Hallo an Alle, hier speziell an die Tele-Bastler!
(Die Vorgeschichte bitte, falls uninteressant, überspringen!)
Vor einigen Jahren, als mein Verhältnis zu Gitarren ob der vorrangigen Beschäftigung mit Keyboards-Bass-Schlagwerk-Gebläse noch vergleichsweise unterkühlt war und ich noch keine meiner heutigen Edeläxte besaß, habe ich einige dieser Billigklampfen des indonesischen Herstellers "The Animal" erstanden. Wahrscheinlich kennt hier keiner dieses Fabrikat, daher zur kurzen Erläuterung: Wegen heftigster Fertigungsstreuungen und damit zu erwartender Reklamationen (es gab da wirklich jedwede Schlamperei von maltraitierten Hälsen bis hin zu eindeutig versägten Sätteln!) hatte die Serie es - zumindest in Deutschland - nicht in den Musikfachhandel geschafft und wurde dann billig bei "Intertoys" verhökert. Meine erste Inaugenscheinnahme war keinesfalls positiv, ich machte mir dann allerdings die Mühe, mehrere Filialen abzuklappern und die gesamten (!) Bestände zu sichten, um mir ein paar Exemplare auszusuchen, deren geringe Fehler mir vernachlässigbar bzw. leicht behebbar erschienen.
- Eine Acoustic Steelstring für 79 Märker (der ursprünglich angedachte Verkaufspreis war angeblich 229, immerhin hat sie Grover-Mechaniken), ordentlich verarbeitet und spielbar, nach Saitenwechsel auch klanglich immerhin mittelprächtig, lediglich die Stegeinlage war minder qualitativ und wurde inzwischen erneuert.
- Eine Paula Junior (nur 2 Potis!) mit offenen Humbuckern, einziger Schönheitsfehler sind die unpräzise gesetzten Dot-Fretmarkers, für 149 Märker, die trotz einiger konstruktiver Abweichungen (Schichtholzkorpus ohne Wölbung, geschraubter Hals, Steg-Saitenhalter-Kombi) eindeutig nach Paula klingt und ein extrem angenehmes "Greifgefühl" vermittelt, eine ursprüngliche "Labberigkeit" der freistehenden Einzel-Stegreiter war durch Wechsel der Besaitung von ab Werk .009 auf .011 behebbar, angesichts der vorzüglichen Saitenlage werde ich demnächst .012 aufziehen.
- Eine Tele mit Ahornhals und leicht unüblich geformter Kopfplatte, die ich wegen eines geringen Lackschadens für 129 Märker bekam. Der Sattel benötigte etwas Nachbearbeitung, dieweil die Saitenlage kopfseitig zu hoch war. Trotz vorderseitigen Saitenaufzugs klingt sie eindeutig wie eine Tele, allerdings brummt sie auch wie eine Tele (logischerweise ist sie nicht ausgekleidet, ich habe auch Bedenken, ob derartige Maßnahmen zum gewünschten Erfolg führen, da mir die Einstreuung eher magnetisch als kapazitiv erscheint!).
Soweit die Vorgeschichte, es geht im Prinzip um diese letztgenannte Tele bzw deren Stegkonstruktion.
Wie üblich sind Saitenhalter, Steg und Steg-PU-Halterung aus einem Stück, die Stegreiter sind einzeln, die Saiten laufen über einzelne, recht kleine Kerben.
Problem 1: Die der Saitenführung entfernter liegende Inbusschraube, die ja kaum unter Druck steht, hat Tendenz, sich unter Vibrationseinfluß zu lösen (speziell bei den Diskantsaiten, auf der Baßseite ist der Kram durch Handauflegen schon ein wenig korridiert). Offensichtlich reicht Erschütterung bei Transport im Auto hierfür aus, eine fehlende Schraube fand ich derletzt nicht auf dem Boden des Probenraums, sondern im Koffer.
Frage:
Wie kriegt man die Dinger soweit fixiert, daß sie zwar noch einstellbar sind, aber sich nicht selbst verdrehen? Einpinseln mit Kleber (Pattex, Gummilösung oder was?)? Oder Macke ins Gewinde schlagen, damit sie schwergängiger werden? Oder mehrmals Tauschen, damit die verdrehungshemmende Korrision gleichmäßig greift?
Problem 2: Beim Versuch, stärkere Saiten aufzuziehen, stellte ich fest, daß Baßseitig hier recht enge Grenzen gesetzt sind, der normale Fender .010-Satz geht noch, bei einer .011er Besaitung bleibt die E-Saite nicht in der Führungskerbe, sondern wird durch den seitlichen Druck entlang der Mensurschraube samt deren Feder über das Loch für die Inbusschraube gedrückt (ich hoffe, das hiermit nachvollziehbar erklärt zu haben!).
Sowohl aus spieltechnischen wie aus klanglichen Gründen würde ich eine stärkere Besaitung vorziehen.
