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(Gitarre) Schrammeltricks?!?! ;o)

YIPPIE, HUHUU und HALLO!!

Nach Grippeschäden und PCausfall bin ich nun endlich wieder online!! Und natürlich auch ein wenig traurig, weil ich aufgrund der Grippe die Session verpaßt hab.. ;o((

Aber immerhin wachsen und gedeihen meine Hornhäute (yippiiiie ;o) ), meine Kollegen halten mich für durchgeknallter denn je (keiner kann verstehen, daß frau mit rauhen Fingerkuppen rumrennt und sich auch noch darüber freut... Banausen.. ;o) ), weil ich fast nur noch mit breitem Grinsen durch die Gegend renne und kein Tag vergeht an dem ich nicht meine Daisy bearbeite (meine Washburn hat also auch endlich ihre Taufe bekommen).

Aber endlich zu meinen Greenhornfragen an die versammelten Experten! Also, frau findet, daß sie nach 1 1/2 Monaten schon ganz gut voran kommt, so was Griffe und Anschlagtechnik angeht.. nur was ich üüüüüüberhaupt nich hinkrieg (und mich frage, wie s jemals funkzen soll):

Gibt es irgendeinen Trick wie frau Barrégriffe leichter hinkriegt?!?

Ich taste mich langsam von unten heran, Saite für Saite dazu, aber ab der 5. gedrückten Saite fängts an zu schrammeln/bzw. ich krieg die unterste Saite nicht mehr ganz runtergedrückt.. versuch ich s mit allen Saiten, dann krieg ich die mittleren beiden nicht mehr richtig zu fassen!
Das versuch ich mittlerweile seit bestimmt 2 Wochen täglich, aber sehe kaum einen Fortschritt... Ist meine Handstellung vielleicht falsch?!

Auch wenn ich mir dann mal in Grifftabellen anschaue, wie weit frau da mal irgendwann ihre Fingerchen auseinanderbiegen soll, um die Griffe richtig zu erwischen, wird mir echt schwindlig!!

Gibts da nicht vielleicht irgend ne Übung mit der frau ihre Fingerchen geschmeidiger kriegt oder habt Ihr das alle nur allein durchs Spielen hingekriegt?!

Ein herzliches Dankeschön schon mal!!

Laßt die Sonne rein,

Tine!! ;o)

Re: (Gitarre) Schrammeltricks?!?! ;o)

Hi Tine,

Immer wieder ein paar Streck- und Dehnübungen für die Fingermuskulatur machen, ähnlich den Dehnübungen für Bein- und Armmuskulatur. Gegen den Finger drücken und dabei Gegendruck mit dem Finger ausüben, abba lamgsam anfangen.
Die Fingermuskulatur gehört zu den am meisten vernachlässigten, interessanterweise. Weil man im normalen Gebrauch der Hände immer eine relativ bequeme Position einnimmt, wodurch sich die Muskulatur verkürzt.
Wichtig ist, leicht anzufangen, niemals mit kalten Händen, dann den Druck langsam steigern. So werden mit der Zeit die
Muskeln gedhnt und dadurch verlängert.

Ansonsten heißt es: Üben, üben, üben, üben, üben, üben, üben,..............

Gruß Waufel

Re: (Gitarre) Schrammeltricks?!?! ;o)

Hi!

: Gibt es irgendeinen Trick wie frau Barrégriffe leichter hinkriegt?!?
Waufel hat ja schon sehr viel gesagt. Neben dem "möglichst viel üben" solltest Du darauf achten, daß der Daumen in der der Mitte des Halses anpackt. Dann kann die Kraft wohl am, äh, ergonomischsten ausgeübt werden. Schaue sie auch bitte hier. ;) Fotos habe ich leider nicht. Sorry.

micha

Re: (Gitarre) Schrammeltricks?!?! ;o)

Aloha Tine -

: Die Fingermuskulatur gehört zu den am meisten vernachlässigten, interessanterweise. Weil man im normalen Gebrauch der Hände immer eine relativ bequeme Position einnimmt, wodurch sich die Muskulatur verkürzt...

