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Sehnenscheidenentzündung - Zwischenstand und eine Frage

Servus miteinander!

Ich habe ja vor zwei Wochen von dem Problem mit meiner rechten Hand berichtet. (hier)
Was inzwischen passiert ist:
Auf dem Festival habe ich es doch tatsächlich geschafft, Mich bis auf 10 Minuten am ersten Tag von meiner Gitarre fernzuhalten. Da die Beschwerden vorm Festival wieder zugenommen hatten, war ich mir das schuldig. Ich habe während dieser Zeit den Versuch mit Wärmecreme gewagt (anstatt vereisen, was ja auf einem Festival kaum geht ;-) Hat ein wenig was gebracht, aber keine vollständige Linderung.
Kaum zurück, vereinbarte ich wieder einen Termin beim Arzt. Da bin ich dann (ist eine Gemeinschaftspraxis, diesmal war's ein anderer Arzt) an einen zu den unfreundlicheren Vertretern dieser Zunft gehörenden Mann geraten. Das Gespräch war kurz:
"Sie waren doch vor zwei Wochen schonmal da ... Das ist nichts anderes als eine Überanstrengung ... Da kann ich nichts machen ... Vermeiden sie alles, was die Symptome hervorruft ... Für einen Verband oder weitergehende Behandlung sind die Beschwerden zu leicht." Mit dem letzten Satz hat er ja recht (siehe unten). Auf mein Nachfragen hin hat er mir dann trotzdem eine orthopädische Stütze verschrieben, mit dem Hinweis: "Nicht zu oft tragen, sonst bilden sich die Muskeln zurück, und das würde das ganze noch schlimmer machen". Und als letzten Tip: "Schwimmen gehen - das stärkt den gesamten Muskel & Sehnenapparat" (Ich glaube, das empfehlen Orthopäden immer ;-)
Weiter in die nächste Apotheke, nach möglichen Salben gefragt. Ja, und da kam dann das raus, was mir der erste Arztbesuch damals schon gebracht hat: Die einzig wirksame Salbe ist "Diclofenac", alles andere kann man vergessen, weil es die einzige ist, die in das Gewebe tief eindringt. (Nebenbei: die erste 100g Packung ist schon verbraucht). Allerdings auch hier: Die Salbe ist kein Wundermittel, und hilft nur unterstützend.
Weiter ins Sanitätshaus, Stütze abgehohlt, nochmal nach Tips gefragt. Hier die Antwort: Außer stilllegen und Bewegung vermeiden hilft gar nichts.
Ich habe also jetzt seit 2 Wochen überhaupt keine Gitarre mehr angerührt (davor ein Monat immer nur sporadisch und kurz), meine rechte Hand nicht mehr zum Klavierspiel benutzt (Dafür kann ich inzwischen immerhin die erste zweistimmige Bachinvention mit der linken Hand auswendig ;-) Tippen auf ein Minimum reduziert - worunter meine Studienarbeit stark zu leiden hat. Schlechte Note vorprogrammiert - aber das ist mir jetzt wichtiger. Handschrift ist kein Problem, wie ich feststellen mußte: Das geht halbwegs sogar noch mit Stütze.
Aber es wird nicht besser. Oder doch? Die Beschwerden sind stark schwankend (und sie tun nie richtig weh oder schmerzen), in den letzten Tagen aber ziemlich die gleichen: Der Unterarm selbst macht seit einiger Zeit kaum bis gar keine Probleme mehr und fühlt sich fast normal an (außer beim tippen, aber auch hier nur ein gaaaaanz leichtes Ziehen). Das einzige, was immer da ist (mal mehr und weniger) sind "Beschwerden" (absichtlich in Anführungszeichen) im Handgelenk. Es tut nicht weh - ich kann es allerdings nicht wie meine linke Hand nach oben bewegen, da dann im oberen Bereich des Arms (genau am Gelenk) ein Ziehen auftritt, das zwar nicht schmerzt, aber einfach den Bewegungsradius einengt. Genaue Lokalisation: Handgelenk, oben, eher auf der Daumenseite, genau im Bereich des Gelenks.
Und deshalb die Frage: Hat jemand von euch mal ähnliche Symptome gehabt? Ist das ein (vielleicht sogar chronisch gewordenes) Nachspiel der Entündung? Oder einfach nur eine leichte Version dieser?
Ich werde natürlich weiterhin brav meine Hand ruhig halten, zum Schwimmen gehen und die Stütze tragen. Nur langsam (das ganze zieht sich jetzt doch schon seeehr lange) habe ich die Befürchtung, das ich egal was ich tue, keine Besserung erreichen werde.Und das geht mir natürlich kräftig auf die Senkel und verschlechtert meine Stimmung zusehends.

