Moin.
Nachdem ich mich gestern bei meiner Abfahrt immer noch wunderte, daß ich bei gut zwei Dutzend Meddl-Konzerten zwischen Köln und Bremen noch immer nicht die Bochumer Zeche gesehen hatte, kam ich aus jenem Wundern nicht heraus, als ich gegen 18:00Uhr ankam und schon eine ordentliche Schlange vorfand.
Kein Wunder, 18:00Uhr Einlass, 19:00Uhr Beginn, Zeche ausverkauft. Und DVD-Aufzeichnung. Glücklicherweise konnte ich mich zu zwei Freundinnen weit vorne durchschlängeln, sodaß ich letztlich in der dritten bis vierten Reihe landete. Gut, Einlass war dann doch erst 18:30Uhr, aber losgehen tat das tatsächlich im 19:00Uhr.
Vorgruppe war Rage. Ja, Rage eröffneten sich selbst mit einem Akustik-Set, wobei "akustik" sehr weit zu verstehen ist, also cleaner E-Bass und cleane E-Gitarre und Hilfsgitarrist mit Ovation. Erstmal Kitsch: Ich finde es vorbidlich, daß da ein Deutscher, ein Amerikaner und ein Russe gemeinsam so tolle Sachen auf der gleichen Bühne mit der gleichen Intention tun.
Bei diesem Akustik-Set merkte ich dann auch direkt nochmal wieder, was für ein geiler Drummer Mike Terrana ist. Macht er gut, besonders klasse beim Akustik-Set. Was in dem Kopf vorgehen mag, der solche Fills ersinnt? Gut, teilweise vielleicht etwaszu Viel des Guten, aber sowas ist ja auch Ermessens- und Geschmacksache. Die Mätzchen die er machte waren jedenfalls sehr erheiternd.
Die Mätzchen hörten aber auf, als es (später, im "richtigen" Set) beim äusserst beeindruckenden wie kurzweiligen Schlazeugsolo zu "technischen Problemen" kam. Ein (mMn ohnehin saublöd konstruierter) Beckenständer knickte um, weil er nicht richtig festgeschraubt war. Nachdem Mike das Solo zu Ende gebracht hatte, wählte sein Hals einen eigenen Präsidenten. Was für eine Halsschlagader. Kann ich verstehen, ich wäre vermutlich ähnlich sauer gewesen, auch wenn man ja eigentlich cool bleiben _sollte_. Aber der Fehler wäre absolut vermeidbar gewesen, und Techniker sind schon wegen wesentlich weniger gefeuert worden. Mann, war der sauer. Das legte sich erst nach so 5-6 weiteren Songs, während derer ich keine Trommel hätte sein wollen.
Seit Victor Smolski bei Rage die Stromgitarre bedient isses wesentlich Solo-lastiger geworden, nicht ganz mein Geschmack, aber entschädigen tut wenigstens, daß Victors Techniken recht unkonventionell sind, erfrischend wenn alle Welt sich an einer Handvoll weltberühnter Saitenwichser orientiert. Er fährt sowieso einen sehr eigenen Sound, der sich allerdings sehr gut in's Gesamtgefüge einbettet. Eigentlich isser (oder warer?) ja Endorser für Behringer, aber deren Top lässt ja offensichtlich noch länger auf sich warten, also kam ein Yamaha und zwei Peavey-Tops zum Einsatz (zumindest stand der Kram gut sichtbar auffer Bühne) und er spielt diese wirklich hübschen Siggi-Gitarren. Gegen Gitarrensoli bin ich mittlerweile aber scheinbar völlig resistent, mögen sie noch so flink oder filigran gespielt sein. Da war's erfreulich, daß Victor es nicht ausarten liess, waren maximal 5 Minuten. Ach', und zwischendurch hat er auch mal auf 'ner mit MIDI-Pickup ausgestatteten Klampfe rumgenudelt, einmal mit Flötensound und einmal mit etwas, das doch sehr nach E-Gitarre klang. Naja, der Sound kommt nunmal aus den Fingern (5 in's Phransenschwein) und er klingt wahrscheinlich auch am Dudelsakc wie Victor Smolski.
Und Peavy ist irgendwie immer Peavy. Sehr große Aura (ohne die er wohl kaum die letzten zwanzig Jahre dermaßen erfolgreich hätte sein können) und sehr solide Bassarbeit. Leider hatte er aufgrund einer Erkältung mal wieder mit stimmlichen Problemen zu kämpfen (habe ich merkwürdigerweise genau so schonmal erlebt, Dezember '99 in Köln oder so), aber so viel habe ich davon eh nicht gehört, Boxen standen nur links und recht aussen, da isses vorne in der Mitte immer ein wenig problematisch.
Als das "reguläre" Set anfing wurde mir wieder sehr praktisch erläutert, was "ein gerüttelt Maß" ist. Als ich mich in null-komma-nix in der eineinhalbten Reihe wiederfand wurde es etwas ruhiger, und ich muss sagen: Mit ohne lange Haare isses bei so Konzerten zwar nicht so "cool", dafür aber wesentlich praktischer. Da klemmt nix ein, bleibt nix im Gesicht hängen und hängt nix in die falsche Richtung. Und endlich zeigte sich mal ein wirklicher Vorteil am "groß sein": Man sieht einfach mehr. Da sich die gesamte Zeit über Fotoaffen im ca. 40cm breiten Graben aufhielten war das definitiv von Vorteil, zumal man ab und zu einfach nur mal tief einatmen muss um sich Platz zu verschaffen. Und wenn man ordentlich knochige Schultern hat, dann unterlassen es die Leute auch irgendwann, da irgendwelche Körperteile draufzuhaun. Bin ich womöglich doch noch nicht zu alt für sowas? Andererseits: Es war "nur" Rage und "nur" die Zeche. Manowar in Bremen vor etwas über einem Jahr war definitv was anderes.
Genau, was anderes, und zwar ganz extrem. Rage spielten dreieinhalb (!!) Stunden ohne Pause (abgesehen vom kurzen Wegräumen des Akustik-Geraffels) und die Karte kostete läppische 18 Euro. Verdammt günstig, finde ich. OK, ich bin bei der Hinfahrt geblitzt worden (an einer Stelle, die mir Depp wohlbekannt ist), das erhöht die endgültige Summe, aber ich bin ja auch selbst Schuld. Auf der Rückfahrt hatte ich dann noch das Vergnügen, auf der A31 einen Nebel vorzufinden, wie ich ihn so dicht und großflächig noch nicht erlebt habe. Eine gute Überleitung in's Emsland...
