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(Empfehlung) bandtauglicher Einsteiger-Amp

Aloha, liebe Gemeinde.

Gleich zur Sache: der fast 14-jährige Sohn einer Freundin spielt seit März E-Gitarre. Z.Zt. noch auf einem knapp-100-Euro-Harley-Benton-Set. Die Strat-Kopie geht noch so gerade durch, bei dem Möchtegern-Amp kann man aber gar nicht so viel essen, wie man kotzen möchte.

Ich war mit ihm los, um nach einem gitarristischen Weihnachtsgeschenk zu suchen.

Zwischenbemerkung: einziger mir tauglich scheinender Antest-Amp war ein HotRod Deluxe.

So, jetzt haben wir erstmal das Weihnachts-Pensum an € für eine Gitarre verbraten, natürlich eine Strat, eine Mexiko-Strat aus leichter Esche, 2-teilig, Ahornhals, Seymour Duncans für 450 Piepen. Das war schon mal ein guter Kauf.

Jetzt werden die Ex-Schwiegereltern seiner Mutter wohl auch nochmal ein bisschen was springen lassen, und da könnte man ja noch ein Amp anzahlen... ... nur bin ich absolut nicht firm in Sachen Einsteigeramps. Der HotRod ist mit 700 Euro jenseits des Erreichbaren, und ob man als ersten richtigen Amp gleich ne fast Vollröhre... obwohl... alle richtigen Amps sind Vollröhre... kurzum: ich habe keine Ahnung, was man da so nimmt.

Ich würde mal sagen, 50 Transenwatt an 1x12 bei mindestens 2 Kanälen ist Mindestfiguration, was kostet sowas? Hab mal beim Musicstore geguckt:

Es gibt ja für 279€ schon einen 2x50W Modelling-Amp von Behringer (Behringer GMX-212), ich schätze, die klingen zum Schreien scheiße?

Oder für 377€ den CRATE VTX 65 B (65 Watt, 1x12)??? Kann das denn was sein?

Der Fame GTA-40 kostet als 1x12 40 Watt Vollröhre 333€ - aber einkanaliger Purismus für einen 14-jährigen? Der 15-wattige Bruder scheidet aus, er soll ja einem Drummer Paroli bieten können, und Cleansounds müssen auch mal sein.

Der Fame Tube 84 Combo (RAD III) 50 W. ist mit 555,-- schlicht zu teuer.

Oder sowas: Fender Frontman FM 212 R Combo, 100 Watt,2x12" Speaker,3 Kanäle - für 295 Euro kann der doch eigentlich nur scheiße sein, oder?

Vielleicht am ehesten der hier: Hughes & Kettner Edition Blue 60-DFX 60 Watt 2 Kanäle mit Effekten.... 299 Euro...

Ratet mir was. Der Bengel steckt viel Zeit in seine Klampfe und hat trotz Harley Benton bis jetzt tapfer durchgehalten und ist begeistert bei der Sache. Er nimmt Unterricht und möchte gerne besser klingen. Gute Klampfe kriegt er jetzt, zu welchem Amp würdet ihr raten in der 300+ Euro-Klasse?

Hastalavista, ferdi


Re: (Empfehlung) bandtauglicher Einsteiger-Amp

Mojn ferdi,

Zwischenbemerkung: einziger mir tauglich scheinender Antest-Amp war ein HotRod Deluxe.

;-)))

So, jetzt haben wir erstmal das Weihnachts-Pensum an € für eine Gitarre verbraten, natürlich eine Strat, eine Mexiko-Strat aus leichter Esche, 2-teilig, Ahornhals, Seymour Duncans für 450 Piepen. Das war schon mal ein guter Kauf.

Hätte ich kaum anders erwartet. ;-)

ob man als ersten richtigen Amp gleich ne fast Vollröhre... obwohl... alle richtigen Amps sind Vollröhre...

Die Frage hast Du Dir schon beantwortet.