Zuerstmal: Gitarrespielen ist kein Kraft-Fünfkampf ;-) Natürlich sind die ungewohnten Bewegungsabläufe und Fingerstellungen anfangs "Streß" für die Hand. Aber das ist mehr als normal. Achte einfach von Anfang an drauf das das Greifen nicht zum "Krampf" wird. Nicht Kraft sondern die optimale Lage der Finger/Handhaltung entscheiden. Krampf für zu Krämpfen in den Muskeln, verkrampfte Muskeln sind Aua (und schlimmstenfalls gesundheitsgefährdend). Zur allgemeinen Stärkung der Fingermuskulatur gibt es zB. Gummibälle aus dem Reha-Bereich. Auf keinenfall lass dir so'n "Fingertrainer" (mit 4 einzelnen Fingerquetschen, die gefedert gelagert sind) aufschwatzen. Die Teile sind medizinisch mehr als zweifelhaft.

Ansonsten empfiehlt sich anfangs auch eher ein dünnerer Satz Saiten und eine flachere Saitenlage. Leichtes Schnarren ist kein Verbrechen. Lieber mal einen Song locker durchschnarren und sich freuen als gefrustet mit Sehnenscheidenentzündung am Bm#9 Barre zu verzweifeln und das Teil nach 2 Wochen gefrustet in die Ecke zu pfeffern.

Und vielleicht was zur Beruhigung: auch nach einem Vierteljahrhundert Gitarrenspielen verkneif ich mir Live so manchen Barre durch einen 3-Finger Schummelgriff. Das ist alles kein Beinbruch.

slide on ...
bO²gie

Re: (Gitarre) Schrammeltricks?!?! ;o)

Hi Tine - ich habe heute den ullli rausgelassen, das war einfacher, als die Sonne hereinzubitten, aber generell hast Du natuerlich recht!

Du bist wahrscheinlich schon darauf gekommen, und es ist ziemlich daemlich von mir, darauf noch hinzuwesien, aber weil ich ein paar Tage gebraucht habe, seinerzeit, ist es mir so deutlich in Erinnerung geblieben: Wer z.B. im 9. Bund einen Barré uebt, hat eine hoehere Erfolgsquote, als im 2. Bund, jedenfalls und besonders auf A-Gitarren, wo die steifen Eisen am Sattel recht hoch liegen, und sich nicht so bewegen moechten - da kann man dann erstmal die Sachen mit Flexibilitaet und Kraft ueben, bevor man sich in Richtung Sattel runterarbeitet!

Im Gegensatz zu bOOgie finde ich, dass Kraft eben auch dabei sein muss (aber da ich nicht echt Gitarre spielen kann, und er schon, sollte ich das also eher nicht zugeben...), nur sicherlich nicht im Bodybuilding Sinne. Es gibt aber immer Muskeln, von denen man gar nicht wusste, dass man sie hat, und deren Training vereinfacht die Sache ungemein :0)

Eine gut eingestellte Saitenlage ist aber garantiert viel besser als herbe Kraftmeiereien...

Und zu bOOgies "Schummel"-Barrés - klar, man muss nicht so geil greifen, wie das die Kottkes dieser Welt machen. Besonders muessen armonisch gar nicht immer alle Toene sein, und so kann man gut mal die tiefste Saite weglassen (Die A-Barrés kommen ja eh ohne aus...)oder zwischendrin eine entbehren. Das ist naemlich die nette Angelegenheit - anstelle ein Schnarren mit Hundsgewalt zum Ton umzubauen, kann man den Finger etwas lupfen, und das Schnarren wird zur Stille. Damit hat man dann noch einen Haufen weiterer Akkord-Bau-Moeglichkeiten! Gezieltes Daempfen von Saiten ist fast noch geiler als das zum klingen bringen, finde ich. Ist so wie mit Pausen in der Musik :0)

'nuff said, meine £0.05 -
gut Ton!
ullli

Re: (Gitarre) Schrammeltricks?!?! ;o)

...Gibt es irgendeinen Trick wie frau Barrégriffe leichter hinkriegt?!?...

hi tine,

es ist mir wie ein stein vom herzen gefallen... nix neues unter der sonne ! alle anfänge - der ewiger kampf, "wie bekomme ich meine griffel annähernd richtig auf den gitarrenhals ?" - gleichen sich ;o)

es wird schon tine. hier eine nützliche schummelei, aber bitte nicht einreissen lassen, denn barré ist barré !

sog. kleine barré ist schon eine erleichterung. als beispiel guckst du hier.

bis neulich.

emil

p.s.: die finger immer schööön senkrecht zur griffbrett halten ;o)



Re: (Gitarre) Schrammeltricks?!?! ;o)

Hallo!

