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Kondensator am Volumepoti - ja oder nein?

Hallo liebe Gemeinde!

An meiner Staufer Gitarre kratzt das Volumepoti, ich muss also demnächst mal das Schlagbrett abschrauben und ein neues Poti einsetzen.

Dazu habe ich folgende Fragen:

1) Wie messe ich ein Volumepoti durch?

2) Wo bekomme ich ein Poti, welches sich halbwegs leicht drehen lässt? Volumefades mit dem jetzigen Poti gehen nicht, einfach zu schwergängig dafür.

3) Als ich zu den Kloppmann-Pickups gewechselt habe, hat er mir den Kondensator entfernt, weil der Meister persönlich meinte, seine Pickups bräuchten das nicht. Ich vermisse den Effekt beim Zurückdrehen des Volumes aber doch ein wenig (mir kommt es doch so vor, als würde ich beim Zurückdrehen etwas zu viel Höhen verlieren). Welchen Kondensator nimmt man denn so dafür? Und verändert sich dadurch etwas am Sound, wenn das Poti voll aufgedreht ist?

Gruß Martin


Re: Kondensator am Volumepoti - ja oder nein?

Hi,

1) Wie messe ich ein Volumepoti durch?

ich löte meine Gitarren aber mittlerweile immer selber, und würde - von unten gesehen - die drei Anschlussösen von links nach rechts mit "Eingang", "Ausgang" und "Masse" bezeichnen. Wahrscheinlich meinst du also " links" und "Mitte".

2) Wo bekomme ich ein Poti, welches sich halbwegs leicht drehen lässt? Volumefades mit dem jetzigen Poti gehen nicht, einfach zu schwergängig dafür.

"halbwegs" ist doch Käse. Ich habe sehr leichtgängige vom Kloppmann, aber auch ebenso leichtgängige von TubeTown.

3) Welchen Kondensator nimmt man denn so dafür?

Die Werte variieren nach Gusto, zB 220pF. Ich benutze immer ein RC-Glied, also Kondensator und Widerstand. Ich mag (und will!) es, dass das Poti eben NICHT soundneutral ist - ich möchte, dass die Gitarre voll auf am fettetsten klingt und beim Zurückdrehen *deutlich* aufklart, also mehr Brillianz dazukommt. das entspricht den praktischen Erfordernissen des Bandspiels, finde ich.

Und verändert sich dadurch etwas am Sound, wenn das Poti voll aufgedreht ist?

Wenn du das Grad husten hörst, ja.

Gruß, ferdi


Re: Kondensator am Volumepoti - ja oder nein?

Moin.

Ich habe Testkabel mit Krokoklemmen auf beiden Seiten. Die sind lang genug um die Gitarre in Spielposition zu haben und ich kann Kondensatoren durchtesten ohne gleich löten zu müssen. Zu Werten kann ich nichts sagen, da ich keine SingleCoilGitarren besitze.Ich finde übrigens das es gut und schlechtklingende Kondensatoren gibt, also gerne mal 2 gleichwertige Kondensatoren ausprobieren. Ich vermute das liegt an Fertigungstoleranzen, aber das ist eines der wenigen "Graswachsphänomene" das ich wirklich höre.

Zu den Potis: http://www.acys-lounge.de/potisknoepfe.html - einfach mal anrufen und nachfragen. Ist nicht billig, aber Acy ist ein Guter. Treibt sich ja auch hier rum imho.

Gruß

Ugorr

PS: Könnte mir mal jemand eine verbastelte Tele ausreden, die dann noch weiter verbasteln könnte und die mir ein ernsthaftes Gespräch mit der Finanzministerin einhandeln würde. Danke.


Re: Kondensator am Volumepoti - ja oder nein?

Moin,

schon mal versucht das Poti durch Einsetzen eines guten Reinigungssprays (DeOxit) zu retten? Meistens sind bei kratzenden Potis nur die Schleifleiterbahnen verunreinigt. Das Optimum wäre eine Reinigung mit DeOxid, nachpusten mit Druckluft und anschließendes Nachschmieren mit Faderlube aber das Zeug haben die wengisten zuhause. Falls Du nur Kontakt Chemie in der Nähe hast unbedingt mit Druckluft nachblasen, das Zeug neigt nämlich dazu das Problem nach kurzer Zeit zu verschlimmbessern...

Ansonsten :
: 1) Wie messe ich ein Volumepoti durch?

