge. Ein richtiges Digitalpiano ist ohnehin schon schwer. Ein robustes Digitalpiano ist nochmal schwerer - und wenn Du ein Flightcase drumrum nimmst, also in die Königsklasse der Robustheit einziehst, dann ist das Ding so sauschwer, dass es schwer zu händeln und transportieren ist.

Ich jedenfalls ecke eher mit schweren Sachen irgendwo an, weil ich sie nicht vernünftig manövrieren kann.

Was ich mag:

1. Thomann
2. Thomanns neuen Service "wer sich das hier angeschaut hat, hat nachher das hier gekauft"
3. Clavia Nord Electro

ergo der Link: http://www.thomann.de/de/clavia_nord_electro_73.htm

Gruß

erniecaster

Re: Ein Klavier, ein Klavier

Ich verstehe Dich nicht.

"Ersteres" wäre also das klassische Stagepiano. Alos Tastatur mit Hammermechanik und Klangerzeuger in einer Kiste, fertig. Dann sollen laut Deinen Beispielen aber nun doch wieder eingebaute Lautsprecher dran sein...

Wenn es nur darum geht, sich zum Musizieren im heimischen Kämmerlein selbst zu hören, dann würde ich auf eingebaute Tröten vertichten und einen guten Kopfhörer anschließen - das klingt um Welten besser. Außerdem wird die Kiste ohne Lautsprecher deutlich leichter und da ist gut so, denn 88er Hammermechanik ist ohnehin schon schwer genug. Das Konzept von Doepfer wurde ja schon erwähnt. Ich nuß zugeben, kein Fan davon zu sein, denn für mich ist ein Case eine mit der Zeit verranzende Schutzhülle, die beim Spielen aus dem Blickfeld geräumt einfach besser kommt als im Rampenlicht thronend. ;-)

Also einfach ein Flightcase drum rum und dann ist auch der Wunsch nach Roadtauglichkeit erfüllt. Für solche Kaliber aber bitte kein Handtäschchen mit Koffergriff, sondern eines mit Klappgriffen, welche ruhig so zahlreich und praktisch verteilt sein dürfen, daß man das kleine Monster auch von zwei Personen (ideal: Drummer und Bassist) tragen lassen kann.


Aber um zum Anfang zurück zu kommen: Soll's nun ein Stagepiano oder eine Tischhupe werden?


domg


Re: Ein Klavier, ein Klavier

Moin -


ich seh' schon, vier Wochen kein Internet und keine Aussensaiter - da muss ich erstmal wieder lernen, mich aussensaiterisch klar auszudrücken.

: Ich verstehe Dich nicht.

Das tut mir leid.

: "Ersteres" wäre also das klassische Stagepiano. Alos Tastatur mit Hammermechanik und Klangerzeuger in einer Kiste, fertig. Dann sollen laut Deinen Beispielen aber nun doch wieder eingebaute Lautsprecher dran sein...

Ja. Aber ich schrob ja schon: Wenn das nicht geht bzw nicht üblich ist, dann eben ohne eingebaute Speaker. Dann wird mein nächster Thread die Suche nach einem guten Aktivmonitor zum Thema haben... Ich hatte aber mittlerweile einige Geräte gefunden, die über "Übungslautsprecher", nenn' sie "Hilfsquäken", verfügen. So wie die beiden von mir genannten Geräte.

: Wenn es nur darum geht, sich zum Musizieren im heimischen Kämmerlein selbst zu hören, dann würde ich auf eingebaute Tröten vertichten und einen guten Kopfhörer anschließen - das klingt um Welten besser.

Gewiss - aber gute Kopfhörer sind teuer (wenn auch schon länger auf meiner Einkaufsliste) und ich trage sowas ungern. Es sollte schon "Zimmerklang" sein.

Außerdem wird die Kiste ohne Lautsprecher deutlich leichter und da ist gut so, denn 88er Hammermechanik ist ohnehin schon schwer genug.

OK.

Das Konzept von Doepfer wurde ja schon erwähnt. Ich nuß zugeben, kein Fan davon zu sein, denn für mich ist ein Case eine mit der Zeit verranzende Schutzhülle, die beim Spielen aus dem Blickfeld geräumt einfach besser kommt als im Rampenlicht thronend. ;-)

Das klingt vernünftig. Das genannte Döpfer allerdins habe ich bisher als reine Tastatur ohne Klangerzeuger verstanden. Ein externer Klangerzeuger, womöglich eine Softwarelösung, kommt für mich allerdings nicht in Frage.

