Re: (Theorie) Modes...Sorry, bitte hier lesen!


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Beitrag von Oli vom Februar 02. 2003 um 00:18:09:

Als Antwort zu: (Theorie) Modes... geschrieben von Oli am Februar 02. 2003 um 00:16:05:

Hi,

bisher hab ich mich nur wenig mit den Kirchentonleitern beschäftigt.
Ich hab sie als Möglichkeit gesehen, über einen tonartfremden Akkord improvisieren zu können. Mir ist auch klar, dass man auch ein paar "neue" Töne ins Spiel bringen kann, indem man z.B. über einen maj7 - egal ob diatonisch oder tonartfremd - sowohl ionisch als auch lydisch spielen kann.

Nun hab ich aber öfters gehört, jeder Mode hätte seine eigene Stimmung/Klangfarbe.
Also muss es noch weitere Verwendungsmöglichkeiten der Modi geben - denn es macht ansonsten keinen Sinn zu sagen, dorisch klingt "traurig, aber frech", mixolydisch "fröhlich & etwas kantig", wenn ich da gar keine Wahlmöglichkeit hab.
Denn mixo ist nunmal für Dom7, dorisch für moll7.
Und bringen mir da grad mixo und lokrisch, denn es gibt ja nur jeweils diesen einen Mode für Dom7 bzw. moll7b5!?!

Also hab ich etwas im Netz gesurft. Auf dieser Seite hab ich was gefunden:Link

Und weiter? Das Beispiel unten sagt ja nichts anderes, als "Spiele Akkorde aus G mit A als Basston und a-dorisch darüber, und Du klingst dorisch".
Hab's probiert, mit Pedaltönen kann man tatsächlich "frische" Klangfarben erzeugen. Nur wirft das neue Fragen auf:
-Ewig gehaltene Pedaltöne nerven auf die Dauer, was gibt's da noch für Lösungen, um von der Tonika als tonalem Zentrum wegzulenken?
-Darauf hat ein Gitarrist gar keinen Einfluss. Sind Modes also eigentlich nur bei der gleichzeitigen/zusammenhängenden Komposition von Harmonie und Melodie interessant?

Für nen guten Buchtipp wär ich auch dankbar...

Gruß, Oli




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