Aussensaiter Forum

Diskussionen mit neuen Beiträgen

Hier darf jeder frei heraus seine Meinung sagen, solange niemand beleidigt wird. Auf Postings von Vollidioten sinnvollerweise gar nicht erst antworten.
Extrem unerwünscht sind reine Werbe-Beiträge. Danke.

Derzeit nix Neues in der AS-Börse - vielleicht magst Du das ändern?

Nix los die nächsten 30 Tage?!

(-) Header verbergen



Übersicht

(Gitarre) Juhuuu!!! Mein Schatz ist wieder zu Hause

Moin moin,

muß es mal eben schnell loswerden.

Nun ja, wie das mit den Mädels so ist, manchmal können sie richtig zickig sein. So wars auch mit meinem bis vor 5 Wochen.
Konnte nicht so bleiben, dachte ich mir und hab sie dann in die Umerziehung geschickt.
Erstmal zu Andre, der hat ihr gehörig den Hals gewaschen.
(Tolle Arbeit, hat dann ungefragterweise auch noch weiteres mit ihr angestellt, was sich als positiv herausstellte. Kann nur sagen, der hats drauf!)

Und dann kam der liebe Emil und hat sie ganz böse gepeinigt.

War dann heute nachmittag bei ihm um sie wieder nach Hause zu holen. Emil und ich hatten uns bei einer Gerstenkaltschale viel zu erzählen und zum krönenden Abschluß durfte ich auch einen Blick in seinen Folterkeller werfen.

Dann das Mädel ins Auto gepackt und schnell nach Hause.
Schon bei den obligatorischen Staus sagte sie kein böses Wort und als wir zu Hause ankamen konnte ich mich nicht mehr beherrschen, hab sie sofort ausgiebig befingert.

Mann, wat soll ich euch noch erzählen .....
Die zickt überhaupt nicht mehr rum, ist anschmiegsam ohne Ende.

Ach so, hatte vergessen Euch zu sagen, daß es sich um eine Strat handelt. Und die knopflert und blackmooret ohne Ende, hat jetzt ein fast 14 tägiges Sustain.
Hab sie erstmal gar nicht mehr aus der Hand legen wollen.

Zur Feier des Tages kriegt sie gleich noch ein paar neue Saiten spendiert, dann leg ich sie bis morgen Schlafen.

Werd dann so in zwei Wochen mal berichten, was noch so dazu zu sagen wäre.

Freudig überraschte Grüße an Alle
Günther


Re: (Gitarre) Juhuuu!!! Mein Schatz ist wieder zu Hause

Hallo Udo,

laß mich vorab genauer sagen, was ich da zu Hause hatte.
Ist ne Strat, gebaut aus Rockinger-Teilen mit Häussel elektrik. Ist so Stück für Stück im laufe von 4 Jahren entstanden, ausgehend von ner Mexiko-Fender, von der nix mehr übrig geblieben ist.
Klanglich war das schon seit letztem Jahr was, worum ich von anderen Gitarristen beneidet wurde, dann kam über die Jahreswende der neue Hals dran, das sorgte nochmal für nen Satz nach vorne.
Wie immer tauchen bei solchen Aktionen Fragen auf, da ich den Eindruck gewonnen hatte, daß Andre (Staufer-Guitars) sehr kompetent ist, hab ich ihn gelöchert und auf alles eine Antwort erhalten. Darunter war dann auch die Empfehlung den neuen tollen Rockinger-Hals doch nach ner Einspielzeit von ein paar Monaten von einem Gitarrenbauer abrichten zu lassen (speziell Bünde und Sattel). Mir leuchtete das alles ein, genauso, daß Emils Klangoptimierung wertvolles leisten kann.

So schickte ich dann die Gitarre zuerst zu Andre. Ein genaues vorher- nachher interessierte mich eigentlich nicht, bin kein Tester, sondern Spieler.
Was ist bei rausgekommen bei Andre? Er hat die Bünde bearbeitet, die sehen perfekt aus, könnte sein, daß er am Griffbrett auch Hand angelegt hat, weiß es nicht. Sieht auf jeden Fall alles so aus, wie von teuren Fenders gewohnt. Seitenlage wird er auch eingestellt haben. Was er nicht hätte machen brauchen war z.B. Pickups justieren. Aber auch das hat er toll gemacht. Also alles in Allem: Gitarre überabeitet (wie und was auch immer), mit einem Ergebnis, für das ich ihm einfach zu danken habe. Der hats drauf, ich bin sehr zufrieden.