: Also einfach ein Flightcase drum rum und dann ist auch der Wunsch nach Roadtauglichkeit erfüllt. Für solche Kaliber aber bitte kein Handtäschchen mit Koffergriff, sondern eines mit Klappgriffen, welche ruhig so zahlreich und praktisch verteilt sein dürfen, daß man das kleine Monster auch von zwei Personen (ideal: Drummer und Bassist) tragen lassen kann.

Mir war schon häufiger aufgefallen, daß man in Punkto Praxis und Praktikabilität bei dir an einer guten Adresse ist.

: Aber um zum Anfang zurück zu kommen: Soll's nun ein Stagepiano oder eine Tischhupe werden?

Wir können es auch "Murpel" nennen - solange es die genannten Eigenschaften erfüllt. Ein Stage Piano wie dieses möchte ich nicht. Das ist zu viel. Eine Tischhupe bzw das, was für mich bisher unter diese Bezeichnung fiel, möchte ich auch nicht. Das ist zu wenig. Die beiden genannten Geräte von Yamaha und Kawai gefallen mir z.B. klanglich. Bzw erfüllen sie klanglich die Ansprüche, die ich an das Zielgerät stelle. Nur weiß ich nicht um ihre Alltagstaulichkeit und ihren "Ruf".

Ich hoffe, damit wird das Ziel meiner Suche klarer.

Beste Grüße,
Felix

Re: Ein Klavier, ein Klavier

OK.

Die Richtung erkenne ich nun wohl...

Man muß allerdings festhalten, daß sich die Auswahl an Stagepianos durch die Pflichtübung interne Lautsprecher schon drastisch reduziert. Sieht man mal von den Gerätschaften ab, die eigentlich nicht mehr transportable Digitalpianos sind, so kranken alle am Wiedergabesystem. Es ist halt nicht einfach, die Physik zu bescheissen und so ist der geforderte "Raumklang" qualitativ deutlich unter dem, was man mit einer besseren Abhöre (Kopfhörer, Studiomonitore mit Sub oder sogar kräftiger/guter Stereoanlage) erreichen kann.

Ein Exemplar, das über die internen Boxen relativ gut klingt, solange der Pegel im Rahmen bleibt, ist m.E. das Yamaha CP300. Allerdings steuert selbiges im stabilen Flighcase zackig auf einen Zentner Lebendgewicht hin. Man achte also darauf, daß Basser und Drummer im Training sind! ;-)


Gut Nacht
der onk

Re: Ein Klavier, ein Klavier

Hi Matthias,


: Was ich mag:
:
: 1. Thomann
: 2. Thomanns neuen Service "wer sich das hier angeschaut hat, hat nachher das hier gekauft"
: 3. Clavia Nord Electro



zu 2): Interessant! Hatte ich noch nicht gesehen. Allerdings ist der "Service" mangelbehaftet insofern, als daß ich nicht wissen kann, ob Thomann schlechte Ergebnisse einfach ausblendet. Und: "Billige" Produkte werden hier schnell bessere Ergebnisse bekommen, einfach weil sie billig sind - nicht unbedingt, weil sie gut sind.

Aber danke für die Hinweise, auch in Punkto Transport.

Beste Grüße,
Felix

:
: ergo der Link: http://www.thomann.de/de/clavia_nord_electro_73.htm
:
: Gruß
:
: erniecaster


Re: Ein Klavier, ein Klavier

Hallo Onk -


Man muß allerdings festhalten, daß sich die Auswahl an Stagepianos durch die Pflichtübung interne Lautsprecher schon drastisch reduziert.

ich schrieb ja: MUSS nicht, wäre aber schön. Ich habe derzeit keine Aktivmonitore, aber auch solche stehen seit Jahren nicht näher definiert auf meiner Einkaufsliste. Für Gesang, für A-Gitarre und, am wichtigsten, um beim Klampfen den Fuß darauf zu stellen...

Das CP300 ist auch preislich dann doch über dem, was ich mit vorstelle - und eben in Punkto Funktionalität auch weit über das Ziel hinausgeschossen.

Ich frag' mal anders herum: Was spricht gegen das P85?

Beste Grüße,
Felix

Re: Ein Klavier, ein Klavier

Achso -


: 1. Thomann

dergleichen zu nutzen ist leider bei dieser Geräteklasse schon auch schwierig, denn bei den Ausmaßen und Gewichten steht dann leider bei der Auswahl und Beurteilung zusätzlich "boah, jetzt müsste ich die Scheisse auch noch wieder zur Post fahren" im raum - was ich psychologisch für ungünstig halte.

