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(Gitarre) Akustikgitarre (Anspieltips/Läden) gesucht

Hallo,

Nachdem ich meiner Lakewood D-12 ein paar Tage gegeben hab, steht für mich fest: Da muss recht bald eine Neue ins Haus. Bei der Gelegenheit möchte ich mir eine Gitarre mit Cutaway zulegen, von der Bauform her aber wohl eine Dreadnought.
Einsatzgebiet: So ziemlich alles: Strumming & Picking in der Band und im Duo, Solistisches.
Preis: Bis 1000 € wär gut, bis 1500 € wärn drin.

Getestet hab ich bisher:
-Crafter. Die gibt's bei Beyer's in grosser Auswahl, und das sind erstaunlich gute Gitarren fürs Geld; besonders wenn man berücksichtigt, was da z.T. für Pickups/Preamps drin sind. Auch akustisch gings in die richtige Richtung, nur eben nicht auf dem richtigen Level.
-Takamine. Ein günstiges Modell hat mir ganz gut gefallen (EN340SC??); klanglich ein Stück besser als Crafter, was für mich aber nicht den Mehrpreis von 100% ggü. einigen Crafters rechtfertigen würde. Dann einige teurere Exemplare, u.A. limited 2002 und die limited 1998; letzere könnte ich evtl. günstig erwerben. Fazit: Das Geld nicht wert; in Spritzigkeit/Höhen wie Volumen/Bässen dem nächsten Kandidaten deutlich unterlegen:
-Taylor. Eine 310ce; ziemlich genau das, was ich gesucht hab, und mit einem Ladenpreis von 1950 € noch einige Hunderter unter einigen der angesprochenen Takamines.
-Lakewood. Hab zwar keine gefunden; aber den Sound kenn ich ja. Leider zu teuer; Cutaway gibst nur im Customshop ab der D-32 aufwärts und auf dem Gebrauchtmarkt kann ich da lange suchen.

Gibt's sonst noch Anspieltips? Hab Gutes Furch & Yairi gehört - nur: Wo gibt's die?
Werd mir noch Hardline in W'tal angucken, Grönebaum in Schwerte, Art Of Sound wg. Stanford. Wo gibt's noch ne gute Akustikauswahl (Dortmund vielleicht?).

@Falke: Du hast noch ne Firma "südlich von Lakewood" erwähnt. Hab keine Ahnung, woran Du dabei denkst!

Gruß, Oli

Re: (Gitarre) Akustikgitarre (Anspieltips/Läden) gesucht

Hallo,

ein sehr empfehlenswerter Laden ist "Session Music" in Walldorf (bei Heidelberg gelegen). Die Akustikabteilung gehört zum Besten, was man in Deutschland (manche sagen in Europa) finden kann. Die haben eine Wahnsinnsauswahl und verstehen was von der Materie. Ab und zu gibts auch richtig gute Sonderangebote.
Internet: http://www.session.de/akustik/index1.html

Michael


Re: (Gitarre) Akustikgitarre (Anspieltips/Läden) gesucht

Hallo.

: Gibt's sonst noch Anspieltips? Hab Gutes Furch & Yairi gehört - nur: Wo gibt's die?

*g* Ja, die Yairis sind schon was nettes :-) Wenn's noch bis zu Session im Februar Zeit hat kannst du ja mal meine beiden anspielen (Ich habe eine 6- und eine 12-Saitige).
Nu kenne ich mich leider nicht in deiner Region aus, meine beiden stammen aus Hanau (Hessen) von "Musical Instruments Link". War eine Liebe auf den ersten Ton ;-).

Ich wünsche Dir viel Glück bei der Suche.

Greets
Jörg

Re: (Gitarre) Akustikgitarre (Anspieltips/Läden) gesucht

Guten Abend,
ich würde dringend mal eine Seagull anspielen. Vor allem die Artist Series dürften sehr gefallen. Preislich so zwischen 1000,- und 1500,- EUR alle mit L.R.Baggs Pu´s zu haben. Gibts in den verschiedensten Ausführungen Zedern oder Fichtendecke, Palisander oder Mahagoni Korpus & Boden,.....
Die günstigeren Serien sind auch sehr, sehr gute Gitarren besonders die S Sreie ist da Klasse. Ich habe selber eine S6+ Sunburst mit Cutaway und Baggs Pu. Tolle Gitarre für 850,-EUR. IMHO
www.seagullguitars.com
Unbedingt antesten!

