Moin allerseits,
bei uns wird es nun langsam ernst. Oder anders ausgedrückt, ich hab jetzt endlich alle Kollegen soweit dass sie auch Hummeln im Arsch gekriegt haben und endlich aus dem Keller wollen.
Wir haben z.Zt. 20 Songs, 15 davon "stehen", bei den restlichen holperts noch etwas. Weitere ca. 10 Stücke stehen noch auf einer Todo-Liste.
Nun hab ich mal auf einer Veranstalter-Site für so Honky Tonk Festivals (1 x Eintritt zahlen & dann in 20 Kneipen Livemusik hören) Bewerbungs-Bedingungen für Bands gefunden, da stand zu lesen, dass man u.a. Material für 5x45 Minuten im Koffer haben muss.
Wenn ich in 45 Minuten 8 Stücke spiele, bräuchte ich also insgesamt 40 Stücke. Also ICH finde das für eine Hobby Band ganz schön sportlich. Wie seht ihr das bzw. wieviele Stücke habt ihr in eurem Repertoire?
Vielleicht ist aber so eine Veranstaltung für ne neue Band sowieso zu hoch gegriffen, und wir sollten uns - mit unseren +/- 20 Stücken - lieber erstmal bei kleinen Clubs bewerben?
Danke für eure humble Opinions
Groose
Hardy
Übersicht
- (Band) Setliste / Anzahl Songs - gestartet von Hardy 9. Juli 2004 um 13:41h
- Re: (Band) Setliste / Anzahl Songs
- von
Bernd Weitzmann
am 12. Juli 2004 um 10:01
- Re: (Band) Setliste / Anzahl Songs
- von
Klausl
am 12. Juli 2004 um 07:47
- Re: (Band) Setliste / Anzahl Songs
- von
Jens
am 11. Juli 2004 um 18:58
- Re: (Band) Setliste / Anzahl Songs
- von
Larspaul
am 9. Juli 2004 um 23:22
- Re: (Band) Setliste / Anzahl Songs
- von
Waufel
am 9. Juli 2004 um 19:28
- Re: (Band) Setliste / Anzahl Songs
- von
Matthias
am 9. Juli 2004 um 17:00
- Re: (Band) Setliste / Anzahl Songs
- von
Guido
am 9. Juli 2004 um 16:18
- Re: (Band) Setliste / Anzahl Songs
- von
Manuel
am 12. Juli 2004 um 09:36
- Re: (Band) Setliste / Anzahl Songs
- von
Guido
am 12. Juli 2004 um 11:22
- Re: (Band) Setliste / Anzahl Songs
- von
Manuel
am 12. Juli 2004 um 12:07
- Re: (Band) Setliste / Anzahl Songs
- von
Manuel
am 12. Juli 2004 um 12:07
- Re: (Band) Setliste / Anzahl Songs
- von
Guido
am 12. Juli 2004 um 11:22
- Re: (Band) Setliste / Anzahl Songs
- von
Manuel
am 12. Juli 2004 um 09:36
- Re: (Band) Setliste / Anzahl Songs
- von
ChrisCZ
am 9. Juli 2004 um 16:10
- Re: (Band) Setliste / Anzahl Songs
- von
SerrArris
am 9. Juli 2004 um 14:22
- Re: (Band) Setliste / Anzahl Songs
- von
Pepe
am 9. Juli 2004 um 14:19
- Re: (Band) Setliste / Anzahl Songs
- von
U250
am 10. Juli 2004 um 09:18
- Re: (Band) Setliste / Anzahl Songs
- von
U250
am 10. Juli 2004 um 09:18
- Re: (Band) Setliste / Anzahl Songs
- von
groby
am 9. Juli 2004 um 14:17
- Re: (Band) Setliste / Anzahl Songs
- von
Bernd Weitzmann
am 12. Juli 2004 um 10:01
Hi.
Aber was soll dass für eine Veranstaltung sein wo die ernsthaft 40 Stücke fordern? Wird man an 4-5 verschiedenen Bühnen direkt hintereinander verheizt und niemals darf sich etwas wiederholen, es könnte ja jemand etwas davon vorhin gehört haben?
Wir haben für ca. 90-100 Minuten Material. Aber bei uns ist der Songschreibprozess langwierig und zweitens werfen wir gerne uns selbst langweilig gewordene Songs einfach weg. Wenn wir es selber nicht mehr mögen, warum sollen wir es dem Publikum antun?