Servus,
Markus

Re: Sehnenscheidenentzündung - Zwischenstand und eine Frage

Hi,

gib das Gitarrespielen auf, für immer.

Schurt beiseite, wer die Beschwerden nicht kennt, übt zu wenig. Bei mir sind sie aber immer nach ein, zwei Tagen weg. Ich habe eher mit Hornhautproblemen der Fingerkuppen zu kämpfen (und hätte hierzu einen top Salbentipp).

Ich würde die Hand noch 2 Wochen komplett stilllegen. Komplett. Ohne Beanspruchung MUSS es besser werden, WENN es an der Beanspruchung liegt. Also auch nicht tippen, bis es dann leicht zieht. So kann das nicht besser werden... geht die Entzündung auch ohne jegliche Beanspruchung nicht zurück ist das ein ganz anderer Fall, finde ich.

Oder: wenn es die linke ist, kannst du versuchen, ob du symptomfrei an deinem Slidespiel arbeiten kannst, so ist es bei mit damals angefangen, kein Scherz. Leider scheint es die rechte zu sein... bist du Linkshänder?

Die Sütze würde ich nur dann tragen, wenn du die Hand NICHT schonen kannst, sie dabei aber entlasten / unterstützen willst.

Die Bewegungseinschränkung - ist sie wegen des dann einsetzenden Schmerzes, oder eher "mechanisch"? Das hört sich dann eher nach einer Art Überbein an, also einer Flüssigkeitskapsel am Gelenk. Die kann man recht leicht selbst entfernen, tut aber (kurz) sehr weh. Richtig draufgehauen ist so ein Überbein sofort weg, kein Schwerz. Es gibt hier einen Orthopäden, der macht das immer so ("Ah ja, ihr Überbein.. lassen Sie mal fühlen... oh, sehen Sie da, draußen vor dem Fenster, ist das nicht Herr Müller?" UND BAMM drückt er drauf und das Ding ist weg...

Diclophenac enthält mW Cortison, mit so einer Scheiße würde ich nicht anfangen, solange du die Methode der Schonung nicht voll ausgereizt hast, zumal dein Arzt das Zeug nur auf Nachfrage verschreibt. Lieber wie blöde Vitamine und so Zeuch zuführen, dann sollte der Körper die Entzündung selber (u.a. mit köpereigenem Cortison) in den Griff bekommen.

Wenn du dir nicht sicher bist, dass dir dein Doc hilft, würde ich zu einem anderen gehen, klarer Fall.

cu, ferdi

Re: Sehnenscheidenentzündung - Zwischenstand und eine Frage

Moin Markus,

deine Schilderung ist ja eine echte Leidensgeschichte.

Ich selbst habe hin und wieder auch mit Sehenscheidenentzündungen zu tun. Allerdings eher im linken Handgelenk (Griffhand). In den 80er Jahren hatte es mich da mal ganz derbe erwischt. Da die linke Hand geschont werden musste, wurde die rechte Hand überstrapaziert, so dass rechts auch schon die ersten Entzündungserscheinungen auftraten. Links war es übrigens bei mir so schlimm, dass der Schmerz schon bis in den Ellenbogen und weiter bis in den Oberarm zog. Der Arzt drohte schon mit Eingipsen!

Geholfen hat unterm Strich nur die Radikalmethode: 3 Wochen krankgeschrieben, mehrfach täglich mit Diclofenac eincremen, zusätzlich noch Ibuprophen-Tabletten und vor allen Dingen die Handgelenke nicht (oder so gut wie nicht) bewegen. Für die Nacht hatte ich solche Ledermanschetten, um die Handgelenke nicht im Schlaf zu verbiegen.

So bin ich den Mist einigermaßen los geworden. Danach habe ich meine Muskulatur in den Handgelenken ganz vorsichtig wieder aufgebaut. Ein guter Tipp hierfür war, sich einen alten und schon etwas weicheren Tennisball zu besorgen, diesen komplett mit der Handfläche zu umfassen und dann mit den Fingerspitzen in gleichmäßigen Intervallen einzudrücken.

Vor ein paar Jahren kamen ja dann diese Gyro-Twister, Powerbälle oder wie sie alle heißen, auf. Damit trainiere ich immer mal wieder.