Grüße
Felix
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- (Konzert gewesen ist) Rage inner Zeche Bochum - gestartet von Der Felix 26. Januar 2004 um 11:28h
- Re: (Konzert gewesen ist) Rage inner Zeche Bochum
- von
Friedlieb
am 27. Januar 2004 um 20:55
- Re: (Konzert gewesen ist) Rage inner Zeche Bochum
- von
F-n-E
am 26. Januar 2004 um 16:10
- Re: (Konzert gewesen ist) Rage inner Zeche Bochum
- von
SerrArris
am 26. Januar 2004 um 13:35
- Re: (Konzert gewesen ist) Rage inner Zeche Bochum
- von
Der Felix
am 26. Januar 2004 um 15:12
- Re: (Konzert gewesen ist) Rage inner Zeche Bochum
- von
SerrArris
am 26. Januar 2004 um 18:09
- Re: (Konzert gewesen ist) Rage inner Zeche Bochum
- von
Der Felix
am 27. Januar 2004 um 09:39
- Re: (Konzert gewesen ist) Rage inner Zeche Bochum
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Johannes
am 27. Januar 2004 um 10:21
- Re: (Konzert gewesen ist) Rage inner Zeche Bochum
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Johannes
am 27. Januar 2004 um 10:21
- Re: (Konzert gewesen ist) Rage inner Zeche Bochum
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Der Felix
am 27. Januar 2004 um 09:39
- Re: (Konzert gewesen ist) Rage inner Zeche Bochum
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SerrArris
am 26. Januar 2004 um 18:09
- Re: (Konzert gewesen ist) Rage inner Zeche Bochum
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Der Felix
am 26. Januar 2004 um 15:12
- Re: (Konzert gewesen ist) Rage inner Zeche Bochum
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Friedlieb
am 27. Januar 2004 um 20:55
Servus!
Da muss ich doch als alter Rage-Fan (Na, inzwischen nicht mehr, dazu später) auch eine Meinung dazu sagen. Meine Begeisterung für Rage war damals (vor. ca. 5 Jahren) auch gleichzeitig das Erwachen meiner Begeisterung für Metal - diese Band hat mich langsam, über "Lingua Mortis" zur Stromgitarrenmusik geführt. Schließlich landeten "Black in Mind" - "End of all Days" "Perfect Mand" "Ghosts" und sogar solch ein Klassiker wie "Reign of Fear" (auf LP!) in meinem CD-Ständer.
Bei "Welcome to the Other Side" habe ich mir noch gedacht - naja, neue Besetzung, die müssen sich erst einspielen. Zu diesem Zeitpunkt wollte ich dann auch mein erstes Konzert besuchen, welches leider wegen Krankheit von Peavy abgesagt wurde. Die nächste CD: "Unity" habe ich mir auch noch blind gekauft. Und hab's bereut.
Ja, die Band hat einiges an Stilwechseln durchgemacht. Aber mit dem neuen CD-Sound konnte und kann ich mich nicht anfreunden. Den, zum einen sind diese überproduziert - viel zu viel Schnickschnack um den Sound herum. Zum anderen fehlten die wirklich herausragenden Songs, die auf den bisherigen Platten in genügender Stückzahl vorhanden waren. Meiner Meinung nach wurde oftmals einfach eine mehr oder minder gute Idee zu einem Song gemacht, indem man einfach auf die Gitarrenkünste des Herren Smolski setzte. auf Dauer eintönig, da der Gitarrenstil vom Victor nicht sonderlich abwechslungsreich und viel zu "verfrickelt" - wenig echte Melodie, sonder mehr: "schaut mal, was ich kann!".
Diesen Sommer konnte ich dann zu ersten Mal Rage live sehen. Und ja, die alten Songs (die sie vorwiegend spielten) bringen's immer noch. Peavy ist Wahnsinn. Was ich allerdings mehr als schlecht fand, das so gute, eingängige Metalnummern wie "Send by the Devil", "Black in Mind" etc. durch das knüppelharte Schlagzeugspiel Mike Terranas meist Anklänge an fast Trash-Deathartiges erhielten. Und außerdem hörte man auch am Tempo oftmals den Einfluß von MT - die alten Songs wurden durchweg schneller gespielt als gewohnt, der "Groove" ging somit fast immer verloren. GottseiDank (und wie gesagt) - die Melodielinien blieben, für Stimmung war gesorgt. Auch wenn diese dann mal wieder durch ein (mehr als eintöniges) Schlagzeugsolo unterbrochen wurde (wirklich - Geschwindigkeit ist auch bei einem Metalschlagzeuger nicht alles!) oder durch ein so zerfassertes Gitarrensolo, das man zwar Achtung vor der Fingerleistung des Gitarristen bekam, dem ganzen aber musikalisch leider nichts abgewinnen konnte.
Rage in der neuen Besetzung hat für mich leider seinen Reiz verloren. Deshalb schwelge ich in letzter Zeit immer öfter den Klängen von "Black in Mind" und "End of all Days" - die zu den gelungensten Metalwerken der Geschichte gehören. Sag ich.
Servus! und viele Grüße aus Bayern,
Markus
Da muss ich doch als alter Rage-Fan (Na, inzwischen nicht mehr, dazu später) auch eine Meinung dazu sagen. Meine Begeisterung für Rage war damals (vor. ca. 5 Jahren) auch gleichzeitig das Erwachen meiner Begeisterung für Metal - diese Band hat mich langsam, über "Lingua Mortis" zur Stromgitarrenmusik geführt. Schließlich landeten "Black in Mind" - "End of all Days" "Perfect Mand" "Ghosts" und sogar solch ein Klassiker wie "Reign of Fear" (auf LP!) in meinem CD-Ständer.
Bei "Welcome to the Other Side" habe ich mir noch gedacht - naja, neue Besetzung, die müssen sich erst einspielen. Zu diesem Zeitpunkt wollte ich dann auch mein erstes Konzert besuchen, welches leider wegen Krankheit von Peavy abgesagt wurde. Die nächste CD: "Unity" habe ich mir auch noch blind gekauft. Und hab's bereut.