Es tut mir leid sagen zu müssen dass in unserer Liga für die meisten Auftritte 45 Minuten Setlisten reichen. Trotzdem muss man Material haben um nach Lust, Laune und Publikum immer wieder zu variieren.
Besonders unschön wird es, wenn Bands irgendwo Zugaben geben wollen aber kein Material haben und dann aus lauter Zugzwang das erste Lied oder schlimmstensfalls das gerade ausgeklungene letzte Lied noch einmal spielen.
Ich kann mir jedenfalls vorstellen, dass Eurer Veranstalter verschiedene Setlisten meinte, mit erlaubten Überschneidungen. Also 5 verschiedene Menüs, nicht zwangsläufig 40 verschiedene Gerichte.
Gruß,
groby
*
Aber was soll dass für eine Veranstaltung sein wo die ernsthaft 40 Stücke fordern? Wird man an 4-5 verschiedenen Bühnen direkt hintereinander verheizt und niemals darf sich etwas wiederholen, es könnte ja jemand etwas davon vorhin gehört haben?
Wir haben für ca. 90-100 Minuten Material. Aber bei uns ist der Songschreibprozess langwierig und zweitens werfen wir gerne uns selbst langweilig gewordene Songs einfach weg. Wenn wir es selber nicht mehr mögen, warum sollen wir es dem Publikum antun?
Es tut mir leid sagen zu müssen dass in unserer Liga für die meisten Auftritte 45 Minuten Setlisten reichen. Trotzdem muss man Material haben um nach Lust, Laune und Publikum immer wieder zu variieren.
Besonders unschön wird es, wenn Bands irgendwo Zugaben geben wollen aber kein Material haben und dann aus lauter Zugzwang das erste Lied oder schlimmstensfalls das gerade ausgeklungene letzte Lied noch einmal spielen.
Ich kann mir jedenfalls vorstellen, dass Eurer Veranstalter verschiedene Setlisten meinte, mit erlaubten Überschneidungen. Also 5 verschiedene Menüs, nicht zwangsläufig 40 verschiedene Gerichte.
Gruß,
groby
*
Tach Hardy!
: Nun hab ich mal auf einer Veranstalter-Site für so Honky Tonk Festivals (1 x Eintritt zahlen & dann in 20 Kneipen Livemusik hören) Bewerbungs-Bedingungen für Bands gefunden, da stand zu lesen, dass man u.a. Material für 5x45 Minuten im Koffer haben muss.
:
: Wenn ich in 45 Minuten 8 Stücke spiele, bräuchte ich also insgesamt 40 Stücke. Also ICH finde das für eine Hobby Band ganz schön sportlich. Wie seht ihr das bzw. wieviele Stücke habt ihr in eurem Repertoire?
Erstens spielt man in 45 min etwa 9 Stücke (5 min inkl Ansage und Applaus pro Nummer kommt eigentlich immer hin. Ausser bei Jazz und Progressive Metal.). Zweitens würde ich die 5x45 eher so verstehen, dass man ein Set von 45 Min haben soll, das man dann fünfmal spielt.
Zu der anderen Frage: Natürlich kommen im Laufe der Zeit immer mehr Nummern ins Programm. Mal viele, mal eher schleppend. Erstes Ziel sollten eigentlich die 15 Nummern sein, damit man über eine Stunde spielen kann, zur Not noch ein paar Covernummern und dann hat man die 90 min. Meine Band hat ein halbwegs präsentes Repertoire von 40 Nummern (von denen ein Drittel Cover sind, die aber häufig recht weit vom Original weg sind); dazu kommen dann noch bestimmt 60 Nummern, die wir mal gespielt haben und die ein wenig Auffrischung bräuchten, bevor wir sie wieder live bringen würden. Ungefähr 100 Titel, also. Anders ausgedrückt: Drei Alben plus Coverstücke. Das ganze haben wir uns in fünf Jahren draufgeschafft.
: Vielleicht ist aber so eine Veranstaltung für ne neue Band sowieso zu hoch gegriffen, und wir sollten uns - mit unseren +/- 20 Stücken - lieber erstmal bei kleinen Clubs bewerben?
Das HonkyTonk (jedenfalls die Versionen, die ich kenne) ist eigentlich gerade für neue, meist lokale Bands gemacht.
Nos vemos en infierno, Pepe
: Nun hab ich mal auf einer Veranstalter-Site für so Honky Tonk Festivals (1 x Eintritt zahlen & dann in 20 Kneipen Livemusik hören) Bewerbungs-Bedingungen für Bands gefunden, da stand zu lesen, dass man u.a. Material für 5x45 Minuten im Koffer haben muss.
