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(Philosophie) Mein Weg zum guten Sound - Ideal und Wirklichkeit

Moin!

Trotz der enttäuschenden Reaktionen auf die letzte Folge (keiner gelesen? kalter Kaffee? dummes Zeug?) geht es weiter, wie sich das für einen weiten Weg gehört.

Wenn man nicht weiß, wohin man will, kann es sein, daß man ganz woanders ankommt. Wo und wann haben wir eigentlich mal DEN Sound gehört? Wahrscheinlich orientieren sich die meisten von uns an irgendeiner CD. Na, hören wir uns doch mal an, was so ein Profi über Aufnahmen in Gitarre&Bass erzählt:

"Ich habe einfach meine alte 1835er Tele über den Fender Miraclemaster-Amp, der nicht mehr hergestellt wird, gespielt. Dann noch das Röhrenmikro, mit dem die CIA immer den Kreml abgehört hat, davor und alles im ersten Take eingespielt. Die Soli sind alle improvisiert, so war das Feeling am besten."

Die First-Take-Legende und den Unsinn mit den improvisierten Soli glaube ich schon mal gar nicht. Wer auf weitere Takes verzichtet, ist entweder sehr genügsam oder extrem gut. Außerdem ist doch nichts dabei, Aufnahmen zu stückeln oder Soli auszukomponieren. Das bedeutet doch nicht, daß alles leblos und ohne Feeling rüberkommt.

Ohne das Gegenteil beweisen zu können, glaube ich auch über das angegebene Equipment kein Wort. Wer nicht gleich ein paar mehr Mikros vor den Amp stellt, ist geradezu dämlich. Darüber hinaus drängt es sich auf, im Studio mehrere Amps und Boxen parallel laufen zu lassen und separat abzunehmen, um mehrere Sounds mischen zu können. Dann noch ein bißchen D.I., eine Spur POD o.ä. Und an Gitarren wird alles ausprobiert, was griffbereit ist. Wer immer Zeit und Möglichkeit dafür hat (und davon können wir bei Top-Acts ausgehen), wird auf die Materialschlacht nicht verzichten.

Nach den Aufnahmen kommt der Mix über die Studioeffekte, Kompressoren, Hamonizer, Tranquilizer, Humanizer etc. und schließlich und endlich noch das berühmte Mastering. Der Einfluß all dessen führt zu dem Sound, den die CD über die dauerhaft an der Stereoanlage gedrückten Loudness-Taste und den schiebenden Subwoofer in das heimische Wohnzimmer bläst. Wir sind begeistert. Und dann stehten wir im Probenraum, die Tele um den Hals und Kabel in den Fendercombo gestöpselt. Frustriert und an uns selbst zweifelnd bekommen wir den CD-Sound einfach nicht hin und auch die genialen Soli fließen nicht beim ersten Spielen aus unseren dicken Wurstfingern.Vielleicht sollten wir mal unser Ziel korrigieren?

Jedes Ding hat zwei Seiten. Ein Mercedes ist ein Mercedes ist ein Mercedes. Trotzdem kann man mit einem Mittelklassewagen nicht mit einem Formel-Eins-Boliden mithalten, auch wenn beides Mercedes´sind. Dafür kann man im Formel-Eins-Boliden nicht auf dem Rücksitz pimpern.

Matthias

Re: (Philosophie) Mein Weg zum guten Sound - Ideal und Wirklichkeit

Hi Matthias, schön, daß Du weiter schreibst. Grundsätzlich hat ja alles (ich liebe ja Verallgemeinerungen), was Du schreibst durchaus mehr als Hand und Fuß. Dennoch: "ßrieh ßeits tu äfri stori" !!!

Alles ist ja bekanntlich irgendwie relativ. Als erfahrener Gitarrist und Musiker bin ich ja durchaus in der Lage mir einen großen Teil der Effekt-Spielereien weg zudenken. Will sagen: Wir reden ja hier über Gitarren-Sounds. D.h., wie Eddie van Halen mal, in Bezug auf schlechte Gitarren/Amps und Verbesserungen durch Effekte, ausdrückte: "Einen Haufen Scheiße kann man nicht polieren."

Ich bin nun also der Meinung, daß man trotz der ganzen Verwaschung durch Effekte und Studio-Spielereien, durchaus den Charakter des Instruments und natürlich auch (nicht zu vergessen!) den Charakter des Spielers heraus hört. Natürlich alles nur bedingt. Ich denke zum Beispiel gerade an die Ansprache, die Transparenz und so. Klar das Sustain kann man durch Kompression schon irgendwie strecken und vortäuschen. Aber auch da klingt ja nichts mehr, wenn nach 0,5 Sekunden außer dem Grundton, alle eventuellen Obertöne dahin gestorben sind.