Ja, die Band hat einiges an Stilwechseln durchgemacht. Aber mit dem neuen CD-Sound konnte und kann ich mich nicht anfreunden. Den, zum einen sind diese überproduziert - viel zu viel Schnickschnack um den Sound herum. Zum anderen fehlten die wirklich herausragenden Songs, die auf den bisherigen Platten in genügender Stückzahl vorhanden waren. Meiner Meinung nach wurde oftmals einfach eine mehr oder minder gute Idee zu einem Song gemacht, indem man einfach auf die Gitarrenkünste des Herren Smolski setzte. auf Dauer eintönig, da der Gitarrenstil vom Victor nicht sonderlich abwechslungsreich und viel zu "verfrickelt" - wenig echte Melodie, sonder mehr: "schaut mal, was ich kann!".
Diesen Sommer konnte ich dann zu ersten Mal Rage live sehen. Und ja, die alten Songs (die sie vorwiegend spielten) bringen's immer noch. Peavy ist Wahnsinn. Was ich allerdings mehr als schlecht fand, das so gute, eingängige Metalnummern wie "Send by the Devil", "Black in Mind" etc. durch das knüppelharte Schlagzeugspiel Mike Terranas meist Anklänge an fast Trash-Deathartiges erhielten. Und außerdem hörte man auch am Tempo oftmals den Einfluß von MT - die alten Songs wurden durchweg schneller gespielt als gewohnt, der "Groove" ging somit fast immer verloren. GottseiDank (und wie gesagt) - die Melodielinien blieben, für Stimmung war gesorgt. Auch wenn diese dann mal wieder durch ein (mehr als eintöniges) Schlagzeugsolo unterbrochen wurde (wirklich - Geschwindigkeit ist auch bei einem Metalschlagzeuger nicht alles!) oder durch ein so zerfassertes Gitarrensolo, das man zwar Achtung vor der Fingerleistung des Gitarristen bekam, dem ganzen aber musikalisch leider nichts abgewinnen konnte.
Rage in der neuen Besetzung hat für mich leider seinen Reiz verloren. Deshalb schwelge ich in letzter Zeit immer öfter den Klängen von "Black in Mind" und "End of all Days" - die zu den gelungensten Metalwerken der Geschichte gehören. Sag ich.
Servus! und viele Grüße aus Bayern,
Markus
Moin Markus,
Bei "Welcome to the Other Side" habe ich mir noch gedacht - naja, neue Besetzung, die müssen sich erst einspielen.
So ähnlich werden die meisten gedacht haben, aber nach "Ghosts" konnte es imho nur besser werden. Die Schelte für den "nicht phatten" Sound fand ich allerdings reichlich übertrieben, klar klangen die Drums kaum nach Metal, aber eben das war doch mal ganz reizvoll.
Ja, die Band hat einiges an Stilwechseln durchgemacht.
Würde sagen, eher Sound- als Stilwechsel. Peter ist nach wie vor für den Großteil der Songs verantwortlich, und das hört man auch (und gerade mir gefallen seine Songs eigentlich gar nicht...). Ich habe allerdings größten Respekt vor dem Mann, daß er vor 5 Jahren, als ihm die gesamte alte Besetzung weglief doch nochmal weitergemacht hat und so schnell wieder so erfolgreich wurde.
Aber mit dem neuen CD-Sound konnte und kann ich mich nicht anfreunden. Den, zum einen sind diese überproduziert - viel zu viel Schnickschnack um den Sound herum.
Spätestens auf dem neuesten Album (das ich mir auch nicht gekauft habe) geht mir der Bauerfeind'sche Mix auch mächtig auf den Keks, weil er Nuancen plattdrückt, die gerade diese Besetzung mehr als je zuvor zu bieten hat. Aber Herr Bauerfeind ist mit eben diesem Sound die letzten Jahre sehr gut gefahren und drückt ihn daher jetzt wohl überall drauf.
Ich bin eigentlich auch kein Rage-Fan, aber ich find den Peavy nunmal klasse, und da ich ihn das letzte Mal vor etwa 4 Jahren gesehen habe war das jetzt mal wieder eine gute Gelegenheit (natürlich ging es mir in erster Linie darum, mal wieder mein hässliches Gesicht auf irgendeiner DVD zu verewigen ;-))
Zum anderen fehlten die wirklich herausragenden Songs, die auf den bisherigen Platten in genügender Stückzahl vorhanden waren. Meiner Meinung nach wurde oftmals einfach eine mehr oder minder gute Idee zu einem Song gemacht, indem man einfach auf die Gitarrenkünste des Herren Smolski setzte.
Da muss ich widersprechen. Ein Rage-Song ist ein Rage-Song ist und war immer ein Peter Wagner-Song. Das hört man gerade auf dem aktuellen Album ganz deutlich, seit ein paar Jahren sind die Melodien einen Tick fröhlicher geworden, mehr hat sich nicht geändert. Ich würde die "Schuld" einzig auf die Produktion schieben, die einfach überladen ist. Ein paar Gitarren weniger, ein luftigerer Mix mit ein paar Löchern mehr in Frequenzgang und Dynamik würde die Songs so rotzen lassen wie auf "The missing link". Aber wie langweilig wäre es, wenn Rage immer das gleiche Album machen würden? Ich find's gut, daß sie sich weiterentwickeln. Zwar entfernen sie sich von meinem Geschmack, aber damit muss ich selbst klarkommen. Das geht mir bei z.B. "Subway to Sally" ähnlich, ist für mich kacke, muss ich aber mit leben.
durch das knüppelharte Schlagzeugspiel Mike Terranas meist Anklänge an fast Trash-Deathartiges erhielten.
Naja, Thrash/Death würde ich nicht sagen, aber sie sind durchaus härter geworden - mir gefällt das :-). Ich denke aber auch, daß das einfach die Einsicht Peters ist, daß "mehr Gewalt" und "mehr Kloppe" bei derartiger Musik live einfach besser ballert. Und darum geht's doch, wir sind ja nicht in der Philharmonie. In der Essenz war jedenfalls das, was Rage da gestern abgeliefert haben am ehesten wieder das, was er anfangs mit "Avenger" begonnen hat - nur halt mit besserem Gesang, besserem Drummer und einem etwas zu vertüddelten Gitarristen (aber Peter ist eindeutig Chef, und wenn ihm nicht gefiele, was Victor da macht, dann würde es es unterbinden. Tut er aber nicht, und mir ist eine Band, die Spaß an genau dem, was sie macht, hat, immer am liebsten. Klammer zu)
Und außerdem hörte man auch am Tempo oftmals den Einfluß von MT - die alten Songs wurden durchweg schneller gespielt als gewohnt, der "Groove" ging somit fast immer verloren.