Logischerweise habe ich über einen Wechsel der Stegeinheit nachgedacht, dies erscheint mir allerdings (abgesehen von den Kosten) auch die arbeitstechnisch aufwendigste (meinentwegen auch mit ä, wer's denn mag...) Lösung (Versetzen von Schraubenlöchern, evtl. auch noch Bohren einer Saiten-durch-den-Korpus-Führung incl. Anbringen einer rückwärtigen Ball-End-Aufnahme, etc.). Ich fürchte, daß weder Maß und Lochung der Stegplatte, noch die Aussparung und Befestigung für den Steg-PU irgendwelchen gängigen Tele-Normungen entsprechen.
Die simpelste Lösung, der Ersatz der Saitenlageschrauben durch oben überstehende, scheint mir für's Handauflegen (ich spiele gerne mit abgedämpften Baßsaiten) "unbequem" und hat sicherlich auch klangliche Auswirkungen (eine dicke Saite hätte möglicherweise mehr seitliche Stützung als von unten!).
Somit bliebe als Möglichkeit noch das Erweitern der Führungskerben, so daß auch dickere Saiten noch hinreichend "drinsitzen". Da die Stegreiter rollenförmig sind, könnte ich mir vorstellen, daß dies mit Zweckentfremdung einer eingespannten Bohrmaschine als Drehbank und einer Dreikant-Schlüsselfeile als Schneidstahl halbwegs präzise machbar wäre.
Fragen:
Hat jemand eine derartige Stegmodifikation schonmal gemacht, funktioniert sowas?
Gibt es Richtwerte oder Empfehlungen für die optimale Kerbenbemaßung (gleich oder je Saite individuell?) und -form (V-förmig, verrundet...)?
(Ein Gedanke dazu: Da die Kerbenerweiterung wegen bedrohlicher Nähe der Bohrung für die Saitenlageschraube logischerweise nur in Richtung Mensurschraube erfolgen kann, bedeutet dies für die Baßsaiten eine minimale Verschiebung zur Halsmitte, für die Diskantsaiten jedoch zur Halskante, was ich mir für die e-Saite, die sowas eh nicht unbedingt braucht, nicht gerade wünsche...)
Worauf muß ich achten, um nicht ungewollt eine Sitar zu bauen?
Was kann ich zur Vorbeugung gegen erhöhte Korrisionsanfälligkeit an der "aufgehobelten" Oberfläche tun (ich spiele, wie schon gesagt, gerne mit aufgelegter Handkante!)?
Gruß und Dank,
Olkmar
Übersicht
- (Gitarre) Stegprobleme bei billig-Tele - gestartet von Olkmar 16. August 2004 um 16:19h
- Re: (Gitarre) Stegprobleme bei billig-Tele
- von
manoc
am 17. August 2004 um 12:22
- Re: (Gitarre) Stegprobleme bei billig-Tele
- von
Ugorr
am 16. August 2004 um 17:34
- Re: (Gitarre) Stegprobleme bei billig-Tele
- von
Olkmar
am 16. August 2004 um 19:37
- Re: (Gitarre) Stegprobleme bei billig-Tele
- von
the stooge
am 16. August 2004 um 17:42
- Re: (Gitarre) Stegprobleme bei billig-Tele
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Ugorr
am 16. August 2004 um 17:47
- Re: (Gitarre) Stegprobleme bei billig-Tele
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Ugorr
am 16. August 2004 um 17:47
- Re: (Gitarre) Stegprobleme bei billig-Tele
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Olkmar
am 16. August 2004 um 19:37
- Re: (Gitarre) Stegprobleme bei billig-Tele
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ferdi
am 16. August 2004 um 17:16
- Re: (Gitarre) Stegprobleme bei billig-Tele
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Olkmar
am 16. August 2004 um 19:02
- Re: (Gitarre) Stegprobleme bei billig-Tele
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Olkmar
am 16. August 2004 um 19:02
- Re: (Gitarre) Stegprobleme bei billig-Tele
- von
manoc
am 17. August 2004 um 12:22
Hi,
(Die Vorgeschichte bitte, falls uninteressant, überspringen!)
SPRING!
Wie üblich sind Saitenhalter, Steg und Steg-PU-Halterung aus einem Stück, die Stegreiter sind einzeln, die Saiten laufen über einzelne, recht kleine Kerben.
Naja, also wirklich ur-üblich sind drei Saitenreiter - ohne Rillen, und mit Saiteneinfädelung von der Korpusrückseite.
Problem 1: Die der Saitenführung entfernter liegende Inbusschraube, die ja kaum unter Druck steht, hat Tendenz, sich unter Vibrationseinfluß zu lösen (speziell bei den Diskantsaiten, auf der Baßseite ist der Kram durch Handauflegen schon ein wenig korridiert). Offensichtlich reicht Erschütterung bei Transport im Auto hierfür aus, eine fehlende Schraube fand ich derletzt nicht auf dem Boden des Probenraums, sondern im Koffer.
Frage:
Wie kriegt man die Dinger soweit fixiert, daß sie zwar noch einstellbar sind, aber sich nicht selbst verdrehen? Einpinseln mit Kleber (Pattex, Gummilösung oder was?)? Oder Macke ins Gewinde schlagen, damit sie schwergängiger werden? Oder mehrmals Tauschen, damit die verdrehungshemmende Korrision gleichmäßig greift?