Ansonsten fahre ich einfach demnächst mal nach Köln.

Beste Grüße,
Felix

Re: Ein Klavier, ein Klavier

Hallo Felix, Matthias,

ich folge Matthias im Punkt Nord Electro. Allerdings sind die Soundfähigkeiten des NE beschränkt: keine Streicher, kein GM2-Standard. Dafür: stabil und schwer, zuverlässig und gute Ergonomie. Ich hatte eine Zeitlang ein Nord Stage 88, das brauchte schon zwei gute Transporteure.

Einschränkung: sowohl beim NS als auch beim NE ist die Tastatur nur so halb Piano-Tastatur. Eher Mix zwischen Waterfall und Piano.

Kawai: ich liebe mein MP8II, beste Tatatur, die ein EPiano haben kann. Nur Döpfer kommt dem nahe.

Roland: Habe ich bisher keine 'ordentliche' Tastatur gefunden, immer ein bisschen matschig. Obwohl die Sound gut sind, für Yamaha-Freunde.

Yamaha: mein 70er war nicht schlecht, allerdings ist diese Serie immer etwas für zuhause gewesen. Dann eher CP-Serie.

Wenn's transportabel und zuverlässig sein soll: Döpfer und einen netten Expander, zum Beispiel Kurzweil ... Oder direkt ein SP3X? Jordan Ruddess hat die KW gerne gespielt, das muss einen Grund gehabt haben. Für einen ausgebildeten Konzertpianisten.

Ist keine einfache Entscheidung.

Grüße,

Rainer

Re: Ein Klavier, ein Klavier

Ich frag' mal anders herum: Was spricht gegen das P85?

Felix,

das P85 ist ... schwer. Wie das P70. Das Gehäuse ist für zuhause paletti, aber für den häufigen Transport ist es nicht gedacht. Yamaha klassifiziert es auch für den Heim-Betrieb, sonst hätte es Line-Outs. Keine Line-Outs. Nur einige Piano- und Streicher-Sounds, Ende. Die Tastatur ist stramm, aber gut, für eine EPiano-Tastatur. Wenn Du es für den Heim-Betrieb, und mal gelegentlichen Proberaum-Einsatz haben willst, ist es ok.

Kawai ES4 oder MP5: da würde ich eher hin tendieren. MP5 ist explizit ein Stage-Piano, mit Controllern und Setups zuhauf. ES4 ist wieder eher ein Heim- oder Übungspiano.

Rainer

Re: Ein Klavier, ein Klavier

Hallo Felix,
muss es denn unbedingt eine Hammermechanik sein? Falls Du ohnehin kein klassischer Pianist bist und eher etwas Allroundmaessigeres suchst, dann wuerde ich Dir z.B. den Nord Stage oder Nord Electro von Clavia ans Herz legen. Wenns eher etwas sphaerisch anstatt vintagemaessig-kernig werden soll, dann koenntest Du mal nach einem Kurzweil der PC-Serie Ausschau halten (PC1-PC3, je nachdem, was Herz und Geldbeutel begehren:-))). Diese genannten Geraete sind allerdings reinrassige Stagepianos ohne eingebaute Lautsprecher, dafuer aber dementsprechend robust und zudem (falls Du dich fuer die Version mit vernuenftig gewichteter Tastatur anstelle der Hammermechanik entscheidest) deutlich leichter zu transportieren- Deine Bandscheiben werden es Dir danken.
Gruesse aus KA,
Daniel
-der weiss, was es heisst, regelmaessig ca. 200KG an Hammond+Leslie-Equipment auf die Buehne zu schleppen-

Re: Ein Klavier, ein Klavier

Hallo Daniel -


: muss es denn unbedingt eine Hammermechanik sein?

davon habe ich mich die Tage verabschiedet, zumal mir wieder einfiel, daß es ja zwischen hammermechanik und Keyboard-Matsch auch noch gewichtete Tastaturen gibt.

Die genannten Geräte sind allerdings ja auch wiede recht teuer bzw überladen für meine Anforderungen. Ich brauch' echt nur Klavier und Streicher.

Und wie gesagt: Eingebaute Lautsprecher wären schön, müssen aber nicht sein.

