Mich würde eure Meinung oder Erfahrung interessieren !
Müssen bei Euch die Bandmitglieder untereinander befreundet sein und außerhalb der Band auch viel unternehmen, oder reicht es Euch nach der Probe wieder getrennter Wege zu gehen ? In wie weit kann man das schaffen oder durchhalten ?
In wie weit fühlt ihr Euch den anderen privat verpflichtet ?
Hintergrund ist das meine Band meint ich würde sie nur als Zweckgemeinschaft "ausbeuten", sie haben sich bis jetzt noch nicht getraut mir das zu sagen, mal schauen wann das kommt, ich weiß es über meine Freundin, die mit nem anderen Bandmitglied gequatscht hat !
Irgendwie wird erwartet, daß ich alle als Freunde ansehe !
Und ich nach ner miesen Probe mir auch noch Gesprächsthemen antue , die mich nicht interessieren !
Defacto sind wir für meine Begriff nur gute Bekannte , aber keine Freunde bis auf ein Bandmitglied !
Ich bin gespannt , ob sie mich jetzt gerne rauswerfen würden ...
Naja egal, also nochmal als Frage formuliert:
Lieber gute Musiker als gute Freunde in der Band ?? Wenn beides klappt super , wenns nicht klappt, dann macht man wenigstens noch geile Mucke , die einen mit den anderen verbindet !!
Was meint ihr ??
Übersicht
- (Band) Freunde oder nicht Freunde ??? - gestartet von Hunter 11. August 2003 um 12:50h
- Re: (Band) Freunde oder nicht Freunde ???
- von
Matthias
am 11. August 2003 um 17:52
- Re: (Band) Freunde oder nicht Freunde ???
- von
bO²gie
am 12. August 2003 um 13:06
- Re: (Band) Freunde oder nicht Freunde ???
- von
SerrArris
am 13. August 2003 um 10:11
- Re: (Band) Freunde oder nicht Freunde ???
- von
SerrArris
am 13. August 2003 um 10:11
- Re: (Band) Freunde oder nicht Freunde ???
- von
bO²gie
am 12. August 2003 um 13:06
- Re: (Band) Freunde oder nicht Freunde ???
- von
rrbth
am 11. August 2003 um 17:28
- Re: (Band) Freunde oder nicht Freunde ???
- von
Guido
am 11. August 2003 um 17:14
- Re: (Band) Freunde oder nicht Freunde ???
- von
Christoph
am 11. August 2003 um 16:34
- Re: (Band) Freunde oder nicht Freunde ???
- von
martin
am 11. August 2003 um 13:10
- Re: (Band) Freunde oder nicht Freunde ???
- von
Matthias
am 11. August 2003 um 17:52
hallo hunter,
auch auf die gefahr hin, hier auf heftigen protest zu stoßen:
meiner meinung nach müssen bandmitglieder nicht unbedingt super freunde sein! manchmal kann man sogar mit unreifen spinnern gute musik machen (allerdings kostet das oft auch viele nerven!).
manchmal hilft es sogar, nicht gerade dem besten freund sagen zu müssen, dass er total schief singt und deshalb lieber die finger vom backgroundgesang lassen sollte...
trotzdem gibt es glaube ich einen punkt, an dem das musikmachen absolut keinen spaß mehr macht, wenn man die mitspieler einfach total ätzend findet. auch das kann man eine zeit durchziehen (z.b. wenn es wichtige leute sind, die später gut im eigenen lebenslauf aussehen oder einem neue türen öffnen).
in meiner (seit 10 jahren bestehenden!) band gab es eine menge wechsel, es fing mal mit nur guten freunden an, dann wurden schlecht spielende gute freunde gegen "echte" musiker ausgetauscht, einige spinner mussten wir wieder rauswerfen, und inzwischen bin ich mit dem sänger sogar richtig befreundet. für die band an sich ist das aber glaube ich relativ egal.
es gibt aber auch wieder sensible musiker, die können nur dann spielen, wenn sie sich in einer guten athmosphäre geborgen fühlen. macht ja nichts, jeder halt so wie er mag!