Wenn du die Schrauben wirklich nicht mehr verstellen willst, tauch' sie in klaren Nagellack und dreh sie ein. Der härtet fix aus und beugt, nass eingedreht (!), jedem Verdrehen vor. Und falls du doch mal wieder verstellen willst, splittert Nagellack leichter ab als Superkleber oder so.
Und die "Mensurschraube" sitzt nicht mittig in den Saitenreitern? So wie bei diesen modernen Fender-Dingern?
Problem 2: Beim Versuch, stärkere Saiten aufzuziehen, stellte ich fest, daß Baßseitig hier recht enge Grenzen gesetzt sind, der normale Fender .010-Satz geht noch, bei einer .011er Besaitung bleibt die E-Saite nicht in der Führungskerbe, sondern wird durch den seitlichen Druck was für ein seitlicher Druck??? entlang der Mensurschraube samt deren Feder über das Loch für die Inbusschraube gedrückt (ich hoffe, das hiermit nachvollziehbar erklärt zu haben!). Siehe vorherige Anmerkung...
Die simpelste Lösung, der Ersatz der Saitenlageschrauben durch oben überstehende, scheint mir für's Handauflegen (ich spiele gerne mit abgedämpften Baßsaiten) "unbequem" und hat sicherlich auch klangliche Auswirkungen (eine dicke Saite hätte möglicherweise mehr seitliche Stützung als von unten!).
Tja, ich kenne da auch nur zwei Maße, die kurzen sind mir auf meiner Lieblingsstrat auch noch einen Tick zu lang. Vielleicht gibt es aber welche, die nur einen Hauch überstehen? Musst du mal bei Rockinger anrufen.
Somit bliebe als Möglichkeit noch das Erweitern der Führungskerben, so daß auch dickere Saiten noch hinreichend "drinsitzen".
Njaaaaa die echt oberamtlichen Telebrückchen haben keine Rillen, aber na okeeeeeh :o)
Da die Stegreiter rollenförmig sind, könnte ich mir vorstellen, daß dies mit Zweckentfremdung einer eingespannten Bohrmaschine als Drehbank und einer Dreikant-Schlüsselfeile als Schneidstahl halbwegs präzise machbar wäre.
Ahhh, Rollen sind das... so wie dieser Schaller "3D6" Steg wahrscheinlich. Hm. Schwer zu modifizieren. Aber dass das mit einer BOhrmaschine was wird, bezweifle ich.
Fragen:
Hat jemand eine derartige Stegmodifikation schonmal gemacht, funktioniert sowas?
Nur bei Tun-O-Matic-Stegen. Das funktionierte. Sind aber auch keine Rollen. Schlüsselfeile dran und fertig.
Gibt es Richtwerte oder Empfehlungen für die optimale Kerbenbemaßung (gleich oder je Saite individuell?) und -form (V-förmig, verrundet...)?
Ich würde es - WENN ÜBERHAUPT - V-förmig mit verrundeten Kanten machen. Mach dir da keinen Kopp. Eien optimale Auflage bekämst du nur bei Kerbenwölbung=Saitenwölbung hin, aber die mMn besten Telestege haben gar keine Kerben und somit nur punktförmige Auflage.
(Ein Gedanke dazu: Da die Kerbenerweiterung wegen bedrohlicher Nähe der Bohrung für die Saitenlageschraube logischerweise nur in Richtung Mensurschraube erfolgen kann, bedeutet dies für die Baßsaiten eine minimale Verschiebung zur Halsmitte, für die Diskantsaiten jedoch zur Halskante, was ich mir für die e-Saite, die sowas eh nicht unbedingt braucht, nicht gerade wünsche...)
Das müssen echt seltsame Saitenreiter sein.
Was kann ich zur Vorbeugung gegen erhöhte Korrisionsanfälligkeit an der "aufgehobelten" Oberfläche tun (ich spiele, wie schon gesagt, gerne mit aufgelegter Handkante!)?
Siehe oben: klarer Nagellack. Darf ohnehin in keinem Gitarristenhaushalt fehlen.
Ich hab' mal eben bei Rockinger nach Bridges geguckt... für 19 oder 22 Euro bekäme man da schon was, aber als Hecklader.
Mal gucken, was die anderen so sagen. Ich wäre für einen günstigen neuen Steg. Der Schaller kostet aber 49 Euro.
cu, ferdi
(Die Vorgeschichte bitte, falls uninteressant, überspringen!)
SPRING!
Wie üblich sind Saitenhalter, Steg und Steg-PU-Halterung aus einem Stück, die Stegreiter sind einzeln, die Saiten laufen über einzelne, recht kleine Kerben.
Naja, also wirklich ur-üblich sind drei Saitenreiter - ohne Rillen, und mit Saiteneinfädelung von der Korpusrückseite.
Problem 1: Die der Saitenführung entfernter liegende Inbusschraube, die ja kaum unter Druck steht, hat Tendenz, sich unter Vibrationseinfluß zu lösen (speziell bei den Diskantsaiten, auf der Baßseite ist der Kram durch Handauflegen schon ein wenig korridiert). Offensichtlich reicht Erschütterung bei Transport im Auto hierfür aus, eine fehlende Schraube fand ich derletzt nicht auf dem Boden des Probenraums, sondern im Koffer.
