Hi Benjamin!

Das mit dem Sound ist ja nur ein Krankheitssymptom von vielen. Insgesamt ist die Sache weitaus schlimmer. Wenn keiner was dagegen tut, werde ich noch Gitarrist - das ist das Problem!

;-))))

Gruß Bernd

P.S: Nee - zwei Bassisten, die sich über Gibson oder Fender streiten, gibt es nicht. Selbst wenn Gibson sich mal am Markt etwas durchgesetzt hätte, würden die Basser nicht darüber diskutieren (außer vielleicht im Grünen). Auch deshalb jagt mir mein aktueller Gitarren-Virus etwas Angst ein. Worüber werde ich mich mit Euch auf der Session II unterhalten? Über das Leben oder über das Stratocaster- Paula-Syndrom?

;-))))

Moin Jungs und Mädel!

...irgendwas ist bei mir anders als vorher.

Wie viele hier wissen, spiele ich dieses Instrument mit den dicken Drähten drauf. Vor einigen Wochen habe ich mir eine E-Gitarre zugelegt, damit ich gelegentlich bei Aufnahmen auch mal einen Gitarrensound zur Verfügung habe.

Inzwischen hat sich die Sache verselbständigt. Im Gegensatz zu früher, wo ich so gut wie nie geübt habe, übe ich jetzt mehr als regelmäßig. Allerdings nicht wie es sich gehört auf meinem Bass, sondern auf dieser Billig-Gitarre. In jeder freien Minute ertappe ich mich dabei, daß ich diese Klampfe in die Hand nehmen muß. Es ist wie ein Zwang. Im Gegensatz zum Bass-Spielen, ärgern mich - wenn ich die Klampfe in der Hand hab - die Grenzen meiner Spieltechnik. Ich entwickele Ehrgeiz (schrecklich, oder nicht?).

Es kommen noch andere Krankheitssymptome hinzu. Die Gitarristen meiner Band hab ich immer belächelt, wenn sie zu Probenbeginn ewig an ihrem Preamps und Effektgeräten rumschraubten. Jetzt schraube ich auch an den Reglern und bin ständig mit meinem Sound unzufrieden. Ich ertappe mich dabei, wie ich mich im Gegensatz zu früher mit den beiden auf Fachsimpeleien bezüglich Gitarren, Verstärkern und Effektgeräten einlasse. Im MP-Katalog bleibe ich neuerdings auf den Gitarren - Seiten hängen, die ich früher immer überblättert habe.

Und es kommt noch schlimmer: Wenn ich neuerdings Musik höre, achte ich darauf, was die Gitarristen machen (früher ein Unding). Früher habe ich einfach nur gehört und genossen, wie toll z.B. Robben Ford oder Carlos Santana klingen. Heute höre ich ganz scharf hin und versuche zu analysieren, wie die das machen! Ein Gefühl, das mir gänzlich unbekannt war.

Irgendwie habe ich Dein Eindruck in dieser Geschichte zu versinken. Ich kann mich nicht dagegen wehren. Ich muß mir einen schlimmen Virus eingefangen haben. Jungs - fangt mich bitte wieder ein......

;-))))

Moin Bernd!

Sind wir nicht alle ein bißchen Bluna... :-))
Also ich muß sagen, daß ist ein absolut normales Verhalten. Ich kann da als Beispiel am besten mit meiner DreamTheater-Sammlung (Aua, aua nicht so fest...) helfen. Ich hab mir diese CDs damals alle geholt, als ich mit der Gitarre angefangen habe und habe immer nur den John Petrucci gehört und dachte mir, wie macht der das. Der Rest war relativ uninteressant. Später fing ich an mich etwas mit dem Bass zu beschäftigen. Plötzlich fin gich an, auch genau auf den Bass-Sound und die Technik zu achten und im Moment häng ich am Schlagzeug... :-))

Wenn man anfängt sich mit einem Instrument zu beschäftigen, ist es total normal sich für diesen Bereich und auch für die gespielten Instrumente auf den CDs bzw. LPs (für die Älteren... :-)) zu 'analysieren'.