Danach war Sie dann bei Emil zur Klangoptimierung. Was der damit anstellen würde war mir im Detail egal, meine Erwartung war lediglich: klingt danach ein klein bischen besser, das Zickige soll weg sein (manche Töne harsch, Dead Spots usw.)
Der Preis für sowas ist zwar recht hoch, vermutete aber, daß er das wie jeder andere Geschäftsmann auf normale Weise kalkuliert, der Preis also duch seinen Aufwand und sein Know-How gerechtfertigt ist.
Sollte sich bestätigen, über 70 Stunden hat er sich mit der Gitarre beschäftigt, wovon - wie ich mal schätze er um die Hälfte auch persönlich dabei sein mußte.
Die Messungen, die er dabei durchführte zeigten, daß die Gitarre im Schnitt nur 50% ihres möglichen Schwingungsverhaltens hatte. So eine hohe Differenz hatte ich nicht erwartet, wäre von 30% fehlt ausgegangen.

Nur wie schon gesagt, vorher - nachher Vergleich war mir egal, und auch bei der Abholung konnte ich noch nicht viel dazu sagen. Der kurze Test dann gestern Abend in vertrauter Umgebung hat mich dann spontan vollends umgehauen.
Hab jetzt eigentlich eine neue Gitarre, alle vorhandenen Fehler sind weg. Und hab gleichzeitig den Eindruck, als hätte ich eine geile alte Strat in der Hand.

Mein Fazit so auf die Schnelle: Hat sich absolut gelohnt, empfehlenswert für Alle, die ein perfektes Instrument haben wollen und brauchen.

Gruß
Günther

Re: (Gitarre) Juhuuu!!! Mein Schatz ist wieder zu Hause

Hallo Udo,
wills nur klarstellen, falls es nicht deutlich wurde.
Das mit dem Pickup einstellen bei Andre ist keine Kritik an ihm. Ich hatte das nur nicht von ihm gefordert, weil ich der Meinung war, daß ie richtig eingestellt waren.
Er hat da von sich aus Hand angelegt und auch noch eine Verbesserung hingekriegt.
Das zeigt mir, daß er weiter denkt und genau und gut arbeitet.
So möchte ich das verstanden sehen, als Lob und nicht als Kritik.

Gruß
Günther


Re: (Gitarre) Juhuuu!!! Mein Schatz ist wieder zu Hause

: Hallo Udo,
: wills nur klarstellen, falls es nicht deutlich wurde.
: Das mit dem Pickup einstellen bei Andre ist keine Kritik an ihm. Ich hatte das nur nicht von ihm gefordert, weil ich der Meinung war, daß ie richtig eingestellt waren.
: Er hat da von sich aus Hand angelegt und auch noch eine Verbesserung hingekriegt.
: Das zeigt mir, daß er weiter denkt und genau und gut arbeitet.
: So möchte ich das verstanden sehen, als Lob und nicht als Kritik.
:
: Gruß
: Günther


Hey Günther,
na das hört sich doch alles sehr Positiv an!
Ich habe folgendes Problem:Ich habe ne Fender Strat Custom Shop 57´er NOS mit ultrafettem Hals.Die habe ich mal bei E-Bay.....JAJA,ich weiß! Schlimmer Finger,schlimmer Fehler.Habe ja gedacht,die Jungs im Customshop machen einen guten Job.Wie gesagt,DACHTE ICH!
Egal! Die ist sowas von SCH....eingestellt! Halskrümmung,Saitenlage.....,Saiten schnarren an den Bünden(liegt nicht an einer zu tiefen Saitenlage)....
Ich habe auch noch ne 57´Vintage,nix Custom und die war,ist Supergut eingestellt und abgerichtet.
Tjo, da will ich nicht selber bei gehen.Darum suche ich einen guten Gitarrenbauer oder Techniker....,der sich ihrer mal annimmt.
Du sagst,die Jungs bei Staufer sind gut?
Gruß,Udo

Re: (Gitarre) Juhuuu!!! Mein Schatz ist wieder zu Hause

Hi Udo,

hab schon so einigen Pfusch bei selbsternannten Gitarrenbauern gesehen.
Über Andre hatte ich nur gutes gehört, hinzu kam die Art und Weise, wie er Fragen beanntwortete.
Nachdem ich nun das Ergebnis seiner Arbeit gesehen habe, ist er für mich erst recht erste Wahl.