Schöne Grüsse, Billy


Re: (Gitarre) Akustikgitarre (Anspieltips/Läden) gesucht

Moin moin.
:
Nachdem ich meiner Lakewood D-12 ein paar Tage gegeben hab, steht für mich fest: Da muss recht bald eine Neue ins Haus.

Warum, is die nix?

Einsatzgebiet: So ziemlich alles: Strumming & Picking in der Band und im Duo, Solistisches.
Preis: Bis 1000 € wär gut, bis 1500 € wärn drin.


Bei den Gitarren, die du so kennst, und bei dem was du damit vorhast, würde ich mal, aus der Akustikecke betrachtet sagen: Fenster auf - Kohle raus - Fenster zu."
Ich weiß, das setzt Hiebe und Unverständnis.

Getestet hab ich bisher:
: -Crafter. Die gibt's bei Beyer's in grosser Auswahl, und das sind erstaunlich gute Gitarren fürs Geld; besonders wenn man berücksichtigt, was da z.T. für Pickups/Preamps drin sind. Auch akustisch gings in die richtige Richtung, nur eben nicht auf dem richtigen Level.


Yep. Super. die Gitarren sind ja angelehnt an die Taylor-Dinger. Für die Bühne und elektrisch sind sie brauchbar; in einschlägigen Fachpostillen würde man sagen: unbedingt antesten." Aber das hast Du ja gemacht.

Es ist so. (Nochmal zur Vertiefung an alle Stromspieler: ich rede von Akustikgitarren, nicht von Pacificas und solchem Ausrufungszeichen) Wenn du die Crafter kaufst, nimm die GAED 8 oder wie die heissen, kosten irgendwas unter 500 EUR und sind völlig in Ordnung für Stage und Campfire. Alles darüber ist rausgeschmissen Geld. Sch... auf die Engelmann-Decke.

Taylor: Hab neulich eine supergeile, wunderschöne, easy zu spielende, hinreissend schöne Taylor hiergehabt. Diese Germany Ltd. Edition. Hals wie bei ner Paula, ausgewogen und brillant. Aber sowas von langweilig. Nix tut weh, keine Ecken und Kanten. Etwa so, als würde man das zweifelhafte Vergnügen haben, Claudia Schiffer heiraten zu dürfen. Deine getestet 310 ce ist eine "low-level" Taylor. mit gleicher Sorgfalt gebaut, aber irgendwo ein bisken wie El chicco- Lauflernschuhe: ganz gut, aber Camper sind geiler. Oder eine Gibson Firebrand - gut, aber nicht so richtig...
Das gleiche würde ich zu den Takamines und auch zu den Lakewood Gitarren sagen. Es gibt ganz vorzügliche Instrumente, aber die im unteren Mittelfeld angesiedelten Gitarren sind eben Mittelklasse.(Wobei, trallala, nix gegen Mittelklasse, Yamaha POacifica, Johnson.... ihrwisstschon-wer. Diese Gitarren werden, ich spreche aus Erfahrung, nach relativ kurzer Zeit einen neuen Besitzer finden. Das ist nicht schlimm, aber u. U. vermeidbar.
Yairi, Alvarez = Schöne Instrumente, sehr unterschiedlich.
Furch: dto. Klasse
Stanford: D5 vintage. Schön.
Grünebaum in Schwerte und Hardline in Wtal kannst du dir schenken; die machen entweder low budget, ein paar Martins und Gibson.