Gerade beim Bass ist ein ausgeglichener Sound, denke ich, etwas leichter zu finden, als auf der Gitarre. Die Gitarre liegt eben allein schon frequenztechnisch in einem stärker wahrgenommenem Bereich als der Bass, deswegen reagiert das Ohr auf viel empfindlicher auf die ganzen Sounds als beim Bass. Deswegen haben die Gitarristen auch immer diese Regel-am-Sound-rum-Probleme und Welches-Effektgerät-kauf-ich-als-nächstes-Gedanken. Oder hast du schon mal 2 Bassisten gehört, die sich über den Sound eines Strat-Basses und eines Les-Paul-Basses gestritten haben? ;-)

Bernd, mach dir keine Sorgen, du bist genauso normal, wie allen anderen hier auch (Wir sind doch normal, oder Jungs???) ;-)

Gruß Benjamin

Hi Benjamin!

Das mit dem Sound ist ja nur ein Krankheitssymptom von vielen. Insgesamt ist die Sache weitaus schlimmer. Wenn keiner was dagegen tut, werde ich noch Gitarrist - das ist das Problem!

;-))))

Gruß Bernd

P.S: Nee - zwei Bassisten, die sich über Gibson oder Fender streiten, gibt es nicht. Selbst wenn Gibson sich mal am Markt etwas durchgesetzt hätte, würden die Basser nicht darüber diskutieren (außer vielleicht im Grünen). Auch deshalb jagt mir mein aktueller Gitarren-Virus etwas Angst ein. Worüber werde ich mich mit Euch auf der Session II unterhalten? Über das Leben oder über das Stratocaster- Paula-Syndrom?

;-))))

Hi Bernd,

: Das mit dem Sound ist ja nur ein Krankheitssymptom von vielen. Insgesamt ist die Sache weitaus schlimmer. Wenn keiner was dagegen tut, werde ich noch Gitarrist - das ist das Problem!

Wär doch mal ein neuer Ansatz. Es kann einem Bassisten doch nicht schaden, gut Gitarre spielen zu können. Den umgekehrten Fall findet man ja öfter: Daß jemand aus irgendwelchen Gründen meint, als Gitarrist nicht gut genug zu sein, dann auf das schmale Brett gerät, Bass spielen wär ja leichter und sich dann zum Bassisten umdeklariert.

Ansonsten viel Spaß mit dem Entdecken von neuem Terrain. Egal wo es Dich hinführt, es kann Deinen Horizont als Musiker nur erweitern.

Keep rockin'
Friedlieb

Hi Friedlieb!

Auch Du willst mich nicht einfangen?

: Ansonsten viel Spaß mit dem Entdecken von neuem Terrain. Egal wo es Dich hinführt, es kann Deinen Horizont als Musiker nur erweitern.

Als gestern meine Gitarre mit bis zum Anschlag aufgedrehtem Verzerrer durchs Haus dröhnte und meine Frau fragte, ob ich jetzt ganz abdrehe, wollte ich das Argument mit der Horizont-Erweiterung auch anbringen. Ich hab sie damit nicht überzeugen können ;-)))

Im Ernst, Friedlieb. natürlich schadet es nichts, wenn ich etwa Gitarre spielen lerne. Ich sag Dir noch was im Vertrauen - es macht sogar Spaß!

Gruß
Bernd

Spielst du dann auf der Session II Under the Bridge auf der Gitarre??? :-)

Diese Phase habe ich hinter mir, so vor drei Jahren. Ich hatte mir eine Tele Plus zugelegt, und eine Yamaha APX4A. Ich habe stundenlang gesessen und gespielt. Auch ich hatte diesen Ehrgeiz.

Irgendwann bin ich dann aufgewacht und habe festgestellt, dass dieses Instrument nichts für mich ist. Es passte einfach nicht zu mir. Ich brauchte das Gefühl der tiefen E-Saite meines Basses im Bauch. Und habe heute keine Avancen mehr auf was anderes als Bass.

Es tut allerdings gut, auch mal die andere Seite der Welt zu betrachten und auszuprobieren. Sehe ich nic Schlimmes drin. Solange Du am Ende wieder auf dem Bass landest und die Gitarre so for fun mal in die Hand nimmst ... :-))

Das ist ja genau das schmale Brett zu denken, so mit dem Bass sei das einfacher. So entgeht es, dass die Schwerpunkte beim Bass anders liegen als bei Gitarre oder was auch immer.