:
: Wenn ich in 45 Minuten 8 Stücke spiele, bräuchte ich also insgesamt 40 Stücke. Also ICH finde das für eine Hobby Band ganz schön sportlich. Wie seht ihr das bzw. wieviele Stücke habt ihr in eurem Repertoire?
Erstens spielt man in 45 min etwa 9 Stücke (5 min inkl Ansage und Applaus pro Nummer kommt eigentlich immer hin. Ausser bei Jazz und Progressive Metal.). Zweitens würde ich die 5x45 eher so verstehen, dass man ein Set von 45 Min haben soll, das man dann fünfmal spielt.
Zu der anderen Frage: Natürlich kommen im Laufe der Zeit immer mehr Nummern ins Programm. Mal viele, mal eher schleppend. Erstes Ziel sollten eigentlich die 15 Nummern sein, damit man über eine Stunde spielen kann, zur Not noch ein paar Covernummern und dann hat man die 90 min. Meine Band hat ein halbwegs präsentes Repertoire von 40 Nummern (von denen ein Drittel Cover sind, die aber häufig recht weit vom Original weg sind); dazu kommen dann noch bestimmt 60 Nummern, die wir mal gespielt haben und die ein wenig Auffrischung bräuchten, bevor wir sie wieder live bringen würden. Ungefähr 100 Titel, also. Anders ausgedrückt: Drei Alben plus Coverstücke. Das ganze haben wir uns in fünf Jahren draufgeschafft.
: Vielleicht ist aber so eine Veranstaltung für ne neue Band sowieso zu hoch gegriffen, und wir sollten uns - mit unseren +/- 20 Stücken - lieber erstmal bei kleinen Clubs bewerben?
Das HonkyTonk (jedenfalls die Versionen, die ich kenne) ist eigentlich gerade für neue, meist lokale Bands gemacht.
Nos vemos en infierno, Pepe
Servus!
Also, ich denke man kann die 5*45 min von zwei Seiten her betrachten: Wenn es eine Party-Coverband sein soll, dann würde ich das als in Ordnung ansehen, diese Bedingung. Mit eigenen Stücken kann man es vergessen, soviel Zeit zu füllen. Ich denke deshalb, der Veranstallter hat das eben auf Coverbands gemünzt. Wir haben jetzt mit unserer Band so ach und Krach (am 22.7 ist wieder ein Auftritt) 1,5 - 2h Material beisammen - und das hat 1,5 Jahre gedauert.
Überhaupt stellt sich die Frage - was für Veranstalter nehmen überhaupt eine unbekannte Band, die noch keinerlei Referenzen vorzuweisen hat? Ich denke mal, am Anfang kommt amn einfach nicht drumherum, "kleinere" Kneipengigs zu spielen, wenn du Glück hast, gibt es in deiner Stadt ja sowas wie bei uns in Ingolstadt: die Kulturszene. Da dürfen sich alle Bands aus IN hinbewerben, kriegen einen Auftritt mit PA und Mischermann, dürfen fast das ganze Geld aus den Einnahmen behalten, und meistens gibts noch eine Zeitungsrezession. Schau dich mal um, vielleicht gibts sowas bei dir in der Nähe auch.
Viele Grüße,
Markus
Also, ich denke man kann die 5*45 min von zwei Seiten her betrachten: Wenn es eine Party-Coverband sein soll, dann würde ich das als in Ordnung ansehen, diese Bedingung. Mit eigenen Stücken kann man es vergessen, soviel Zeit zu füllen. Ich denke deshalb, der Veranstallter hat das eben auf Coverbands gemünzt. Wir haben jetzt mit unserer Band so ach und Krach (am 22.7 ist wieder ein Auftritt) 1,5 - 2h Material beisammen - und das hat 1,5 Jahre gedauert.
Überhaupt stellt sich die Frage - was für Veranstalter nehmen überhaupt eine unbekannte Band, die noch keinerlei Referenzen vorzuweisen hat? Ich denke mal, am Anfang kommt amn einfach nicht drumherum, "kleinere" Kneipengigs zu spielen, wenn du Glück hast, gibt es in deiner Stadt ja sowas wie bei uns in Ingolstadt: die Kulturszene. Da dürfen sich alle Bands aus IN hinbewerben, kriegen einen Auftritt mit PA und Mischermann, dürfen fast das ganze Geld aus den Einnahmen behalten, und meistens gibts noch eine Zeitungsrezession. Schau dich mal um, vielleicht gibts sowas bei dir in der Nähe auch.