Und doch treten ab und zu doch noch mal diese Schmerzen ansatzweise (bevorzugt in der kalten Jahreszeit oder bei Wetterumschwüngen) auf. Dann ziehe ich sofort die Notbremse. Keine Gitarre, kein Keyboard, nur soviel PC wie es diestlich Not tut, eincremen und über Nacht ein Verband. Nach ein paar Tagen geht es dann zum Glück wieder.

Für dich ist es jetzt vor allen Dingen sehr wichtig, dass du dich nicht auch noch gedanklich verrückt machst. Das kommt wieder in Ordung. Glaube ganz fest daran!

Durch die Gesundheitsreformen sind die Ärzte in ihrer Handlungsfähigkeit heute leider sehr eingeschränkt und reagieren leider häufig auch ziemlich harsch. Gutheißen kann ich das absolut nicht. Aber zu ändern ist daran leider auch nicht viel. Heutzutage ist der Patient selbst gefragt, sowohl finanziell (und Gesundheit ist verdammt teuer geworden) als auch von seiner Einstellung her. Wo soll das noch hinführen?

Abschließend wünsche ich dir gute Besserung. Gib die Hoffnung nicht auf! Alles wird gut!

Grüße aus dem hohen Norden,
Kai-Peter

Re: Sehnenscheidenentzündung - Zwischenstand und eine Frage

Hallo!

Normalerweise sind die meisten Menschen Grobmotoriker. Denen ist eine leichte Bewegungsunfähigkeit der Gelenke ziemlich egal, was Hände angeht, sind Musiker natürlich dann paranoid. Jedenfalls in den Augen von Ärzten.

Ich schreibe das nochmal: Wenn es an Knochen, Muskeln oder Gelenken hapert, dann ab zum Krankengymnasten. Die kennen sich praktisch besser aus. Und privat bezahlen, denn das bedeutet für den Krankengymnasten echtes, richtiges Geld, für den Patienten weniger Wartezeit und bessere Behandlung. Ja, das kostet Geld, nein, das ist nicht gerecht aber die Welt ist leider so.

Gruß

Matthias

Re: Sehnenscheidenentzündung - Zwischenstand und eine Frage

Ich würde die Hand noch 2 Wochen komplett stilllegen. Komplett. Ohne Beanspruchung MUSS es besser werden, WENN es an der Beanspruchung liegt. Also auch nicht tippen, bis es dann leicht zieht. So kann das nicht besser werden... geht die Entzündung auch ohne jegliche Beanspruchung nicht zurück ist das ein ganz anderer Fall, finde ich.

Jupp, versuche ich. Auch jetzt schon. Da ich programmiere heißt das, ich muß keine langen Texte etc. verfassen, und kann dem Gelenk immer mal wieder Pause gönnen (und mit der Stütze nachhelfen - wie auch im Moment). Das ziehen tritt nur bei langen Texten auf. Das kann ich vermeiden.

Oder: wenn es die linke ist, kannst du versuchen, ob du symptomfrei an deinem Slidespiel arbeiten kannst, so ist es bei mit damals angefangen, kein Scherz. Leider scheint es die rechte zu sein... bist du Linkshänder?

ich bin Rechtshänder und die kaputte Hand ist die Rechte. Ich bring mich wie oben gesagt musikalisch übern Berg damit, das ich Hannonübungen und Bachinventionen nur mit der linken Hand spiele, und mir Bach dann die rechte vom PC dazuspielen lasse. Über Synthiprogrammierung habe ich in dieser Zeit jetzt auch schon einiges gelernt (die paar Töne kann ich auch mit der linken Hand spielen, um einen Sound zu finden, oder ich halte mit der rechten einfach einen Ton ;-) Um nicht in Versuchung zu kommen, ziehe ich beim Spielen immer die Stütze über den rechten Arm ;-) Macht zwar auf die Dauer nicht wahnsinnigen Spaß, ist aber immerhin etwas musikalische Betätigung.

Die Sütze würde ich nur dann tragen, wenn du die Hand NICHT schonen kannst, sie dabei aber entlasten / unterstützen willst.

Wurde mir auch vom Arzt geraten und daran halte ich mich. D.h. ich trage sie zum Lernen (handschriftlich schreiben) und programmieren (computer). Das macht allerdings ca. 6-8 Stunden pro Tag aus. Deshalb gehe ich jetzt auch wieder zum Schwimmen.