Vergiss nicht, daß Songs live fast immer schneller gespielt werden als im Studio, zumindest im Hartwurst-Milieu. Wobei: "From the cradle to the grave" wurde gestern sogar noch langsamer (oder war's nur tiefer?) als im Original gespielt; was für einige angebrochene Nackenwirbel gesorgt haben dürfte, noch übler kann man sich eine Headbangende Meute kaum vorstellen. Watt'n Spass.
wirklich - Geschwindigkeit ist auch bei einem Metalschlagzeuger nicht alles!
Sicherlich is sowas Geschmacksache - Seine Ideen und deren Umsetzung finde ich jedenfalls toll. :-) Daß er abgedrehtere Sachen wie 7/8 gegen 5/6 (oder so ähnlich) auch beherrscht, hat er ja oft genug gezeigt.
Überhaupt: Sein Pimmel muss so lang sein, daß er ihn als dritten Bassdrumschlägel benutzt, anders ist das kaum zu erklären.
Rage in der neuen Besetzung hat für mich leider seinen Reiz verloren. Deshalb schwelge ich in letzter Zeit immer öfter den Klängen von "Black in Mind" und "End of all Days" - die zu den gelungensten Metalwerken der Geschichte gehören. Sag ich.
Kauf Dir doch im Herbst einfach die DVD, da ist massig altes Zeug drauf ;-) Nach dem, was ich da an Ausrüstung gesehen habe wird das Ding zwar wohl, ähnlich wie die meisten anderen derzeitigen Produkte, kaum an so großartigen Stoff wie "AC/DC Live in Donnington" ranreichen können, aber es kann sich eben auch nicht jeder leisten, auf Film zu drehen. Und letztlich hängt's ohnehin von der Postproduktion ab. Bei gut 3 Stunden Reinmaterial (zzgl. Bonusgedöns) dürfte das Stück sein Geld aber auf jeden Fall wert sein, denke ich.
Grüße
Felix
PS: Ich hab' übrigens einen vom dem Mike ihm seinen Sticks gefangen (noch ein Vorteil des "groß seins"). Sind aber Signature-Teile, signieren lassen wäre also irgendwie merkwürdig gewesen ;-)
PPS: Nackenmuslkelkater rockt!!
PPPS: Servus! - Du schreibst das am Ende UND am Anfang... ist das im Lande Bayern eine universale Grußformel?
Bei "Welcome to the Other Side" habe ich mir noch gedacht - naja, neue Besetzung, die müssen sich erst einspielen.
So ähnlich werden die meisten gedacht haben, aber nach "Ghosts" konnte es imho nur besser werden. Die Schelte für den "nicht phatten" Sound fand ich allerdings reichlich übertrieben, klar klangen die Drums kaum nach Metal, aber eben das war doch mal ganz reizvoll.
Ja, die Band hat einiges an Stilwechseln durchgemacht.
Würde sagen, eher Sound- als Stilwechsel. Peter ist nach wie vor für den Großteil der Songs verantwortlich, und das hört man auch (und gerade mir gefallen seine Songs eigentlich gar nicht...). Ich habe allerdings größten Respekt vor dem Mann, daß er vor 5 Jahren, als ihm die gesamte alte Besetzung weglief doch nochmal weitergemacht hat und so schnell wieder so erfolgreich wurde.
Aber mit dem neuen CD-Sound konnte und kann ich mich nicht anfreunden. Den, zum einen sind diese überproduziert - viel zu viel Schnickschnack um den Sound herum.
Spätestens auf dem neuesten Album (das ich mir auch nicht gekauft habe) geht mir der Bauerfeind'sche Mix auch mächtig auf den Keks, weil er Nuancen plattdrückt, die gerade diese Besetzung mehr als je zuvor zu bieten hat. Aber Herr Bauerfeind ist mit eben diesem Sound die letzten Jahre sehr gut gefahren und drückt ihn daher jetzt wohl überall drauf.
Ich bin eigentlich auch kein Rage-Fan, aber ich find den Peavy nunmal klasse, und da ich ihn das letzte Mal vor etwa 4 Jahren gesehen habe war das jetzt mal wieder eine gute Gelegenheit (natürlich ging es mir in erster Linie darum, mal wieder mein hässliches Gesicht auf irgendeiner DVD zu verewigen ;-))
Zum anderen fehlten die wirklich herausragenden Songs, die auf den bisherigen Platten in genügender Stückzahl vorhanden waren. Meiner Meinung nach wurde oftmals einfach eine mehr oder minder gute Idee zu einem Song gemacht, indem man einfach auf die Gitarrenkünste des Herren Smolski setzte.
Da muss ich widersprechen. Ein Rage-Song ist ein Rage-Song ist und war immer ein Peter Wagner-Song. Das hört man gerade auf dem aktuellen Album ganz deutlich, seit ein paar Jahren sind die Melodien einen Tick fröhlicher geworden, mehr hat sich nicht geändert. Ich würde die "Schuld" einzig auf die Produktion schieben, die einfach überladen ist. Ein paar Gitarren weniger, ein luftigerer Mix mit ein paar Löchern mehr in Frequenzgang und Dynamik würde die Songs so rotzen lassen wie auf "The missing link". Aber wie langweilig wäre es, wenn Rage immer das gleiche Album machen würden? Ich find's gut, daß sie sich weiterentwickeln. Zwar entfernen sie sich von meinem Geschmack, aber damit muss ich selbst klarkommen. Das geht mir bei z.B. "Subway to Sally" ähnlich, ist für mich kacke, muss ich aber mit leben.
durch das knüppelharte Schlagzeugspiel Mike Terranas meist Anklänge an fast Trash-Deathartiges erhielten.