Mit einem Digitalmultimeter, am besten von der Mitte (Schleifer) zum Ausgang (einmal linker Fuß, einmal rechter), dabei das Poti drehen. Sind Sprünge erkennbar wars das mit dem Poti...


: 2) Wo bekomme ich ein Poti, welches sich halbwegs leicht drehen lässt?

Bei Tube-Town, Rockinger, Musikding, Banzai, Thomann, Musicstore, Tubesandmore, etc... am besten die 24mm Version von Alpha oder Bourns, geriffelter Schaft, 250k.. ob log oder linear magst Du selbst entscheiden bzw schau nach was verbaut ist: A bedeutet log

: 3) Als ich zu den Kloppmann-Pickups gewechselt habe, hat er mir den Kondensator entfernt, weil der Meister persönlich meinte, seine Pickups bräuchten das nicht.

Jeder hat so seine Meinung, nur weils der Herr K ist musst Du deswegen nicht damit konform gehen ;). Ich hab in den Strats eine 1nf/180k Kombi, manche sind nur mit einem Kondensator um die 220pf zufrieden. Hier gilt wieder: Dein Geschmack bestimmt den Wert. Ob Du jetzt allerdings nen Keramik, Folie, PiO, Styroflex oder was auch immer reinlötest bleibt Dir auch überlassen, ich hab "normale" MKS drinnen...

Gruß

Stefan


Re: Kondensator am Volumepoti - ja oder nein?

hi martin

ich hab die kondensatoren bei meinen strats rausgeschmissen.

und sehe darin für mich einen vorteil: ich kann dann, durch den erhöhten höhenanteil bei voll aufgedreht, noch ein schüppchen drauflegen. sehr sinnvoll, wenn man eh immer den kleinen finger am poti hat. gefällt mir, hat er recht, der klopperman.

und das stauferpoti ist schwergängig? du hast ja schon viel bemängelt und geändert an der staufer.

hmmm? montagsgerät - oder ist das so ab werk staufer?

gruß wolfgang


Re: Kondensator am Volumepoti - ja oder nein?

: hi martin : ich hab die kondensatoren bei meinen strats rausgeschmissen. : und sehe darin für mich einen vorteil: ich kann dann, durch den erhöhten höhenanteil bei voll aufgedreht, noch ein schüppchen drauflegen. sehr sinnvoll, wenn man eh immer den kleinen finger am poti hat. gefällt mir, hat er recht, der klopperman. : und das stauferpoti ist schwergängig? du hast ja schon viel bemängelt und geändert an der staufer. : hmmm? montagsgerät - oder ist das so ab werk staufer? : gruß wolfgang

Manche sind halt immer am ändern und basteln ihrer Instrumente ... manchmal bedarf es einfach auch nur Zeit und etliche Spielstunden, um sich mit dem Instrument zu arrangieren bzw. es auch entsprechend einzuspielen ... ;-)

Kondensatoren am Volumenpoti brauch mal halt immer dann, wenn beim zurückdrehen der Lautstärke die Höhen nicht bedämpft werden sollen. Diese Bedämpfung findet bei jedem Tonabnehmer statt. Bei schwach gewickelten Vintagetypen weniger, bei heißer gewickelten Exemplaren mehr - völlig unabhängig davon, wer den Pickup hergestellt hat. Bei voll aufgedrehtem Poti kann ich selbst keinen Unterschied hören.

"Meine" Werte sind 1.000pF in Kombination mit einem paralell geschalteten 182kOhm Widerstand. Beide Werte kann man variieren, um zu unterschiedlichen Ergebnisen zu kommen. Der Widerstand erhält die Bassfrequenzen, die bei der Verwendung von nur einem Kondensator bei zurückdrehen des Potis verloren gehen.

Ein guter Freund und besserer Gitarrist mag den Widerstand nicht. Er meint, daß es ohne sich "weicher spielen" läßt (er meint also nicht den Klang an sich) . Für ihn benutze ich einen Kondensator mit 470pF.

Appropos leichgängige Potis: Die verwendeten CTS Potis gehen allgemein immer etwas schwer. Viele mögen diese Art der Gängikeit. Mache möchten es leichtgängiger. Hier einfach die Potis mit "Made-in-Japan" Aufschrift nehmen, die gehen superleicht und haben eine ebenfalls ausgezeichnete Qualität. Diese Dinger gibt es u.a. bei Göldo/Rockinger. Man findet sie auch in alten japanischen Gitarren verbaut, in welchen sie seit 30 Jahren klaglos funktionieren.