Macht gerade Urlaub bis glaubich 11. September, dann kannste ihn kontakten.

Darüber hinaus kann ich dir nur empfehlen heftigst über das emilisieren nachzudenken. Bespielbarkeit ist eine Sache, Sound eine andere. Nur, um den maximal möglichen Klang aus einem Instrument rauszuholen kommste an sowas nicht dran vorbei. Zumal dir kein Gitarrenbauer der Welt irgendwelche Dead Spots wegfeilen kann. Das scheint aber unter Anderem die Klangoptimierung zu schaffen, meine ich.

Gruß
Günther

Re: (Gitarre) Juhuuu!!! Mein Schatz ist wieder zu Hause

: Hi Udo,
:
: hab schon so einigen Pfusch bei selbsternannten Gitarrenbauern gesehen.
: Über Andre hatte ich nur gutes gehört, hinzu kam die Art und Weise, wie er Fragen beanntwortete.
: Nachdem ich nun das Ergebnis seiner Arbeit gesehen habe, ist er für mich erst recht erste Wahl.
:
: Macht gerade Urlaub bis glaubich 11. September, dann kannste ihn kontakten.
:
: Darüber hinaus kann ich dir nur empfehlen heftigst über das emilisieren nachzudenken. Bespielbarkeit ist eine Sache, Sound eine andere. Nur, um den maximal möglichen Klang aus einem Instrument rauszuholen kommste an sowas nicht dran vorbei. Zumal dir kein Gitarrenbauer der Welt irgendwelche Dead Spots wegfeilen kann. Das scheint aber unter Anderem die Klangoptimierung zu schaffen, meine ich.
:
: Gruß
: Günther

Hey Günther,
werde ich machen.Sobald der Kollege wieder da ist werde ich ihn mal"nerven"!
Was meinst Du mit "emilisieren"??Was wird da gemacht?
Gruß,Udo

Re: (Gitarre) Juhuuu!!! Mein Schatz ist wieder zu Hause

Hallo Udo,

emilisieren wird hier im AS die von Emil Weiss angebotene Klangoptimierung genannt. (www.klangoptimierung.de)
Hatte das zunächst als "einspielen" der Gitarre angesehen, also daß er die Gitarre auf technischem Wege in den Zustand versetzt, als wenn sie 30 Jahre gespielt worden wäre.
Das ist aber nur die halbe Wahrheit und auch zu sehr aus gitarristischer Sicht gesehen. Vom technischen Hintergrund gesehen versuch ichs mal anders (stark vereinfacht) zu erklären.
Den Klang eines Instrumentes wird erstmal vom Material (z.B. Holz) bestimmt. Je besser das, desto besser kanns klingen.
Das ist aber auf der Akustischen Ebene nicht alles, es gibt da nicht nur ein Stück Holz, eine Gitarre ist aus vielen Teilen zusammengesetzt, auch die Hardware hat ihren Einfluß.
Sowas nennt Emil dann zu Recht "komplexes Schwingungssystem".
Mußt dir also vorstellen, daß du den besten Korpus der Welt hast und dessen Klang durch den Angebauten Hals dann wieder versaut wird, weil der schwingungstechnisch was anderes macht.
Da kann man dann im Detail noch viel weiter denken, kommt aber zum Schluß aufs selbe Ergebnis raus: Schwingungstechnisch leiste das Instrument nur einen Teil von dem, was gedacht und technisch möglich wäre. Zu deutsch: klingt gut, aber nicht so gut wie geht. Durch jahrelanges Bespielen wird das Instrument dann immer besser.
Stell dir also vor, daß die tolle 62 Strat seinerzeit auch nicht besser als eine heutige Mexiko geklungen hat und dann seit 1962 durch spielen erst den heutigen Klang bekam.