Meine Rechnung vorher war eigentlich: Ordentliches Keyboard mit viel dran kostet 500-600€. Ordentliches E-Piano mit wenig dran kann also nicht viel mehr kosten (bzgl untere Schwelle). Wohl falsche gerechnet...

Beste Grüße,
Felix

Re: Ein Klavier, ein Klavier

Lieber Felix,

da ich ziemlich exakt weiß, was Du willst (das wollte ich nämlich auch mal), gebe ich Dir noch ein paar klare Tips:

1. Du gehst in einen Laden, der Yamaha, Roland und möglichst Kurzweil führt. Da suchst Du nach drei Geräten der gleichen Preisklasse - egal welche - und hörst Dir ausschließlich die Pianosounds an. Einer davon wird Dich ansprechen.

Das ist etwa so, als würdest Du eine Vorentscheidung zwischen einem Marshall, einem Vox und einem Fender treffen.

2. Anschließend suchst Du bei dem favorisierten Hersteller ganz strukturiert nach Features, die Du brauchst und die Du nicht brauchst. Das passende Gerät findet sich irgendwann in den Listen.

3. Du suchst per Telefon einen Laden, der das Gerät nach 2. führt. Da fährst Du hin und probierst. Wenn Dir die Kiste gefällt, machst Du ein angewidertes Gesicht und handelst den Preis runter.

Plan B: Bestell Dir dieses geile Nord-Dingens mit der kleinen Tastatur. Es ist rot!!



Gruß

erniecaster

Re: Ein Klavier, ein Klavier

Hi Matthias,


das klingt -natürlich- vernünftig. Werde das vermutlich am Samstag so bei Musik Produktiv angehen. Hier im Laden um die Ecke stand das Kawai für ~1200€, das klang sehr geil, aber ich erinnere mich, daß auch Yamaha immer gut kam.

Zwei Rückfragen an dich: Hast du dir denn tatsächlich sowas gekauft? Und was ist an dem Nord-Dingens so herausragend geil? Mit weniger als 76 Tasten werde ich nicht glücklich - am liebsten eben wirklich 88. Brauche ich nicht oft, aber wenn sie fehlen nervt es tierisch.

Beste Grüße,
Felix


: Lieber Felix,
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: da ich ziemlich exakt weiß, was Du willst (das wollte ich nämlich auch mal), gebe ich Dir noch ein paar klare Tips:
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: 1. Du gehst in einen Laden, der Yamaha, Roland und möglichst Kurzweil führt. Da suchst Du nach drei Geräten der gleichen Preisklasse - egal welche - und hörst Dir ausschließlich die Pianosounds an. Einer davon wird Dich ansprechen.
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: Das ist etwa so, als würdest Du eine Vorentscheidung zwischen einem Marshall, einem Vox und einem Fender treffen.
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: 2. Anschließend suchst Du bei dem favorisierten Hersteller ganz strukturiert nach Features, die Du brauchst und die Du nicht brauchst. Das passende Gerät findet sich irgendwann in den Listen.
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: 3. Du suchst per Telefon einen Laden, der das Gerät nach 2. führt. Da fährst Du hin und probierst. Wenn Dir die Kiste gefällt, machst Du ein angewidertes Gesicht und handelst den Preis runter.
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: Plan B: Bestell Dir dieses geile Nord-Dingens mit der kleinen Tastatur. Es ist rot!!
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: Gruß
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: erniecaster


Re: Ein Klavier, ein Klavier

Hi Felix,

das Norddingens hat alle diese "alten" Sounds an Board, die man als alter Sack im Ohr hat. Das finde ich gut. Und es ist rot.

Gekauft habe ich dann nichts, weil sich zu dem Zeitpunkt mal wieder die Prioritäten verschoben hatten und derzeit für Tasten einfach kein Platz ist.

Gruß

erniecaster


Re: Ein Klavier, ein Klavier

So -
ein Korg SP250 wird es. Es hat die Sounds, die ich benötige, es hat eine tolle Klaviatur und es ist transportabel.
Vielen Dank für die Mithilfe hier und...
...ein ausdrückliches Lob an Musik Produktiv in Ibbenbüren. Welch ein Kontrast zu einem großen Laden in Köln: Durchweg freundliche, kompetente und bemühte Mitarbeiter, ein sehr angenehmes Ambiente, genügend Platz um sich darin zu bewegen und eine hervorragende und offensichtlich gut gewartete Auswahl. Und eine schwer zu beschreibende persönliche Note, eine eigene Identität etwa, die man jedem Einrichtungsmerkmal und Mitarbeiter anmerkt. Toll.
Da kauf' ich gerne.
Beste Grüße,
Felix