Was aber empfehle ich dem Herrn?
Ich empfehle, die D12 spielen, bis sie auseinanderfällt, hier und da mal testen. Geld sammeln.
Dann würde ich empfehlen, nach Hamburg zum Christoph Scheffler (Schallloch) zu fahren, dort mal die verschiedensten Gitarren anspielen. Das ist ein sehr amtlicher Laden mit sehr eloquentem Personal. Da gibt es exclusiv in Deutschland Collings-Gitarren. Nur mal drauf spielen und dann feststellen, dass es lohnt noch etwas zu sparen.
Dann mit der Bahncard nach Walldorf fahren und mit Franz Schobert um die schönen Gibsons rumlaufen. Dort ist die südliche Akustikfraktion angesiedelt. Session Akustik. In beiden Läden wird man dir definitiv keinen Müll verkaufen. Eher läßt man dich mit deinem Geld wieder gehen.
Mit 1500 Eur bist du in einem Bereich, da gibts keine richtigen Entscheidungen.
Neulich war eine wirklich sehr gut klingende J185 mit Cut im Angebot. Tja nu isse weg. Bob Hausmann hat eine fantastische Santa Cruz Vintage Artist custom Gitarre für knapp 2000 EUR. Vielleicht ist die aber auch schon weg.

Will sagen, wenn du was richtig gutes suchst, sammel noch ein paar Euros und spiel mal was richtig Gutes.


(OK, bei Stromgitarren ist das anders, Yamaha Pacifica, Bastardocasters und ichweisnichwasalles - da kenn ich mich nicht aus... gibts geiles für kleines....)


Wie sage Little Richard: "Entweder du bist heiß oder kalt, die Launen speit der Herr aus seinem Munde."

Du hast doch sehr dezidierte sound- und Klangvorstellungen, probier doch mal abseits vom Mainstream - egal ob zu teuer, nur damit du weißt, was alles geht.



: @Falke: Du hast noch ne Firma "südlich von Lakewood" erwähnt. Hab keine Ahnung, woran Du dabei denkst!

Ja, damit meinte ich den Schobert-Laden Session Akustik - und oder den Kollegen Tom Launhardt, der im Moment sehr attraktive "Kopien" von amerikanischen Klassikern im Angebot hat. Eine J45, eine J200 (?), und seine eigenen. Die heissen irgendwie Joe, Jim, Averell,... er ist halt ein "Daltons" Fan.

Der Nachteil ist der eventuelle Wiederverkaufswert. Und so, wie du ans gitarrenkaufen gehst, wirst du die wieder verkaufen, oder irre ich mich?

: Gruß, andreas


schonmal auf einer F5 Mandoline gespielt?
Har har. Eine aus den 30er Jahren? Machdochmal. Bei Schallloch steht sowas rum.


Ach wie schön, sind akustische Strumente.


Re: (Gitarre) Akustikgitarre (Anspieltips/Läden) gesucht

Hi,

Warum, is die nix?
Genau. Der Klang ist recht mittig; beim Strumming komprimiert. Ausserdem ist sie zu leise,was selbst Nicht-Instrumentalisten aufgefallen ist und z.T. echt störend war (Probe mit 2 Akustischen ohne Amps).

Bei den Gitarren, die du so kennst, und bei dem was du damit vorhast, würde ich mal, aus der Akustikecke betrachtet sagen: Fenster auf - Kohle raus - Fenster zu."
Ich weiß, das setzt Hiebe und Unverständnis.

Ich kann's nachvollziehen. Aus deiner persönlichen Situation mag das so aussehen (siehe unten!).
Der Qualitätsunterschied zwischen Mittelfeld und High End bei akustischen Instrumenten ist auch meiner Meinung nach größer als z.B. bei E-Gitarren. Ausserdem kommt's in der Band nicht immer auf feine Nuancen an - eine Akustikgitarre nutz ich aber auch zum solo spielen.

Taylor...
Bist Du von Taylor's generell wenig begeistert oder beziehst Du dich auf die günstigen Modelle? Ein Bekannter hat eine 700er(?); allerdings eine kleinere Bauform. Von der bin ich ziemlich angetan; da gibt's nen grossen Unterschied zu etwa einer 400er. Gar nicht zu reden von dem, was da noch bei Beyer's an der Wand hängt... ne Koagitarre für 5000 € z.B., deren tiefe E-Saite ich eher nem Klavier als einer Gitarre zuordnen würde.