Sowas (und darüberhinaus) schafft Emil mit seiner Klangoptimierung. Muß da auch noch zu sagen, daß ich zwar dachte, daß da einiges passiert, aber überrascht war wieviel es dann geworden ist.

Gruß
Günther

Re: (Gitarre) Juhuuu!!! Mein Schatz ist wieder zu Hause

Schön das Dir Deine Gitarre jetzt so gefällt ---

Allerdings nach Deiner Theorie (denn das ist ja lediglich eine Theorie) müsste dann also jede alte Gitarre aus den 50er 60er Jahre gut klingen - weil eingeschwungen.
Das ist aber sicher nicht so - es gibt da eben auch gute und schlechte.
Auch die Zahl die die mal nennst >> Deine Gitarre hat nur zu 50% oder 40% geschwungen << ist so eine Sache. Woher nimmst Du den Bezugswert ?

Lediglich eine vorher und nachher Messung könnte eine Verbesserung dokumentieren. Aber ein misslungener Vorgang lässt sich dann auch lediglich als misslungener Versuch deklarieren.
Soll heissen - ich kann nicht vorher ein event. vorhandenens Potiental definieren. Weil das nicht im voraus messbar ist.

Deswegen scheue ich mich zB eine "Klangoptimierung" machen zu lassen, weil keiner voraussagen kann, ob in in einer Gitarre was steckt oder nicht.
Versuch macht kluch.

Und bei so einer teuren "Veredelung" sollte man sicher sein die Gitarre noch ein Weilchen spielen zu wollen...

Bei den täglichen Versuchungen - fast unmöglich !

gruZZ Lone *



Re: (Gitarre) Juhuuu!!! Mein Schatz ist wieder zu Hause

Moin,

das wäre jetzt auch meine Frage gewesen: Wurde das schon einmal wirklich unter wissenschaftlichen Bedingungen untersucht? Nebenher: Ich würde mich zwar als Skeptiker bezeichne, ich sehe die auf emils Homepage dargestellten Zusammenhänge als durchaus logisch an. Zudem macht er ja eigentlich nichts anderes, als den Prozess des Einspielens, der doch wohl allgemein unter Gitarristen als anerkannt gilt, zu verkürzen. Die Frage ist halt am Ende nur, ob seine Methode das schafft, das müsste dann mal neutral untersucht werden. Inkl. Placeboeffekte etc. Wenn ich mir aber vorstelle, wie manche Dead-Spots nerven können - ich hätte da z.B. eine Hanika 56 SC mit einem arg schwingungsunfreundlichem tiefen G ;-) - kann ich mir nur schwer vorstellen, dass man sich da etwas vormacht. Zumal wohl kaum einer, der kein Ohr dafür hat, bereit ist, diesen Preis für die Emilisierung zu bezahlen. Hat sich denn noch keine Zeitschrift des Themas unter kontrollierten BEdingungen angenommen?

Das mit der 50er Strat ist ja so auch kein Gegenargument, denn es sagt ja keiner, dass Fertigungsschwächen damit auszumerzen sind, sondern "nur" dass das vorhandene Potential der Hölzer an den Tag geholt wird.

Gruß, Henry

nix mißverstehen

Hi Henry und auch Hi Lonestar,

passiert immer wieder das vereinfachte Erklärungen als Theorien und allgemeingültige Aussagen angesehen werden.
Versuche das hier zu korrigieren.
Meine sogenannte Theorie war nix anderes als ein Versuch, das die von Emil angebotene Technik mit einfacher Gitarristensprache zu beschreiben.

Die Aussage hat nur zu 50% geschwungen wurde durch vorher/nachhermessung dokumentiert.

Das war bei meiner Gitarre so, bei deiner wirds gleich oder anders sein.
Wie das geht, was da passiert und was da gemessen wird, kann ein Physiker besser erklären, es sind einfache physikale Prozesse, die da passieren. (Da gabs auch irgendwo im Netz genaue Informationen und Untersuchungen über Dead-Spots, die ich mangels ausreichender physikalischer Kenntnisse nicht verstanden habe, aber deshalb nicht anzweifle)

So ists auch hier. Das von Emil angebotene ist angewandte Physik und nicht mehr.