Viele Grüße,
Markus
Hallo,
Also das mit den Honky Tonks kenne ich so, dass normalerweise Bands mit eigenen Stücken ca. 60 - 90 Minuten eigenes Programm haben und dies auf die 5 * 45 Minuten verteilen. Sinn des Honky Tonks ist es ja, dass sich die Zuhörer in mehreren Kneipen unterschiedliche Bands anhören und somit ein Wechsel von einer Kneipe in die nächste gewünscht ist.
Die Cover Bands dagegen sollten schon 5 Sets zu 8 bis 9 Songs haben. So ist das zumindest bei uns. Wobei es keum einer merkt oder gar übel nimmt wenn man ein paar Songs wiederholt.
Grüße für ein schöne WE
Christoph
Also das mit den Honky Tonks kenne ich so, dass normalerweise Bands mit eigenen Stücken ca. 60 - 90 Minuten eigenes Programm haben und dies auf die 5 * 45 Minuten verteilen. Sinn des Honky Tonks ist es ja, dass sich die Zuhörer in mehreren Kneipen unterschiedliche Bands anhören und somit ein Wechsel von einer Kneipe in die nächste gewünscht ist.
Die Cover Bands dagegen sollten schon 5 Sets zu 8 bis 9 Songs haben. So ist das zumindest bei uns. Wobei es keum einer merkt oder gar übel nimmt wenn man ein paar Songs wiederholt.
Grüße für ein schöne WE
Christoph
Hi Hardy,
5x45 min für eine gute Coverband die von A-Z alles mögliche
covert, sich also nicht auf eine bestimmte Band/Musiker
festgelegt hat, finde ich nicht zu viel. Die meisten richtig
guten Cover Bands haben noch weit mehr Titel im Programm um
auf die Stimmung im Publikum eingehen zu können. Heute mehr
die Hard-Rock Fraktion vertreten also also andere Setliste
als gestern bei der Kuschelrockfraktion.
Habt ihr Euch auf eine bestimmte Band festgelegt kann das
natürlich schon wieder schwieriger sein, da gar nicht soviel
gutes Originalmaterial vorhanden ist. Bei eigenen Sachen ist
das natürlich noch schwieriger. Wir haben z.B. ca. 15
halbwegs vernünftige Stücke, das sind mit Ansage und etwas
Labberei zwischendurch ca. 75 Minuten.
Diese Honky Tonk Dinger (bei uns heißt das Monkey Jump) sind
aber schon wieder etwas eigenes. Ich habe jetzt 4x auf sowas
gespielt, 2x mit einer Motörhead Cover Band und 2x mal
mit eigenen Sachen. Erstmal hast Du ziemlich viel
Laufpublikum ca. 80% Prozent des Publikums bleibt für
maximal 30-45 Minuten und gehen dann. Du mußt also die ganze
Zeit mehr oder weniger Volldampf fahren um die Leute
wenigsten 1 Set halten zu können. 3-4 Lieder hintenander die
nicht so dolle sind und die Leute wechseln die Kneipe. Die,
die in der Zeit kommen, bestellen nicht mal ein Bier sondern
gehen direkt.
Wechselndes Publikum hat natürlich auch seine Vorteile,
da Du bei wenigen Titeln dich natürlich wiederholen kannst
ohne die Leute zu langweilen (außer natürlich das Personal
:-)). Coverst Du nur eine Band kann das den Vorteil haben,
dass 20-30 Leute dableiben, weil Du ihre Lieblingsband
coverst und die dann Stimmung machen. Dann gibts auch
noch die beiden Extrema: viel Kneipen die teilnehmen,
viele gute andere Bands, wenig Publikum: Deine Kneipe ist
leer weil es zuviele bessere Alternativen gibt.
Andersrum gibts das auch, die Kneipe ist voll aber kein
Arsch interresiert sich für euch, die wollen nur ihr Bier
trinken.
Solltet ihr auf sowas spielen sucht Euch eine Veranstaltung
im Herbst/Winter, im Sommer haben die meist noch eine
OPEN-AIR Bühne mit guten Acts und bei gutem Wetter ist dann
vor Mitternacht kein Mensch in der Kneipe.
Für mich klingt Dein Posting so, als ob das überhaupt Eure
ersten Live-Erfahrungen wären, dann würde ich mir nicht
unbedingt ein Monkey-Jump aussuchen, besser erstmal irgendwo
45 Minuten als Vorband oder 1 Stunde in meiner Stammkneipe
um zu testen was ankommt und Erfahrung zu sammeln.