Grünebaum in Schwerte und Hardline in Wtal kannst du dir schenken; die machen entweder low budget, ein paar Martins und Gibson.
Ja? Hab beide (relativ!) gutbestückt in Erinnerung. Zu Grünebaum komm ich wohl eh', zu Hardline dann wohl doch nicht.

Bob Hausmann hat eine fantastische Santa Cruz Vintage Artist custom Gitarre für knapp 2000 EUR.
Sollt' mir der Name was sagen?

Du hast doch sehr dezidierte sound- und Klangvorstellungen, probier doch mal abseits vom Mainstream - egal ob zu teuer, nur damit du weißt, was alles geht...
...Und so, wie du ans gitarrenkaufen gehst, wirst du die wieder verkaufen, oder irre ich mich?

Das wäre die erste Gitarre, die ich wieder verkaufen würde. Prinzipiell teile ich deine Ansicht und spare lieber auf ein Instrument, mit dem ich wirklich zufrieden bin, als einen Kompromiss einzugehen.
Ich hab auch schon Gitarren, "egal ob zu teuer" angespielt - denn das trifft z.B. auf eine ladenneue 300er Taylor für mich zu. Du hast einige Gitarren erwähnt, deren Preis einem Betrag nahekommt, der mir innerhalb eine Jahres zur Verfügung steht.
Dein Etat sieht da vermutlich anders aus; wenn Du das berücksichtigst kannst du meine Überlegungen vielleicht besser nachvollziehen.

Danke dir & natürlich auch den Anderen für die Antwort.

Gruß, Oli




Re: Mit Verlaub, aber...

das ist ja nun doch ein wenig abgehoben...

Was für ein Auto fährt denn der Meister ?
unter 60.000 Euros dürfte bei dieser Anspruchshaltung ja wohl kaum was zu finden sein, oder ?

Es fragt hier jemand an, was es bis 1.500 Euros an einigermassen zufriedenstellenden Gitarren gibt und dann die Antwort: vergess es, schmeiss dein Geld gleich zum Fenster raus oder spar nochmal 10 Jahre.

Es soll Menschen geben, die auch mit einer vernünftigen Mittelklassegitarre bis ans Ende ihrer Tage glücklich ihre Musik spielen.

Ich würde auch einfach mal behaupten, dass es unter Amateurspielern sehr wenige gibt, die technisch in der Lage sind, High-Levelklampfen soundmässig überhaupt richtig auszuloten.

Zu deinen Empfehlungen:
Wenn Taylorspielen etwa so zweifelhaft ist, wie Claudia Schiffer zu heiraten, dann ist Collingsspielen etwa mit einem Date mit Angela Merkel zu vergleichen. Ich hatte mal das "Vergnügen" mit so einem Teil einen Gig spielen zu "dürfen". Hinterher schrie ich nach einem Termin bei einem Krankengymnasten (es ist halt alles subjektiv...). Scheiss-Hals, kam überhaupt nicht mit klar. Santa Cruz und Taylor unterscheiden sich ab 4.000 Euros auch nicht wirklich.

Aber mal Ernst beiseite:

Was bedeutet eigentlich "nix tut weh" bei einer akustischen Gitarre (abgesehen von Sehnenscheidenentzündungen und halb abgeschnittenen Fingerkuppen bei 0.10-er Saiten) ?

: Will sagen, wenn du was richtig gutes suchst, sammel noch ein paar Euros und spiel mal was richtig Gutes.

Was ist denn richtig gut ?

eine F5 aus den 30-er Jahren (wobei er eigentlich - so hab' ich es zumindest verstanden - nach Gitarren und nicht nach Mandolinen frug) ? Klar doch, das bischen Kleingeld... (einen neue F5-Master kostet übrigens bei Mandolin Bros. z.Z. 10715 $ Listenpreis, da kann man dann schnell mal überschlagen, was son Ding dann guterhalten aus den 30-ern kosten kann).

: Mit 1500 Eur bist du in einem Bereich, da gibts keine richtigen Entscheidungen.

Blödsinn !!! Es kommt immer darauf an, was ich mit dem Teil machen will, wie hoch meine Ansprüche sind (wie beim Auto...).

Michael

Re: Mit Verlaub, aber...

