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vibratosystem: was ist denn heutzutage so richtig state of the art?

hallo liebe aussensaiter!

nachdem ich neulich eine steve vai live dvd geschenkt bekommen habe, habe ich mal wieder richtig lust bekommen, mit einem vibratosystem zu spielen.

vor vielen jahren hatte ich mal ein schaller floyed rose, das war ganz okay.

auf meiner damaligen weißen jem war ein ibanez lo pro edge. das sah unheimlich teuer aus, war aber nie richtig stimmstabil.

ein schüler von mir hatte zur gleichen zeit eine ibanez joe satriani, die hatte einen wesentlich dickeren korpus und daher auch einen längeren sustainblock als meine jem. bei ihm hielt sich die stimmung auch nach absolut exzessivem vibratoeinsatz.

nun habe ich gesehen, dass es von der joe satriani auch billigere versionen gibt, aber da ist ein neues system drauf, welches ich noch nicht kenne.

also,
welches vibratosystem hat heute die nase vorn?

gruß martin

Re: vibratosystem: was ist denn heutzutage so richtig state of the art?

: welches vibratosystem hat heute die nase vorn?

Hallo martin,
Meine Empfehlung wäre das standard Floyd Rose von Gotho.
Ich nutze eine Kombination aus einer Gotoh Grundplatte und Reitern von Schaller.
Das sind gehärtete Teile und somit unkaputtbar.
Stimmstabilität ist kein Thema. Damit kannst Du Dive-Bombs machen ohne dass sich irgendwas verstimmt.

Liebe Grüße
Jan (der wohl seltenste Poster hier :-))

Re: vibratosystem: was ist denn heutzutage so richtig state of the art?


: also,
: welches vibratosystem hat heute die nase vorn?
:
: gruß martin

Moin aussensaitigst,

also nur mal so nebenbei.
Ich hab da so'n uraltes Relikt.

Da kann ich mit rumzerren und zappeln, wie ich will,
das klingt anschliesssend immer noch ok.

Oder höre ich das einfach nur schön und bilde mir das mit meinen altersschwachen Ohren nur ein?

greetings
wego






Re: vibratosystem: was ist denn heutzutage so richtig state of the art?

Hey Wego,

: Ich hab da so'n uraltes Relikt.
:
: Da kann ich mit rumzerren und zappeln, wie ich will,
: das klingt anschliesssend immer noch ok.

das ist ja absolut crazy! Genau so sah meine allererste E-Gitarre auch aus! Ich bin nur nicht mehr ganz sicher ob sie von Hopf oder von Höfner war.

Von Stimmstablilität mag ich in dem Zusammenhang allerdings nicht schreiben (eher von Labilität). Daher hatte ich den "Wimmerhaken" meistens abgeschraubt.

Grüße aus dem hohen Norden,
Kai-Peter

Re: vibratosystem: was ist denn heutzutage so richtig state of the art?

Hallo Martin,

ich spiele die "teurere" Satriani, die JS-1000 von Ibanez.

Das Ding kann ich mit dem Hebel irgendwo aufhängen, eine Woche lang dran wibbeln, ich reiß gern den Hebel in alle Richtungen, Rücksicht ist in der Beziehung ein Fremdwort für mich.

Die Klampfe ist danach immer noch stimmstabil. Einziges Manko: die Verchroumung ist nicht mit meinem Handschweiß kompatibel und es haben sich häßliche Bläschen gebildet, bzw stellenweise sind die Metallteile richtig "rundgelutscht". Kommt aber wohl nur bei der Farbe "CosmoBlack Chrome" vor. Bei den älteren billigeren Ibanez-JS wird ein andere Trem verwendet, dessen Name mir gerade nicht einfällt, das auf mich aber auch keinen besonders guten Eindruck hinterlassen hat. Bei den neuen ist wohl ein anderes System im Einsatz, bei dem man wohl die Ballends bei den Saiten dranlassen kann (ein Fortschritt gegenüber der ewigen Knipserei beim "klassischen" FR-System). Bei meiner Klampfe heißt es "Lo Pro Edge", wie bei Deiner Vai wohl auch. Zudem finde ich nicht, daß der Korpus der JS im Vergleich zu anderen Gitarren besonders dick wäre, aber ich hatte bisher auch nur eine Vai in der Hand (war dann auch keine JEM, sondern ne Universe 7-Saiter, aber die war in der Tat furchtbar schlecht verarbeitet). Meine Fast-NoName-Strat und meine Squier sind kein bisschen dünner als die JS (eher im Gegenteil), jedenfalls wirken sie sogar dicker, weil bei der JS die Ränder "rundgelutscht" sind.