Rock'n'Roll
Guido
5x45 min für eine gute Coverband die von A-Z alles mögliche
covert, sich also nicht auf eine bestimmte Band/Musiker
festgelegt hat, finde ich nicht zu viel. Die meisten richtig
guten Cover Bands haben noch weit mehr Titel im Programm um
auf die Stimmung im Publikum eingehen zu können. Heute mehr
die Hard-Rock Fraktion vertreten also also andere Setliste
als gestern bei der Kuschelrockfraktion.
Habt ihr Euch auf eine bestimmte Band festgelegt kann das
natürlich schon wieder schwieriger sein, da gar nicht soviel
gutes Originalmaterial vorhanden ist. Bei eigenen Sachen ist
das natürlich noch schwieriger. Wir haben z.B. ca. 15
halbwegs vernünftige Stücke, das sind mit Ansage und etwas
Labberei zwischendurch ca. 75 Minuten.
Diese Honky Tonk Dinger (bei uns heißt das Monkey Jump) sind
aber schon wieder etwas eigenes. Ich habe jetzt 4x auf sowas
gespielt, 2x mit einer Motörhead Cover Band und 2x mal
mit eigenen Sachen. Erstmal hast Du ziemlich viel
Laufpublikum ca. 80% Prozent des Publikums bleibt für
maximal 30-45 Minuten und gehen dann. Du mußt also die ganze
Zeit mehr oder weniger Volldampf fahren um die Leute
wenigsten 1 Set halten zu können. 3-4 Lieder hintenander die
nicht so dolle sind und die Leute wechseln die Kneipe. Die,
die in der Zeit kommen, bestellen nicht mal ein Bier sondern
gehen direkt.
Wechselndes Publikum hat natürlich auch seine Vorteile,
da Du bei wenigen Titeln dich natürlich wiederholen kannst
ohne die Leute zu langweilen (außer natürlich das Personal
:-)). Coverst Du nur eine Band kann das den Vorteil haben,
dass 20-30 Leute dableiben, weil Du ihre Lieblingsband
coverst und die dann Stimmung machen. Dann gibts auch
noch die beiden Extrema: viel Kneipen die teilnehmen,
viele gute andere Bands, wenig Publikum: Deine Kneipe ist
leer weil es zuviele bessere Alternativen gibt.
Andersrum gibts das auch, die Kneipe ist voll aber kein
Arsch interresiert sich für euch, die wollen nur ihr Bier
trinken.
Solltet ihr auf sowas spielen sucht Euch eine Veranstaltung
im Herbst/Winter, im Sommer haben die meist noch eine
OPEN-AIR Bühne mit guten Acts und bei gutem Wetter ist dann
vor Mitternacht kein Mensch in der Kneipe.
Für mich klingt Dein Posting so, als ob das überhaupt Eure
ersten Live-Erfahrungen wären, dann würde ich mir nicht
unbedingt ein Monkey-Jump aussuchen, besser erstmal irgendwo
45 Minuten als Vorband oder 1 Stunde in meiner Stammkneipe
um zu testen was ankommt und Erfahrung zu sammeln.
Rock'n'Roll
Guido
Hallo!
Honky Tonk Festivals
Bei denen sollte man sowieso aufpassen. Die letzten zwei HT-Festivals in meiner Stadt fanden vollständig ohne lokale Bands statt. Sämtliche Bands spielten etwas später in einer anderen Stadt. Da war also buchstäblich gar nichts mit Förderung lokaler Bands.
Nur mal nebenbei als kleinen Hinweis.
Gruß
Matthias
Honky Tonk Festivals
Bei denen sollte man sowieso aufpassen. Die letzten zwei HT-Festivals in meiner Stadt fanden vollständig ohne lokale Bands statt. Sämtliche Bands spielten etwas später in einer anderen Stadt. Da war also buchstäblich gar nichts mit Förderung lokaler Bands.
Nur mal nebenbei als kleinen Hinweis.
Gruß
Matthias
Moin Leutz,
also mein Senf:
1. Cover oder nicht Cover, das ist hier die Frage!
2. Wenn Cover: Spezialisiert auf Musikrichtung oder Interpret? Bei letzterem wirds schwieriger 5 x 45 Min. zu füllen.
3. 8-9 Stücke halte ich aus Erfahrung für zu wenig eher 12 - bis 14. Da ist man flexibler. Bei weniger muß man zu viel quatschen, das kommt nie wirklich gut.