Der Fame GTA-40 kostet als 1x12 40 Watt Vollröhre 333€ - aber einkanaliger Purismus für einen 14-jährigen?

Aber ja. Erstmal mit Volumepoti, Anschlagsdynamik etc. und einem 'kompromisslosen' Sound umgehen zu lernen, anstatt an Knöpfen rumzudrehen - was ist dagegen einzuwenden? Das eine oder andere Effektgerät kann er ja von Papa leihen.

ne schöne Jrooß, Mathias

NP: Lightnin Hopkins, Trouble Blues

PS: Hast Du eine Empfehlung für einen bezahlbaren 8" Speaker, der 'fendrig' klingt ?

Re: (Empfehlung) bandtauglicher Einsteiger-Amp

HI Mathias,

Danke für deinen straighten Rat zur Vollröhre :o)

Aber natürlich wollen "diese Kids" ja auch mal ordentlich abbraten - und da es nicht mein Sohn ist und er auch nicht bei mir wohnt und selbst wenn wären meine Effekte im Proberaum, wäre er gezwungen dieses vorhandene "90 simulierte effektüberladene Sounds"-Gerät vor den Fame GTA-40 zuschalten... na ich weiß nicht... aber der Fame ist auch für mich erstmal erste Wahl, zumal er auf Triode=15W umschaltbar ist. Jetzt habe ich irgendwo gelesen, dass es eher leise 40W sein sollen.

Hm *kopfkratz* der Plan ist, dass der Bengel damit genug Power hat, um in eine Band einzusteigen (die natürlich auch sonst mit Anfängern besetzt ist, aber ein Schlagzeug gibt nun mal einen gewissen Pegel vor).

Am liebsten wäre es mir noch, er fände unterm Kopfkissen noch ein paar Scheine und wir könnten den HotRod Deluxe kaufen.

cu, ferdi

Re: (Empfehlung) bandtauglicher Einsteiger-Amp

Hi Ferdi,

da gäb´s für mich nur 2 Möglichkeiten:

1. Vintage Amps (Meister Rath und Komplizen) - Stagemaster 30; mit 420 Eumel nicht ganz billig aber dafür für länger (pcl-vintageamp dot de)
Es gibt auch noch den SM 75 zum Hau-Wech-Preis - wird nicht mehr gebaut.

2. Ihr nehmt meinen Tech 21 Trademark 30 (2 Monate alt, wohnzimmergepflegt und wie neu)... und ich hole mir den SM 30 ;-)
Ist eigentlich auch für länger, aber ich habe den SM 30 gespielt und bin unheilbar infiziert.

Bei Interesse einfach Mehl

Grüße
Steve

Re: (Empfehlung) bandtauglicher Einsteiger-Amp

Hallo Ferdi,

Generell würde ich gerade in der Preisklasse zu etwas Gebrauchtem raten, vor allem da Du ihm ja mit Rat und Tat zu Sai... äh, Seite stehen kannst.

Die alte Attax-Serie klingt wirklich ordentlich, auch wenn der Distortion Sound Geschmackssache ist.

Aber gerade bei Anfängern finde ich Modelling garnicht verkehrt, die erste Orientierung welche Ampsounds und Effekte benötigt werden, ist damit sehr gut möglich.

Hier z.B. ist kürzlich ein Ax2 für "kleineres" Geld weggegangen, letzten war sogar einer mit Case und auch dem großen Fußschalter für knapp über 300 ausgelaufen...

http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&rd=1&item=130058350869&ssPageName=STRK:MEDW:IT&ih=003


Ok, die Optik der AX-2 ist wohl eher abschreckend, aber vorrangig soll es doch klingen :)

auch ein H&K Zenamp könnte eventuell gebraucht zu kriegen sein.

schöne Grüße,
Matthias






Re: (Empfehlung) bandtauglicher Einsteiger-Amp

Mojn ferdi,

Jetzt habe ich irgendwo gelesen, dass es eher leise 40W sein sollen.
:
: Hm *kopfkratz* der Plan ist, dass der Bengel damit genug Power hat, um in eine Band einzusteigen (die natürlich auch sonst mit Anfängern besetzt ist, aber ein Schlagzeug gibt nun mal einen gewissen Pegel vor).