Naja, Thrash/Death würde ich nicht sagen, aber sie sind durchaus härter geworden - mir gefällt das :-). Ich denke aber auch, daß das einfach die Einsicht Peters ist, daß "mehr Gewalt" und "mehr Kloppe" bei derartiger Musik live einfach besser ballert. Und darum geht's doch, wir sind ja nicht in der Philharmonie. In der Essenz war jedenfalls das, was Rage da gestern abgeliefert haben am ehesten wieder das, was er anfangs mit "Avenger" begonnen hat - nur halt mit besserem Gesang, besserem Drummer und einem etwas zu vertüddelten Gitarristen (aber Peter ist eindeutig Chef, und wenn ihm nicht gefiele, was Victor da macht, dann würde es es unterbinden. Tut er aber nicht, und mir ist eine Band, die Spaß an genau dem, was sie macht, hat, immer am liebsten. Klammer zu)
Und außerdem hörte man auch am Tempo oftmals den Einfluß von MT - die alten Songs wurden durchweg schneller gespielt als gewohnt, der "Groove" ging somit fast immer verloren.
Vergiss nicht, daß Songs live fast immer schneller gespielt werden als im Studio, zumindest im Hartwurst-Milieu. Wobei: "From the cradle to the grave" wurde gestern sogar noch langsamer (oder war's nur tiefer?) als im Original gespielt; was für einige angebrochene Nackenwirbel gesorgt haben dürfte, noch übler kann man sich eine Headbangende Meute kaum vorstellen. Watt'n Spass.
wirklich - Geschwindigkeit ist auch bei einem Metalschlagzeuger nicht alles!
Sicherlich is sowas Geschmacksache - Seine Ideen und deren Umsetzung finde ich jedenfalls toll. :-) Daß er abgedrehtere Sachen wie 7/8 gegen 5/6 (oder so ähnlich) auch beherrscht, hat er ja oft genug gezeigt.
Überhaupt: Sein Pimmel muss so lang sein, daß er ihn als dritten Bassdrumschlägel benutzt, anders ist das kaum zu erklären.
Rage in der neuen Besetzung hat für mich leider seinen Reiz verloren. Deshalb schwelge ich in letzter Zeit immer öfter den Klängen von "Black in Mind" und "End of all Days" - die zu den gelungensten Metalwerken der Geschichte gehören. Sag ich.
Kauf Dir doch im Herbst einfach die DVD, da ist massig altes Zeug drauf ;-) Nach dem, was ich da an Ausrüstung gesehen habe wird das Ding zwar wohl, ähnlich wie die meisten anderen derzeitigen Produkte, kaum an so großartigen Stoff wie "AC/DC Live in Donnington" ranreichen können, aber es kann sich eben auch nicht jeder leisten, auf Film zu drehen. Und letztlich hängt's ohnehin von der Postproduktion ab. Bei gut 3 Stunden Reinmaterial (zzgl. Bonusgedöns) dürfte das Stück sein Geld aber auf jeden Fall wert sein, denke ich.
Grüße
Felix
PS: Ich hab' übrigens einen vom dem Mike ihm seinen Sticks gefangen (noch ein Vorteil des "groß seins"). Sind aber Signature-Teile, signieren lassen wäre also irgendwie merkwürdig gewesen ;-)
PPS: Nackenmuslkelkater rockt!!
PPPS: Servus! - Du schreibst das am Ende UND am Anfang... ist das im Lande Bayern eine universale Grußformel?
Auf die DVD bin ich auch mal gespannt. War am Freitag hier in der Nähe von Darmstadt bei einem der 4 Jubiläumsgigs. Kannte die Band bis dato nur von 2-3 Songs und muss sagen: Live rocken die nun wirklich dermaßen ab !!! Nach dem Konzi hab ich mir natürlich gleich von ein paar Freunden - und Rage-Fans - ein paar Platten geben lassen. Aber ich weiß nicht. Die neue Soundchaser gefällt mir sehr gut, aber die anderen Platten stinken mMn gegen die Live-Darbietung ab.
Victor Smolski fand ich übrigens herrausragen und einfach überwältigend!!! Ich hab schon einige meiner Lieblingsbands live gesehen, aber dieser Kerl hat mich sowas von fasziniert (und das auch noch, ohne dass ich vorher wirklich viel von ihm kannte). Ich stehe normalerweise nicht auf Flitzefinger Soli, aber das gestern war beeindruckend. Nicht nur techn. gesehen, es hat sogar zum restl. Spielstil (schickes Wort, ne?) gepasst und das hab ich selten bei Metalbands. Außerdem warn die Riffs hammerhart, präzise und äußerst headbang-anregend :) Zum Drummer kann ich nur wenig sagen, hab zuviel auf Victor geachtet. Aber von meinem Schlagzeugerkollegen hab ich nur Bewunderung geäußert bekommen. Beim Drum-Solo war ich dann auch erstaunt, wieviel Power der Mann doch hat. Wenngleich ich aber bei Drums gar nicht sooooo auf Schnelligkeit stehe. Peavy hingegen war klasse. Genauso präzise wie Victor und die harten Riffs unterstützend. Gesanglich war's ebenfalls nicht ganz so toll, lag aber an stimmlichen Problemen.
Zum Akustik-Set:
WOW! Mehr kann ich nicht dazu sagen. Das war einfach n toller Einstieg in den Abend. Da ich nicht nur Metal mag sondern auch Rock und Blues, hat mich auch das Arrangement des Akustik-Parts überzeugt. Klang einfach toll und man hat den (harten) Kerlen einfach angesehen, was die für nen Spaß dabei hatten, mal kurz die Stilrichtung zu wechseln. Sollte davon ein Album rauskommen, ich kaufs sofort. Smolski hat übrigens nen klasse Akustik Sound gehabt (über Piezo an der
"gelben" Siggi-Signature) und schöne Soli gespielt, die so gar nicht nach Flitzefinger Metal klangen. Klasse, man merkt, dass der Herr auch Workshops macht und produziert. Schön war auch zu sehen, wie improvisativ das ablief (die komplette Band, nicht nur Victor) und wie locker das koordiniert wurde. Hatte einfach nen - nicht zuletzt durch die Nähe zum Publikum - Flair einer Jam Session im verrauchten Blues Club :) Übrigens: Ist jmd. aufgefallen, dass der Roadie, der als akustische Rhythmusstütze fungierte, KEINE Ovation hatte, wie normal anzunehmen, sondern eine Harley Benton vom T.Man ?! Fand ich interessant, leider kann ich nix zum Sound sagen, da Victor dann nun doch eindeutig lauter und übertönender war.