Die Bewegungseinschränkung - ist sie wegen des dann einsetzenden Schmerzes, oder eher "mechanisch"? Das hört sich dann eher nach einer Art Überbein an, also einer Flüssigkeitskapsel am Gelenk. Die kann man recht leicht selbst entfernen, tut aber (kurz) sehr weh. Richtig draufgehauen ist so ein Überbein sofort weg, kein Schwerz. Es gibt hier einen Orthopäden, der macht das immer so ("Ah ja, ihr Überbein.. lassen Sie mal fühlen... oh, sehen Sie da, draußen vor dem Fenster, ist das nicht Herr Müller?" UND BAMM drückt er drauf und das Ding ist weg...

Hmm - kein Schmerz, aber auch nicht mechanisch - eher ein "Ziehen". Das Symptom trat mit der Entzündung auf, ist jetzt aber das letzte gebliebene - also wohl doch eher Entzündung.

Wenn du dir nicht sicher bist, dass dir dein Doc hilft, würde ich zu einem anderen gehen, klarer Fall.

Jein: Unfreundlich war er, aber er hat dasselbe gesagt wie ich hier empfohlen kriege und auch in der Apotheke/Sanitätshaus. Also hat er wohl recht ;-)

Servus,
Markus



Re: Sehnenscheidenentzündung - Zwischenstand und eine Frage

Geholfen hat unterm Strich nur die Radikalmethode: 3 Wochen krankgeschrieben, mehrfach täglich mit Diclofenac eincremen, zusätzlich noch Ibuprophen-Tabletten und vor allen Dingen die Handgelenke nicht (oder so gut wie nicht) bewegen. Für die Nacht hatte ich solche Ledermanschetten, um die Handgelenke nicht im Schlaf zu verbiegen.

Leider, wie du sicher mitbekommen hast geht bei mir die Radikalmethode aus unitechnischen Gründen nicht. Ich habe in einem Monat Prüfung und muß danach sofort meine Studienarbeit beenden. Krankschreiben kann man sich leider von der Uni nicht lassen - einzige Möglichkeit ist es ein "Durchgefallen" zu akzeptieren. Aber dafür habe ich schon zuviel Zeit investiert.

So bin ich den Mist einigermaßen los geworden. Danach habe ich meine Muskulatur in den Handgelenken ganz vorsichtig wieder aufgebaut. Ein guter Tipp hierfür war, sich einen alten und schon etwas weicheren Tennisball zu besorgen, diesen komplett mit der Handfläche zu umfassen und dann mit den Fingerspitzen in gleichmäßigen Intervallen einzudrücken.

Ja, jetzt, wo du das sagst: Eines meiner Hobbies ist (war) Klettern. Das belastet zwar die Finger und Sehnen, sorgt aber dafür, das ich nie Probleme mit Fingermuskulatur etc. hatte. Aus Zeitgründen (Uni & Band & Freundin) mußte ich das aber vor 4-5 Monaten aufgeben. Davor hatte ich nie Probleme. Jetzt schon. Ich habe mir (auch schon vor deinem Posting) vorgenommen, wenn die Hand wieder verheilt ist diesen Sport wieder aufzugreifen, da ich mir sicher bin, daß er (in Verbindung mit Schwimmen) eine gute Vorsorge für solche Probleme - gerade bei Musikern - ist.

Für dich ist es jetzt vor allen Dingen sehr wichtig, dass du dich nicht auch noch gedanklich verrückt machst. Das kommt wieder in Ordung. Glaube ganz fest daran!

Keine Angst! Das Problem im Moment liegt nur daran, das ich zuviel (in meinen Augen) Arbeiten muß - Gitarrespielen und Musikmachen hat in solchen Situationen bisher immer am besten geholfen, einen klaren Kopf zu bekommen. Das geht im Moment nicht - und das ist es, was mir schlechte Laune bereitet. Danke für die Aufmunterung!

Servus,
Markus

Re: Sehnenscheidenentzündung - Zwischenstand und eine Frage

Ich schreibe das nochmal: Wenn es an Knochen, Muskeln oder Gelenken hapert, dann ab zum Krankengymnasten. Die kennen sich praktisch besser aus. Und privat bezahlen, denn das bedeutet für den Krankengymnasten echtes, richtiges Geld, für den Patienten weniger Wartezeit und bessere Behandlung. Ja, das kostet Geld, nein, das ist nicht gerecht aber die Welt ist leider so.

Servus Mathias!

Ich habe deinen Tip schon das letzt mal fest als "Letzte Notlösung" in meinen Behandlungsplan miteinbezogen. Ich denke aber, ich warte noch eine Woche ab. Vielleicht wird's ja. Kannst du mir sagen, wieviel man über den Daumen gepeilt für eine Behandlung/Beratung bei einem Krankengymnasten zahlen muß?