Selber schuld. Du hast den Bengel offensichtlich mit Deinen Vorstellungen von 'Druck' verdorben. Und mit Vorschlägen über nachzurüstende Laustprecher bin ich bei Dir ja sicher an der falschen Adresse;-)). Wie war dat mit dem 8" speaker?

Anyway, Kompromisse müsen wir alle machen und ebenso unseren Sound und das dazugehörige Equipment finden und vor allem erarbeiten. Und der Fame ist IMHO eine gute Ausgangsbasis. Ich wäre damals sehr glücklich gewesen, wenn mir meine Eltern so etwas spendiert hätten.

ne schöne Jrooß, Mathias

Re: (Empfehlung) bandtauglicher Einsteiger-Amp

Wie war dat mit dem 8" speaker?

Hi Mathias,

ich könnte jetzt höchstens bei Weber nachgucken, was die so für Champs empfehlen. Und das wäre seit langem das erste Mal, dass ich dort nach was gucke, ich bin jetzt hobbymäßig ganz anders orientiert, musikalisch bin ich vollausgestattet... ... aber bräuchte ich einen Achtzöller, wäre der von Weber, das gebietet schon allein die Ettikette ;)

Vielleicht fahre ich mal mit dem Bengel nach Köln zum Musicstore. Oder so. Oder was gebrauchtes, ein HotRod Deluxe z.B.

Hastalavista! ferdi

Re: (Empfehlung) bandtauglicher Einsteiger-Amp

Moin ferdi,


Jux&Kettcar ist meiner Ansicht nach eine gute Idee, Röhre muss nicht sein (ich hab' jahrelang auf einem H&K "Thirty" gespielt, den ich später mit einer Pandora PX2 "aufgerüstet" habe und selbst in Bandsituationen war das praktikabel).
Und was Effektkrams angeht, würde ich stooge zustimmen: Für Anfänger nicht, denn erstens kann man sich dann noch steigern und zweitens, viel wichtiger, liegt dann der Fokus erstmal auf konzetriertem, "einfachem" Spiel.

Gruß,
Felix

Re: (Empfehlung) bandtauglicher Einsteiger-Amp

Aloha vera lieber Ferdi,

: Ratet mir was. Der Bengel steckt viel Zeit in seine Klampfe und hat trotz Harley Benton bis jetzt tapfer durchgehalten und ist begeistert bei der Sache. Er nimmt Unterricht und möchte gerne besser klingen. Gute Klampfe kriegt er jetzt, zu welchem Amp würdet ihr raten in der 300+ Euro-Klasse?

der schockende Andreas schrub es ja schon. Der Peavey Valveking wäre meine Empfehlung. Die 400+ Euren sind gut angelegt, da das Ding bestimmt keine Eintagsfliege wäre. Deckt so ziemlich alle gewünschten Grundsounds ab von fendrig clean bis brutalem Brett. Die Zwischensounds sind auch sehr gut! Behringer habe ich mal ausprobiert und einen leichen Antidynamikschock bekommen. Ebenso bei tech21. Das ist nix für live mit Schlagdrescher. Ansonsten wat gebrauchtes.... die H&K Zenamps empfehle ich auch gerne. Hört man nicht, dass es dügütal ist!!!
Ich würde mich erweichen lassen, dem junge den Peavey für 399,-- Euren zu überlassen inkl. Rechnung und Restgarantie. Dann würde ich mir die 100W Version zulegen. Mail mal!

Grüße
Rolli




Re: (Empfehlung) bandtauglicher Einsteiger-Amp

Hallo Ferdi,

interessantes Thema, ich schau auch grad in der Preisklasse um eventuell meinen Heim-Übungs-Reserve-Session-Amp zu ersetzen (aktuell ein Princeton Chorus).