Frage:
Wie kriegt man die Dinger soweit fixiert, daß sie zwar noch einstellbar sind, aber sich nicht selbst verdrehen? Einpinseln mit Kleber (Pattex, Gummilösung oder was?)? Oder Macke ins Gewinde schlagen, damit sie schwergängiger werden? Oder mehrmals Tauschen, damit die verdrehungshemmende Korrision gleichmäßig greift?
Wenn du die Schrauben wirklich nicht mehr verstellen willst, tauch' sie in klaren Nagellack und dreh sie ein. Der härtet fix aus und beugt, nass eingedreht (!), jedem Verdrehen vor. Und falls du doch mal wieder verstellen willst, splittert Nagellack leichter ab als Superkleber oder so.
Und die "Mensurschraube" sitzt nicht mittig in den Saitenreitern? So wie bei diesen modernen Fender-Dingern?
Problem 2: Beim Versuch, stärkere Saiten aufzuziehen, stellte ich fest, daß Baßseitig hier recht enge Grenzen gesetzt sind, der normale Fender .010-Satz geht noch, bei einer .011er Besaitung bleibt die E-Saite nicht in der Führungskerbe, sondern wird durch den seitlichen Druck was für ein seitlicher Druck??? entlang der Mensurschraube samt deren Feder über das Loch für die Inbusschraube gedrückt (ich hoffe, das hiermit nachvollziehbar erklärt zu haben!). Siehe vorherige Anmerkung...
Die simpelste Lösung, der Ersatz der Saitenlageschrauben durch oben überstehende, scheint mir für's Handauflegen (ich spiele gerne mit abgedämpften Baßsaiten) "unbequem" und hat sicherlich auch klangliche Auswirkungen (eine dicke Saite hätte möglicherweise mehr seitliche Stützung als von unten!).
Tja, ich kenne da auch nur zwei Maße, die kurzen sind mir auf meiner Lieblingsstrat auch noch einen Tick zu lang. Vielleicht gibt es aber welche, die nur einen Hauch überstehen? Musst du mal bei Rockinger anrufen.
Somit bliebe als Möglichkeit noch das Erweitern der Führungskerben, so daß auch dickere Saiten noch hinreichend "drinsitzen".
Njaaaaa die echt oberamtlichen Telebrückchen haben keine Rillen, aber na okeeeeeh :o)
Da die Stegreiter rollenförmig sind, könnte ich mir vorstellen, daß dies mit Zweckentfremdung einer eingespannten Bohrmaschine als Drehbank und einer Dreikant-Schlüsselfeile als Schneidstahl halbwegs präzise machbar wäre.
Ahhh, Rollen sind das... so wie dieser Schaller "3D6" Steg wahrscheinlich. Hm. Schwer zu modifizieren. Aber dass das mit einer BOhrmaschine was wird, bezweifle ich.
Fragen:
Hat jemand eine derartige Stegmodifikation schonmal gemacht, funktioniert sowas?
Nur bei Tun-O-Matic-Stegen. Das funktionierte. Sind aber auch keine Rollen. Schlüsselfeile dran und fertig.
Gibt es Richtwerte oder Empfehlungen für die optimale Kerbenbemaßung (gleich oder je Saite individuell?) und -form (V-förmig, verrundet...)?
Ich würde es - WENN ÜBERHAUPT - V-förmig mit verrundeten Kanten machen. Mach dir da keinen Kopp. Eien optimale Auflage bekämst du nur bei Kerbenwölbung=Saitenwölbung hin, aber die mMn besten Telestege haben gar keine Kerben und somit nur punktförmige Auflage.
(Ein Gedanke dazu: Da die Kerbenerweiterung wegen bedrohlicher Nähe der Bohrung für die Saitenlageschraube logischerweise nur in Richtung Mensurschraube erfolgen kann, bedeutet dies für die Baßsaiten eine minimale Verschiebung zur Halsmitte, für die Diskantsaiten jedoch zur Halskante, was ich mir für die e-Saite, die sowas eh nicht unbedingt braucht, nicht gerade wünsche...)
Das müssen echt seltsame Saitenreiter sein.
Was kann ich zur Vorbeugung gegen erhöhte Korrisionsanfälligkeit an der "aufgehobelten" Oberfläche tun (ich spiele, wie schon gesagt, gerne mit aufgelegter Handkante!)?
Siehe oben: klarer Nagellack. Darf ohnehin in keinem Gitarristenhaushalt fehlen.
Ich hab' mal eben bei Rockinger nach Bridges geguckt... für 19 oder 22 Euro bekäme man da schon was, aber als Hecklader.
Mal gucken, was die anderen so sagen. Ich wäre für einen günstigen neuen Steg. Der Schaller kostet aber 49 Euro.
cu, ferdi
Moin.
Zu Deinem Problem hab ich leider keine Lösung(es sei den bei Rockinger ein neues Teil zu kaufen), aber die Vorgeschichte finde ich interessant, da in meinem Dunstkreis eine "The Animal" Strat aufgetaucht ist. Ein Freund von mir hat das Ding geschenkt bekommen und eigentlich klingt das Teil gar nicht schlecht und wenn man das Tremolo nicht benutzt, hält das Ding sogar die Stimmung. Aber was bitte ist "intertoys"?