Sicherlich hast Du ordentlich das Archiv durchgewühlt und das hier gelesen: http://www.aussensaiter.de/forum/messages/21/21221.html

Zum Barree gebe ich erstmal ullli Recht: Probier lieber in den höheren Lagen als gleich im ersten Bund. Und bO²gie hat durchaus auch Recht: Es geht nicht um Kraft, sondern um Genauigkeit und Gewicht.

Außerdem mal eine provokante Frage: Wozu Barree? Nehmen wir mal einen A-Dur im V.Bund, also 577655. Es ist völlig überflüssig, A-, D- und g-Saite mit dem Zeigefinger runterzudrücken, da greifen doch andere Finger! Bei einem a-moll im V. (577555) kann man übrigens auch einfach mal den Ringfinger über den Zeigefinger legen.

Noch ein Tipp: Winkel die Hand etwas an, so dass der Zeigefinger eher mit der Seite und nicht der unteren Fläche auf die Saiten drückt. So kannst Du auch Druck aus dem Handgelenk aufbauen.

Dann Gewicht. Wenn Du die linke Schulter und den linken Arm entspannst und das daraus resultierende Gewicht über die Finger auf die Saiten "legst", brauchst Du kaum noch drücken. Das lässt sich natürlich besser zeigen als erklären... :-(

:...nicht meine Daisy bearbeite (meine Washburn hat also auch endlich ihre Taufe bekommen).

Na, das zeigt doch Fortschritte! Bei mir ist es auch Tradition, dass jede Gitarre, die länger bleibt, ihren Namen bekommt.

Erstmal Mahlzeit!

Matthias

Re: (Gitarre) Schrammeltricks?!?! ;o)

Hallo ulli,


"Wer z.B. im 9. Bund einen Barré uebt, hat eine hoehere Erfolgsquote, als im 2. Bund, jedenfalls und besonders auf A-Gitarren, wo die steifen Eisen am Sattel recht hoch liegen, und sich nicht so bewegen moechten - da kann man dann erstmal die Sachen mit Flexibilitaet und Kraft ueben, bevor man sich in Richtung Sattel runterarbeitet!"

Die Gitarre ist ein mechanisches Instrument - da gilt es bestimmte Sachen richtig einzustellen, und da gehört der Sattel als unbedingtes Muss dazu!

Ob es notwendig ist die Kerben des Sattels von einem Fachmann feilen zu lassen kann man ganz leicht feststellen:

Man macht ein Kapadaster (so man eins hat) auf den ersten Bund und versucht dann z.B. F#-Dur Barré zu greifen.
Wenn das wesentlich leichter geht als F-Dur Barré OHNE Kapodaster, dann ist es höchste Zeit den Sattel feilen zu lassen bevor man vor Frust die Gitarre irgendwann in die Ecke schmeisst.

Gruß
Der Nominator

Re: (Gitarre) Schrammeltricks?!?! ;o)

Sorry Nominator, aber...
:
: "Wer z.B. im 9. Bund einen Barré uebt, hat eine hoehere Erfolgsquote, als im 2. Bund,

Das dürfte ja wohl unstrittig sein.

: blabla über F# und F

Der Unterschied zwischen 2. und 9. Bund ist auch bei astrein eingestellten Gitarren beträchtlich.

kopfschüttelnd

Matthias

Re: (Gitarre) Schrammeltricks?!?! ;o)

: "Der Unterschied zwischen 2. und 9. Bund ist auch bei astrein eingestellten Gitarren beträchtlich."
:
: Dem kann ich absolut nicht zustimmen.


Auch wenn mich niemand gefragt hat: Ich schon!! Nominator, vermutlich stellt ihr beide Euch jetzt nur unterschiedlicher Sachen vor, aber: Vergleiche mal den Kraftaufwand eines Bendings im 2. Bund mit dem Kraftaufwand eines Bendings im 9. Bund. Wenn Du, egal bei welcher Gitarre, keinen Unterschied merkst bist Du tot ;-). Ist doch logisch, daß die Saiten zum "Rand" hin "stabiler" sind. Eine Wäscheleine lässt sich immer in der Mitte am weitesten gen Boden ziehen.

Rock'n'Roll!
Felix

Re: (Gitarre) Schrammeltricks?!?! ;o)

Hallo Felix,

natürlich sind Saiten "zum Rand hin stabiler".
Aber was hat Barré mit Bending zu tun ? (na gut, fängt beides mit "B" an...)