Re: Ein Klavier, ein Klavier

Guten Tag -
heute ist es angekommen. Es tut genau das, was soll: Gut klingen, sich gut spielen lassen, transporabel sein.
Ich bin sehr glücklich mit dem Kauf, auch wenn meine Finger sich erstmal an die Tastatur gewöhnen müssen - haben ja jetzt fünf Jahre nur auf Computertastaturen eingehauen.
Beste Grüße,
Felix

Re: Ein Klavier, ein Klavier

Hi Felix,

Glückwunsch, das hatte ich auch zuerst im Blick. Ist dann aber ein Yamaha P70 geworden. Willkommen in der wundervollen Welt von Ebony & Ivory.

Solltest Du Bedarf an Literatur haben, Noten, etc. pp., kleine Nachricht an mich. meine Regale und Dutzende Ordner sind gut gefüllt. :-))

Rainer

P.S.: ... der Anfang 2006 von vier dicken Saiten auf 88 Tasten umgestellt hat.


Re: Ein Klavier, ein Klavier

Hallo Rainer -

danke für das Angebot. Im Moment bin ich ja noch dabei, zu lernen zu "spielen wie Zakk Wylde" (ich habe keine Ahnung, wie man diese Art Begleitung nennt). Und das klappt nach Anfangsschwierigkeiten schon recht gut. Ist schon beachtlich, wie schnell Finger sich an so eine neue Situation gewöhnen und damit klarkommen.

Die größere Überraschung für mich ist dabei, daß ich kompositorisch plötzlich viel weiter gekommen bin. Ich habe schon gestern einen Song geschrieben, den ich zwar noch gar nicht so richtig spielen kann, der aber tiefer als die meisten Sachen ist, die ich in 15 Jahren auf Gitarre geschrieben habe. Ein tolles Instrument.

Beste Grüße,

Felix


Re: Ein Klavier, ein Klavier

Moin -

ich bin der letzte, der sagen würde "Weniger ist mehr!" - denn weniger Sushi ist und bleibt weniger Sushi. Als Beispiel.

Aber ich stehe tatsächlich eher auf weniger Töne. Das Rachmaninov-Teil finde ich bis zur Hälfte echt toll - DAS ist ein schönes Ziel. Nehme ich in Angriff, sobald ich mit Zakk durch bin...

Mein Problem wird dabei sein, daß ich auf das Lesen von Noten verzichten werde - das habe ich schon so oft angefangen, beherrscht und wieder verlernt, da stecke ich keine Zeit mehr rein. Gehör muss reichen.

Beste Grüße,

Felix


Re: Ein Klavier, ein Klavier

Lieber Matthias,

: Der Server konnte nicht gefunden werden. : Ist jetzt was schief gelaufen oder muss man da länger drüber nachdenken? :

Ich werde keine Mühe scheuen. Mit jeder Person, die diesen Film sieht, wird die Welt ein wenig besser:

http://www.youtube.com/watch?v=qB76jxBq_gQ

Und auch wenn es ein doofer Spruch ist: Es lohnt sich, sich die drei Minuten Zeit zu nehmen.

Verzeiht die Euphorie, aber die Missionarsstellung ist mir einfach die Liebste,

M. (J.)

Habe gestern Spiderman, 3. Teil, gesehen. Da heißt auch eine M. J.


Re: Ein Klavier, ein Klavier

Hi Felix.

Wenn Du auf "wenig Töne" stehst, lege ich Dir das Stück "Für Alina" von
Arvo Pärt ans Herz. Das war für mich eins der Erweckungserlebnisse im Musikunterricht.

Wie man mit so wenigen Tönen so viel Musik machen kann....

Klick! (yt)

Viele Grüße

Helge

PS: Na, das ist ja mal echt was neues, dass wir jetzt hier Klavierlinks austauschen, hm? ;))


Re: Ein Klavier, ein Klavier

Hallo!

Da will ich mitmachen.

Okay.

Ist nicht so schön.

Auch kein Klavier.

Ein bißchen albern.

Aber ich mag das.

Es hat irgendwie Ohrwurmcharacter:

http://de.youtube.com/watch?v=KVf6QqIT-tw

Man kann das lustig finden oder auch nicht - jedenfalls finde ich die gesungenen Teile richtig gut komponiert und getextet. Handwerklich echt klasse.

Gruß

erniecaster