Gruß
Ugorr
Zu Deinem Problem hab ich leider keine Lösung(es sei den bei Rockinger ein neues Teil zu kaufen), aber die Vorgeschichte finde ich interessant, da in meinem Dunstkreis eine "The Animal" Strat aufgetaucht ist. Ein Freund von mir hat das Ding geschenkt bekommen und eigentlich klingt das Teil gar nicht schlecht und wenn man das Tremolo nicht benutzt, hält das Ding sogar die Stimmung. Aber was bitte ist "intertoys"?
Gruß
Ugorr
Mojn Ugorr,
: Aber was bitte ist "intertoys"?
Kannst Du kein Denglisch? Eine Firma die Kinderspielzeuch vertickt, wie der Name schon sacht.
Ich habe schon lange nicht mehr meine lang verstorbene Omma zitiert (die Ärmste, sie wartet immer noch auf Johannes Heesters), aber es wird mal wieder Zeit:
"Wir sind zu arm, um billig zu kaufen."
Dat lernt uns dat.
Schöne Grüße, Mathias
: Aber was bitte ist "intertoys"?
Kannst Du kein Denglisch? Eine Firma die Kinderspielzeuch vertickt, wie der Name schon sacht.
Ich habe schon lange nicht mehr meine lang verstorbene Omma zitiert (die Ärmste, sie wartet immer noch auf Johannes Heesters), aber es wird mal wieder Zeit:
"Wir sind zu arm, um billig zu kaufen."
Dat lernt uns dat.
Schöne Grüße, Mathias
Moin.
Ich dachte eher an die Intershops aus der ehemaligen DDR o.ä.
Das Zitat Deiner Oma kenne ich auch aus dem Munde meines Opas. Und gekauft wurde das Teil zum Glück nicht, nur verschenkt.
Gruß
Ugorr
Ich dachte eher an die Intershops aus der ehemaligen DDR o.ä.
Das Zitat Deiner Oma kenne ich auch aus dem Munde meines Opas. Und gekauft wurde das Teil zum Glück nicht, nur verschenkt.
Gruß
Ugorr
Hi ferdi!
>Naja, also wirklich ur-üblich sind drei Saitenreiter - ohne Rillen, und mit Saiteneinfädelung von der Korpusrückseite.
Jepp, die Dinger kenn ich auch, hab sogar noch einen derartigen hier rumliegen (beim Bunkerfegen in einer früheren Band gefunden), deucht allerdings irgendwie abgesägt (PU-Teil fehlt!), Saitenabstand ist etwas enger, und eine insgesamt saubere Bundreinheit wird man damit, dieweil sich benachbarte Saiten eine gemeinsame Mensurlänge teilen, damit kaum hinkriegen.
(Selbst wenn's passen würde: Ich bin sicher, daß eine mechanische und somit magnetische Trennung zwischen Saitenaufhängung und Steg-PU den typischen Tele-Sound deutlich kastrieren würde!)
>Wenn du die Schrauben wirklich nicht mehr verstellen willst, tauch' sie in klaren Nagellack und dreh sie ein. Der härtet fix aus und beugt, nass eingedreht (!), jedem Verdrehen vor. Und falls du doch mal wieder verstellen willst, splittert Nagellack leichter ab als Superkleber oder so.
Thx! Acrylatkleber hätte ich eh nicht nehmen mögen, weil zu endgültig und mit der Gefahr verbunden, daß bei nachfolgenden Einstellversuchen eher der Inbus zerfranselt, als daß die Schraube sich wieder dreht. Am liebsten wäre mir natürlich was dauerelastisches, aber "gängigkeitsbremsendes" gewesen, um nicht nach späteren Einstellungen nachlackieren zu müssen, was aber allemal das geringere Übel verglichen mit Schraubenverschwund ist.
>Und die "Mensurschraube" sitzt nicht mittig in den Saitenreitern? So wie bei diesen modernen Fender-Dingern?
Genau dies, und die Inbusschrauben beidseitig, wie bei den dreigeteilten Stegen, somit ist der Platz für die Saite verflucht eng.
>Tja, ich kenne da auch nur zwei Maße, die kurzen sind mir auf meiner Lieblingsstrat auch noch einen Tick zu lang. Vielleicht gibt es aber welche, die nur einen Hauch überstehen? Musst du mal bei Rockinger anrufen.
Da bestünde allerdings ein weiteres Problem: um bei richtiger Einstellung einen gesunden Überstand einheitlich zu haben, müsste man verschiedene Längen haben, da die Stegreitereinstellung ja die Griffbrettwölbung annähert (2 verschiedene Längen sind eh verbaut, die allerdings auch bei niedriger Saitenlage nicht überstehen!).
Die Inbusschrauben der dreiteiligen Bridge, die ich noch habe, sind länger, allerdings schon wieder soviel, daß man sie kürzen müsste, damit sie beim Handauflegen nicht stören (ich vermute, dieses Ding ist so alt, daß noch eine Haube über der Stegeinheit angedacht war!).
>Njaaaaa die echt oberamtlichen Telebrückchen haben keine Rillen, aber na okeeeeeh :o)
Hm...*wunder*...ich kenn's eigentlich so, daß diese Teile flächendeckend gerillt sind, womit man dann die Saitenabstände etwas anpassen kann.