Über die Jahre hab ich mein System etwas getuned: Jetzt sorgt ein HipShot Trem Setter dafür, daß das Tremolosystem nicht "flirrt", trotzt meines recht unkontrolliert harten Anschlags bei Singlenotes und der 1.20mm Picks. Zudem hat mir mein Trommler (seineszeichen Edelstahlschlosser) einen neuen Tremoloblock gebaut.... V2A Edelstahl, größer, schwerer, damit wohl auch träger, so daß weniger Bewegungsenergie beim Anschlag aufgezehrt wird, als bei "wabbeligeren" Systemen. Ich bilde mir ein, der Tone sei durch diese Maßnahme etwas fetter und direkter geworden, but who knows.

Wenns alleine um die Stimmstabilität geht, kann ich das System uneingeschränkt empfehlen. Ich muß bei gleichbleibenden räumlichen Bedingungen (Temperatur, Feuchtigkeit, keine Transporte) meine Gitarre ca. 1x die Woche stimmen, und selbst da muß ich wenig dran drehen.

Dringende Voraussetzung: das System muß richtig ordentlich eingestellt werden. Es hat viele Details, wo man was machen muß. Eine Menge Schrauben (auch versteckte!), die Messerkanten müssen immer perfekt sein, etc etc. Ich nehme es alle 2-3 Jahre komplett auseinander und reinige jedes Teil. Bei so einer Aktion ist meine Gitarre mehrere Tage hintereinander außer Gefecht gesetzt, weil es eine wirklich aufwendige Geschichte ist...

Die Nachteile die mich jetzt noch ärgern, würde ich als gering einschätzen. Da wäre einmal das Sytem, wie der Hebel festgeklemmt wird... unten an einem Bolzen im Inneren wird durch eine sehr weiche, kurze Maschinenschraube eine Feder festgehalten. Die hat sich immer losgedreht. Ein paar Tropfen Locktite haben das Problem gelöst. Allerdings ist diese Hülse im Inneren mit einer Sechskantmutter mit der Grundplatte verbunden... die dreht sich auch schon mal locker. Um da ranzukommen, muß man die ganze Apparatur auseinandernehmen (unschön!). Aber auch das kriegt man hin. Dann wird der Drehwiderstand des Hebels mittels zweier Kunststoff-Ringe geregelt, die auf dem Hebel sitzen. Das geht eine Woche lang gut (da hält der Hebel seine Posision und bleibt da stehen, wo man will), aber danach sind die so abgelutscht, daß der Hebel nicht mehr hält. Und die Ringe sind unverschämt teuer. Abhilfe: ein Streifen Teflon-Band aus der Sanitärabteilung von OBI o.ä.

Das System hat seine Tücken. Aber im Endeffekt ist es mit das beste, was ich angespielt hab. Ansonsten kenne ich vom Eigengebrauch Kahler, Schaller, günstigere Ibanez-Konstruktionen, andere Kopien... nur Gotho kenn ich nicht. Sehr gut muß wohl auch das "echte" FR-II von Floyd persönlich sein, da alle preiskritischen Teile aus Edelstahl sind... das läßt sich viel schwieriger verarbeiten (mehr Zeit--> mehr Geld), aber das funktioniert dann wenigstens. Die Guß-Ka**e der Systeme auf den Billig-Kopien bewirkt, daß der Scheiß einfach nicht funktioniert, und das handelt der dem Konzept FR-System (wie ich meine zu Unrecht) einen schlechten Ruf ein. Wenn man die "Cavities" in der Ketarre ordentlich fräst, das System gut konzipiert und einstellt und sich auf eine Saitenstärke einigen kann... dann glaube ich nicht mehr daran, daß die Einbußen im Ton besonders gravierend sind, verglichen mit zB einen Vintage-Sytle Vibrato. Höchstens im Handling, da isses schon etwas mehr Gefrickel, bis die Klampfe stimmt und alles gut eingestellt ist (auch nach jedem Saitenwechsel). Aber das kann man erlernen, and it's a challenge. Viel eher versaut oder beflügelt das individuelle Können des Ausführenden den Ton... aber lassen wir das lieber, es gibt zu viele Details, die ich als Musiker einfach nicht höre, die aber bei Kollegen zur Philosophie werden (die passende Röhre, der passende Lack, der passende Koffer, alles beeinflußt den Tone ;-) )

Wenn Du mehr übers Vibrato-System auf meiner JS wissen willst, frag einfach. Ich stehe gerne zur Verfügung :-).