Ich erinnere mich an einen Gitarristen, der mich irgendwann mal mitleidig anschaute und meinte, er könne nicht verstehen, dass jemand freiwillig und mit Hingabe Bass spielt. Nun kann man Bass durch Mandoline, Querflöte oder Harfe ersetzen. Was mein Sohn an der Trompete gefressen hat, kann ich auch nicht nachvollziehen.

Jedenfalls meine ich festgestellt zu haben, dass bestimmte Menschen mit bestimmten Instrumenten zusammenpassen.

Hi Rainer,

: Jedenfalls meine ich festgestellt zu haben, dass bestimmte Menschen mit bestimmten Instrumenten zusammenpassen.

Da ist was dran. Sollte nur nicht als Ausrede für Faulheit mißbraucht werden. ;-)

Keep rockin'
Friedlieb

Hi Rainer,

: Jedenfalls meine ich festgestellt zu haben, dass bestimmte Menschen mit bestimmten Instrumenten zusammenpassen.

Da ist was dran. Sollte nur nicht als Ausrede für Faulheit mißbraucht werden. ;-)

Keep rockin'
Friedlieb

Hi pepe,

: Spielst du dann auf der Session II Under the Bridge auf der Gitarre??? :-)

Schön, daß Du drauf ansprichst. Unsere Jungs haben beschlossen, das jetzt zu covern und ich hatte noch keine Zeit, mir das rauszuhören. Hat da jemand die Tabs von rumfliegen?

Keep rockin'
Friedlieb

Ich hab mal was bei "OLGA" gefunden.

: Das ist ja genau das schmale Brett zu denken, so mit dem Bass sei das einfacher. So entgeht es, dass die Schwerpunkte beim Bass anders liegen als bei Gitarre oder was auch immer.

Was ist einfach und was ist schwer? Es gibt Leute denen fällt ein Mörder-Bassolo als relativ leicht, aber eine primitive 8tel-Linie zu spielen die groovt als enorm schwer.

Ich hab schon in der Tat viele Gitarristen kennengelernt, die sich meinen Bass umhängten und da sogar recht eindrucksvolle Sachen rausholten. Nur wenn man die Funktion des Bassisten in der Band ausfüllen soll, liegt der Fall anders. Man muß - wenn man Bass spielt auf eine andere Art an die Musik rangehen, aber wem sag ich das :-))

Hi Friedlieb,

tabs sind unterwegs.

Ich schick dir zusätzlich auch noch das Guitar-Pro-File.

(Wie gut die Tabs sind weiß ich nicht - musse selbst testen.)

Gruß

Oly

: Spielst du dann auf der Session II Under the Bridge auf der Gitarre??? :-)

Gar keine schlechte Idee :-))

Aber dann bitte auch mit ohne alle Kleidung - nur das Söckchen ;-))

In Erwartung der neuen Aussensaiter Tasse zu Session II mit den entsprechenden Bildern

Oly

: Aber dann bitte auch mit ohne alle Kleidung - nur das Söckchen ;-))

: In Erwartung der neuen Aussensaiter Tasse zu Session II mit den entsprechenden Bildern

Hi Oly,

auf die Tasse wär ich auch gespannt ;-)))
gruß Saidy

: : Aber dann bitte auch mit ohne alle Kleidung - nur das Söckchen ;-))

: auf die Tasse wär ich auch gespannt ;-)))
: gruß Saidy

Wenn Du uns die Söckchen strickst :-)))

Im Ernst: Saidy - ich bin entsetzt! Schäm Dich ;-)))

Willkommen im Club der "Musiker".

Es schadet einem Bassisten sicher nicht mal ein Instrument zu spielen. Jedenfalls es zu versuchen.