>Ahhh, Rollen sind das... so wie dieser Schaller "3D6" Steg wahrscheinlich.
Sorry, sagt mir leider nix. Falls es missverständlich war: ich meinte nicht in Art eines Röllchensteges, sondern daß die Stegreiter einen runden Querschnitt haben, so daß man den Eindruck hat, sie seien aus Abschnitten einer Rundstange gefertigt, und dann ebenso nebeneinandergelegt. Sehen nicht die originalen Tele-Stege ähnlich aus?
> Hm. Schwer zu modifizieren. Aber dass das mit einer BOhrmaschine was wird, bezweifle ich.
Die Idee, die Kerben durch "ausdrehen" zu erweitern, kam mir dadurch, als die urprünglichen Rillen bereits ganz um den Stegreiter herumgeführt sind, und um Unregelmäßigkeiten, die zu einer ungesunden Saitenbelastung führen könnten, zu vermeiden.
>Nur bei Tun-O-Matic-Stegen. Das funktionierte. Sind aber auch keine Rollen. Schlüsselfeile dran und fertig.
Sind das die Dinger, die Gibson verbaut hat (Schaller)? Einen solchen habe ich auf meiner Washburn HB35, reicht doch per se auch für stärkere Saiten.
Gibt es Richtwerte oder Empfehlungen für die optimale Kerbenbemaßung (gleich oder je Saite individuell?) und -form (V-förmig, verrundet...)?
>Ich würde es - WENN ÜBERHAUPT - V-förmig mit verrundeten Kanten machen. Mach dir da keinen Kopp.
Thx!
> Eien optimale Auflage bekämst du nur bei Kerbenwölbung=Saitenwölbung hin,
Das erfordert sicherlich eine höhere Präzision, als ich sie erreichen könnte, und würde zudem nur für einen einzigen Saitentyp passen. Wenn der dann plötzlich nicht mehr lieferbar ist, wird's ärgerlich...
> aber die mMn besten Telestege haben gar keine Kerben und somit nur punktförmige Auflage.
Genau das würde hier nicht funktionieren, weil ja die Saite zu eng an der Mensurschraube vorbeiläuft und dadurch Druck nach außen (in Richtung Baßseite) bekommt, der irgendwie aufgefangen werden muß.
>Das müssen echt seltsame Saitenreiter sein.
Im Prinzip ist das eine recht simple, gut funktionierende Konstruktion, die nur dann ihre Tücken zeigt, wenn man stärkere Saiten spielen will: rundes Metallstück, seitlich von oben 2 Gewindelöcher senkrecht, mittig ein Gewindeloch quer, einseitig zwischen den Löchern eine umlaufende, sehr feine Rille als Saitenführung.
>Siehe oben: klarer Nagellack. Darf ohnehin in keinem Gitarristenhaushalt fehlen.
Nochmals Thx, ist hier auch vorhanden, hat auch anderweitig bereits gute Dienste geleistet, nur in diesem Zusammenhang wäre ich nicht drauf gekommen (Brett vor'm Kopf gehabt statt vor'm Bauch...)!
>Ich hab' mal eben bei Rockinger nach Bridges geguckt... für 19 oder 22 Euro bekäme man da schon was, aber als Hecklader.
Ich fürchte, um eine solche Modifikation sauber auszuführen, fehlt mir das Werkstattequipment, da ist wohl mindestens ein first-class-Bohrständer Voraussetzung...
>Mal gucken, was die anderen so sagen. Ich wäre für einen günstigen neuen Steg. Der Schaller kostet aber 49 Euro.
Ich behalte das mal als Möglichkeit im Auge, für den Fall, daß meine Bastelversuche fehlschlagen. Wenn ein solcher Austausch die Probleme letzlich löst, ist es auch mit diesem Aufpreis immer noch eine kostengünstige Tele, denn hinsichtlich der Spielbarkeit und des Klangs habe ich nichts zu beanstanden.
Gruß und Dank,
Olkmar
>Naja, also wirklich ur-üblich sind drei Saitenreiter - ohne Rillen, und mit Saiteneinfädelung von der Korpusrückseite.
Jepp, die Dinger kenn ich auch, hab sogar noch einen derartigen hier rumliegen (beim Bunkerfegen in einer früheren Band gefunden), deucht allerdings irgendwie abgesägt (PU-Teil fehlt!), Saitenabstand ist etwas enger, und eine insgesamt saubere Bundreinheit wird man damit, dieweil sich benachbarte Saiten eine gemeinsame Mensurlänge teilen, damit kaum hinkriegen.
(Selbst wenn's passen würde: Ich bin sicher, daß eine mechanische und somit magnetische Trennung zwischen Saitenaufhängung und Steg-PU den typischen Tele-Sound deutlich kastrieren würde!)
>Wenn du die Schrauben wirklich nicht mehr verstellen willst, tauch' sie in klaren Nagellack und dreh sie ein. Der härtet fix aus und beugt, nass eingedreht (!), jedem Verdrehen vor. Und falls du doch mal wieder verstellen willst, splittert Nagellack leichter ab als Superkleber oder so.
