(Amps) 'n dicker, fetter Anfall von ...
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Beitrag von Clem vom Januar 21. 2001 um 17:44:45:
... G.A.S! (Und das mir, der im Moment noch nicht einmal eine feste Band hat!)
Ich bin seit gestern Besitzer einer Mesa Boogie 20/20. C.Bux, wenn er denn mitlesen täte, würde sich ordentlich einen grinsen und sich denken: "hat er's endlich geschafft?!" ;-)
Ich hatte ja in letzter Zeit heftigst darüber nachgedacht meinen persönlichen heiligen Gral - den Triaxis - zu verkaufen. Grund: Frust³! Meine "große" Anlage stand in der Ecke herum - benutzt hab ich größtenteils den POD und meinen Fender Hot Rod Deluxe.
Besagte große Anlage bestand früher mal aus Triaxis + 2:90 + Effektgerät + 2x12er Recto-Box. Allein die 2:90 war gewichtsmäßig und damit in Bezug auf meinen Rücken, der Grabstein zu meiner letzten Ruhestätte. Mal ganz davon abgesehen, dass ich sie, was die Lautstärke anbelangt, lediglich im Half-Drive-Modus ertragen konnte.
So wurde die 2:90 dann kurzer Hand durch eine Peavey Classic 60/60 abgelöst, die zwar schon einmal deutlich leichter war, jedoch mit ihren nicht sehr tief bauenden 3 HE dennoch für ein Platzproblem in meinem 4-HE-Rack zu sorgen wusste. (Das Lexicon Reflex Hallgerät ruhte in dieser Phase, mittels selbstklebenden Klettbands befestigt, Rack-rückseitig und damit praxis-fern, weil schlecht bedienbar. Das ganze Rack brachte immerhin noch gute 40 kg auf die Waage.)
Doch jetzt - Tatatataa! - hab ich die 1 HE große Boogie 20/20 Endstufe. Das Rack kommte mir so "leer" vor, dass ich die Anschaffung eines 3-HE-Racks in Erwägung ziehe und wiegt lediglich nur noch 22 kg - also das Gewicht eines durchschnittlichen Combos - damit kann ich leben!
Doch zu guter Letzt: Der Klang ist echt prima. Als ich im Sommer letzten Jahres 2 Monate Gast in der schönen Stadt London war, hatte ich mich ja in die neue Nomad-Serie von MB verliebt. Erst beim zweiten Besuch im selben Laden, fiel mir allerdings auf, dass ich da an eine eher weniger repräsentative Bauart dieser Verstärker-Serie geraten war. Es handelte sich nämlich um einen EL84 gestützten 45 Watter mit 4x10er Bestückung.
Nun begab es sich aber, dass die 20/20 ebenfalls EL84 Röhren beherbergte, mit denen ich bisher - Schande über mich: über 5 min. Vox AC30 testen kam ich nie hinaus - noch keine Erfahrungen gesammelt hatte.
Resultat (ums kurz zu machen): Die Kombi mit dem Triaxis klingt ideal. Den Unterschied könnte man eher so beschreiben: Vorher klang die Anlage quasi nach Rack; hatte ordentlich Schub in allen Frequenzlagen und hätte mit "Augen zu" auch neben der klassischen Kombi mit einer 4x12er sehr gut ausgesehen.
Nun (mit der 20/20) tendiert das Klangbild doch eindeutig mehr gen Combo - was mir persönlich, als alter Fender-Fan, eher zusagt.
Dennoch: Die Anlage muss sich natürlich noch im "Laut-Betrieb" (aka Lothy-Mode) behaupten - ich bin gespannt und freue mich auf eine anstehende Audition!
Hoffe nicht gelangweilt zu haben ...
Grüße, Clem
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