Moin Michael,

das ist ja nun doch ein wenig abgehoben...

nein, eigentlich nicht. Ich weiß aber wohl, das es so klingt. Ich hatte mir weiland in ähnlichem Thread schon ordentlich Haue eingehandelt.
:
Was für ein Auto fährt denn der Meister ?
: unter 60.000 Euros dürfte bei dieser Anspruchshaltung ja wohl kaum was zu finden sein, oder ?


Was hat denn das mit meinem Auto zu tun? Ich fahre eine kleinen C-Klasse-Kombi. Mittlerweile ist er 5 Jahre alt und hat noch keine Reparatur gehabt. Bis auf die Inspektionen und neuen Bremsbelägen war nüscht.


: Es fragt hier jemand an, was es bis 1.500 Euros an einigermassen zufriedenstellenden Gitarren gibt und dann die Antwort: vergess es, schmeiss dein Geld gleich zum Fenster raus oder spar nochmal 10 Jahre.

Nunja, das ist nicht jemand, sonder das ist der Oli, den ich zu meinem Vergnügen mal kennenlernen durfte. Und da ich weiß, das er sehr dezidierte und anspruchsvolle Soundvorstellungen hat, erlaubte ich mir, dieses Elaborat zu verfassen.
Ausserdem erwähnte ich, dass er, für den Einsatz auf Bühne und Campfire, also für den Hausgebrauch, sehr gut mit der Crafter Gitarre klarkommen könnte.
:
:
Es soll Menschen geben, die auch mit einer vernünftigen Mittelklassegitarre bis ans Ende ihrer Tage glücklich ihre Musik spielen.

Habe ich auch von gehört. Nur, die vernünftigen Mittelklassegitarren, sind mir nicht so klar.
:
Ich würde auch einfach mal behaupten, dass es unter Amateurspielern sehr wenige gibt, die technisch in der Lage sind, High-Levelklampfen soundmässig überhaupt richtig auszuloten.

Yep, das mag wohl sein, der Oli wird's aber können.

:
Zu deinen Empfehlungen:
: Wenn Taylorspielen etwa so zweifelhaft ist, wie Claudia Schiffer zu heiraten, dann ist Collingsspielen etwa mit einem Date mit Angela Merkel zu vergleichen. Ich hatte mal das "Vergnügen" mit so einem Teil einen Gig spielen zu "dürfen". Hinterher schrie ich nach einem Termin bei einem Krankengymnasten (es ist halt alles subjektiv...). Scheiss-Hals, kam überhaupt nicht mit klar. Santa Cruz und Taylor unterscheiden sich ab 4.000 Euros auch nicht wirklich.


Siehst Du, das ist wieder die subjektive Ansicht der Musikanten. Das mit der Schifferin nehm ich gern zurück und erkläre es als Blödsinn.
Was aber hattest Du für eine Collings, die dich in die Chiropraxis schickte? Und wer verleiht ein solches Instrument um "einen Gig zu spielen?"
Santa Cruz und Taylor unterscheiden sich in allen Preisbereichen erheblich.


Aber mal Ernst beiseite:
:
: Was bedeutet eigentlich "nix tut weh" bei einer akustischen Gitarre (abgesehen von Sehnenscheidenentzündungen und halb abgeschnittenen Fingerkuppen bei 0.10-er Saiten)?


Ich meine, eine Gitarre, die keine Ecken und Kanten hat, die, naja, "everybodies darling" ist, eine Gitarre, die man sich nicht "erarbeiten muß - kurz, die keine Seele hat. Matthias spricht in diesem Zusammenhang immer von "Eiern". Das ist mir zu derb, aber den Kern triffts wohl. Die Taylors und Konsorten klingen gut, aber sie berühren mich nicht wirklich.
Und, 10er Saiten auf 'ner Akustik? Sollndet?


: Will sagen, wenn du was richtig gutes suchst, sammel noch ein paar Euros und spiel mal was richtig Gutes.
:
: Was ist denn richtig gut ?