Thx! Acrylatkleber hätte ich eh nicht nehmen mögen, weil zu endgültig und mit der Gefahr verbunden, daß bei nachfolgenden Einstellversuchen eher der Inbus zerfranselt, als daß die Schraube sich wieder dreht. Am liebsten wäre mir natürlich was dauerelastisches, aber "gängigkeitsbremsendes" gewesen, um nicht nach späteren Einstellungen nachlackieren zu müssen, was aber allemal das geringere Übel verglichen mit Schraubenverschwund ist.
>Und die "Mensurschraube" sitzt nicht mittig in den Saitenreitern? So wie bei diesen modernen Fender-Dingern?
Genau dies, und die Inbusschrauben beidseitig, wie bei den dreigeteilten Stegen, somit ist der Platz für die Saite verflucht eng.
>Tja, ich kenne da auch nur zwei Maße, die kurzen sind mir auf meiner Lieblingsstrat auch noch einen Tick zu lang. Vielleicht gibt es aber welche, die nur einen Hauch überstehen? Musst du mal bei Rockinger anrufen.
Da bestünde allerdings ein weiteres Problem: um bei richtiger Einstellung einen gesunden Überstand einheitlich zu haben, müsste man verschiedene Längen haben, da die Stegreitereinstellung ja die Griffbrettwölbung annähert (2 verschiedene Längen sind eh verbaut, die allerdings auch bei niedriger Saitenlage nicht überstehen!).
Die Inbusschrauben der dreiteiligen Bridge, die ich noch habe, sind länger, allerdings schon wieder soviel, daß man sie kürzen müsste, damit sie beim Handauflegen nicht stören (ich vermute, dieses Ding ist so alt, daß noch eine Haube über der Stegeinheit angedacht war!).
>Njaaaaa die echt oberamtlichen Telebrückchen haben keine Rillen, aber na okeeeeeh :o)
Hm...*wunder*...ich kenn's eigentlich so, daß diese Teile flächendeckend gerillt sind, womit man dann die Saitenabstände etwas anpassen kann.
>Ahhh, Rollen sind das... so wie dieser Schaller "3D6" Steg wahrscheinlich.
Sorry, sagt mir leider nix. Falls es missverständlich war: ich meinte nicht in Art eines Röllchensteges, sondern daß die Stegreiter einen runden Querschnitt haben, so daß man den Eindruck hat, sie seien aus Abschnitten einer Rundstange gefertigt, und dann ebenso nebeneinandergelegt. Sehen nicht die originalen Tele-Stege ähnlich aus?
> Hm. Schwer zu modifizieren. Aber dass das mit einer BOhrmaschine was wird, bezweifle ich.
Die Idee, die Kerben durch "ausdrehen" zu erweitern, kam mir dadurch, als die urprünglichen Rillen bereits ganz um den Stegreiter herumgeführt sind, und um Unregelmäßigkeiten, die zu einer ungesunden Saitenbelastung führen könnten, zu vermeiden.
>Nur bei Tun-O-Matic-Stegen. Das funktionierte. Sind aber auch keine Rollen. Schlüsselfeile dran und fertig.
Sind das die Dinger, die Gibson verbaut hat (Schaller)? Einen solchen habe ich auf meiner Washburn HB35, reicht doch per se auch für stärkere Saiten.
Gibt es Richtwerte oder Empfehlungen für die optimale Kerbenbemaßung (gleich oder je Saite individuell?) und -form (V-förmig, verrundet...)?
>Ich würde es - WENN ÜBERHAUPT - V-förmig mit verrundeten Kanten machen. Mach dir da keinen Kopp.
Thx!
> Eien optimale Auflage bekämst du nur bei Kerbenwölbung=Saitenwölbung hin,
Das erfordert sicherlich eine höhere Präzision, als ich sie erreichen könnte, und würde zudem nur für einen einzigen Saitentyp passen. Wenn der dann plötzlich nicht mehr lieferbar ist, wird's ärgerlich...
> aber die mMn besten Telestege haben gar keine Kerben und somit nur punktförmige Auflage.
Genau das würde hier nicht funktionieren, weil ja die Saite zu eng an der Mensurschraube vorbeiläuft und dadurch Druck nach außen (in Richtung Baßseite) bekommt, der irgendwie aufgefangen werden muß.
>Das müssen echt seltsame Saitenreiter sein.
Im Prinzip ist das eine recht simple, gut funktionierende Konstruktion, die nur dann ihre Tücken zeigt, wenn man stärkere Saiten spielen will: rundes Metallstück, seitlich von oben 2 Gewindelöcher senkrecht, mittig ein Gewindeloch quer, einseitig zwischen den Löchern eine umlaufende, sehr feine Rille als Saitenführung.
>Siehe oben: klarer Nagellack. Darf ohnehin in keinem Gitarristenhaushalt fehlen.
Nochmals Thx, ist hier auch vorhanden, hat auch anderweitig bereits gute Dienste geleistet, nur in diesem Zusammenhang wäre ich nicht drauf gekommen (Brett vor'm Kopf gehabt statt vor'm Bauch...)!
>Ich hab' mal eben bei Rockinger nach Bridges geguckt... für 19 oder 22 Euro bekäme man da schon was, aber als Hecklader.