Noch ein kleines Wort zum Abschluss des Abends. Fands erstaunlich wie locker die Band nachm Gig war (ok, auch während des Gigs, die hatten Ihren Spaß). Da traf man Victor noch beim Quatschen mit ein paar Leuten und ohne Probleme konnte man mal eben plaudern und nebenbei nach nem Autogramm fragen. Tolle Bodenständigkeit. Für mich einfach ein klasse Kerl, spielerisch und menschlich könnten sich da einige vermeintl. Stars was abschneiden. Terrana hat auch noch mal eben so das ins Publikum geworfene Snare-Fell signiert, was unser Drummer auffangen konnte.
Insgesamt ein geiler Abend, der mit 15 Euro auch noch wahnsinnig günstig war (es gab noch 200 Liter Freibier, von denen ich 1,5 vertilgt habe)!!!
F-n-E
Victor Smolski fand ich übrigens herrausragen und einfach überwältigend!!! Ich hab schon einige meiner Lieblingsbands live gesehen, aber dieser Kerl hat mich sowas von fasziniert (und das auch noch, ohne dass ich vorher wirklich viel von ihm kannte). Ich stehe normalerweise nicht auf Flitzefinger Soli, aber das gestern war beeindruckend. Nicht nur techn. gesehen, es hat sogar zum restl. Spielstil (schickes Wort, ne?) gepasst und das hab ich selten bei Metalbands. Außerdem warn die Riffs hammerhart, präzise und äußerst headbang-anregend :) Zum Drummer kann ich nur wenig sagen, hab zuviel auf Victor geachtet. Aber von meinem Schlagzeugerkollegen hab ich nur Bewunderung geäußert bekommen. Beim Drum-Solo war ich dann auch erstaunt, wieviel Power der Mann doch hat. Wenngleich ich aber bei Drums gar nicht sooooo auf Schnelligkeit stehe. Peavy hingegen war klasse. Genauso präzise wie Victor und die harten Riffs unterstützend. Gesanglich war's ebenfalls nicht ganz so toll, lag aber an stimmlichen Problemen.
Zum Akustik-Set:
WOW! Mehr kann ich nicht dazu sagen. Das war einfach n toller Einstieg in den Abend. Da ich nicht nur Metal mag sondern auch Rock und Blues, hat mich auch das Arrangement des Akustik-Parts überzeugt. Klang einfach toll und man hat den (harten) Kerlen einfach angesehen, was die für nen Spaß dabei hatten, mal kurz die Stilrichtung zu wechseln. Sollte davon ein Album rauskommen, ich kaufs sofort. Smolski hat übrigens nen klasse Akustik Sound gehabt (über Piezo an der
"gelben" Siggi-Signature) und schöne Soli gespielt, die so gar nicht nach Flitzefinger Metal klangen. Klasse, man merkt, dass der Herr auch Workshops macht und produziert. Schön war auch zu sehen, wie improvisativ das ablief (die komplette Band, nicht nur Victor) und wie locker das koordiniert wurde. Hatte einfach nen - nicht zuletzt durch die Nähe zum Publikum - Flair einer Jam Session im verrauchten Blues Club :) Übrigens: Ist jmd. aufgefallen, dass der Roadie, der als akustische Rhythmusstütze fungierte, KEINE Ovation hatte, wie normal anzunehmen, sondern eine Harley Benton vom T.Man ?! Fand ich interessant, leider kann ich nix zum Sound sagen, da Victor dann nun doch eindeutig lauter und übertönender war.
Noch ein kleines Wort zum Abschluss des Abends. Fands erstaunlich wie locker die Band nachm Gig war (ok, auch während des Gigs, die hatten Ihren Spaß). Da traf man Victor noch beim Quatschen mit ein paar Leuten und ohne Probleme konnte man mal eben plaudern und nebenbei nach nem Autogramm fragen. Tolle Bodenständigkeit. Für mich einfach ein klasse Kerl, spielerisch und menschlich könnten sich da einige vermeintl. Stars was abschneiden. Terrana hat auch noch mal eben so das ins Publikum geworfene Snare-Fell signiert, was unser Drummer auffangen konnte.
Insgesamt ein geiler Abend, der mit 15 Euro auch noch wahnsinnig günstig war (es gab noch 200 Liter Freibier, von denen ich 1,5 vertilgt habe)!!!
F-n-E
So ähnlich werden die meisten gedacht haben, aber nach "Ghosts" konnte es imho nur besser werden. Die Schelte für den "nicht phatten" Sound fand ich allerdings reichlich übertrieben, klar klangen die Drums kaum nach Metal, aber eben das war doch mal ganz reizvoll.
Ghosts war damals mein zweites Album von Rage nach Lingua Mortis - für micht als noch BeinahePopper damals einfach herzerfrischend und neu. Vielleicht verdanke ich es gerade diesen mangelnden Gitarren und dem poppigen Schlagzeug, das ich die nächsten 2 Jahre fast ausschließlich Metal gehört habe. Und das Album hat noch immer seinen Reiz.
Würde sagen, eher Sound- als Stilwechsel.
Hast recht. Hey, wenn ich's recht überlege - mit der neuen Besetzung sind sie auch wieder da, ob sie am Anfang ("Reign of Fear") waren - 3 Mann. (Und im Prinzip einen genialen Gitarrero (Manni Schmidt ist auch heute noch cool) durch einen anderen ersetzt - zwar zwei gegensätzliche, aber trotzdem).
Da muss ich widersprechen. Ein Rage-Song ist ein Rage-Song ist und war immer ein Peter Wagner-Song. Das hört man gerade auf dem aktuellen Album ganz deutlich, seit ein paar Jahren sind die Melodien einen Tick fröhlicher geworden, mehr hat sich nicht geändert. Ich würde die "Schuld" einzig auf die Produktion schieben, die einfach überladen ist.