Beispielsweise eine Collings, oder ich hatte mal eine Stevens hier, eine Thomson, ... Die Gitarren tönen laut wie leise, schwingen optimal, oder sagen wir mal, im Hinblick auf Emil, nahezu optimal, sind in allen Details perfekt gearbeitet, aber weit davon entfernt ...
:
eine F5 aus den 30-er Jahren (wobei er eigentlich - so hab' ich es zumindest verstanden - nach Gitarren und nicht nach Mandolinen frug)?

Hatter, aber ich weiß, das Oli Mandoline spielt - und nicht ganz schlecht.

Klar doch, das bischen Kleingeld... (einen neue F5-Master kostet übrigens bei Mandolin Bros. z.Z. 10715 $ Listenpreis, da kann man dann schnell mal überschlagen, was son Ding dann guterhalten aus den 30-ern kosten kann).

Je nun, ist es denn so verkehrt zu träumen? Ist es denn nicht erstmal egal, was es kostet? Es geht doch nicht um die Verfügbarkeit, sondern darum, dass es sowas gibt - das es sowas wie einen Referenzton gibt, oder geben kann. Und das man eine Leidenschaft für Töne, für Musik entwickeln kann. Muß denn dann gleich jemand um die Ecke kommen und brüllen: "Jau, und wer soll das bezahlen?"


:
: : Mit 1500 Eur bist du in einem Bereich, da gibts keine richtigen Entscheidungen.
:
: Blödsinn !!! Es kommt immer darauf an, was ich mit dem Teil machen will, wie hoch meine Ansprüche sind (wie beim Auto...).


Kein Blödsinn. Was hast Du denn nur mit den Autos? Wieso müssen denn die Autos in Geiselhaft genommen werden, um über Ansprüche zu reden?

Oder, doch Blödsinn? Vielleicht kein Blödsinn, man weisetnich.

Also, ich will mal so sagen: Ich hab schon eine Menge Geld für viele Gitarren ausgegeben, die in der großen Zahl neue Bestitzer gefunden haben, mich indes mit der Frage zurückliessen, welchen Ton und welchen Klang ich gern hätte. So begab ich mich auf die Suche. Ich suche immer noch. Aber eine Vorstellung von einem guten akustischen Ton habe ich schon. Auf der Namm habe ich mal eine hinreißende "Froggy Bottom" gehört, die Gibson Roundshoulders finde ich auch sehr schön. Ich hab auch lange eine Seagull gespielt. Im Moment tummeln sich nach meiner Meinung auf den vorderen Rängen halt die Collings, einige Santa Cruz Gitarren und meine eigenen.

Nochmal: Das gilt für Akustik-Instrumente. Nicht für Stromgitarren.

Eh ichs vergesse: Für die Bühnenjobs habe ich eine Ovation (!) Mandoline. Klingt akustisch streng gegen Milchkübel mit Draht drüber, ist aber eben für funk und fernsehn bestens geeignet - und hat, lass mich überlegen, knapp 600 EUR gekostet.


:
: Michael

So ganz grußlos geh ich nicht.

Groetjes

andreas



Re: (Gitarre) Akustikgitarre (Anspieltips/Läden) gesucht

: Hi Oli
:
Dein Etat sieht da vermutlich anders aus; wenn Du das berücksichtigst kannst du meine Überlegungen vielleicht besser nachvollziehen.

Oha, aber keineswegs, ich versuche nur, weniger "falsche" Instrumente zu kaufen.
Aber D'accord. Für die Bühne und im Proberaum würde ich auch dringend zu so einem Crafterzeug raten. Hohe Temperaturunterschiede, raus aus dem Laster, rein in den Laster... Das nehmen sensibel gebaute Gitarren übel.

Die Taylors mag ich nicht so besonders, ich erwähnte es an anderer Stelle. Ausserdem finde "ICH" sie nicht so attraktiv. Mit der Germany Ltd. 414ce irgendwas hab ich mal was aufgenommen. Sehr ausgewogen und transparent. Schone Gitarre. Dasselbe hab ich dann mit meiner D28 aufgenommen. Weniger transparent, keineswegs so ausgewogen, aber irgendwie wärmer, ehrlicher, tönender...