Bei der Überlegung "doch lieber gleich Vollröhre" bleib ich dabei auch immer wieder hängen und schiele dann immer Richtung Pro Jr. und Blues Jr.

Was gibt es sonst so?
Bei den Modellingamps sind wohl nicht umsonst die Vox AD Serie die beliebesten Amps - ich weiß aber leider nicht, ob nicht doch der deutlich preiswertere 30-Watter schon reichen könnte, der 50-Watter ist schon deutlich über 300. Jedenfalls gefallen mir die besser als Line 6 oder Roland ..... aber die Frage ist natürlich, muß es unbedingt Modelling sein?
Bezüglich Sound genial gut ist der Tech21 Trademark30 (finde ich), aber da ist selbst der doppelt so starke TM60 nur knapp Session-tauglich, die 30 Watt bei Tech21 demnach sicher zu leise für Proberaum oder ähnliches.
Von Behringer hab ich bisher nur den ganz kleinen V-Tone GM108 getestet ..... und war mehr als überrascht vom Klang ..... natürlich sind 8"+15 Transenwatt keine Diskussion wert, aber die V-Tone Serie gibt es bis hin zum 2x60W-2x12"-Combo um 280 Euro ..... das ist der von Dir angesprochene GMX212. Das ist eigentlich nicht wirklich Modelling, jedenfalls nicht digital, sondern analog, im Grunde das Tech21-Konzept kopiert ..... aber wie gesagt, selbst der ganz kleine GM108 klingt gut ..... ob die digitalen Effekte auch klingen weiß ich aber nicht - aber: antesten!
Zuletzt noch ein Hinweis: ich bin vor kurzem auf der Fender-Homepage über Soundsamples der Dyna-Touch 3 Serie gestossen - und war erstmal sehr erstaunt über den sehr guten Sound ..... hab dann ein wenig quer verglichen mit anderen Soundsamples und meine Begeisterung stieg an ..... und dann hab ich also kurz auf der Thomann-Page geschaut und fand da zB die 65 Watt - 1x12" Version Princeton 650 um 359,- ..... den werde ich eventuell bei Gelegenheit mal gegen die Behringer GMX-Amps quervergleichen .....

Jaja, und immer wieder der Gedanke: oder doch gleich Vollröhre?

LG,
Wolfgang

Re: (Empfehlung) bandtauglicher Einsteiger-Amp

Hi,

Ich würde mich erweichen lassen, dem junge den Peavey für 399,-- Euren zu überlassen inkl. Rechnung und Restgarantie. Dann würde ich mir die 100W Version zulegen. Mail mal!

ich entscheide das letztlich nicht... das schlimmste, was passieren kann, ist, dass Oma & Opa sich beraten lassen und dem Jungen was Ordentliches für 200 Euro aus dem Laden um die Ecke mitbringen. Mit etwas Glück lässt sich das zu einer zweckgebundenen Direktüberweisung wandeln. Dann käme ich beratend ins Spiel, frühestens aber "zwischen den Tagen".

Ich fasse mal so ein paar Empfehlungen zusammen und gebe die weiter. Das wären zZt der Fame GTA-40 (fehlt dann was zum Vorschalten) und der Valveking 50.

Grüße, ferdi

Re: (Empfehlung) bandtauglicher Einsteiger-Amp

Hallo Ferdi,

Ich kann dir da entweder den neuen Vollröhren Amp von Peavey empfehlen. Der ist mit ca. 450€ und 50 Watt auch ziemlich gut.

Der Behringer den du vorgeschlagen hast...nun ja...wie du schon sagst, klingt wirklich ziemlich scheiße.

Eine gute Möglichkeit wäre aber auch, ihr kauft ihm einen POD-XT oder ein anderes Moddeling Board, und dazu einen eine Rocktron Velocity Gitarrenendstufe und eine 1x12er Box. Da bist du je nach Board bei ca. 450€ und du hast dann einen sehr flexiblen Amp. Ich hatte das auch mal so vor aber dann kam mein Marshall dazwischen.