4. HT-Festivals: Naja, haben wir auch mal gemacht! Als lokale Band gibts kaum bis keine Asche. Die Spielzeiten (für unbekannte lokale Bands) sind in der Regel "Sch....", keiner da der zuhört.
Wir haben idR pro Set ca. 15 Titel dabei, insgesamt 5 relativ feste Sets, die aber von Gig zu Gig immer wieder überarbeitet werden, plus Zugaben latürnich. Außerdem noch ca. einen Fundus von ca. 100 Titeln, die relativ kurzfristig wieder draufgeschafft werden können.
Um an Gigs zu kommen, also überhaupt spielen zu dürfen, heißt das Zauverwort "Flexibilität". Man darf sich nicht zu schade sein, auch mal Sachen zu spielen, die man eigentlich nicht will (natürlich in gewissen Grenzen). Der eigene Stil kommt mit der Zeit.
Was sich auch bewährt hat, sind Kneipengigs (Kneipenfestivals), kleine Besetzung, mehr oder weniger unplugged. Hierdurch kann man auch gut woanders reinrutschen.
Aber versuchts mal, haut rein!
Gruß Waufel
P.S. Aber auch sowas passiert: Unser heutiger Gig ist wegen Sch...wetter abgesagt worden! *Grummel*
also mein Senf:
1. Cover oder nicht Cover, das ist hier die Frage!
2. Wenn Cover: Spezialisiert auf Musikrichtung oder Interpret? Bei letzterem wirds schwieriger 5 x 45 Min. zu füllen.
3. 8-9 Stücke halte ich aus Erfahrung für zu wenig eher 12 - bis 14. Da ist man flexibler. Bei weniger muß man zu viel quatschen, das kommt nie wirklich gut.
4. HT-Festivals: Naja, haben wir auch mal gemacht! Als lokale Band gibts kaum bis keine Asche. Die Spielzeiten (für unbekannte lokale Bands) sind in der Regel "Sch....", keiner da der zuhört.
Wir haben idR pro Set ca. 15 Titel dabei, insgesamt 5 relativ feste Sets, die aber von Gig zu Gig immer wieder überarbeitet werden, plus Zugaben latürnich. Außerdem noch ca. einen Fundus von ca. 100 Titeln, die relativ kurzfristig wieder draufgeschafft werden können.
Um an Gigs zu kommen, also überhaupt spielen zu dürfen, heißt das Zauverwort "Flexibilität". Man darf sich nicht zu schade sein, auch mal Sachen zu spielen, die man eigentlich nicht will (natürlich in gewissen Grenzen). Der eigene Stil kommt mit der Zeit.
Was sich auch bewährt hat, sind Kneipengigs (Kneipenfestivals), kleine Besetzung, mehr oder weniger unplugged. Hierdurch kann man auch gut woanders reinrutschen.
Aber versuchts mal, haut rein!
Gruß Waufel
P.S. Aber auch sowas passiert: Unser heutiger Gig ist wegen Sch...wetter abgesagt worden! *Grummel*
Nabend,
15 Stücke sind für solche Honky Tonks (oder Musikmeile) meiner Meinung nach nicht ausreichend.
Mit etwa 30 - 40 Songs sollte man schon am Start sein.
es darf sich ruhig mal ein Titel wiederholen, da das Publikum ja mehrwach "umgewälzt" wird. Also die besten Stücke kann man eigentlich in jedem zweiten Set wiederholen ohne das die große Langeweile ausbricht.
Gruß Lars
15 Stücke sind für solche Honky Tonks (oder Musikmeile) meiner Meinung nach nicht ausreichend.
Mit etwa 30 - 40 Songs sollte man schon am Start sein.
es darf sich ruhig mal ein Titel wiederholen, da das Publikum ja mehrwach "umgewälzt" wird. Also die besten Stücke kann man eigentlich in jedem zweiten Set wiederholen ohne das die große Langeweile ausbricht.
Gruß Lars
Gruß Pepe ,
> Zweitens würde ich die 5x45 eher so verstehen, dass man ein Set von 45 Min haben soll, das man dann fünfmal spielt.<
...also so etwas kenne ich von Kneipenmusiknächten ,welche
bei uns regelmäßig mit lokalen Bands stadtfinden,überhaupt
nicht .
In der Regel werden 3-4 Blöcke gespielt mit ungefähr
8-10 verschiedenen Songs ,es sind ja oft Covers dabei .
Zwischendurch logisch Pausen, um sich zu stärken ,also
nichts mit verheizen ala Groby .
Machs gut ,tschüß Uwe .