Vielleicht versuch ich es mal physikalisch:
Was die Finger verrichten müssen ist Arbeit, und das ist Kraft x Weg.
Zwar ist am 9.Bund die Kraft geringer, aber der Weg grösser(Saitenabstand), hingegen am 1.Bund die Kraft höher jedoch bei einer sehr gut eingestellten Gitarre der Weg geringer.

Ich habe das zwar jetzt nicht gemessen (werde ich auch nicht machen), aber bei meinen Gitarren kann man am 1.Bund genauso leicht wie am 9. Bund einen Barré greifen-mehr wollte ich eigentlich dazu ursprünglich nicht sagen.

Gruß
Der Nominator

Re: (Gitarre) Schrammeltricks?!?! ;o)

Hallo,

Vergleiche mal den Kraftaufwand eines Bendings im 2. Bund mit dem Kraftaufwand eines Bendings im 9. Bund. Wenn Du, egal bei welcher Gitarre, keinen Unterschied merkst bist Du tot ;-)

Hier gings aber speziell um Barregriffe. Und in dieser Frage geb ich Beiden ein bißchen Recht:
Sicher braucht man etwas mehr Kraft, um die Saiten im 1. oder 2 Bund runterzudrücken. Die Saiten sind da biegesteifer, ein gut eingestellter Sattel hilft zwar viel, ist aber keine 100%ige Lösung für dieses Problem.

Allerdings hab ich grad mal zur Gitarre gegriffen: Der Unterschied ist für mich unbedeutend und kaum fühlbar.
Bei Anfängern sieht das vielleicht anders aus; er empfindet kleine Unterschiede in der aufzuwendenden Kraft als bedeutender.
Dazu kommen in den ersten Lagen erhöhte Schwierigkeiten, die Finger zu platzieren.

MfG, Oli

Re: (Gitarre) Schrammeltricks?!?! ;o)

Tachauch,

Ich kann dem Argument, dass ein Sattel mit "Nullbund-Qualitaet" eigentlich ein genauso einfaches Greifen ermoeglichen sollte, natuerlich folgen.... oder doch nicht? Ohne jetzt mathematisch dei Zug- und Biegevektoren zu quaelen, der Unterschied ist bei der "perfekten" Gitarre sicherlich sehr gering.

Was ich aber hier voellig unbeachtet sehe, ist die von mir zwar gemeinte, aber nicht erwaehnte Tatsache, dass die Bundstaebchen in hoeherer Position auch naeher zusammenliegen, daher also auch weniger Akrobatik verlangen...

Ist aber doch letztlich voellig Wurst, was die erfahrenen Gitarristen ueber ihre perfekt eingestellten Gitarren so denken, oder? Mir hat es beim Barre-lernen geholfen, und andere haben mir das auch so berichtet. Und wenn es der Tine hilft, dann darf es meintehalben auch etwas an der reinen Welt vorbei sein ¦¬]

gut Ton, darum gehts! :0)
ullli



Re: (Gitarre) Schrammeltricks?!?! ;o)

:
: Vielleicht versuch ich es mal physikalisch:
: Was die Finger verrichten müssen ist Arbeit, und das ist Kraft x Weg.

Genial. ein Zitat aus einem meiner Lieblingsfilme:
Die Abfahrer. (Adolf Winkelmann):
Sacht son Typ, zu dem Protagonisten Katleweski:
"Hömma, weisse einklich watt Abbeit is?"
"Jasicha" sacht Katlewski, "Abbeit is Kraft mal Wech." Schnappt sich die Säge und geht seiner Wege.

Es kommt der Tag, da will die Säge sägen..

meint der


falke



Re: (Gitarre) Schrammeltricks?!?! ;o) Die Säge ...@ falke

: Genial. ein Zitat aus einem meiner Lieblingsfilme:
: Die Abfahrer. (Adolf Winkelmann):
: Sacht son Typ, zu dem Protagonisten Katleweski:
: "Hömma, weisse einklich watt Abbeit is?"
: "Jasicha" sacht Katlewski, "Abbeit is Kraft mal Wech." Schnappt sich die Säge und geht seiner Wege.
:
: Es kommt der Tag, da will die Säge sägen..