Was dann das - und das ist für uns letztlich wichtig - am Klang tut, ist jedermanns subjektiver Bewertung überlassen. Ich finds gut (andere auch) und hielt und halte es für nötig. Aber das bleibt jedem selbst überlassen.

Übrigens Henry, wenns für deine Überlegungen hilft, ein guter Konzertgitarrenspieler ist Peter Horton. Hab den früher mehrfach getroffen, halte ihn nicht für einen Spinner. Der hat seine Instrumente auch emilisieren lassen und war mehr als zufrieden.

Aber wie gesagt, soll jeder selbst wissen, wie er glücklich wir, kann nur über das berichten, was ich erfahren habe.

Gruß
Günther


Re: nix mißverstehen

He Günther,

wir haben dich schon verstanden...

Die einzig mögliche Antwort auf dein Posting wäre dann also: Bravo !!

Weil Hinterfragung oder Kritik ist dann nicht gefragt - weil es ist ja nur ein Bericht Deiner pers. Erfahrung.

Ja - das ist OK - das lassen wir so - viel Spaß mit Deiner besserklingenden Gitarre...

gruZZ Lone *

mich auch nicht mißverstehen

Hi Günter,

also meinerseits war das in keiner Weise sarkastisch, zynisch oder ironisch gemeint, wie es Lonestar jetzt rüberbringt (was ich auch nicht ganz verstehe, denn Du hast ja ausdrücklich von Deiner persönlichen Erfahrung berichtet, Bekehrertum kann ich da nicht entdecken)!
Ich kann mir den Erfolg des Verfahrens physikalisch absolut vorstellen, wenn nicht, dürfte ich ja auch nicht anerkennen, dass eine eingeschwungene/ eingespielte Gitarre besser klingt. Mich wundert halt nur, dass es hier keine neutrale Untersuchungen gibt, den Frequenzverhalten etc. lässt sich ja nun eindeutig messen. Ohne "Nachweis" ist es sicher nachzuvollziehen, dass das vorschnell von vielen unter Hokuspokus abgetan wird.
Ich werd mal an Akustik Gitarre schreiben, ob die sich dessen nicht mal annehmen wollen. 4 Gitarren, alle vorher/ nachher, 2 als Placebo und einige "hocklassige" Gitarristen, die das ganze subjektiv beurteilen sollen. Dazu dann handfeste objektive Messungen. Wäre mal interessant...

Gruß, Henry

noch wat kurz dazu

Hallo Henry, hallo Lonestar,

hab mich bewußt auf meine Erfahrungen und meine Meinung beschrankt.

Als Emil seinerzeit von seiner Klangoptimierung berichtete wurde er kritisch befragt, mit Dreck beschmissen und auch als Scharlatan bezeichnet.

In der Folge gabs immer wieder diskussionen, aber auch Tests. Sowohl vom AS-Forum her, als auch z.B. von Andre (Staufer-Guitars) mit positivem Ergebnis.
Das wäre nach entsprechender Suche für jeden, dens interessiert nachzulesen.

Also für mich selbst nix, worauf ich rumreite, meine Intention war nur das zu schildern, was mir passiert ist.
Also genau, wie Lone Star es gesagt hat ich freu mich.
Und wie daß er gesagt hat: viel Spaß mit der Gitarre, darüber freu ich mich auch

Gruß
Günther
:
: also meinerseits war das in keiner Weise sarkastisch, zynisch oder ironisch gemeint, wie es Lonestar jetzt rüberbringt (was ich auch nicht ganz verstehe, denn Du hast ja ausdrücklich von Deiner persönlichen Erfahrung berichtet, Bekehrertum kann ich da nicht entdecken)!
: Ich kann mir den Erfolg des Verfahrens physikalisch absolut vorstellen, wenn nicht, dürfte ich ja auch nicht anerkennen, dass eine eingeschwungene/ eingespielte Gitarre besser klingt. Mich wundert halt nur, dass es hier keine neutrale Untersuchungen gibt, den Frequenzverhalten etc. lässt sich ja nun eindeutig messen. Ohne "Nachweis" ist es sicher nachzuvollziehen, dass das vorschnell von vielen unter Hokuspokus abgetan wird.
: Ich werd mal an Akustik Gitarre schreiben, ob die sich dessen nicht mal annehmen wollen. 4 Gitarren, alle vorher/ nachher, 2 als Placebo und einige "hocklassige" Gitarristen, die das ganze subjektiv beurteilen sollen. Dazu dann handfeste objektive Messungen. Wäre mal interessant...
:
: Gruß, Henry