Servus,
Markus


Re: Sehnenscheidenentzündung - Zwischenstand und eine Frage

Hallo Markus,

bei "meinem" Krankengymnasten kostet eine halbstündige Behandlung 40 Euro. Wenn wirklich was kaputt ist, bekommt der das im Regelfall in höchstens vier Behandlungen hin.

Ansonsten such mal einen, der auch Akupunkt-Massage nach Penzel anbietet. (Such mal unter Penzel im Archiv, ich hab dazu schonmal was geschrieben.) Eventuell ist das rechte Handgelenk auch nur der schwächste Punkt, der unter einer ganz anderen Fehlstellung leidet.

Gruß

Matthias

Re: Sehnenscheidenentzündung - Zwischenstand und eine Frage

Servus Mathias!

Ich habe gerade begonnen, mich mal über die Möglichkeiten hier in Erlangen schlau zu machen. (Es gibt ein paar Praxen hier, die APM nach Penzel anbieten). Ich hoffe zwar, das es nicht soweit kommt, aber vielleicht muß ich deinen Rat ja befolgen. Den eine Behandlung aus Kostengründen auszulassen, und dann vielleicht lange mit dem Problem zu kämpfen erscheint mir die schlechteste aller Alternativen.

Servus,
Markus

Re: Sehnenscheidenentzündung - Zwischenstand und eine Frage

Grüß Dich Markus,

solche Beschwerden kenne ich auch zur Genüge, bin ja auch etwas anfällig dafür, weil schon fast im Greisenalter.

Diclofenac ist ein Schmerzmittel, damit bekämpfst Du nur die Symtome, nicht die Ursachen. Was mir auf Dauer sehr gut geholfen hat und ich auch heute noch tue, ist Bewegung/Gymnastik unter fließendem kalten Wasser. Mehrmals täglich für 10 Minuten. Wasserhahn auf und darunter die Muskulatur bewegt und gedehnt.
Wichtig, wenn man mit solchen Sachen zu tun hat, ist bei erhöhter Belastung die Muskulatur vorher zu dehnen. Macht man im Sport ja auch, oder? Sieht blöd aus, wenn man am Schreibtisch auf einmal anfängt Dehnungsübungen zu machen, oder "On Stage", ist mir aber so egal, wie wenn in China ein Sack Reis umfällt, weil es hilft.

Die Stütze würde ich nur tragen, wenn ich vor größerer Belastung stehe, weil sich die Muskulatur tatsächlich zurück bildet, wenn man sie zu oft oder gar dauernd trägt.

Das wird schon weder!

Gruß Waufel

Re: Sehnenscheidenentzündung - Zwischenstand und eine Frage

Hallo !
Irgendwie hört sich das alles für mich recht bekannt an !

Da ich auch sehr lange mit einem ähnlichen Problem zu kämpfen hatte (teilweise auch ab und zu noch habe), mal eine Frage an Dich : Bist Du dir ganz sicher, das es sich um eine Sehnenscheidenentzündung handelt ?

Ich wurde auch recht lange daraufhin behandelt, und es hat absolut nichts gebracht. Nach vielen eigenen Recherchen bin ich dann auf dieser Seite http://airbed.ch/tennisarm/ gelandet.

Die dortigen Tip´s und Info´s waren bisher das Beste, was mir passiert ist. Innerhalb von ~ 3 Wochen waren meine Probleme so gut wie behoben. Ab und an werde ich zwar immer noch etwas daran erinnert, aber "Gut Ding will Weile haben" !

Gute Besserung - Nikki

BTW - zusätzlich habe ich mit Retterspitzumschlägen nachgeholfen.

Re: Sehnenscheidenentzündung - Zwischenstand und eine Frage

Servus!

Nein, ich bin mir inzwischen absolut nicht mehr sicher, das es eine Entündung ist - wie gesagt, da sich die Probleme hauptsächlich auf das Handgelenk beziehen - und damit kann es aber auch kein Tennisarm sein. (Habe diese "Selbstdiagnose auf der Seite mal ausprobiert - Fehlanzeige)
Ich gehe aber davon aus, das es eine Entzündung ist, weil mir das 2 Ärzte so gesagt haben, und sich meine Unterarmmuskeln noch immer sehr leicht verspannen. Damit deutet alles darauf hin.
Ich habe mal einem Physiotherapeuten eine Mail geschrieben, bis jetzt kam nichts zurück. Wenn die Beschwerden nächste Woche nicht besser werden, werde ich anfangen zu telefonieren. Soviel Zeit will ich meiner Hand aber noch geben, sich selbst zu heilen.

Servus,
Markus