Viele Grüße

André


Re: Kondensator am Volumepoti - ja oder nein?

Hallo Martin,

: 2) Wo bekomme ich ein Poti, welches sich halbwegs leicht drehen lässt? Volumefades mit dem jetzigen Poti gehen nicht, einfach zu schwergängig dafür.

Hm, ich habe entweder noch die Potis in meinen Gitarren, die da von Anfang an drin waren oder Fender USA Replacement Parts - die gefallen mir sehr gut.


: 3) Als ich zu den Kloppmann-Pickups gewechselt habe, hat er mir den Kondensator entfernt, weil der Meister persönlich meinte, seine Pickups bräuchten das nicht. Ich vermisse den Effekt beim Zurückdrehen des Volumes aber doch ein wenig (mir kommt es doch so vor, als würde ich beim Zurückdrehen etwas zu viel Höhen verlieren). Welchen Kondensator nimmt man denn so dafür? Und verändert sich dadurch etwas am Sound, wenn das Poti voll aufgedreht ist?

Geschmäcker variieren. Und es ist nicht jede Gitarre gleich - bzw. nicht jeder Pickup. Keine meiner Gitarren hatte serienmäßig eine Höhenkompensation am Volumepoti. Aber bei einer mußte ich nachrüsten, da es anders nicht ging. Meine Beck-Strat hat die relativ hochohmigen Noiseless Pickups und 250k Potis ... da war mir das zu viel der Höhenbedämpfung. Ist schon eine Weile her, aber ich glaube, ich habe einen 220k-Widerstand und einen 680pF-Kondensator parallel vom Eingang zum Ausgang gelegt - und zwar, wenn ich mich weiter richtig erinnere, Kohlepresswiderstand und Silver Mica Kondensator.

Das Ergebnis fand ich genial. Ich bekomme beim zurückdrehen einen ähnlichen Effekt wie an einem Amp mit gedrückten Bright-Schalter - also bei Lautstärkereduktion werden die Bässe etwas mehr reduziert als die Höhen, der Klang wird durchsichtiger - wie Ferdi finde auch ich, dass das perfekt passt: fettere Leads und schlankerer Rhythmus.

Schade nur, dass mit dieser Modifikation dann Volume-Swells nicht mehr ganz so sanft zu realisieren sind (Sprung am Beginn des Regelwegs).

Ich mag aber auch, wie sich die Texas Special Pickups mit dem normalen Fender-Poti in meiner alten 83er JV-Strat verhalten - hier ganz ohne Höhenkompensation - und seit ich die Elektrik (Potis, Schalter, Tone-Kondensator) getauscht habe, ist hier tatsächlich ein enormer klanglicher Unterschied zu hören - obwohl alle Werte (inkl. Ton-Kondensator-Wert, wenn ich mich recht entsinne) gleich blieben. Das hat mich echt überrascht ... z.B. werden jetzt die Höhen wesentlich weniger bedämpft beim zurückdrehen - eigentlich fast nimmer hörbar.

Daher: Jeder Gitarre das ihre - und bloß nicht anderen Meinungen nachhängen - was einem selbst gefällt, das muss rein.

LG,

Wolfgang


Re: Kondensator am Volumepoti - ja oder nein?

Liebe Aussensaiter,

vielen Dank für eure zahlreichen Beiträge!

Was habe ich daraus gelernt?

Die eine Antwort gibt es nicht. Ich müsste also alle Varianten im Bandkontext ausprobieren und evaluieren. Das werde ich als Löt-Phlegmatiker nicht schaffen...

Am liebsten würde ich gar nichts machen, aber das Poti kratzt halt, und es kratzt laut. Ich muss also handlen.

Die Original CTS-Potis gehen zu schwer. Japan wäre also sinnvoller. Ich bin aber Markenfetischist, ich will kein Japan, sondern US-Ware. Und durchgemessen sollen sie natürlich sowieso sein.

Und mit dem Kondensator fange ich jetzt erst gar nicht an, das ist ja alles noch viel schwieriger. Eigentlichg müsste ich so eine mega-Versuchsschaltung einbauen, bei der ich per Drehschalter ohne Kondensator, dann viele Varianten mit verschiedenen Kondensatoren und natürlich noch die Varianten mit Kondensator + Widerstand. So etwas geht, ein Bekannter von mir hat sich vor vielen Jahren mal so ein Teil gebaut, um bei seinen Gitarren den richtigen Wert zu finden. Aber da waren wir noch jung und hatten Zeit und Energie für so etwas.