Re: mich auch nicht mißverstehen

Hallo emil,

was erwartest Du ? Er drückt sich weil er jetzt Verbesserung belegen könnte ? - in seinem "Artikel" ist er IMHO nicht als unbedingter Gegner zu erkennen - eher natürlich kritisch.
Er hätte also wohl keinen Grund eine nachweisbare Verbesserung nicht herauszuposaunen äh posten.

gruZZ Lone *

Re: mich auch nicht mißverstehen

Hi Emil,

wie ist das jetzt zu verstehen? Meinst Du, er drückt sich, weil seine Annahmen nicht bestätigt wurden? Ich meine, auch wenn man viel Arbeit hat, kann man doch zumindest 2 Sätze schreiben, bevor man dann ins Detail geht (a la: "meine Annahmen wurden weitgehend bestätigt" oder "das Ergebnis überrascht mich als Skeptiker")

Ich hätte hier vor kurzem einen Härtefall für Deine "Folterkammer" gehabt: Eine Taylor 510 CE, die ich gebraucht gekauft hatte. Die gab gruselige Geräsuche von sich, wurde von Taylor in die USA geschickt etc. pp. Das Ding wurde durchleuchtet etc. pp, definitiv keine losen Balken pipapo. Hab sie als geheilt wiederbekommen, dem war aber nicht so. Taylor hat sich hochgradig kulant gezeigt und mir jetzt eine Ersatzgitarre vermacht (minimal gebraucht, das war eine Stagegitarre aus dem Bühnenfundus bei Taylor, dafür dass die 2te Hand war finde ich das enorm! Das Teil ist traumhaft eingestellt und von dieser Seite mehr als nur Ersatz für meine alte. Letztere hatte feinere Bindings/ Inlays, das bleibt als Wermutstropfen. Wäre interessant gewesen, ob Dein Verfahren die andere Taylor geheilt hätte...

Gruß, Henry

Re: mich auch nicht mißverstehen

servus henry,

genau das, ein zwei sätze vorab von ihm und gut is; zumal ich von seinen vorhaben nichts wusste. mach nix. wenn seine "arbeitsbelastung" zu ende ist, erfahren wir vielleicht mehr dazu ;o)

...Wäre interessant gewesen, ob Dein Verfahren die andere Taylor geheilt hätte...

nun ist´s zu späääät ;o)

grüsse - emil

Re: (Gitarre) Juhuuu!!! Mein Schatz ist wieder zu Hause

Hi,

zwei kurze Kommentare:

1. André ist tatsächlich ein Mann mit goldenen Händen, der perfekte Arbeit liefert. Er hat meine Rocky abgerichtet und meine Warmoth zusammengebaut und abgerichtet, zudem benutze ich seine Pickups in beiden Strats - super.

2. Emil hat mit einer Behauptung unrecht. Die Gitarren werden nach der Behandlung durch's viele Bespielen doch immer NOCH besser, obwohl er sie völlig entdämpft. Woran das liegt, darüber habe ich schon mit André philosophiert. Tatsache ist, ich würde es bei der nächsten leibgeschneiderten Gitarre auf jedem Fall wieder machen.