Gruß
burke

Re: vibratosystem: was ist denn heutzutage so richtig state of the art?

Hallo Martin,

ich habe zwei Gitarren mit Tremolosystemen.Zum einen die Peavey wolfgang, die ein Floyd Rose lic. drauf hat,das aber aufliegt, also keine upbendings zuläßt. Vorteil, auch bei Saitenriß bleibt die Klampfe in Tune.Ansonsten läßt sich damit sehr gut arbeiten, absolut stimmstabil ach bei exessivem Gebrauch.
Auf meiner Fender Fat Strat habe ich ein spezielles Fender Floyd rose drauf, optisch wie das Standard Strattremolo, also viel kleiner als ein "ausgewachsenes"Floyd Rose.Es kommt auch ohne Klemmsattel als Gegenpart aus.Dafür halten Schaller Locking Tuner die Saiten fest.Dieses system arbeitet sehr geschmeidig und auch extrem stimmstabil, soll angeblich soundmäßig näher am vintage Tremolo sein.
Aber sicher nur für ganz feine Ohren auszumachen.
Mein Kollege spielt das "normale" Fender Standard Strat Tremolo auch in Verbindung mit Schaller locking Tunern, auch da gibts nix zu meckern, was Stimmstabilität anbelangt.
Ich bin auch der Meinung, daß der Einfluß auf den Sound oft überbewertet wird.Die Hauptsache ist doch, daß es vernünftig funktioniert und stimmstabil arbeitet.

Gruß Lars

Re: vibratosystem: was ist denn heutzutage so richtig state of the art?

Burke -

: Ich bin auch der Meinung, daß der Einfluß auf den Sound oft überbewertet wird.Die Hauptsache ist doch, daß es vernünftig funktioniert und stimmstabil arbeitet.
:
: Das nächste Bier geb ich Dir aus. Wir müssen uns nur mal treffen ;-)

vielleicht ist das Phänomen, daß viele Froyd-Lose-Spieler keine negativen Auswirkungen desselben auf den Klang ihrer Gitarre feststellen können, dadurch zu begründen, daß solche Systeme oft auf Gitarren anzutreffen sind, die von sich aus schon nicht gut klingen und zudem dann oft auch noch in Setups betrieben werden, die filigrane Klangunterschiede ohnehin nicht differeziert wiedergeben können.

Siehe Dein anderes Posting.

Hehe.

lauter Grüße (Vorurteils-Schür-Wochen)

Re: vibratosystem: was ist denn heutzutage so richtig state of the art?

hallo burke!

mann, da hast du aber echt ausführlich geantwortet! danke für die zeit und mühe!

die deteils sind mir schon klar, habe früher ewig mit flyedrose-gitarren gespielt. auf meiner alten strat mit schaller-floyed hatte ich auch nie probleme.

mit den jems hat das nie richtig funktioniert...

ich hatte mal die grüne aus naturholz mit den brandschwärzungen. da war definitiv eine der messerkanten vermackt und deshalb war das tuning unter aller sau. der ibanez-support war unter aller sau, die gitarre wurde 3-mal weggeschickt, beim ersten mal kam sie so zurück wie sie war (unverschämt hoch drei...), beim zweiten mal haben sie ein anderes kaputtes teil draufgebaut (da ließ sich ein feinstimmer nicht mehr bewegen), und beim dritten mal haben sie mir wieder das ursprüngliche teil eingesetzt (ja, genau das mit der macke in der messerkantenschraube).

das ganze ging dann über meinen rechtsanwalt, musik aktiv in paderborn musste die gitarre schließlich wieder zurücknehmen (das war 1995, ich glaube die steht da jetzt immer noch...).

ich habe dann einen zweiten anlauf unternommen und mir die richtig teure weiße jem mit der goldenen hardware (damaliges topmodell) zugelegt.