Und der Tag wird auch kommen, wo du eine richtige Gitarre haben willst, also eine wo 7ENDER oder GIBSON drauf steht.
Batterien werden plötzlich eine Rolle spielen, das alte Klinken-Mikro-Kabel vom Mensa-Rednerpult wird durch ein MONSTER ersetzt werden und ein MESA BOOGIE muß her mit New OLD Stock Röhren.
Nächtelang Sounds müssen in diversen Effektmulties ein-programmiert - Jimi Hendrix Retro-Pedale auf ein Brett genagelt werden. Verschiedene Skalen - zwar nie gebraucht, aber das schlechte Gewissen... - und jede Menge spinnenfingerige Akkorde geübt werden.
Und Country und mehrfinger-tapping und sweeping und streching und mega-chopping und blue-note-bluesfeedling und black rhytm und Raeggey sowieso und funky speed voicing und warmfingern und highspeed fuzzling ...
Aber das ist noch nicht alles - jetzt mußt Du auch alle die alten Postings nochmals lesen, wie war das Lack, POD, Green Backs und eine Telecaster auch noch kaufen, ist schimmliges Holz windischer als DD oder brauch ich jetzt echte Profi-Bühenklamotten mit Tigerhemd und Schlangengurt, eine Schisocke in der Hosentasche - sollte ich singen - kommt spitze bei den Girlies, wieder zu rauchen/saufen anfangen (K.Richard und so) Cowboy-Stiefel tragen, einen Tonabnehmer wickeln lassen oder nur die Magnete altern...

Ach, pust, schwächl - ich glaub ich bleib bei meinem Bass.

GRuSS C.B.

P.S. Hab ich Dir jetzt Mut gemacht - oder nicht!

: In Erwartung der neuen Aussensaiter Tasse zu Session II mit den entsprechenden Bildern

: Oly

Oly - wenn Du so weitermachst, kommen die Aussensaiter noch auf den Index. :-)))

... und schon hätten wir eine der am meisten besuchten Seiten im Internet ;-)))

Hi C.B.

Ja, das macht Mut!

: Und der Tag wird auch kommen, wo du eine richtige Gitarre haben willst, also eine wo 7ENDER oder GIBSON drauf steht.

Du wirst es nicht glauben - auf meiner China-Strat steht "7ender" drauf.

Wenn ich ansonsten Deinen Text lese, ensteht der Eindruck, daß Gitarre-Spielen eine ausfüllende Beschäftigung ist. ;-))) Gar nicht so übel, vielleicht sollte ich gegen die Krankheitssymptome erst gar nicht mehr ankämpfen. ;-))

Gruß
Bernd

: ... und schon hätten wir eine der am meisten besuchten Seiten im Internet ;-)))

Dann wollen alle nur noch Pepe und mich sehen! Komm - laß uns mit dem Quatsch aufhören ;-)))

: Wenn Du uns die Söckchen strickst :-)))

: Im Ernst: Saidy - ich bin entsetzt! Schäm Dich ;-)))

Klaro stricke ich die Socken ;-))

wie wäre es mit ROTEN SOCKEN ??? *zwinker*
dafür das ich stricken kann, schäme ich mich aber nicht, ok?
*grins*

: Wenn ich ansonsten Deinen Text lese, ensteht der Eindruck, daß Gitarre-Spielen eine ausfüllende Beschäftigung ist.

Das stimmt wiederum nicht - du mußt nur zu 'nem anständigen Lehrer gehen (auf keinen Fall das GIT o.ä. besuchen), 'n paar Bücher von J.S. kaufen und schon kannste alle Gitarristen anne Wand spielen (hab' ich zumindest schon mal gelesen ;-))))

Oly

Meine liebe Saidy!

Rote Socken passen nicht zu meinem Teint ;-))

Tach Bernd!

So, jetzt noch mal ernsthaft (und mit ein wenig mehr Zeit als heute mittag):

Wie sich vielleicht rumgesprochen hat, bin ich Bassist. Ich spiele auch Gitarre, Klavier, Kazoo etc., aber ich bin Bassist. Wenn ich zu Hause spiele, ist es meistens die Gitarre. Ab und zu kommen dann die Bässe mal dran, so zur Entspannung, und um nicht aus der Übung zu kommen.