Apropos Marshall es gibt für ca. 300-400 € auch recht gute Marshall Transen AMps. Die sind meist 2 Kanalig. Was auch eine gute Möglichkeit wäre ist ein Roland Cube 60. Da hat er eine Moddeling Sektion und einen tollen AMp Sound.

Christian

Re: (Empfehlung) bandtauglicher Einsteiger-Amp




Hallo, mein lieber Ferdi,


: ... der fast 14-jährige Sohn einer Freundin spielt seit März E-Gitarre. (...) Ich war mit ihm los, um nach einem gitarristischen Weihnachtsgeschenk zu suchen. (...) So, jetzt haben wir erstmal das Weihnachts-Pensum an € für eine Gitarre verbraten, (...) war schon mal ein guter Kauf. (...) Ratet mir was. Der Bengel steckt viel Zeit in seine Klampfe ...


Darf ich sagen, dass dieser Thread mein Herz erwärmt und mir Tränen der Rührung in die Augen treibt? Als ich vierzehn war, hatte ich meine erste richtige Freundin, und deren Eltern haben mich nach dem zweiten Besuch final aus dem Haus geworfen.


Wundervoll, was du da machst. Ich war nicht in Weihnachtsstimmung, aber jetzt bin ich es.

(Ach ja: Nehmt Rollis Ding.)


Grüße,

Michael (J.)

Re: (Empfehlung) bandtauglicher Einsteiger-Amp

Moin Ferdi,

ich würde ja glatt den Champ 12 empfehlen. Der taugt nicht nur für Anfänger sondern auch für Fortgeschrittene. 2002 hatte ich meinen noch für 170 € erwerben können. Dummerweise hat eBay die Preise verdorben. Alternativ würde ich mich in Richtung Peavey oder Laney in der 30-Watt-Klasse umsehen.

Gruß Falk

Re: (Empfehlung) bandtauglicher Einsteiger-Amp

Vielleicht ist so ein Powerblock auch eine Überlegung wert, der kostet in den USA oder England nur umgerechnet 75 Euro!
Eine 1 x 12er dazu oder die Thomann 2 x 12er, und alles ist noch unter 300 Euro. Bandtauglich, er kann über Kopfhörer spielen, super in der "Schwebebahn" zu transportieren etc.
Und wenn dann später das Röhrentop kommt, dient der als Backup, und die Box hat er dann ja schon!
Gruß,
Hannes.

Re: (Empfehlung) bandtauglicher Einsteiger-Amp

Oh ja,

da muss und will ich Michael beipflichten. Es ist immer wieder herzerwärmend zu sehen, dass uns um den Nachwuchs nicht bange sein muß.
Ich hatte am Samstagabend das Vergnügen ein Trio zu hören, zwischen 9 und 11 Jahren. Boah ej, war das Klasse!!

War toller Rock! Um die alten Säcke im Auditorium erstmal aufzumischen, haben sie mit AC/DC angefangen und dann mit "eigenen" Sachen weiter gemacht. Ich sag Euch, die Rockzukunft lebt und ist jede Unterstützung wert! Herrlich!

Gruß Waufel

Re: (Empfehlung) bandtauglicher Einsteiger-Amp

Der Fame GTA-40 kostet als 1x12 40 Watt Vollröhre 333€ - aber einkanaliger Purismus für einen 14-jährigen? Der 15-wattige Bruder scheidet aus, er soll ja einem Drummer Paroli bieten können, und Cleansounds müssen auch mal sein.