> Zweitens würde ich die 5x45 eher so verstehen, dass man ein Set von 45 Min haben soll, das man dann fünfmal spielt.<
...also so etwas kenne ich von Kneipenmusiknächten ,welche
bei uns regelmäßig mit lokalen Bands stadtfinden,überhaupt
nicht .
In der Regel werden 3-4 Blöcke gespielt mit ungefähr
8-10 verschiedenen Songs ,es sind ja oft Covers dabei .
Zwischendurch logisch Pausen, um sich zu stärken ,also
nichts mit verheizen ala Groby .
Machs gut ,tschüß Uwe .
Also ich kann mich den anderen nur anschliessen.
Bei einer Coverband sollten es so 5 Sets a 45 min sein. Das macht ca 50 Titel
Also ICH finde das für eine Hobby Band ganz schön sportlich. Wie seht ihr das bzw. wieviele Stücke habt ihr in eurem Repertoire?
wir haben im letzen halben Jahr ca. 2 Nummern pro Woche gemacht. War zwar hammerhart, aber nun gehen wir recht relaxt auf Gigs. Ok einige Nummern sind noch nicht 100% rund, aber nun nehmen wir us die Zeit diese richtig lecker zu machen ......
gruß
Jens
Bei einer Coverband sollten es so 5 Sets a 45 min sein. Das macht ca 50 Titel
Also ICH finde das für eine Hobby Band ganz schön sportlich. Wie seht ihr das bzw. wieviele Stücke habt ihr in eurem Repertoire?
wir haben im letzen halben Jahr ca. 2 Nummern pro Woche gemacht. War zwar hammerhart, aber nun gehen wir recht relaxt auf Gigs. Ok einige Nummern sind noch nicht 100% rund, aber nun nehmen wir us die Zeit diese richtig lecker zu machen ......
gruß
Jens
Hallo Hardy,
wenn der Veranstalter 5 Sets haben möchte (denke 'mal von 9:00 bis 2:00 Uhr - 45 Min spielen, 15 Min Pause) dann seid Ihr mit Euren 20 Stücken überfordert, selbst wenn Ihr wiederholt und die Pausen verlängert; spätestens um 11:00 Uhr ist Zapfenstreich;-))
Wie manch' "Vorredner" empfohlen - lieber etwas kleiner anfangen als sich beim ersten Gig einen schlechten Ruf einzufangen.
Um auf Deine Frage zurückzukommen, wir sind auch eine Hobbyband, covern deutsche Schlager (vorwiegend Rock 'n' Roll) der 50er Jahre und haben so ca. 100 Stücke im Repertoire.
Grüße
Klaus
wenn der Veranstalter 5 Sets haben möchte (denke 'mal von 9:00 bis 2:00 Uhr - 45 Min spielen, 15 Min Pause) dann seid Ihr mit Euren 20 Stücken überfordert, selbst wenn Ihr wiederholt und die Pausen verlängert; spätestens um 11:00 Uhr ist Zapfenstreich;-))
Wie manch' "Vorredner" empfohlen - lieber etwas kleiner anfangen als sich beim ersten Gig einen schlechten Ruf einzufangen.
Um auf Deine Frage zurückzukommen, wir sind auch eine Hobbyband, covern deutsche Schlager (vorwiegend Rock 'n' Roll) der 50er Jahre und haben so ca. 100 Stücke im Repertoire.
Grüße
Klaus
Wir haben z.B. ca. 15 halbwegs vernünftige Stücke, das sind mit Ansage und etwas Labberei zwischendurch ca. 75 Minuten
sprichst du von Faster Motor? Das wären dann ohne Labberei 7,5 min, gell :-))))
Gruss, Manuel
NP. Na watt wohl.......
sprichst du von Faster Motor? Das wären dann ohne Labberei 7,5 min, gell :-))))
Gruss, Manuel
NP. Na watt wohl.......
Hi Hardy,
ich fasse Deine Posting so auf, daß ihr eigenes Material spielt. Stimmt das? Falls ja wären eure 20 Songs schon ein gutes Repertoire.
Es ist aber nun wirklich ein Unterschied, ob man eigene Stücke spielt vor einem Publikum, das wegen der Band kommt, oder ob man bei einem Kneipengig mit Laufpublikum einen ganzen Abend gute Unterhaltung für Leute bieten soll, die nicht (oder nicht nur) wegen der Band da sind.