A propos Üben: Gitarre geübt habe ich eigentlich nie. Ich hab mir von befreundeten Gitarristen das eine oder andere zeigen lassen und den Rest über Tabulaturmitspielen oder einfach so Mitspielen gelernt. Ergebnis: Ich spiele eine halbwegs brauchbare Rhythmusgitarre (logo, als Bassist), aber das Solieren überlasse ich dann doch lieber anderen. Davon gibt's ja auch genug.

Der Virus ist im Übrigen sogar äußerst hilfreich: Wenn du weißt, was du mit 'ner Gitarre alles anfangen kannst (oder könntest ;-) ), weißt du auch, was deine Gitarristen in der Band gerade spielen, warum es gut klingt oder wie es besser klingen könnte und vor allem, was du als Bassist dazu spielen kannst. Die Fähigkeit, mehrere Instrumente gleichzeitig bewußt zu hören, wird ausgebaut, so war's jedenfalls bei mir.

Also - viel Spaß beim Schrammeln!

Nos vemos en infierno, Pepe

Hi Oly,

angekommen.

: (Wie gut die Tabs sind weiß ich nicht - musse selbst testen.)

Mach ich und berichte dann hier. Danke.

Keep rockin'
Friedlieb

Ich glaube nicht, dass man mehrere Instrumente, auf seinem jeweiligen Level (Amateur, Semi-Pro, Pro ...) in gleicher Perfektion spielen kann und können sollte. Ein Instrument erfordert eine gewisse Anpassung in Technik, Gehör und Feel (gib' einem Gitarristen einen Bass in die Hand und er wird ihn spielen wie eine Gitarre ... brrrr).

Das, was das Instrument spezifisch macht und auch die Musik, die damit gemacht wird, ist jeweils ein eigenes Ding. Mit dem Drummer eine 'groovy' Basis für die Band zu legen, ist Basser- und Drummer-Sache. Highlites und Action sind Gitarristen-Bier und der Keyboarder legt eine harmonische Basis. Nicht als Schubladen gemeint, aber so läuft es halt meistens.

So habe ich die Gitarre beiseite gestellt, denn von dem was bassig ist, lenkt sie ab. Will man auf einem Instrument eine mässige Erfahrung erwerben, ist es eben _das_ Instrument, und nicht zwei oder drei.

Tach Rainer (jep, nochmal nachgeguckt ;-))!

: Ich glaube nicht, dass man mehrere Instrumente, auf seinem jeweiligen Level (Amateur, Semi-Pro, Pro ...) in gleicher Perfektion spielen kann und können sollte. Ein Instrument erfordert eine gewisse Anpassung in Technik, Gehör und Feel (gib' einem Gitarristen einen Bass in die Hand und er wird ihn spielen wie eine Gitarre ... brrrr).

Widerspruch! Natürlich ist man auf dem einen oder anderen Instrument besser, aber man kann schon versuchen, das Beste herauszuholen. Daß eine Anpassung an das jeweilige Instrument da sein muß, bestreite ich nicht, aber wer sagt denn, daß ein hauptamtlicher Gitarrist nicht wie ein Bassist denken kann oder umgekehrt oder wie ein Keyboarder/Drummer/Kammbläser?

: So habe ich die Gitarre beiseite gestellt, denn von dem was bassig ist, lenkt sie ab. Will man auf einem Instrument eine mässige Erfahrung erwerben, ist es eben _das_ Instrument, und nicht zwei oder drei.

Stimmt schon, ich habe _mein_ Instrument. Aber ich spiele auch noch andere. Und wir sind uns wohl alle einig, daß es einen guten Bandmusiker, wenn er auf die anderen Instrumente achten kann. Das fällt ihm (oder ihr) aber dann leichter, wenn er/sie auch wie der jeweilige Instrumentalist denken kann, und das wiederum fällt ihm/r leichter, wenn er das jeweilige Instrument auch bis zu einem gewissen Grad (und gerne darüber hinaus) selbst beherrscht.