Ferdi, ich glaube wirklich langsam, deine Ohren sind kaputt. Wahrscheinlich durch deine Monster-Amps ;-) Ich bin stolzer Besitzer eines 30Watt Vollröhrenamps, und damit kann man JEDEN Schlagzeuger gegen die Wand fahren. 15 Watt oder 40 machen da nicht viel Unterschied. Den 30Wätter daheim zu spielen (geschweige denn in meinem Studentenzimmer) ist mir auch kaum möglich, weil er schlicht viel zu laut ist - und das ab Drive 5 und Master auf 2. Damit kann ich mich der Band bei einem Solo (ist mein Solosound) auch schon gehörig durchsetzen. Gegen Piano, Bass und Schlagzeug. Und mein Cleansound ist auf Lautstärke 0,5 geregelt in der Band (Es lebe der "Bright" Schalter!). Ich würde dir (bzw. dem Sohn deiner Fruendin) eindeutig zu dem Fame raten, und evtl. auch den kleineren in die Auswahl miteinbeziehen. Ich habe den Fehler gemacht, mir einmal ein großen nocht-Vollröhrenamp zu kaufen. Mach ich nicht mehr. Vielleicht kannst du das dem Kleinen ersparen. Und vielleicht so ein billiges 80 Euro Multieffektteil davor, dann hat er auch noch was zum spielen, und klingt mit Sicherheit immer besser als eine 50Watt Transe.

Servus,
Markus

Re: (Empfehlung) bandtauglicher Einsteiger-Amp

Hi,

also bei diesem "ach was muss das alles immer so laut sein, dreh doch mal leiser"-Thema läuft es mir immer so warm am Bein runter, wie kommt das? Ich möchte (möchte ich?) den Drummer sehen, dem man mit einem 15W 1x12 Amp mit CLEANSOUND Paroli bieten kann. Ich denke aber, du hast mich mistverstanden und gelesen (lesen wollen?), dass ich den 40er für zu leise halte. Lies nochmal nach.

Meinen Ohren geht es übrigens gut... mein Beruf basiert maßgeblich auf ihrer Funktion, glaub mir, ich weiß um ihren Zustand.

Grüße, ferdi

Re: (Empfehlung) bandtauglicher Einsteiger-Amp

Auch ein gutenabendliches Aloha von mir!

Habe mir die Tipps und Empfehlungen gerade durchgelesen und bin doch etwas erstaunt!

Warum wurde hier noch nicht der Peavey Classic 30 erwähnt??

Subjektiv muss ich die Frage ob Vollröhre oder nicht mit einem klaren "Auf jeden Fall" beantworten.

Objektiv kann man in deinem Falle einen Amp wie den Peavey Classic 30 (gebraucht immer wieder für ca. 350,- Euro zu bekommen) nur wärmstens empfehlen!!

Für meinen Geschmack spielt dieser Amp in einer ganz anderen Liga als alles andere in dieser Preisklasse. Und steigerungsfähig ist er auch; wenn der Junge seine ersten eigens verdienten Kröten irgendwann mal unbedingt in Equipment investieren will, soll er sich einen vernünftigen Speaker einbauen (Der Anteil den der Speaker zum Sound beiträgt wird leider allzu oft unterschätzt!!). Und wenn das nicht genug ist noch eine zusätzliche 1x12er dazuhängen.

Mit eben diesem Setup habe ich unzählige Gigs betsritten, was nicht viele Amps behaupten können die ich bisher so ausprobiert habe, und das waren einige, auch sehr sehr teure!




Re: (Empfehlung) bandtauglicher Einsteiger-Amp

Mein lieber Ferdi,

wenn ich mich so an manche Probe erinnere, nach der ich noch froh war den Motor meines Autos wahrzunehmen, dann weiß ich, was Du meinst. :-))

Aber noch mal zum Classic 30: klar, wirklich clean kommt der gegen einen heftigen Drummer nicht an, aber ich könnte mich trotzdem noch heute in den A**** beißen, dass ich meinen damals verscheuert habe. Zieht man nur nur ein wenig auf, also nicht mehr soooooo clean, ist der schon heftig laut. Aber pillich ist der eben auch nicht.

Rainer