Und so sitze ich denn nun da und erfreue mich meiner Lieblings-Gitarren-Sound-Passage: Titel: Fade to Black, Dire Straits, Album: On Every Street. Ich glaube, seit ich diese Platte zum ersten Mal gehört habe, bin ich auf der Suche nach diesem Sound. Nun ist interessanter Weise aber völlig unwichtig für mich, welchen Schnick Schnack denn der Herr Knopfler da eingesetzt hat. Denn diese Art von Feeling und Sound kann ich mit jeder gängigen Gitarre reproduzieren, insofern sie eine ähnlich sensible Ansprache und Tonentfaltung hat.

Knopfler hat im Interview behauptet, er hätte eine Super 400 (ähnlich einer L-5, dicke Jazz-Gibson) mit alten Alnico-PUs eingesetzt. Amp?! Dunno! Vielleicht ein Fender: Aber egal! Denn eine Super 400 kann ich mir in diesem Leben garantiert nicht mehr leisten. Dennoch habe ich bereits andere Leute auf Instrumenten spielen gehört, die ähnlich reagiert haben (sensibel). Und das kann dann ironischer Weise theoretisch auch eine Tele made in Mexico sein.

Thema "First Take": Auch hier ist theoretisch alles relativ ... Unser Gitarren-Held (womöglich mit Korkenzieher-Locken?! He, he) greift tierisch in die Saiten doch die bandmaschine läuft noch nicht. Beim dritten Anlauf spielt er dann seine zu Hause vorbereiteten Skalen und Arpeggien rauf und runter ... und es landet auf dem Band. First Take - ja oder nein?!

Ein anderer Fall: Ein gewisser Eric J. arbeitet ca. 3 Monate im Studio, um mal wieder das Solo seines Lebens zu entwickeln. Als es nach weiteren 3 Monaten endlich steht, hat er die Abläufe und den Melodie-Verlauf bereits so verinnerlicht, daß er das Solo am Stück (oder in Scheiben?!) einspielen will. Als er es quasi auswendig kann, spielt er das Solo beim ersten Mal ein ... First Take?!

Meine Kritik zum von Dir angeschnittenen Thema geht eigentlich in eine ganz andere Richtung los: Wenn´s nicht so klingt, wie beim Herrn Knopfler auf der Platte, fängt meistens eine Odyssee, quer durch den vorhandenen Effektgeräte-Markt, an. Und ich denke da sind wir einer Meinung: Wenn die Gitarre nicht klingen will ... "Einen Haufen Scheiße kann man (eben) nicht polieren."

Grüße, Clem

Re: (Philosophie) Mein Weg zum guten Sound - Ideal und Wirklichkeit

Hallöle Clemens!

Worum es mir eigentlich geht, vielleicht ganz direkt und kurz gesagt: in Sachen Sound und Spielen wird bei Studioaufnahmen einfach viel nachgeholfen. Das letzte Quentchen wird dann eben durch den Materialeinsatz entschieden. Wenn wir zu 90 % an einen anvisierten CD-Sound rankommen, ist das schon verdammt viel.

Es geht hier aber, wie Du richtig schreibst, nur um das letzte Quentchen, das ist der Punkt. Die hauptsächliche Arbeit macht der Gitarrist.

Verdammt, diese "Folge" hätte weiter nach hinten gehört, was? Naja, es ging mir auch ein bißchen um das gefakte Gesülze mancher Klampfer bei Interviews in G&B...

Matthias

Re: (Philosophie) Mein Weg zum guten Sound - Ideal und Wirklichkeit

Hallo Matthias!

Dieses Problem kommt mir nur allzu bekannt vor. Jemand hat einen bestimmten Gitarren-Hero und tut alles dafür, um dessen Sound zu kopieren. Allerdings gibt es soviele beeinflussende Faktoren, gerade bei aalglatten Studioaufnahmen, daß man diese Situationen nie wieder richtig nachbauen kann.

Als ehemaliger DreamTheater-Fetischist habe ich da so meine eigenen Erfahrungen. In der Regel behauptet man ja, daß diesen Punkt, den man nicht kopieren kann eben der "Ton" des Gitarristen ist, sein Charakter und sein Spiel usw.
Aber wenn ich mir John Petruccis Gitarre verteillt über die letzten 10 Jahre analysiere, fällt mir immer wieder auf, daß seine Gitarre und sein Spiel zwar einen unverwechselbaren Charakter hat, aber trotzdem auf jeder Aufnahme etwas anders klingt, obwohl er seit Jahren den gleichen Gitarrentyp und Amp spielt. Spätestens bei Live-Aufnahmen (Die allesamt perfekte Aufnahmequalität wie auch Spieltechnik haben) merkt man dach, daß der Sound auf den Alben doch etwas anders ist.