Nach ein wenig Bedenkzeit (und nachdem ich mir (Danke!!!) heute nochmals "Unity" und "Welcome to the Other Side" angehört habe - bei dessen Intro mir einer Schauer über den Rücken gelaufen ist). (Speziell die Unity habe ich mir nur ca. 2 mal angehoert, als sie rausgekommen ist) Recht hast du! Es sind gute Songs dabei - aber die Produktion schreckt ab. Bei der "Welcome to the Other Side" noch weniger, deshalb mag ich die eigentlich noch ziemlich gern. (Mein Lieblingssong: "Riders on a Moonlight") Aber die Highlights wie der eben genannte Song sind doch dünner gesäht als früher.
In der Essenz war jedenfalls das, was Rage da gestern abgeliefert haben am ehesten wieder das, was er anfangs mit "Avenger" begonnen hat - nur halt mit besserem Gesang, besserem Drummer und einem etwas zu vertüddelten Gitarristen (aber Peter ist eindeutig Chef, und wenn ihm nicht gefiele, was Victor da macht, dann würde es es unterbinden. Tut er aber nicht, und mir ist eine Band, die Spaß an genau dem, was sie macht, hat, immer am liebsten. Klammer zu)
Uups, jetzt hab ich dich wiederhohlt. Ob das Peavy gefällt, was Victor manchmal tüdelt sei dahingestellt und auch nicht von Belang, da in einem Trio jeder noch seine eigene Komponente einbringen kann/muss.
Kauf Dir doch im Herbst einfach die DVD, da ist massig altes Zeug drauf ;-)
Bin armer Student und hab' deswegen noch kein DVD-Laufwerk ;-)
Nackenmuslkelkater rockt!!
Du sagst es. Da ich seit einem Jahr äußerst viel Jazz/Funk höre und auch in einer solchen Band spiele, war ich doch seeehr begeistert als ich vor ein paar Monaten im New Force hier in Erlangen war und meinen Kopf am nächsten Tag nicht mehr drehen konnte. Hell Yeah, das ist das Leben!
Servus! - Du schreibst das am Ende UND am Anfang... ist das im Lande Bayern eine universale Grußformel?
Du sagst es! So wie bei den Oberdeutschen "Moin" - was ich absolut nicht nachvollziehen kann - sich den ganzen Tag einen guten Morgen wünschen? Die Küste muss denen das Hirn vernebelt haben ;-)
Und außerdem: Ich hätte nicht gedacht, das bei den Aussensaitern mal ein Thema zur Sprache kommt, das mich wieder an meine gute, reine Metalzeit erinnert. Ihr überrascht mich immer wieder!
Markus
Ghosts war damals mein zweites Album von Rage nach Lingua Mortis - für micht als noch BeinahePopper damals einfach herzerfrischend und neu. Vielleicht verdanke ich es gerade diesen mangelnden Gitarren und dem poppigen Schlagzeug, das ich die nächsten 2 Jahre fast ausschließlich Metal gehört habe. Und das Album hat noch immer seinen Reiz.
Würde sagen, eher Sound- als Stilwechsel.
Hast recht. Hey, wenn ich's recht überlege - mit der neuen Besetzung sind sie auch wieder da, ob sie am Anfang ("Reign of Fear") waren - 3 Mann. (Und im Prinzip einen genialen Gitarrero (Manni Schmidt ist auch heute noch cool) durch einen anderen ersetzt - zwar zwei gegensätzliche, aber trotzdem).
Da muss ich widersprechen. Ein Rage-Song ist ein Rage-Song ist und war immer ein Peter Wagner-Song. Das hört man gerade auf dem aktuellen Album ganz deutlich, seit ein paar Jahren sind die Melodien einen Tick fröhlicher geworden, mehr hat sich nicht geändert. Ich würde die "Schuld" einzig auf die Produktion schieben, die einfach überladen ist.
Nach ein wenig Bedenkzeit (und nachdem ich mir (Danke!!!) heute nochmals "Unity" und "Welcome to the Other Side" angehört habe - bei dessen Intro mir einer Schauer über den Rücken gelaufen ist). (Speziell die Unity habe ich mir nur ca. 2 mal angehoert, als sie rausgekommen ist) Recht hast du! Es sind gute Songs dabei - aber die Produktion schreckt ab. Bei der "Welcome to the Other Side" noch weniger, deshalb mag ich die eigentlich noch ziemlich gern. (Mein Lieblingssong: "Riders on a Moonlight") Aber die Highlights wie der eben genannte Song sind doch dünner gesäht als früher.
In der Essenz war jedenfalls das, was Rage da gestern abgeliefert haben am ehesten wieder das, was er anfangs mit "Avenger" begonnen hat - nur halt mit besserem Gesang, besserem Drummer und einem etwas zu vertüddelten Gitarristen (aber Peter ist eindeutig Chef, und wenn ihm nicht gefiele, was Victor da macht, dann würde es es unterbinden. Tut er aber nicht, und mir ist eine Band, die Spaß an genau dem, was sie macht, hat, immer am liebsten. Klammer zu)
Uups, jetzt hab ich dich wiederhohlt. Ob das Peavy gefällt, was Victor manchmal tüdelt sei dahingestellt und auch nicht von Belang, da in einem Trio jeder noch seine eigene Komponente einbringen kann/muss.
Kauf Dir doch im Herbst einfach die DVD, da ist massig altes Zeug drauf ;-)
Bin armer Student und hab' deswegen noch kein DVD-Laufwerk ;-)
Nackenmuslkelkater rockt!!
Du sagst es. Da ich seit einem Jahr äußerst viel Jazz/Funk höre und auch in einer solchen Band spiele, war ich doch seeehr begeistert als ich vor ein paar Monaten im New Force hier in Erlangen war und meinen Kopf am nächsten Tag nicht mehr drehen konnte. Hell Yeah, das ist das Leben!
Servus! - Du schreibst das am Ende UND am Anfang... ist das im Lande Bayern eine universale Grußformel?
Du sagst es! So wie bei den Oberdeutschen "Moin" - was ich absolut nicht nachvollziehen kann - sich den ganzen Tag einen guten Morgen wünschen? Die Küste muss denen das Hirn vernebelt haben ;-)
Und außerdem: Ich hätte nicht gedacht, das bei den Aussensaitern mal ein Thema zur Sprache kommt, das mich wieder an meine gute, reine Metalzeit erinnert. Ihr überrascht mich immer wieder!
