Re: (Philosophie) Kennen Veranstalter die Bedeutung des Wortes "Respekt"?
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Beitrag von Lothy vom April 11. 2002 um 15:09:04:
Als Antwort zu: (Philosophie) Kennen Veranstalter die Bedeutung des Wortes "Respekt"? geschrieben von Doc am April 11. 2002 um 13:35:47:
Hi Doc,
: Ist es eigentlich zu viel verlangt, dass solche Leute mit Musikern höflich und respektvoll umgehen? Fällt denen ein Zacken aus der Krone, wenn sie eine Absage formulieren? Immerhin behalten sie ja die CDs, mal von den Mappen abgesehen, die ja auch nicht ganz billig sind. Glauben die etwa, unsereins macht das zum Spaß? Und überhaupt: muß man sich das gefallen lassen? Ich befürchte fast, die Antwort auf die letzte Frage lautet: "ja"
Ja und Nein:
Ja, wenn man viele viele Gigs spielen will. Wo man dann auch viele Stressgigs in Kauf nehmen muss. Stressgigs = Vereinbarungen werden nicht eingehalten und bei der Gage wird auch nochmal nachgekobert usw. usf.
Nein, wenn man wenige Gigs spielen will, diese aber ohne Stress abgehen und Spass machen.
Mein persönliches Fazit: Spielen ja, aber nicht um jeden Preis. Gigs bei solchen respektlosen Veranstaltern bringen nicht viel. Betrifft hauptsächlich die Clubbesitzer und Kneipenwirte.
Hauptsächlich mit Kneipenwirten habe ich sehr schlechte Erfahrungen gemacht. Miserabelste Zahlungsmoral, Getränke für die Musiker gibts auch immer seltener umsonst usw.
Ich kuck mir die Lokalitäten vorher auch sehr genau an. Wenn der Besitzer häufig wechselt, spar ich mir das Demomaterial.
Bei Festivals siehts ein bischen anders aus. Gerade Veranstaltungen die von Städten und Gemeinden geplant werden muss man einen langen Atem haben. Da muss man halt frühzeitig Demomaterial abgeben und ständig hinterhertelefonieren. Im 1. Jahr klappts oft nicht, aber so nach 2-3x bewerben springt schonmal ein Gig heraus und man bekommt Festgage, was gerade in Clubs auch immer seltener wird.
Hoffe geholfen zu haben.
Cheers Lothy
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