Ich fürchte, um eine solche Modifikation sauber auszuführen, fehlt mir das Werkstattequipment, da ist wohl mindestens ein first-class-Bohrständer Voraussetzung...
>Mal gucken, was die anderen so sagen. Ich wäre für einen günstigen neuen Steg. Der Schaller kostet aber 49 Euro.
Ich behalte das mal als Möglichkeit im Auge, für den Fall, daß meine Bastelversuche fehlschlagen. Wenn ein solcher Austausch die Probleme letzlich löst, ist es auch mit diesem Aufpreis immer noch eine kostengünstige Tele, denn hinsichtlich der Spielbarkeit und des Klangs habe ich nichts zu beanstanden.
Gruß und Dank,
Olkmar
Hi Ugorr!
: Zu Deinem Problem hab ich leider keine Lösung(es sei den bei Rockinger ein neues Teil zu kaufen),
Macht nix, ferdi hat ja schon hilfreiche Tips gegeben, vielleicht schreibt ja auch noch wer was, und wenn's irgendwann doch auf ne neue Bridge hinausläuft, ist ja nicht so schlimm, wenn's nicht optimal wird, und immerhin einen Versuch wert.
:aber die Vorgeschichte finde ich interessant, da in meinem Dunstkreis eine "The Animal" Strat aufgetaucht ist. Ein Freund von mir hat das Ding geschenkt bekommen und eigentlich klingt das Teil gar nicht schlecht und wenn man das Tremolo nicht benutzt, hält das Ding sogar die Stimmung.
Hm, ich wusste gar nicht, daß die auch Strats fabriziert haben, Intertoys verkaufte damals nur Paula, Tele und Western, wobei jeweils 2 verschiedene Lackierungen angeboten wurden (die Tele in "sunburst" über Schichtholz sah einfach grottenschlecht aus!), aber dies erklärt wenigstens die für eine Tele seltsame Kopfplatte, ich vermute, die haben für beide Gitarren identische Hälse verbaut. Daß auch die Strat klanglich durchaus OK ist, kann ich mir gut vorstellen, und daß die Tremoloeinheiten bei Billignachbauten gerne der wunde Punkt sind, ist ja bekannt. Am besten stillegen oder wechseln, wenn einem mal günstig eine über den Weg läuft.
:Aber was bitte ist "intertoys"?
Die Frage wurde ja schon beantwortet, aber entscheidend daran ist, daß diese Läden damals wie Pilze aus dem Boden schossen und so ziemlich jede nicht ganz dörfliche Stadt einen in der Fußgängerzone hatte, so daß ich, nachdem in Wesel nur eine akzeptable Paula zu finden war, die Möglichkeit hatte, anderweitig nach einer Tele zu suchen, die ich dann in DU-Hamborn kaufte.
Gruß und Dank,
Olkmar
: Zu Deinem Problem hab ich leider keine Lösung(es sei den bei Rockinger ein neues Teil zu kaufen),
Macht nix, ferdi hat ja schon hilfreiche Tips gegeben, vielleicht schreibt ja auch noch wer was, und wenn's irgendwann doch auf ne neue Bridge hinausläuft, ist ja nicht so schlimm, wenn's nicht optimal wird, und immerhin einen Versuch wert.
:aber die Vorgeschichte finde ich interessant, da in meinem Dunstkreis eine "The Animal" Strat aufgetaucht ist. Ein Freund von mir hat das Ding geschenkt bekommen und eigentlich klingt das Teil gar nicht schlecht und wenn man das Tremolo nicht benutzt, hält das Ding sogar die Stimmung.
Hm, ich wusste gar nicht, daß die auch Strats fabriziert haben, Intertoys verkaufte damals nur Paula, Tele und Western, wobei jeweils 2 verschiedene Lackierungen angeboten wurden (die Tele in "sunburst" über Schichtholz sah einfach grottenschlecht aus!), aber dies erklärt wenigstens die für eine Tele seltsame Kopfplatte, ich vermute, die haben für beide Gitarren identische Hälse verbaut. Daß auch die Strat klanglich durchaus OK ist, kann ich mir gut vorstellen, und daß die Tremoloeinheiten bei Billignachbauten gerne der wunde Punkt sind, ist ja bekannt. Am besten stillegen oder wechseln, wenn einem mal günstig eine über den Weg läuft.
:Aber was bitte ist "intertoys"?
Die Frage wurde ja schon beantwortet, aber entscheidend daran ist, daß diese Läden damals wie Pilze aus dem Boden schossen und so ziemlich jede nicht ganz dörfliche Stadt einen in der Fußgängerzone hatte, so daß ich, nachdem in Wesel nur eine akzeptable Paula zu finden war, die Möglichkeit hatte, anderweitig nach einer Tele zu suchen, die ich dann in DU-Hamborn kaufte.
Gruß und Dank,
Olkmar
Hallo Olkmar,
ich würde mal "LOCTITE 241 Schraubensicherung mittelfest" oder etwas ähnliches probieren(vorsichtig dosiert, natürlich)das ist dann auch wieder lösbar.
Gruß Martin
ich würde mal "LOCTITE 241 Schraubensicherung mittelfest" oder etwas ähnliches probieren(vorsichtig dosiert, natürlich)das ist dann auch wieder lösbar.
Gruß Martin