Aloha falke -

Einspruch euer Ehren. "Die Abfahrer" ist die saucoole charmante Geschichte von Atze, Lutz, Sulli und der Anhalterin Svea. U.a. mit der genialen Szene im Möbelwagen die von Keith Richards wunderbaren "Happy" unterlegt wurde.

Der Film den du zitierst ist nicht weniger genial (ischa auch ein Winkelmann). Du meinst "Jede Menge Kohle", der bester Ruhrpottwestern ever. Da stammen auch so schöne Zitate her wie z.B.: "Kaum is man mal ne Woche nich da is der Spiegel verstellt", "Satt? Kenn ich nich. Entweder ich hab' Hunger oder mir is übel" und "Kommt einer rein inne Kneipe, schwarz wie'n Nejer und weissu was er bestellt? Ein kaltes Kotlett un'n Bier". Und die schöne Geschichte mit der goldenen Schraube im Bauchnabel. Übrigens soll "Jede Menge Kohle" der erste Spielfilm mit Dolby-Stereo-Originalton gewesen sein.

Nur so, ich bin sonst kein so großer Kinofan...

slide on ...
bO²gie

NOP: Eric Sardinas im LOGO

Re: (Gitarre) Schrammeltricks?!?! ;o) Die Säge ...@ falke

..wo er Recht hat, hat er Recht..

..und das mir, als altem Gelsenkirchener Jung, wo noch auffe Glückauf-Kampfbahn Fussball gespielt hat.


...on topic.
Barré lernen manfraukind&kegel am besten auf Akustix mit 13er Saiten und schön hoher Strassenlage.

Denn merke: Wennet nich wehtut, isset kein Barré.
und: wennet nich brummt, isset keine Tele.


dat sach auch ma. meint der


falke

Re: (Gitarre) Schrammeltricks?!?! ;o)

Hallo bOOgie

Vierteljahrhundert Gitarrenspielen verkneif ich mir Live so manchen Barre durch einen 3-Finger Schummelgriff. Das ist alles kein Beinbruch.
Im Gegentum! IMHO ist das sogar die konstruktivere Methode, als um jeden Preis immer alle 6 (oder wieviele auch immer) Saiten spielen zu wollen. So kommt man dem Bassisten weniger ins Gehege :-))
Vielleicht sollte man mal einen Thread für bandtaugliches Verhalten von Einzelmusikern machen *ggg*
Gruss: Christoph

Re: (Gitarre) Schrammeltricks?!?! ;o)

Hallo Christoph,

: Vierteljahrhundert Gitarrenspielen verkneif ich mir Live so manchen Barre durch einen 3-Finger Schummelgriff. Das ist alles kein Beinbruch.
: Im Gegentum! IMHO ist das sogar die konstruktivere Methode, als um jeden Preis immer alle 6 (oder wieviele auch immer) Saiten spielen zu wollen. So kommt man dem Bassisten weniger ins Gehege :-))

Recht haste, aaaber: Es gibt immer Situationen in denen man die Barree-Griffe braucht. Bei uns z.B., wir haben keinen BAss und unsere Aufnahmen der letzten CD mit nur einer Klassik-Gitarre würden sich schlimm anhören mit Schummelakkorden.

Gruß Waufel

Re: (Gitarre) Schrammeltricks?!?! ;o) Die Säge ...@ falke

Hi bo²gie,

: Der Film den du zitierst ist nicht weniger genial (ischa auch ein Winkelmann). Du meinst "Jede Menge Kohle", der bester Ruhrpottwestern ever. Da stammen auch so schöne Zitate her wie z.B.: "Kaum is man mal ne Woche nich da is der Spiegel verstellt", "Satt? Kenn ich nich. Entweder ich hab' Hunger oder mir is übel" und "Kommt einer rein inne Kneipe, schwarz wie'n Nejer und weissu was er bestellt? Ein kaltes Kotlett un'n Bier". Und die schöne Geschichte mit der goldenen Schraube im Bauchnabel.

Du hast "Ich möchte den Kredit nicht mehr" vergessen :-)

Die Geschichte mit der goldenen Schraube hat übrigens Thomas Pynchon bereits 1961 in seinem Roman "V." gebracht - sehr schön ausgeschmückt (bei Winkelmann gab's nur die Kurzfassung).

Ach, wenn ich Zeit hätte, würde ich jetzt in die Videothek flitzen und mir nen schönen Winkelmann-Abend machen...