aber auch hier war stimmstabilität nicht wirklich angesagt.

ich habe dann umfangreiche testreihen und umbaumaßnahmen durchgeführt (mit dem system von der satriani). nachdem ich die teile komplett auseinandergebaut habe und in unterschiedlichen konstellationen auf beiden gitarren (jem und js) getestet habe, bin ich zu der überzeugung gelangt, dass das problem bei der jem der sehr kurze sustainblock ist (liegt wohl an den hebelgesetzen).

leider konnte ich den sustainblock aus der js in der jem nicht richtig benutzen, weil dann die abdeckplatte hinten nicht mehr zu ging und ich dann mit meinem bauch für ungewollte vibratoeinsätze sorgte...

irgendwann habe ich dann die jem völlig genervt verkauft. auf meiner blade rh 3 ist ja auch ein vibratosystem.

aber jetzt, nach 4 jahren ohne floyed zieht es mich wieder zurück nach einem freischwingenden system (bei der blade liegt es auf, man kann zwar trotzdem nach oben ziehen, aber es gibt einen druckpunkt ähnlich einer blackbox, das herumvibrieren um einen ton geht also nicht).

das lo pro edge in verbindung mit der js war bisher so ziemlich das stabilste was mir unter die hände gekommen ist, deswegen bin ich ein wenig am überlegen, ob ich doch noch einmal in eine ibanez investiere.

gruß martin

Re: vibratosystem: was ist denn heutzutage so richtig state of the art?

Hi Martin,

da musst du aber bei den Jems echte Montagsgeräte erwischt haben!

Ich hab ca. 15 Jahre lang ausschließlich Floyd Gitarren gespielt, in den 80ern waren das ne bleischwere Hamer Chapparal mit original Floyd, später dann ne gelbe und ne flowerpattern Jem (Ich war 22 damals ;-)), dann fast 10 Jahre lang zwei Tom Anderson Pro Ams mit Kahler Floyd Rose. Die Jems waren vom Handling und der Stimmstabilität immer optimal, da waren sämtliche Schweinereinen möglich, der Hebel zum Stecken stach jedes original Floyd aus. Die Andersons waren trotz Kahler Floyd mit immer leicht rappelndem Hebel klanglich den Jems meilenweit überlegen, das lag aber meiner Meinung nach eher an den Hölzern und den Pickups. (Ich hab sie beide verkauft, ich Idiot...) Im Moment habe ich für gelegentliche Tremologelüste eine Fender USA Showmaster mit originalem Floyd rumliegen, da wird der Tremhebel mit ner Überwurfmutter festgemacht und so auch die Gängigkeit eingestellt. Das Ding ist bombenfest in Tune und die Gitarre kommt den Andersons von damal gefährlich nahe, obwohl sie nur einen Bruchteil einer Anderson gekostet hat!

Grüße,

Andi

Re: vibratosystem: was ist denn heutzutage so richtig state of the art?

Hi nochmal,

mit den jems hat das nie richtig funktioniert...

Das finde ich seltsam; das Vibratosystem hat auf den 3-4 Jems, die ich in der Hand hatte, wunderbar funktioniert.

ich hatte mal die grüne aus naturholz
ich hab ne blaue aus Kunstholz ;-)

mit den brandschwärzungen.
Hab ich auch. Sieht nett aus, gell?

da war definitiv eine der messerkanten vermackt
Das ist schlecht, damit kannst Du das ganze System in die Tonne treten. Und eine Grundplatte einzeln kriegen? Das würde auch heute sehr schwierig werden.

der ibanez-support war unter aller sau
Er ist auch heute in D recht kompliziert. Ich habe mal einen Hebel bestellt, das hat über 5 Wochen gedauert, bis er da war. Zuerst hieß es, er sollte in max. 14 Tagen eintrudeln. Vertrieb läuft mM über Roland/Meinl?

die gitarre wurde 3-mal weggeschickt, beim ersten mal kam sie so zurück wie sie war (unverschämt hoch drei...), beim zweiten mal haben sie ein anderes kaputtes teil draufgebaut (da ließ sich ein feinstimmer nicht mehr bewegen), und beim dritten mal haben sie mir wieder das ursprüngliche teil eingesetzt (ja, genau das mit der macke in der messerkantenschraube).
Mann, wie viel Pech kann man haben...