Unterm Strich ist die Emilisierung aber nur etwas für Gitarristen, die bereit sind, mehr oder weniger subtile Veränderungen als wesentlich zu betrachten.

cu, ferdi




Re: (Gitarre) Juhuuu!!! Mein Schatz ist wieder zu Hause

: Hi,
:
: zwei kurze Kommentare:
:
: 1. André ist tatsächlich ein Mann mit goldenen Händen, der perfekte Arbeit liefert. Er hat meine Rocky abgerichtet und meine Warmoth zusammengebaut und abgerichtet, zudem benutze ich seine Pickups in beiden Strats - super.
:
: 2. Emil hat mit einer Behauptung unrecht. Die Gitarren werden nach der Behandlung durch's viele Bespielen doch immer NOCH besser, obwohl er sie völlig entdämpft. Woran das liegt, darüber habe ich schon mit André philosophiert. Tatsache ist, ich würde es bei der nächsten leibgeschneiderten Gitarre auf jedem Fall wieder machen.
:
: Unterm Strich ist die Emilisierung aber nur etwas für Gitarristen, die bereit sind, mehr oder weniger subtile Veränderungen als wesentlich zu betrachten.
:
: cu, ferdi


Hey Ferdi,
Wollte doch nur wissen,ob Andre ein Mann ist,dem ich meine Strat zum abrichten und einstellen anvertrauen kann.Wie ich das so rausgelesen habe,ist er´s! Obwohl ich eigentlich dachte,daß sei bei Custom Shop´s nicht nötig!!! War wohl nix!
Die Sache mit dem "emilisieren" ist ja was ganz anderes.Habe mich vorhin mal länger mit einem unserer Physiker über dieses Thema unterhalten.Int.mich schon sehr,kann mir auch sehr gut vorstellen,daß es was bringt,aber ob ich die über 700,- Schleifen(laut Emils Seite) dafür ausgeben würde,na ich weiß nicht. Ist schon viel Holz für´s Holz.
Gruß,Udo

Re: (Gitarre) Juhuuu!!! Mein Schatz ist wieder zu Hause

aber ob ich die über 700,- Schleifen(laut Emils Seite) dafür ausgeben würde,na ich weiß nicht. Ist schon viel Holz für´s Holz.

Soweit ich weiß, kriegen Aussensaiter bei emil einen kleinen Rabatt. Gell, emil? Ist zwar immer noch happig, aber (s.o.) schein sich zu lohnen. Ich als armer Student werd's mir zwar nicht leisten können, aber ich hab' ja auch keine Gitarre, bei der sichs lohnen würde (weil ich nämlich für die emilisierung mehr zahlen müsste als meine Gitarren wert sind ;-)



Statement zur Klanganalyse Emil Weiss -Stand der Aufnahmen

Gerade finde ich auf meiner Homepage über 85 Klicks auf die Gitarrenentdaempfung allein aus diesem Forum heraus. So bin ich hierher gekommen.

Da finde ich den Satz "Seit März drückt sich jemand ..."

Daher 2 Statements dazu:

Emil, ich hatte Dir ausdrücklich, persönlich gesagt, daß ich derzeit kein Zeit habe, Freewareprojekte zu bearbeiten - z.T: aus persönlichen aber auch aus beruflichen Gründen. Ich habe 2 Aufträge laufen, die beazahlt werden und auch schon etwas warten müssen. Das ist eben so. Daher kann ich die Aussage "hermudrücken" nicht verstehen!

Fakt ist: Ich verschiebe die Sache derzeit von einem Wochenende auf das Nächste, und ich kann nicht sagen, WANN ich mich über die Präparation der Aufnahmen kümmern kann. Das ganze will vernünftig dargestellt sein, woran auch Du interessiert sein musst. Dass sich bei mir, kurz nach der Aufnahme und dem zugesagten Termin zur Musikmesse, einiges ändern würde, ich keine Zeit haben würde, war von mir im März nicht vorraus zu sehen. Sonst hätte ich das nicht angefangen!

Was ich vorab den anderen sagen kann, ist, daß ich ein Grundproblem sehe, aus der unzureichend reproduzierten 2. Aufnahme heraus, eine wirklich verlässliche Aussage machen zu können. Ich bin genrell kein Scharlatan und schreibe auch nicht irgendeinen Mist - es geht mir darum, aussagefähig Vergleiche zu liefern, wie ich es auch schon in anderen Projekten getan habe. Ich sehe daher keine Grund zur Eile. Wenn jemand eine Ingenieurswissenschaftliche Expertise von mir haben will, dann erteilt er einen Auftrag, kriegt einen Kostenvoranschlag und einen Termin. Nach Anzahlung kreigt er dann auch seine Leistung. Hobbyprojekte müssen dann eben warten!