Oh man, gleich bin ich soweit und bringe die Gitarre einfach zu meinem Gitarrenschrauber meines Vertrauens und sage "mach mal"...

Gruß Martin


Re: Kondensator am Volumepoti - ja oder nein?

Hallo Wolfgang!


"und das stauferpoti ist schwergängig?"

Das ist ein durchgemessenes CTS-Poti, kein Staufer-Poti...

du hast ja schon viel bemängelt und geändert an der staufer. hmmm? montagsgerät - oder ist das so ab werk staufer?

Bemängelt ja, aber trotzdem muss ich den André Waldenmaier hier jetzt einmal ganz deutlich in Schutz nehmen! Es gab zwei Dinge, die mich anfangs sehr gestört haben, nämlich der Sattel und der insgesamt harsche, etwas unangenehme Ton in den Höhen.

Wegen dieser harten Höhen habe ich ja die Pickups gewechselt, und das hat auch etwas gebracht, aber dieser harte Klang blieb trotzdem - zumindestens für mich - spürbar wahrnehmbar.

Aber nun, nach 1 1/2 Jahren Einspielzeit, hat sich die Gitarre total positiv verändert, und ich bin heilfroh, dass ich sie nicht verkauft habe! Gerade bei einer Gitarre mikt einem Rio-Palisander-Griffbrett, die wirklich noch nie vorher gespielt worden ist (weil sie halt auch nicht in einem Laden hing und so lange ausprobiert worden ist, dass sie dort quasi irgendwann "eingespielt" war) muss man einfach eine Einspielzeit einkalkulieren. Das mag bei Maple-Hälsen vielleicht anders sein, aber bei Rio-Palisander ist das definitiv so! Und die Gitarre wird von Tag zu Tag besser!

Gruß Martin


Re: Kondensator am Volumepoti - ja oder nein?

Hallo Martin,

mail doch mal den Gregor Olbrich an oder ruf ihn mal an, der hat sehr günstige und leichtgängige Potis im Programm, die er auch in seinen Gitarren drin hat. Die klingen sehr gut und laufen Butterweich! Der lötet dir auf Wunsch einen Kondensator und auch auf Wunsch einen Widerstand ein.

Gruß

Thomas


Re: Kondensator am Volumepoti - ja oder nein?

::""... Am liebsten würde ich gar nichts machen, aber das Poti kratzt halt, und es kratzt laut ... Und durchgemessen sollen sie natürlich sowieso sein ...::""

Hallo Martin,

jaja - diese CTS-Dinger sind leider auch nicht mehr das, was sie mal waren, seit sie nicht mehr in den USA hergestellt werden. Aber mit dem "durchmessen", da habe ich so mein Problem. Denn was willst Du da "durchmessen"? Den Wert wohl sicherlich nicht, denn wer sagt Dir, welcher Wert genau richtig ist? Also genau 250kOhm ganz sicher nicht! Gerade wenn es etwas "harsch" klingt, wären 20/30kohm weniger besser. Auch verliert dann das Poti auf seinem Regelweg spürbar weniger Höhen, auch spielt sich die Gitarre dann ein bißchen weniger zickig. Aber vielleicht vertragen diese Pickups in dieser Gitarre auch 260 oder 280kOhmkOhm? Schließlich haben die Potis der legendären alten Instrumente auch Potis mit mindestens plus/minus 10% Toleranz.

Folgendes Erlebnis: Mein bester Freund ist zufällig ein begnadeter, nicht ganz unbekannter Musiker, Flöhe-husten-hörer, Equipmentjunkie und Berater in der Musikinstrumentenindustrie. Als dessen original Fender (CTS) Poti in dessen Fender Custom Shop Strat (Instrument damals aus dutzenden Vergleichinstrumenten herausgesucht) kratzte, wollte er es unbedingt gegen ein neues Fender Originalersatzteil (CTS) getauscht haben. Tja - und es kam wie es kommen mußte (mir war das ja schon vorher klar): Die Gitarre klang mit dem neuen Poti nicht mehr. Harsche Höhen, Höhenverlust beim Zurückdrehen der Lautstärke, zickig beim spielen. Also altes Poti mit Spray entknarzt und wieder eingebaut - alles paletti und wie früher - wäre vorher ein Fünf-Minuten-Akt gewesen. Natürlich habe ich die Potis durchgemessen um auf den Grund dieser recht bemerkenswerten Klangveränderung zu kommen. Und siehe da: Das "gute" Poti hatte genau 210 kOhm, das "schlechte" hatte 250kOhm. Möglicherweise war also das simple Poti der Hauptgrund, warum er sich damals ausgerechnet für diese Gitarre entschieden hatte?