ich habe dann umfangreiche testreihen und umbaumaßnahmen durchgeführt (mit dem system von der satriani).
Dann kennst Du Dich mit dem Ibanez-Kram ja jetzt aus...

dass das problem bei der jem der sehr kurze sustainblock ist (liegt wohl an den hebelgesetzen).
Interessant, die Systeme werden mMn als die gleichen verkauft. Und bei der JEM ist der Block kürzer?

aber jetzt, nach 4 jahren ohne floyed zieht es mich wieder zurück nach einem freischwingenden system (...)
das lo pro edge in verbindung mit der js war bisher so ziemlich das stabilste was mir unter die hände gekommen ist, deswegen bin ich ein wenig am überlegen, ob ich doch noch einmal in eine ibanez investiere.


Die JS hat auch ihre Schwachstellen. Mehr dazu bei Interesse.

Gruß
burke

Re: vibratosystem: was ist denn heutzutage so richtig state of the art?


Lieber Martin,

: aber jetzt, nach 4 jahren ohne floyed zieht es mich wieder zurück nach einem freischwingenden system (bei der blade liegt es auf, man kann zwar trotzdem nach oben ziehen, aber es gibt einen druckpunkt ähnlich einer blackbox, das herumvibrieren um einen ton geht also nicht).

Weiß nicht, ob dir das weiterhilft, aber das Wilkinson-Trem gibt es, zumindest auf meinen Klampfen, in zwei Ausführungen. Einer, die hinten aufliegt, und einer, bei der die Schrauben so drangemacht sind, dass es freischwebend installiert werden kann. André hat mir das auf meine LAG getan. Ist für mich, der ich aber kein Kenner aller möglichen Trems bin, das stabilste und bestklingende, das ich bislang in der Hand hatte.

Gruß,

Michael (Jacuzzi)




Re: Vibratosystem: ...richtig state of the art? Obskures Netzfundstück: Neuster Stand der Kunst

Hi.

Beim Thema Vibratosystem muß ich hier mal eben meiner Begeisterung für gute Ingenieursideen nachgeben und folgendes Netz-Fundstück präsentieren: das lineare Vibrato.

Vorwarnung: Das Seiten-Design ist mutwillige Körperverletzung. Leider wird deswegen so etwas wie gezielte Informationssuche fast unmöglich gemacht.

Allerdings befinden sich oben auf der Seite zwei kurze Filmchen, die das Prinzip sehr gut veranschaulichen.

http://www.geocities.com/jbstratman/Tremmoving.MPG
http://www.geocities.com/jbstratman/TremMovSide.MPG


Find' ich geil.


Gruß,
groby
*

Re: vibratosystem: was ist denn heutzutage so richtig state of the art?

Hi Martin,
ich bin ja eher Stratspieler aus dem "Vintage" Lager, aber zwei "Rennsäue" habe, bzw. hatte ich, da ich die Hamer Chapparal wieder abgegeben habe (Idiot ich).
Die hatte das originale Floyd drauf und dem Hebel konnte man wirklich jeden Blödsinn machen.
Die andere ist eine Koa Carvin mit dem Wilkinson Messerkannten Trem.
Sprezel Locks, Graphitsattel und das Wilkinson ist für meinen Anspruch null Unterschied zum Floyd.
D.H. auch das Ding kann man bis zur totalen Saitenerschlaffung nutzen.
Zwei Unterschiede: Wenn ich die Carvin neu besaite geht das wegen der Locks schneller als bei einer Strat, das war bei der Hamer eher ein Drama....
Und Up Bends mit einem extrem unterfrästen Floyd sind natürlich größer, aber mit dem Wilkinson sind´s gut 2 Halbtöne, was durchaus reicht.
Fazit: Das Wilkinson ist simple, stimmstabil, funktioniert excellent und man braucht keinen Werkzeugkasten für´s einstellen.

Grüße
MIKE

Re: Vibratosystem: ...richtig state of the art? Obskures Netzfundstück: Neuster Stand der Kunst

moin martin,

hier funzt es noch. die saiten werden hier übrigens in axialer richtung ent- und gespannt - behalten also den abstand zum griffbrett bei. das system ist sicher ganz toll, sieht aber überhaupt nicht vintage like aus - ist also nix für mich. (mal abgesehen davon, daß ich sowieso kein trem benutze.) :-)

gruß falk