gruß martin
auch auf die gefahr hin, hier auf heftigen protest zu stoßen:
meiner meinung nach müssen bandmitglieder nicht unbedingt super freunde sein! manchmal kann man sogar mit unreifen spinnern gute musik machen (allerdings kostet das oft auch viele nerven!).
manchmal hilft es sogar, nicht gerade dem besten freund sagen zu müssen, dass er total schief singt und deshalb lieber die finger vom backgroundgesang lassen sollte...
trotzdem gibt es glaube ich einen punkt, an dem das musikmachen absolut keinen spaß mehr macht, wenn man die mitspieler einfach total ätzend findet. auch das kann man eine zeit durchziehen (z.b. wenn es wichtige leute sind, die später gut im eigenen lebenslauf aussehen oder einem neue türen öffnen).
in meiner (seit 10 jahren bestehenden!) band gab es eine menge wechsel, es fing mal mit nur guten freunden an, dann wurden schlecht spielende gute freunde gegen "echte" musiker ausgetauscht, einige spinner mussten wir wieder rauswerfen, und inzwischen bin ich mit dem sänger sogar richtig befreundet. für die band an sich ist das aber glaube ich relativ egal.
es gibt aber auch wieder sensible musiker, die können nur dann spielen, wenn sie sich in einer guten athmosphäre geborgen fühlen. macht ja nichts, jeder halt so wie er mag!
gruß martin
Hallo Hunter
Lieber gute Musiker als gute Freunde in der Band ??
Kommt drauf an: wenn Du hauptsächlich Musik machen willst, sind wohl Musiker wichtiger, wenn's nur um die Freundschaften geht, spielt Musik keine grosse Rolle, wenn's beides zusammen sein MUSS, wird's wahrscheinlich schwierig :-))
Dazwischen gibt's noch Nuancen *gg*
Gruss: Christoph
Lieber gute Musiker als gute Freunde in der Band ??
Kommt drauf an: wenn Du hauptsächlich Musik machen willst, sind wohl Musiker wichtiger, wenn's nur um die Freundschaften geht, spielt Musik keine grosse Rolle, wenn's beides zusammen sein MUSS, wird's wahrscheinlich schwierig :-))
Dazwischen gibt's noch Nuancen *gg*
Gruss: Christoph
Hallo Hunter!
Meiner Meinung nach kann man darüber keine allgemeingültige Aussage treffen. Jede Band ist in ihrem sozialen Gefüge, ihren Gewohnheiten und Verhalten verschieden. Ich glaube es kommt darauf an ob sich die jeweiligen Mitmusiker in dem herrschendem Beziehungsgeflecht wohl fühlen. Und das hat in einer Band nichts damit zu tuen ob man privat auch noch befreundet ist oder nicht. Alle möglichen Konstellationen können funktionieren, solang sich die einzelnen Mitmusiker damit arrangieren können/wollen und Probleme offen angesprochen werden.
Das man Freunde werden _muß_ wenn man in einer Band spielt halte ich für Quatsch. Habt ihr vielleicht ein anderes Problem in Eurer Band und die fehlende Freundschaft ist ein vorgeschobener Grund?
Und ich nach ner miesen Probe mir auch noch Gesprächsthemen antue, die mich nicht interessieren
Klingt für mich ein bißchen wie: Über Probleme (Bandtechnisch) wird nicht diskutiert, Punkt. Kann mich aber auch täuschen.
Ich hab in verschiedenen Bands gespielt, reinen Zweckgemeinschaften, Bands aus Kumpels und Mischungen daraus. Ich habe sowohl mit dem egozentrischem Spinner (mit dem ich privat nichts anfangen konnte) der aber sagenhafte Ideen hatte viel Spaß gehabt (gab immer gute Mucke) als auch mit dem Kumpel (gab immer gute Parties anstatt Probe :-) )
Bei den meisten meiner Bands die als reine Zweckgemeinschaften angefangen haben, entwickelten sich hinterher sowieso Freundschaften. Vielleicht nicht der besten Kumpel aber gute Freunde.
Eine Konstellation die in einer meiner Bands, wie auch in anderen Bands die kenne, fast immer zu Schwierigkeiten geführt hat waren Beziehungen innerhalb der Band. Zerbrachen diese wurde es auch in der Band problematisch.
