Re: (Amps) ENGL Amps - Kaufberatung


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Beitrag von burke vom Oktober 27. 2004 um 23:52:33:

Als Antwort zu: Re: (Amps) ENGL Amps - Kaufberatung geschrieben von Larspaul am Oktober 27. 2004 um 19:51:20:

OK, ich versuchs mal..

danke für das Angebot, aber Meckpomm ist doch ne ganze Ecke von Düsseldorf entfernt.Schade ich hätt gern mal bei Euch vorbeigeschaut.
Danke danke, ist aber wirklich weit. Vielleicht gibts mal ne AS-Session in der Mitte, dann kommt der Päidda mit und bringt sein Top vorbei, oder so.

Von dem Monster Blackmore hab ich noch gar nix gehört, muß ich mich mal schlau machen.
...ich habs auch nur von einem Interview von der ENGL-Homepage. Hab die Schüssel noch nie in einem Laden gesehen, weder Online, noch in real life. Aber wer in aller Welt braucht 4x6550er für die Ketarre?

Meine Angaben bezogen sich wohl auf den "normalen" 100 Watt Amp
OK, den mein ich auch. Allerdings Version I. Mittlerweilen gibt es eine Version II. vom 100-Watter. Die Unterschiede kenn ich nicht, auch nicht nach dem Studium der beiden Bedienungsanleitungen bei www.engl-amps.com

der ja wohl sondmäßig an den Savage angelehnt sein soll.
Da kann ich Dir sagen, das ist definitiv nicht so. Der Blackmore klingt "heißer" als der Savage, und zwar bedeutend! Außerdem ist das ein Bass-Monster. Pete spielt ne Gibschon mit Seymour Duncans (die Original-PUs waren zu dumpf), da kommt so viel Bass raus, daß er den entsprechenden Regler auf 10-11 Uhr gestellt hat... das entspricht ungefähr dem Niveau von "Bass voll auf" beim Sava. Außerdem ist das Topteil lauter. Die Wattangaben haben da nichts zu sagen, 4x5881 bzw 6L6 drücken ganz schön was raus. Wobei sich die Lautstärke hauptsächlich im ersten Viertel des Regelwegs verändert. Danach gibts hauptsächlich mehr Kompression.

Zum einen fehlt ein zweites fußschaltbares Mastervolumen, denn ein Volumenpedal ist auch nur bedingt einsetzbar bei einem parallelen Effektweg und zum anderen fehlt mir im Leadkanal mittlerweile das gewisse Etwas.
Soweit ich weiß, ist beim Blackmore ein zweiter Master fußschaltbar. Der Peter hat "nur" einen Marshall-2fach-Fußschalter am Top, damit schaltet er Clean/Crunch/Lead1/Lead2 (HiGain). Es gibt noch ne Buchse, ich meine für Master1/2 und äh, Contour? Mit unflexibel meinte ich die Klangregelung, die für alle Kanäle gleich ist (Bass/Middle/ Treble/ Lead Presence). Aber wenn man für einen Kanal eine gute Einstellung hat, klingt die beim Zerr-Kanal auch nicht schlecht. Wie ein Boogie klingt die Kiste auf keinen Fall, dafür ist der zu "in-your-face". Bei der "cremigen" Zerre alter Boogies hab ich immer so das Gefühl, daß es "schwammiger" zur Sache geht, als ob sich das Ding "von selber spielt", wahrscheinlich die Art der Kompression in Verbindung mit dem Mitten-Kick. Das gibts bei Engl nicht. Da kommen mehr Tiefmitten ins Spiel und jedes Mitten-"quääk" wird unterbunden. Dabei etwas weniger "Kratzigkeit" als Marshall-HiGain...

Interssant wäre auch, ob der Amp verschiedene Gitarren als solche wiedergibt (Strat - Paula)und wie er aufs Volumenpoti der Gitarre reagiert
Wir spielen ja in der Band beide Humbuckergitarren, aber die Gitarren klingen auf dem Amp schon unterschiedlich. Ich werd mal meine SC-Strat anschließen und berichten. Bei den Kanälen 2 und 3 kann man mit dem Vol-Regler schon eine Menge im Zerrgrad machen, allerdings hör ich das nicht oft, da Peters Paula mit runtergeregeltem Volume sehr schnell zu dumpf wird.

halt wie dynamisch er ist
...zumindest clean und crunch sehr dynamisch, man muß schon auf die rechte Hand aufpassen. Ist der Amp auf "zaghaften Anschlag" eingestellt, wird es schnell plärrig, wenn man fester zulangt. Ist er eher auf "ich-hau-rein" eingestellt, kommt bei zu zaghaftem Anschlag nicht so viel raus... Im HiGain Kanal (Nr. 4) geht es eigentlich immer mit Vollgas und guter Kompression zur Sache.

und wie sich der Effektweg verhält, dort würde ich eh nur ein kleines Delay einschleifen wollen
Der Peter hat ein Boss GT-3 im Einschleifweg. Da muß der "FX-Level"-Regler ein wenig zugedreht werden, da es sonst pfeift oder sehr komische Geräusche macht. Das ist nicht so schön, weil es schnell zu Kammfiltereffekten kommt (er nutzt Effekte, die nicht nur "zugemischt" werden à la Reverb, sondern Sachen wie Chorus/ EQs/ Tremolo, da wäre ein serieller Effektweg vielleicht cooler). Bei Engl hab ich ein wenig das Gefühl, daß der FX-Weg Streß bei nicht 100%er Pegelanpassung macht - ein Grund, weshalb ich nur noch "TrueBypass"-Kram in meinem Effektweg habe (den DelayModeler von Line6 und ein Chorus, den ich in eine BypassBox eingeschleift habe). Alles andere hat den Klang ein wenig bedämpft. Nicht viel, aber ich war glücklicher ohne irgendwas im FX-Weg. Angeblich soll das mit Rackunits à la G-Major&Co anders sein, aber solche Kisten finde ich für mich völlig uninteressant. In der Band reichen mir die verschiedenen Ampsounds und manchmal etwas Delay/ Chorus/ Wah.

Eventuell hast du ja zufällig einen Song von Euch parat, auf dem der Kandidat gut zu hören ist.
...damit kann ich leider nicht dienen, die meisten Aufnahmen wurden über mein Topteil oder meine Combo iVm dem GT-5 aufgenommen.

Bis dann mal, vielleicht/ hoffentlich konnte ich weiterhelfen.

Gruß
burke


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