Markus
Moin! :-)
: (Manni Schmidt ist auch heute noch cool)
Naja...cool? Hasse Dir den Kerl mal angeguckt? Der sieht ja fertich aus, dasja nichmehr normal. Er soll ja die 10 Jahre, die er zwischen Rage und Grave Digger Pause hatte, Platten bei WOM verkauft haben. An seinem Spiel hat sich jedenfalls nicht das geringste geändert, die erste Grave Digger-Scheibe mit ihm klang arg nach Rages "Missing Link". Aber genug davon.
(Speziell die Unity habe ich mir nur ca. 2 mal angehoert, als sie rausgekommen ist)
Das wird der Fehler sein :-) Viele Alben und der eigene Geschmack daran müssen erst noch reifen und brauchen ein Dutzend Durchgänge, bis man sich mit ihnen anfreundet. GIng mir bei der "Toxicity" von System of a Down nicht anders, mittlerweile mag ich fast alle Songs.
: Du sagst es! So wie bei den Oberdeutschen "Moin" - was ich absolut nicht nachvollziehen kann - sich den ganzen Tag einen guten Morgen wünschen? Die Küste muss denen das Hirn vernebelt haben ;-)
Lies hier um darüber aufgeklärt zu werden. Das hat schon alles seine Richtigkeit :-)
Grüße
Felix
: (Manni Schmidt ist auch heute noch cool)
Naja...cool? Hasse Dir den Kerl mal angeguckt? Der sieht ja fertich aus, dasja nichmehr normal. Er soll ja die 10 Jahre, die er zwischen Rage und Grave Digger Pause hatte, Platten bei WOM verkauft haben. An seinem Spiel hat sich jedenfalls nicht das geringste geändert, die erste Grave Digger-Scheibe mit ihm klang arg nach Rages "Missing Link". Aber genug davon.
(Speziell die Unity habe ich mir nur ca. 2 mal angehoert, als sie rausgekommen ist)
Das wird der Fehler sein :-) Viele Alben und der eigene Geschmack daran müssen erst noch reifen und brauchen ein Dutzend Durchgänge, bis man sich mit ihnen anfreundet. GIng mir bei der "Toxicity" von System of a Down nicht anders, mittlerweile mag ich fast alle Songs.
: Du sagst es! So wie bei den Oberdeutschen "Moin" - was ich absolut nicht nachvollziehen kann - sich den ganzen Tag einen guten Morgen wünschen? Die Küste muss denen das Hirn vernebelt haben ;-)
Lies hier um darüber aufgeklärt zu werden. Das hat schon alles seine Richtigkeit :-)
Grüße
Felix
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: : Du sagst es! So wie bei den Oberdeutschen "Moin" - was ich absolut nicht nachvollziehen kann - sich den ganzen Tag einen guten Morgen wünschen? Die Küste muss denen das Hirn vernebelt haben ;-)
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: Lies hier um darüber aufgeklärt zu werden. Das hat schon alles seine Richtigkeit :-)
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: Grüße
: Felix
Da die Seite gerade nicht erreichbar ist (und ich mit meinem Anteil Friesenblut in den Adern einen gewissen Aufklärungsdrang habe)
hier die Herleitung von einer anderen Webseite:
Moin
Der Gruß der Friesen
Moin - so werden Sie bei uns hier allerorten von den Einheimischen begrüßt - und zwar unabhängig von der Tageszeit. Bei so manchem Binnenländer führt dies häufig zu Mißverständnissen. Er hält es nämlich für die plattdeutsche Variante des hochdeutschen "Guten Morgen"-Grußes und ist ziemlich erstaunt, wenn er damit auch am Abend bedacht wird. Aber: Den (ost)friesischen Gruß einfach nur zu übersetzen, ist verkehrt. "Moin" hat sich aus dem Friesischen entwickelt, das verwandt ist mit dem Niederländischen. Die Friesen pflegten einander einen schönen Tag zu wünschen - einen "Moi'n Dag". Der Tag wurde im Laufe der Zeit verschluckt, und blieb das "Moin" und weil man sich nicht nur einen schönen Tag wünschte, sondern auch einen schönen Morgen und einen schönen Abend, gilt der Gruß der Einfachheit halber von früh bis spät.
Grüße,
Johannes
:
: : Du sagst es! So wie bei den Oberdeutschen "Moin" - was ich absolut nicht nachvollziehen kann - sich den ganzen Tag einen guten Morgen wünschen? Die Küste muss denen das Hirn vernebelt haben ;-)
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: Lies hier um darüber aufgeklärt zu werden. Das hat schon alles seine Richtigkeit :-)
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: Grüße
: Felix
Da die Seite gerade nicht erreichbar ist (und ich mit meinem Anteil Friesenblut in den Adern einen gewissen Aufklärungsdrang habe)
hier die Herleitung von einer anderen Webseite:
Moin
Der Gruß der Friesen
Moin - so werden Sie bei uns hier allerorten von den Einheimischen begrüßt - und zwar unabhängig von der Tageszeit. Bei so manchem Binnenländer führt dies häufig zu Mißverständnissen. Er hält es nämlich für die plattdeutsche Variante des hochdeutschen "Guten Morgen"-Grußes und ist ziemlich erstaunt, wenn er damit auch am Abend bedacht wird. Aber: Den (ost)friesischen Gruß einfach nur zu übersetzen, ist verkehrt. "Moin" hat sich aus dem Friesischen entwickelt, das verwandt ist mit dem Niederländischen. Die Friesen pflegten einander einen schönen Tag zu wünschen - einen "Moi'n Dag". Der Tag wurde im Laufe der Zeit verschluckt, und blieb das "Moin" und weil man sich nicht nur einen schönen Tag wünschte, sondern auch einen schönen Morgen und einen schönen Abend, gilt der Gruß der Einfachheit halber von früh bis spät.
Grüße,
Johannes
Hi Felix,
sagte ich schonmal, daß ich Deine "Konzert gewesen ist"-Reihe sehr gut finde? Ich überleg schon, ob ich diesen Text als Option fest in die entsprechende Auswahlbox einbauen soll? ;-)
Keep konzertgewesensein
Friedlive (Review-Wochen bei McLaut)
sagte ich schonmal, daß ich Deine "Konzert gewesen ist"-Reihe sehr gut finde? Ich überleg schon, ob ich diesen Text als Option fest in die entsprechende Auswahlbox einbauen soll? ;-)
Keep konzertgewesensein
Friedlive (Review-Wochen bei McLaut)