Guido
In bißchen dazu steht auch bei Justchords
Meiner Meinung nach kann man darüber keine allgemeingültige Aussage treffen. Jede Band ist in ihrem sozialen Gefüge, ihren Gewohnheiten und Verhalten verschieden. Ich glaube es kommt darauf an ob sich die jeweiligen Mitmusiker in dem herrschendem Beziehungsgeflecht wohl fühlen. Und das hat in einer Band nichts damit zu tuen ob man privat auch noch befreundet ist oder nicht. Alle möglichen Konstellationen können funktionieren, solang sich die einzelnen Mitmusiker damit arrangieren können/wollen und Probleme offen angesprochen werden.
Das man Freunde werden _muß_ wenn man in einer Band spielt halte ich für Quatsch. Habt ihr vielleicht ein anderes Problem in Eurer Band und die fehlende Freundschaft ist ein vorgeschobener Grund?
Und ich nach ner miesen Probe mir auch noch Gesprächsthemen antue, die mich nicht interessieren
Klingt für mich ein bißchen wie: Über Probleme (Bandtechnisch) wird nicht diskutiert, Punkt. Kann mich aber auch täuschen.
Ich hab in verschiedenen Bands gespielt, reinen Zweckgemeinschaften, Bands aus Kumpels und Mischungen daraus. Ich habe sowohl mit dem egozentrischem Spinner (mit dem ich privat nichts anfangen konnte) der aber sagenhafte Ideen hatte viel Spaß gehabt (gab immer gute Mucke) als auch mit dem Kumpel (gab immer gute Parties anstatt Probe :-) )
Bei den meisten meiner Bands die als reine Zweckgemeinschaften angefangen haben, entwickelten sich hinterher sowieso Freundschaften. Vielleicht nicht der besten Kumpel aber gute Freunde.
Eine Konstellation die in einer meiner Bands, wie auch in anderen Bands die kenne, fast immer zu Schwierigkeiten geführt hat waren Beziehungen innerhalb der Band. Zerbrachen diese wurde es auch in der Band problematisch.
Guido
In bißchen dazu steht auch bei Justchords
Servus,
wie immer, es kommt darauf an.
Natürlich ist es schön, wenn beides zusammenfällt, doch ist das beileibe keine Garantie für ein problemarmes oder gar -freies Miteinander.
Aber, gaanz wichtig:
Zuverlässigkeit und Fähigkeit zur (_Selbst_)Kritik.
redi
wie immer, es kommt darauf an.
Natürlich ist es schön, wenn beides zusammenfällt, doch ist das beileibe keine Garantie für ein problemarmes oder gar -freies Miteinander.
Aber, gaanz wichtig:
Zuverlässigkeit und Fähigkeit zur (_Selbst_)Kritik.
redi
Hallo!
Meiner Ansicht nach ist es nicht notwendig, unbedingt die allerbesten Freunde in der Band zu haben. Es ist aber schon hilfreich, wenn es Leute sind, die man mag. Daraus können sich Freundschaften entwickeln, muss aber nicht sein.
Wer einen Freund sucht, sollte keine Band gründen sondern sich einen Hund kaufen!
: In wie weit fühlt ihr Euch den anderen privat verpflichtet ?
Das ist eine ganz andere Frage. Egal, mit wem ich zu tun habe, habe ich immer eine soziale Verpflichtung. Das ist einfach eine Frage des Respekts vor anderen Menschen. Übrigens auch vor dem Publikum, denn wer eine schlechte Show abliefert, verschwendet die Zeit des Publikums.
Gruß
Matthias
Meiner Ansicht nach ist es nicht notwendig, unbedingt die allerbesten Freunde in der Band zu haben. Es ist aber schon hilfreich, wenn es Leute sind, die man mag. Daraus können sich Freundschaften entwickeln, muss aber nicht sein.
Wer einen Freund sucht, sollte keine Band gründen sondern sich einen Hund kaufen!
: In wie weit fühlt ihr Euch den anderen privat verpflichtet ?