Ich empfehle dir, für den Einsatz in Studio und Stage noch weniger auszugeben. Crafter tuts sicher.
Mit der Zeit wächst vielleicht die Leidenschaft für den Ton und Du machst dich auf die Suche nach was anderem. Da wär es schade, wenn der ganze Etat schon verfrühstückt wäre.
Und ob MeierMüllerSchulz auf dem Headstock steht, sieht im Publikum eh nur die Musikerpozilei - und auf die brauchen wir keine Rücksicht zu nehmen.

So, gezz aber ab im Bett.

Grüsse an die anderen.


andreas


Re: (Gitarre) Akustikgitarre (Anspieltips/Läden) gesucht

Hi Andreas,

eine Verständnisfrage (bin ja Elektriker und daher akustischerweise ahnungslos):

"Ich empfehle dir, für den Einsatz in Studio und Stage noch weniger auszugeben."

Ähemm, Studio, Stage, Lagerfeuer hätten wir dann abgeklappert. Und wann kommt die "gute teure" zum Zuge? Ich dachte ja eigentlich, Studio wäre prädestiniert. Proberaum? "Stilles" Kämmerchen? Wär doch schade.

Mit der Bitte um Aufklärung :-).

Gruß
Burkhard

Re: (Gitarre) Akustikgitarre (Anspieltips/Läden) gesucht

Hallo nochmal,

Für die Band tät's sicherlich auch ne Crafter - das spielt in meinen Überlegungen aber nicht die Hauptrolle; denn da könnt ich
1.) auch mit der Lakewood leben und hab
2.) eh kaum ne Akustik in der Hand.

Ich werd mal ein paar der "Nobelmarken" anspielen; vermutlich dann aber versuchen, ne gebrauchte Taylor o.ä. zu finden.
Auf ner guten Gitarre zu spielen macht irgendwie mehr Spass, als auf ne (nahezu) perfekte zu sparen...

Aber was ganz anderes: wie, wo, wann hast Du mich den Mandoline spielen gehört?

Gruß, Oli

Re: (Gitarre) Akustikgitarre (Anspieltips/Läden) gesucht

: Hi Burke,

hastjarecht, Studioundstage ist so ein gemeinplatz wie
funk und fernsehn,
ross und reiter
castor und pollux
sack und asche.


also nomma:

für auf der Bühne inner R'n'R Band kann man (fast) alles spielen, was nicht von allein auseinanderfällt und der PA-Mann nicht Vorsitzender des Gehörlosenverbandes ist. Oder man bemüht einen (AD on - AER Amp - Ad off).
Dann kommen die Kollegen Teletubbies sowieso um die Ecke und schruppen alles kurz und klein.

Arber:

Wenn ich als Akustiker die gleiche Leidenschaft habe wie die Elektriker, die, ich habs selbst gesehen, sabbernd vor irgendwelchen 59er Paulas, PRS Geräten, alten Teles stehen, dann ist das halt die Leidenschaft nach 'dem' akustischen Ton. Himmeldieberge, es gibt sie, die Unterschiede zwischen Komischblau und Leberwurst.
Und es ist doch sowas von egal was die kosten, oder?
Ich muß sie ja nicht zwingend kaufen wollen, aber ich kann doch zur Kenntnis nehmen, das die Welt nicht überall mit Brettern vernagelt ist. Sei es aus Adirondack oder Swampesh.

Im Studio, beim Solieren, im Duo-Trio-Akustik-Schergelschön-Verein, da gehören sie hin, die leckeren Gitarren.
Und ins stille Kämmerlein zum Seele-streicheln sowienoch.

Wolltschmasagen.


andreas,

der wo gestern schön mit einer schönen Gitarre und noch schöneren Frau duoliert hat.


NP: Little Feat. Waiting for Columbus

Re: Mit Verlaub, aber...

Hallo zusammen!
:
: Ich meine, eine Gitarre, die keine Ecken und Kanten hat, die, naja, "everybodies darling" ist, eine Gitarre, die man sich nicht "erarbeiten muß - kurz, die keine Seele hat. Matthias spricht in diesem Zusammenhang immer von "Eiern". Das ist mir zu derb, aber den Kern triffts wohl. Die Taylors und Konsorten klingen gut, aber sie berühren mich nicht wirklich.