Ich denke, daß kann man bei jedem Gitarristen feststellen, auch wenn ich jetzt John Petrucci als Beispiel daüfr genommen habe. Wenn man bedenkt, daß selbst winzige Veränderungen des Winkels, der Position eines Abnahme-Mikros beim Amp zu wirklich prägenden Änderungen des Sounds führen, ist es für mich überhaupt kein Wunder, daß man bestimmte Sounds von Studio-Alben nie mehr wieder erreichen kann und selbst so mancher Guitar-Hero nie wieder einen ganz bestimmten Album-Sound wiederholen kann.

Ich spreche hier natürlich auch schon von Details, die daß normale Ohr bei einmaligem Zuhören gar nicht registriert. Auch wenn der obige Text fast zu extrem klingt, ist er IMHO (Die Abkürzungen aus der Chat-FAQ darf ich doch auch hier verwenden, oder?! :-)) nachvollziehbar!

Am I right?

Gruß Benjamin

Re: (Philosophie) Mein Weg zum guten Sound - Ideal und Wirklichkeit

Hallo Matthias, wieder mal ein schönes Thema!

Der Satz, der es am meisten auf den Punkt bringt, ist für mich: "Vielleicht sollten wir mal unser Ziel korrigieren?"

Ich selbst unterteile mittlerweile nach folgendem Kriterium: Sounds, mit den ich spielen kann und Sounds, mit denen ich nicht spielen kann. Beispiel: Für mein Korg A3 gibt's 'ne Soundcard mit dem bezeichnendem Namen 'Guitar Heroes' - irgendwelche Spezialisten haben versucht, die Sounds von unseren Cracks nachzubauen - teilweise ein Griff in's Klo, teilweise aber auch überzeugend (ich hab' allerdings keinen CD-Vergleich gemacht, nur so vom Gefühl her). Auf'm Display erscheint 'JimmyPage', ich natürlich gleich 'deduu dedu dengdegedengdegedeng' gespielt (bevor's raten losgeht - Whole Lotta Love) und es war 'faszinierend' - aber auch nicht mehr. Mit dem gleichen Sound hab' ich dann 'n bißchen 'rumgedudelt und ihn dann als für mich nicht brauchbar eingestuft. Und genauso ging's mir mit den anderen Sounds - solange ich die dazugehörigen Lieder gespielt hab' war's ok. - hab' ich eigene Sachen gespielt, wurd's mehr oder weniger unbrauchbar.

Klar, kann und soll man sich Inspirationen von den Cracks holen, aber im Endeffekt muß man doch solche Sounds finden, mit denen man sich selbst 'wohlfühlt'. Mir erscheint es doch wesentlicher wichtiger, seine Energie dahingehend zu verwenden, 'seinen' Sound zu finden (deine Artikel bieten ja schon 'ne feine Grundlage), als sich Gedanken darüber zu machen, wie Gitarrist xyz seinen Sound macht. In dem Moment, wo ich 'meinen' Sound gefunden hab', spiel ich sowohl Smoke on the water, Hey Joe, Black Dog, Highway to Hell, Sultans of Swing, Stairway to heaven, usw. mit einer wesentlich größeren 'Attitude' - ganz einfach, weil es 'mein' Sound ist, der Sound mit dem ich bestens klarkomme, bei dem ich weiß, wie und wann Rückkoppelungen einsetzen, wie lang das Sustain is', usw. usf..

Bevor jetzt alle 'buuh' schreien - ich weiß auch, daß man für Sultans of Swing 'nen anderen Sound braucht als für Smoke on the water - trotzdem kann es aber doch der 'eigene' Sound sein. Ich fummel halt solange 'rum, bis ich den cleanen Sound hab', mit dem ich die Sultaninen vom Gefühl gut spielen kann und nicht, bis ich Herrn Knopflers Sound originalgetreu nachbilde. (Ich hoffe, ihr habt verstanden, wie ich's meine.)
(Stellen wir uns doch mal vor, bei unserer Session wird 'Honky Tonk Women' aufgerufen und keiner spielt's, weil man den Keith Richards Sound zu Hause vergessen hat ;-))

Diese meine Argumentation gilt natürlich noch wesentlich mehr in dem Moment, wo man selbst Songs komponiert - da gibt es nun überhaupte keinen Grund mehr, zu klingen wie Gitarrist xyz.

Um jetzt den Bogen zu 'Ideal und Wirklichkeit' zu bekommen: in dem Moment, wo ich meinen 'Wohlfühlsound' gefunden hab', interessiert es mich 'nen feuchten Pups, mit welchem Equipment und im wievielten Take irgend ein anderer Gitarrist 'nen Song eingespielt hat - und unsere Kundschaft (das Publikum) interessierts noch viel weniger.

Mit soundigen Grüßen

Oly

Buysevai: Ich glaub' in'nen Formel-Eins-Boliden kann mann nich' mal auf'm Vordersitz pimpern.