Wenn ein Wirt für so ein Kneipenfestival eine Band engagiert, will er in der Regel, daß die Musiker ihm die Leute in der Kneipe halten - einen ganzen Abend lang. Und dazu braucht man nun halt 4 - 5 Sets. Das ist mit ausschließlich eigenen Stücken sehr schwer zu schaffen (30 - 40 eigene Stücke, die alle so "abgehen" wie das Programm einer Coverband, die sich von allen guten
Songs der Rockgeschichte die Rosinen rauspickt - wie soll das gehen?).
Meine frühere Band, die ausschließlich eigene Stücke spielte hatte ab und zu Anfragen für solche Auftritte, verbunden mit der Bitte des Veranstalters länger zu spielen und auch zu covern. Leider hat das die Mehrheit der Band immer abgelehnt.
Ich hatte immer dafür plädiert für solche Gelegenheiten das eigene Repertoire mit Covers aufzustocken. Mit meinem Argument, daß man vor allem so die Möglichkeit bekommt, eigene Songs einem größeren Publikum vorzustellen, kam ich leider nie durch (dafür kennen heute außer den Bandmitgliedern vielleicht noch 10 Leute unsere Songs, an denen wir uns über Jahre einen abgespielt haben).
Lange Rede kurzer Sinn - gerade solche Honky Tonks sind eine super Gelegenheit, jede Menge Spaß zu haben und in der Gegend bekannt zu werden. Versucht an sowas ranzukommen. Wenn das eigene Repertoire nicht reicht, nehmt Covers mit rein, die ins Konzept passen.
Viele Erfolg
Bernd
ich fasse Deine Posting so auf, daß ihr eigenes Material spielt. Stimmt das? Falls ja wären eure 20 Songs schon ein gutes Repertoire.
Es ist aber nun wirklich ein Unterschied, ob man eigene Stücke spielt vor einem Publikum, das wegen der Band kommt, oder ob man bei einem Kneipengig mit Laufpublikum einen ganzen Abend gute Unterhaltung für Leute bieten soll, die nicht (oder nicht nur) wegen der Band da sind.
Wenn ein Wirt für so ein Kneipenfestival eine Band engagiert, will er in der Regel, daß die Musiker ihm die Leute in der Kneipe halten - einen ganzen Abend lang. Und dazu braucht man nun halt 4 - 5 Sets. Das ist mit ausschließlich eigenen Stücken sehr schwer zu schaffen (30 - 40 eigene Stücke, die alle so "abgehen" wie das Programm einer Coverband, die sich von allen guten
Songs der Rockgeschichte die Rosinen rauspickt - wie soll das gehen?).
Meine frühere Band, die ausschließlich eigene Stücke spielte hatte ab und zu Anfragen für solche Auftritte, verbunden mit der Bitte des Veranstalters länger zu spielen und auch zu covern. Leider hat das die Mehrheit der Band immer abgelehnt.
Ich hatte immer dafür plädiert für solche Gelegenheiten das eigene Repertoire mit Covers aufzustocken. Mit meinem Argument, daß man vor allem so die Möglichkeit bekommt, eigene Songs einem größeren Publikum vorzustellen, kam ich leider nie durch (dafür kennen heute außer den Bandmitgliedern vielleicht noch 10 Leute unsere Songs, an denen wir uns über Jahre einen abgespielt haben).
Lange Rede kurzer Sinn - gerade solche Honky Tonks sind eine super Gelegenheit, jede Menge Spaß zu haben und in der Gegend bekannt zu werden. Versucht an sowas ranzukommen. Wenn das eigene Repertoire nicht reicht, nehmt Covers mit rein, die ins Konzept passen.
Viele Erfolg
Bernd
sprichst du von Faster Motor? Das wären dann ohne Labberei 7,5 min, gell :-))))
eigentlich eher von Tante Norbert, aber du hast schon recht, gib dem Präsi am Schlagzeug vorher noch nen Kaffee und wir sind bei 3,5 min :-)
Grüße Guido
P.S.: Mach mal nen GIG für Fastlane in der Schweiz Klar :-)
eigentlich eher von Tante Norbert, aber du hast schon recht, gib dem Präsi am Schlagzeug vorher noch nen Kaffee und wir sind bei 3,5 min :-)
Grüße Guido
P.S.: Mach mal nen GIG für Fastlane in der Schweiz Klar :-)
P.S.: Mach mal nen GIG für Fastlane in der Schweiz Klar :-)
Is' nicht vergessen gegangen, nur halt auch hierzulande nicht mehr ganz so einfach. Aber kommt noch.
Gruss Manu
Is' nicht vergessen gegangen, nur halt auch hierzulande nicht mehr ganz so einfach. Aber kommt noch.
Gruss Manu