So, und jetzt sag mir mal, warum jemand für "ausgemessene" Potis viel Geld bezahlen soll, wenn nachher der Wert für Pickups und Instrument sowieso nicht stimmt und alles mehr oder minder dem Zufall überlassen bleibt? Manchmal gehört einfach mit solchem Dumfug aufgeräumt.

Viele Grüße

André


Re: Kondensator am Volumepoti - ja oder nein?

Hi André,

: So, und jetzt sag mir mal, warum jemand für "ausgemessene" Potis viel Geld bezahlen soll, wenn nachher der Wert für Pickups und Instrument sowieso nicht stimmt und alles mehr oder minder dem Zufall überlassen bleibt?

zu der Problematik hat Acy ja eine findige Idee (glaube ich jedenfalls, ich habe die Teile noch nicht ausprobiert, weil eine Gitarren mit den darin befindlichen Potis funktionieren und für meine Ohren auch gut klingen):

Sweet Spot - Potis

Gruß,

Andreas


Re: Kondensator am Volumepoti - ja oder nein?

Lieber  André,

interessante Geschichte - 40 Ohm die man hören kann ??

Wenn da was dran wäre, würde es sich mit erklären lassen warum baugleiche Strats oft so xtrem unterschiedlich klingen.

Ich probiere ja alles aus - also das werde ich auchmal testen.

Wobei ich es vorweg nicht so Recht glauben will.

"Harsche Höhen, Höhenverlust beim Zurückdrehen der Lautstärke" - dass ist das standard Strat Problen ansich.

Wenn das mit 40 Ohm gelöst wäre ...

Mal sehn - ich kenne zwar Deinen Freund nicht - weiss aber wer es ist - und will auch nix verraten.

Meinst Du - man könnte das auch simulieren also mit Widerständen die man parallel/Reihe zum Poti hängt - oder wo könnte ich ein sagen wir mal 210 KOhm Poti herbekommen  ?

GruZZ *


Re: Kondensator am Volumepoti - ja oder nein?

Hi Claus,

: Meinst Du - man könnte das auch simulieren also mit Widerständen die man parallel/Reihe zum Poti hängt - oder wo könnte ich ein sagen wir mal 210 KOhm Poti herbekommen ?

schau mal in meine Antwort an André. Acy bietet Potis mit angelöteten Widerständen an, mit denen man den die Potiwerte anpassen kann.

Gruß,

Andreas


Re: Kondensator am Volumepoti - ja oder nein?

Hallo liebe Aussensaiter!

Mittlerweile habe ich mir ein genau auf 250kOhm gemessenes CTS Poti bei Acy bestellt und heute morgen eingebaut. Auf den Kondensator habe ich erst einmal verzichtet.

Die Aktion war etwas frickeliger als ich dachte, weil das Schlagbrett nicht rausging (klemmte etwas unter dem Halsüberstand für den 22 Bund). Nachdem ich die Schrauben vom Halspickup weit herausgedreht und dann nach oben gezogen habe funktionierte der Ausbau aber.

Sound ist jetzt wieder normal, evtl. klingt es sogar ein bisschen besser als vorher. Das lässt sich allerdings nur schwer beurteilen. Auf jeden Fall ist es richtig toll, endlich wieder ohne die wahnsinnigen Störgeräusche am Volumepoti drehen zu können!

Außerdem kann ich das Poti nun präziser einstellen, weil ich ja beim Drehen wieder höre, wie sich der Sound und die Lautstärke verändert. Vorher waren beim Drehen des Potis ja nur Störgeräusche zu hören, und Gitarrensound gab es erst wieder in dem Moment, wo ich das Poti losgelassen habe. So zu spielen ist natürlich suboptimal.

Fazit: Die Aktion hätte ich schon viel früher durchführen sollen, anstatt mich ein halbes Jahr lang jeden Tag zu ärgern!

Danke noch einmal für eure wertvollen Tipps,

Gruß Martin