Ich werde mich aber irgendwann daranmachen, und auch bemühen, aus den Aufnahmen etwas herauszufinden, was eine eindeutige Klangveränderung zutage fördert, die auch für den Musiker und Nichttechniker nachvollziehbar ist. Alles andere ist Wischwaschi und Spielerei. Es kann sein, daß die "Messungen" eben nicht ausreichend waren, um eine Aussage zu liefern - AUCH DAS IST EIN ERGEBNIS! Wenn das ein bezahlter Auftrag wäre, würde ich mir dafür mehr Zeit nehmen, mehr recherchieren und auch exakter Dokumentieren - besonsers aus der jetziegen Erfahrung heraus.

Als Vorabinfo lässt sicher feststellen, daß die Unterschiede genrell marginal sind. Auf den ersten Blick ("Hör") hatteioch den Eindruck, daß die Giutarre anders klang - es liess sich aber anhand der Aufnahmen nicht so deutlich belegen, wie es im Vergleich "Errinnerung zu Jetztsituation" war, was dafür spricht, daß man sich da recht rasch täuscht.

Ein Ergebnis, das man aber festhalten kann, ist, dass die Gitarre beim 2. Hören - also NACH der Klangbehandlung durch E.M - subjektiv etwas mehr Sustain hatte. Der Nachklang einzelner Saiten, der VOR der Behandlung doch sehr ungleichmässig war, war beim beim 2. Hören auch etwas gleichmässiger gewesen - die sgilt speziell für ein Saite, die klanglich etwas "aus der Reihe tanzte." Ob dies nun NUR durch die Schallbehandlung kommt oder ob es auch daran liegt, daß die Gitarre inzwischen neu gestimmt wurde, kann ich nicht sagen. (Die Gitarre wurde jeweils kurz VOR der den beiden Aufnahmen gestimmt - was logischerweise zu zufälligen Unterschieden führt.)

Ein weiterer Punkt ist, daß sowohl der Gitarrist, als auch ich aus der Errinnerung der Ansicht waren, daß ein leichtes Scheppern, (durch Schläge am Bauch der Gitarre) NACH der Behandlung weniger zerrig war.

Dies soweit!

Wenn die Seite fertig ist, werde ich das hier reinposten.

J.S. studio96

Re: (Gitarre) Juhuuu!!! Mein Schatz ist wieder zu Hause

Hallo ferdi

: 2. Emil hat mit einer Behauptung unrecht. Die Gitarren werden nach der Behandlung durch's viele Bespielen doch immer NOCH besser, obwohl er sie völlig entdämpft. Woran das liegt, darüber habe ich schon mit André philosophiert.

Mein Gedanke wäre hierzu, daß man sich besser auf das Instrument einspielt.
Also nix Instrument besser werden.
Kann das sein?
Gruß,
Woody

Re: (Gitarre) Juhuuu!!! Mein Schatz ist wieder zu Hause

Hiho,

Mein Gedanke wäre hierzu, daß man sich besser auf das Instrument einspielt.

Hm, man geht tatsächlich nach der Emilisierung etwas anders mit dem Brett um. Es beschert mehr Spielfreude, und vielleicht gibt das ne Art Feedback??? Außerdem hab ich das Gefühl, die Klampfe klingt konstant gut, nicht so von meiner Tageslaune abhängig. Das wär früher anders, aber warum das so ist, vermag ich nicht zu sagen.

Gruß
burke

Re: (Gitarre) Juhuuu!!! Mein Schatz ist wieder zu Hause

Hi,

Mein Gedanke wäre hierzu, daß man sich besser auf das Instrument einspielt.
Also nix Instrument besser werden.


das dachte ich natürlich auch zuerst. Aber nach reiflicher Abwägung und Eruierung aller physikalischen Unmöglichkeiten finde und behaupte ich dennoch, dass die Gitarre nach der Emilisierung immer und immer williger der Spieltechnik hingibt.

Eine unbeweisbare These. Doch wie sooft muss man nicht erst verstehen, um glauben zu können.

Egal. Viele Grüße, ferdi

P.S.: wie gingen doch gleich die Voicings von Cantaloop Island?