Nos vemos en infierno, Pepe

NP: Catatonia, Shoot the Messenger (hab die Truppe Sonntag in Köln gesehen, fantastisches Konzert)

Das ist genau, was ich meine, Bernd. Ich habe seit März mit meiner 'neuen' Band und einer instrumentalen Trio-Besetzung eine gnadenlose Lernphase hinter mir. Teil dieser Phase war auch, dass ich meinen Sechser in die Ecke gestellt habe, weil er soundmässig eben diese Support-Funktion nicht unterstützte (bis ich die Knete für einen Sandberg BoltOn6 oder einen Cort habe :-)

Und ich bin mir sicher, dass man diese Sachen eben nur mit Konzentration zusammenbekommt. Was ich aber auch nicht leugne: die frühen Jahre mit der klassischen Gitarre dienen mir harmonisch bis heute. Eine elektrische würde ich nicht mehr anfassen.

: Tach Rainer (jep, nochmal nachgeguckt ;-))!

Danke! :-)

: Daß eine Anpassung an das jeweilige Instrument da sein muß, bestreite ich nicht, aber wer sagt denn, daß ein hauptamtlicher Gitarrist nicht wie ein Bassist denken kann oder umgekehrt oder wie ein Keyboarder/Drummer/Kammbläser?

Beim Denken stimme ich Dir zu. Und HÖREN würde ich noch hinzufügen. Aber unsere Erfahrung ist ja leider, dass das Denken und das Umsetzen zwei verschiedene Schuhe sind.

: NP: Catatonia, Shoot the Messenger (hab die Truppe Sonntag in Köln gesehen, fantastisches Konzert)

NP: Solitaire (Klondike-Variante)

" Eine elektrische würde ich nicht mehr anfassen "

Deine Tele steht nur noch dumm rum? Wenn ich dann mal mit dem Gitarren-Sammeln anfange melde ich mich. ;-)))

Was Du Da ansprichst hängt mit dem Thema "Prioritäten setzen" zusammen. Man kann seine Kapazität darauf verwenden in einer Sache richtig gut zu werden oder darauf mehrere Sachen einigermaßen zu können.

Bei der Übungszeit die wir investieren können, ist es unmöglich, auf beiden Instrumenten weiterzukommen. Aber wie weit will ich denn überhaupt?

Die Fähigkeit die in der Band gefragt ist (es mit dem speziellen Drummer grooven zu lassen) kann ich daheim nicht üben. Für das was ich daheim üben kann und will, interessiert sich in der Band keine Sau ("nein Bernd - zu diesem Stück paßt kein Walking Bass"). Warum soll ich also Bass üben?

: Deine Tele steht nur noch dumm rum? Wenn ich dann mal mit dem Gitarren-Sammeln anfange melde ich mich. ;-)))

Zu spät, verkauft, schon vor langer Zeit. Ich Idiot.

: Bei der Übungszeit die wir investieren können, ist es unmöglich, auf beiden Instrumenten weiterzukommen. Aber wie weit will ich denn überhaupt?

Bis ich mich sicher fühle, was wahrscheinlich nie eintreten wird. Aber ich bin heute sicherer als vor einem Jahr. Und ich werde nächstes Jahr um diese Zeit noch ein bisschen sicherer sein (falls Maria da nicht zu sehr einschreitet).

: Die Fähigkeit die in der Band gefragt ist (es mit dem speziellen Drummer grooven zu lassen) kann ich daheim nicht üben. Für das was ich daheim üben kann und will, interessiert sich in der Band keine Sau ("nein Bernd - zu diesem Stück paßt kein Walking Bass"). Warum soll ich also Bass üben?

Meine Ziele beim Üben realisiere ich schon. Ich habe die Prioritäten auf harmonische Sachen und vor allem anderen auf Kraft, Ausdauer und Präzision für meine Griffel gelegt. Ich übe einerseits, damit ich das, was ich spielen möchte, auch auf's Brett kriege. Und dann übe ich, um neue harmonische Sachen auszuprobieren. Und ich übe auch, um rhythmische Varianz reinzubekommen.

Ich übe Solo-Stücke und z.Z. viel mit Tony Levin und Dave LaRue, um von ihnen zu lernen.

Bei se wei: Mein Drummer sitzt im PCI-Bus, hat einen EMU10k-Chip im Kopp und kann schon ganz flockig grooven. Haben ich und TablEdit ihm beigebracht ... :-))

: Rote Socken passen nicht zu meinem Teint ;-))

Was?! Du wirst nicht mal ROT bei dieser Diskussion?? :-)))
Gruss: Christoph