Re: (Philosophie) Mein Weg zum guten Sound - Ideal und Wirklichkeit

Tach zusammen,

also Formel 1 Fahrer pimpern sowieso nicht. Ähnlich Porsche Fahrern.
Deine "Rede" hat mir gut gefallen. Ist auch meine Meinung. Jedoch manch Unerfahrener wird Probleme haben das zu verstehen.
Und Honky Tonk Woman hat R.Cooder aufgenommen. Das berühmte Riff, meine ich. Der K. Richards hat wohl gerade einen Joint geraucht - gottseidank.

HaVeFuN c.B.



Re: (Philosophie) Mein Weg zum guten Sound - Ideal und Wirklichkeit

Hai äwribadie!

da muss ich mich mkeinungsmäßig mal anschliessen.
auch ich hab aus persönlicher Erfahrung die Suche nach dem Idealsound aufgegeben. ´
Erstens hab ich nicht die Kohle mir all die notwendigen Gerätschaften zur Nachbildung des Orginalsounds von Cd zu kaufen und zweitens hab ich bei weitem nicht das Können das einige der heros da von sich geben.
kleines Beispiel: wir spielen von erich klappstuhl "Cocaine" und das Solo hab ich mir angehört und angehört und ange.... dann hab ich in G&B irgendwann mal sogar die TAB's gefunden und ich hab`s probiert und probiert und... nix war. Ich kriegs einfach nicht hin. Also scheiß ich auch auf den Orginalsound und versuch halbwegs vernünftig daherzu klingen. Und...eine reaktion aus'em Publikum (natürlich ein Gitarrist!!) "geiles Solo, wie machste denn das?"
also sowas haut mich dann schon um! Beziehungsweise festigt meine Ansicht es is egal ob der Sound nun 100%ig passt!
Wenn man das Gefühl welches ein Song transportieren will verinnerlicht und das umsetzem kann in seinem Sound und mit seinem Können, dann kann meines Erachtens die Vorlage im CD-Player verschimmeln, oder verrosten oder sonstwas!!

Alexius

Re: (Philosophie) Mein Weg zum guten Sound - Ideal und Wirklichkeit

Moin, moin, Matthias!

Da ich noch nie in einem Studio war, kann ich nicht beurteilen, was an diesen First Take - Geschichten dran ist.

Was Du zum Thema "Ziel korrigieren" schreibst würde ich unterstreichen. Wenn man sich den Sound heutiger Studioproduktionen zum alleinigen Maßstab nimmt, dann kann man den Spaß etwas verlieren. Man muß da halt die Grenzen sehen und einschätzen, die da sind, wenn man nicht mit 300.000,- Produktionsbudget in's Studio geht.

Diese Grenzen einzuschätzen lernt man meiner Meinung nach vor allem durch Nachahmung, d.h. dadurch daß man immer wieder versucht, ein gewisses Soundideal zu erreichen. Das kann natürlich niemandem vollkommen gelingen. Durch die Unvollkommenheiten eines jeden, also durch die Abweichungen vom Idealsound, kommt dann irgendwann der persönliche Sound zustande. Wenn man dann über die Jahre etwas Erfahrung gesammelt hat, weiß man, daß man im Proberaum oder auf der Bühne nie so klingen wird, wie etwa Carlos Santana auf CD. Man klingt dann vielleicht ein klein wenig nach Carlos, aber dafür deutlich nach "sich selbst". Ein "erfahrener" Musiker ist froh, wenn er soweit gekommen ist, ein Anfänger ist dann vielleicht frustriert, weil er immer noch nicht klingt wie sein Idol.

Noch ein Wort zum Thema Aufwand im Studio. Manchen CDs die heute veröffentlicht werden, hört man an, daß die Möglichkeiten der Technik ausgereizt werden, auch wenn dies gar nicht erforderlich wäre. Ich will jetzt nicht alten Zeiten nachtrauern, aber manche LPs aus den 70ern, die nach heutigen Soundmaßstäben schlecht wegkommen (und wo die Herren Clapton oder Hendrix auch mal eine Sechzehntel lang daneben greifen) klingen für meinen Geschmack besser, als viele High Tech Produktionen von heute.

Habe fertig ;-)
Gruß
Bernd

Re: (Philosophie) Mein Weg zum guten Sound - Ideal und Wirklichkeit

: Und Honky Tonk Woman hat R.Cooder aufgenommen. Das berühmte Riff, meine ich. Der K. Richards hat wohl gerade einen Joint geraucht - gottseidank.

Nee, Ry Cooder war erst auf der Sticky Fingers dabei. Honky Tonk Woman war fast ein Jahr früher. Diese Nummer wurde schon ohne Brian Jones aufgenommen, Mick Taylor durfte als Rehearsal ein paar Akkorde drüber spielen, mehr nicht. Der Riff ist von Keith.