Etwas netter ausgedrückt: Taylormines haben für mich keinen Charakter, keine Seele. Man kann sie nicht liebhaben. Zu perfekt. Ich habe drei Taylors besessen und war bei jeder heilfroh, als sie wieder aus dem Haus war.

Da sind Andreas und ich ja einer Meinung. Ansonsten bin ich aber schon der Ansicht, dass es für 1500 Eypen schöne Instrumente gibt.

Muß man halt probieren.

Gruß

Matthias


Re: Mit Verlaub, aber...

Hi Matthias,

Ansonsten bin ich aber schon der Ansicht, dass es für 1500 Eypen schöne Instrumente gibt.

Hast Du auch nen Anspieltip? Ich hab nämlich festgestellt, dass das Segment von 1000 € bis 2000 € (Ladenpreis neu) sehr schwach besetzt ist.
Das Angbot diesebezügl. bei Beyer's:
Taylor 310ce 1850 €. Schluss, Ende, aus. Das war's!

Gut, Dreadnought mit Cutaway mag nicht die geläufgste Kombination sein. Aber im Laden stehen allein 7-8 Crafter's für 300-800 € mit diesen Ausstattungsmerkmalen - und wieviele
Gitarristen holen sich eine Gitarre dieser Preisklasse und achten dabei auf das Vorhandensein eines Cutaway?

Gruß, Oli




Re: Mit Verlaub, aber...

Hi Oli!

Ich werde der Versuchung widerstehen und keine Namen nennen. Du musst Dich eben auf die Suche machen. Und dann war da noch das hier, ging zwar um Konzertgitarren, stimmt aber sonst auch.

http://www.aussensaiter.de/forum/messages/17/17282.html

Viel Glück!

Matthias

Re: Mit Verlaub, aber...

Hallo!

So wie ich falke jetzt verstanden habe, ging es ihm um die ultimative Gitarre, von der er annimmt, dass Oli sie sucht. Du konntest jetzt diesen Hintergrund, dass falke Oli und seine Wünsche besser kennt, als hier dargelegt, nicht kennen. Vielleicht kam Dir daher seine Antwort etwas zu abgedreht vor.

Ich würde es für angenehm halten, einen harmonischen Friedenskeks erleben zu dürfen.

: Wenn Taylorspielen etwa so zweifelhaft ist, wie Claudia Schiffer zu heiraten, dann ist Collingsspielen etwa mit einem Date mit Angela Merkel zu vergleichen. Ich hatte mal das "Vergnügen" mit so einem Teil einen Gig spielen zu "dürfen".

Äähm, keine Verwechslung Collins/Collings? Ich frag nur.

Gruß

Matthias

Re: Mit Verlaub, aber...

: : Wenn Taylorspielen etwa so zweifelhaft ist, wie Claudia Schiffer zu heiraten, dann ist Collingsspielen etwa mit einem Date mit Angela Merkel zu vergleichen. Ich hatte mal das "Vergnügen" mit so einem Teil einen Gig spielen zu "dürfen".
:
: Äähm, keine Verwechslung Collins/Collings? Ich frag nur.
:
: Gruß
:
: Matthias

Collins - das wäre ja eher wie Petting mit Claudia Nolte ...

SCNR, Mathias

Re: Mit Verlaub, aber...

hi mathias,

: Collins - das wäre ja eher wie Petting mit Claudia Nolte

öhm, *hüstel* also da fällt mir ein, ich hab mir grad 'ne collins gekauft (zugegeben nur für 2 titel im set). ich befürchte daß ich jetzt immer an claudia mit der brille denken muß, wenn ich die collins spiele - hoffentlich artet das nicht in albträume aus ;-).

gruß falk

Huch....!!!

: sei hiermit sei hiermit (frisch gebacken) gereicht.
: Hatte wohl etwas überreagiert...
:
: Gruss
:
: Michael
:
: PS: Meinte natürlich Collins....

: sei hiermit sei hiermit ????
Merkwürdiges Gestotter heute...
Deutsch kann schon ziemlich schwierig sein !!!

Pisa on

Michael