(Philosophie) Kennen Veranstalter die Bedeutung des Wortes "Respekt"?
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Beitrag von Doc vom April 11. 2002 um 13:35:47:
Hi Folks!
Provokante Überschrift, aber... Mir geht schon seit längerem etwas gewaltig auf den nicht vorhandenen, nämlich das Verhalten von Veranstaltern Bands gegenüber. Nicht den gebuchten, sondern den anderen. Folgendes passiert mir und in meinem Bekanntenkreis immer wieder: - Bewerbung für Festivals o.ä.: keine Rückmeldungen trotz Nachfragens, später heißt es auf einmal "ja, die Verträge mit den Bands sind schon seit Wochen raus" oder man hält auf einmal ein (angeblich noch nicht feststehendes) Programm in den Händen, oder erfährt bereits vor (offiziellem) Ende der Bewerbungsfrist von Bands, dass sie spielen - Clubbesitzer: "also, eure Preise zahle ich nicht, aber schickt mir mal 'ne CD", "hier ist im Sommer wenig los, könnt ihr auch für weniger als sonst spielen" (zu letztem Punkt eine kleine Anmerkung: quasi unsere Stammkneipe, der Saal jedes Mal voll im Gegensatz zu den "Topacts") Die Liste könnte man noch ewig fortsetzen. Ist es eigentlich zu viel verlangt, dass solche Leute mit Musikern höflich und respektvoll umgehen? Fällt denen ein Zacken aus der Krone, wenn sie eine Absage formulieren? Immerhin behalten sie ja die CDs, mal von den Mappen abgesehen, die ja auch nicht ganz billig sind. Glauben die etwa, unsereins macht das zum Spaß? Und überhaupt: muß man sich das gefallen lassen? Ich befürchte fast, die Antwort auf die letzte Frage lautet: "ja"
frustrierte Grüße Doc
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