Das ist eine ganz andere Frage. Egal, mit wem ich zu tun habe, habe ich immer eine soziale Verpflichtung. Das ist einfach eine Frage des Respekts vor anderen Menschen. Übrigens auch vor dem Publikum, denn wer eine schlechte Show abliefert, verschwendet die Zeit des Publikums.
Gruß
Matthias
Moinsens -
:Egal, mit wem ich zu tun habe, habe ich immer eine soziale Verpflichtung. Das ist einfach eine Frage des Respekts vor anderen Menschen. Übrigens auch vor dem Publikum, denn wer eine schlechte Show abliefert, verschwendet die Zeit des Publikums.
ganz hohe Trefferquote, imho. Die Frage "Freundschaft in einer Band" hat sich mir nie gestellt. Es gab' immer mal auch Freundschaften, innerhalb des Bandgefüges, und es gab' Bands die auch ohne Freundschaftsbändchen prächtig funktioniert haben. Letztendlich ist für mich alles eine Frage des respektvollen Umgangs miteinander. Nur der entscheidet für mich ob eine Band "funktioniert" oder nicht. Ob man hinterher auch noch seine Freizeit mit den Jungs und Mädels der Band verbringt ist für mich eine unwichtige Frage. In den letzten Jahren hab' ich es sogar mehr und mehr genossen nur Auftritts-, Studio- und Probezeiten mit den Bands zu verbringen. Zum Thema Musik im Allgemeinen tausch ich mich zB lieber im Aussensaiterforum aus, als das noch zum ständigen Begleitthema für gemeinsame Bandhangouts zu machen. So funktioniert für mich dann auch wieder eine Band wie O-feindt, die für den Zeitraum wo wir proben oder Live spielen dann auch Spaß bringt. Privat tu ich mir solche Musik nicht an und muß sie auch nicht zum Bestandteil meiner knapp bemessenen Privatfreizeit machen. Natürlich ist es auch schön wenn sich Herzblut und Band vereinigen. Zwingend notwendig ist es für mich nicht.
slide on ...
bO²gie
:Egal, mit wem ich zu tun habe, habe ich immer eine soziale Verpflichtung. Das ist einfach eine Frage des Respekts vor anderen Menschen. Übrigens auch vor dem Publikum, denn wer eine schlechte Show abliefert, verschwendet die Zeit des Publikums.
ganz hohe Trefferquote, imho. Die Frage "Freundschaft in einer Band" hat sich mir nie gestellt. Es gab' immer mal auch Freundschaften, innerhalb des Bandgefüges, und es gab' Bands die auch ohne Freundschaftsbändchen prächtig funktioniert haben. Letztendlich ist für mich alles eine Frage des respektvollen Umgangs miteinander. Nur der entscheidet für mich ob eine Band "funktioniert" oder nicht. Ob man hinterher auch noch seine Freizeit mit den Jungs und Mädels der Band verbringt ist für mich eine unwichtige Frage. In den letzten Jahren hab' ich es sogar mehr und mehr genossen nur Auftritts-, Studio- und Probezeiten mit den Bands zu verbringen. Zum Thema Musik im Allgemeinen tausch ich mich zB lieber im Aussensaiterforum aus, als das noch zum ständigen Begleitthema für gemeinsame Bandhangouts zu machen. So funktioniert für mich dann auch wieder eine Band wie O-feindt, die für den Zeitraum wo wir proben oder Live spielen dann auch Spaß bringt. Privat tu ich mir solche Musik nicht an und muß sie auch nicht zum Bestandteil meiner knapp bemessenen Privatfreizeit machen. Natürlich ist es auch schön wenn sich Herzblut und Band vereinigen. Zwingend notwendig ist es für mich nicht.
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bO²gie
Oft ist sogar (Eigenerfahrung!) ein zu gutes, freundschaftliches Verhältnis in einer Band kontraproduktiv. Weil dann nämlich bei den Proben mehr geredet als gespielt wird ;-) Für das gute Zusammenwirken einer Band ist vor allem eins von Nöten: Das man dem anderen ehrlich seine Meinung sagt, und dieser auch Kritik mal einstecken kann.
