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(Philosophie) Sound.... Ton..... Klang

Servus, 

Es gibt ja sozusagen trademark Sounds. Sogenannte Referenzen. Amtlich oder so. Aber was ist das? Beispiele?

Für mich is das ein wenig verwirrend.....weil so wie Page oder clapton aus den 60ern will ich eh nicht klingen. (Ok beim ersten Led Zeppelin Album ist der Sound saugut)......aber der leadsound von z.b. Bramhall der ist Weltklasse....so gut haben die Referenzen (oder die, die eben immer zitiert werden) niemals geklungen. IMHO.

Also. Was sind DIE Sounds? 

Ich meine mit Sounds den Gitarren Ton ansich.ohne Präferenzen bzgl können des Gitarristen oder MusikStil.

Über input würde ich mich sehr freuen. 

Lg, Billy 


Re: (Philosophie) Sound.... Ton..... Klang

Moin,

Der von mir sehr geschätzte David Gilmour gab letztens dazu ein interessantes Interview:

David Gilmour: Es sind die Finger. Man legt den Schwerpunkt immer auf die Ausrüstung, die Saiten, welche Gitarre, welcher Verstärker und welche Effektpedale, die ein Gitarrist verwendet. Aber der Klang eines Gitarristen, der entsteht in seinen eigenen einzigartigen Fingern. Das der einzige Weg, wie ich es erklären kann.


Gruß,

Christian

: Servus, 
: Es gibt ja sozusagen trademark Sounds. Sogenannte Referenzen. Amtlich oder so. Aber was ist das? Beispiele?
: Für mich is das ein wenig verwirrend.....weil so wie Page oder clapton aus den 60ern will ich eh nicht klingen. (Ok beim ersten Led Zeppelin Album ist der Sound saugut)......aber der leadsound von z.b. Bramhall der ist Weltklasse....so gut haben die Referenzen (oder die, die eben immer zitiert werden) niemals geklungen. IMHO.
: Also. Was sind DIE Sounds? 
: Ich meine mit Sounds den Gitarren Ton ansich.ohne Präferenzen bzgl können des Gitarristen oder MusikStil.
: Über input würde ich mich sehr freuen. 
: Lg, Billy 


Re: (Philosophie) Sound.... Ton..... Klang

Danke. Aber das meine ich nicht vorrangig. Ja der Ton kommt aus den Fingern... Weiss ich. Aber mir geht es mehr um den Klang.... Den.Sound. Von Amp Gitarre und so. Jaaaaa Finger sind auch dabei. 

Cu,  Billy 

: Moin,
: Der von mir sehr geschätzte David Gilmour gab letztens dazu ein interessantes Interview:
: David Gilmour: Es sind die Finger. Man legt den Schwerpunkt immer auf die Ausrüstung, die Saiten, welche Gitarre, welcher Verstärker und welche Effektpedale, die ein Gitarrist verwendet. Aber der Klang eines Gitarristen, der entsteht in seinen eigenen einzigartigen Fingern. Das der einzige Weg, wie ich es erklären kann.
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: Gruß,
: Christian
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: : Servus, 
: : Es gibt ja sozusagen trademark Sounds. Sogenannte Referenzen. Amtlich oder so. Aber was ist das? Beispiele?
: : Für mich is das ein wenig verwirrend.....weil so wie Page oder clapton aus den 60ern will ich eh nicht klingen. (Ok beim ersten Led Zeppelin Album ist der Sound saugut)......aber der leadsound von z.b. Bramhall der ist Weltklasse....so gut haben die Referenzen (oder die, die eben immer zitiert werden) niemals geklungen. IMHO.
: : Also. Was sind DIE Sounds? 
: : Ich meine mit Sounds den Gitarren Ton ansich.ohne Präferenzen bzgl können des Gitarristen oder MusikStil.
: : Über input würde ich mich sehr freuen. 
: : Lg, Billy 


Re: (Philosophie) Sound.... Ton..... Klang

jep, da hat er recht, der gilmour.

was natürlich auch bedacht sein sollte, auf tonträgern ist die gitarre sicher schön geschraubt worden.

also am besten live im kleinen club beurteilen. und wenn´s da klingt, dann, ja dann kommt´s ausssen fingern, hauptsächlich...........

gruß hayman

: Moin,
: Der von mir sehr geschätzte David Gilmour gab letztens dazu ein interessantes Interview:
: David Gilmour: Es sind die Finger. Man legt den Schwerpunkt immer auf die Ausrüstung, die Saiten, welche Gitarre, welcher Verstärker und welche Effektpedale, die ein Gitarrist verwendet. Aber der Klang eines Gitarristen, der entsteht in seinen eigenen einzigartigen Fingern. Das der einzige Weg, wie ich es erklären kann.
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: Gruß,
: Christian
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: : Es gibt ja sozusagen trademark Sounds. Sogenannte Referenzen. Amtlich oder so. Aber was ist das? Beispiele?
: : Für mich is das ein wenig verwirrend.....weil so wie Page oder clapton aus den 60ern will ich eh nicht klingen. (Ok beim ersten Led Zeppelin Album ist der Sound saugut)......aber der leadsound von z.b. Bramhall der ist Weltklasse....so gut haben die Referenzen (oder die, die eben immer zitiert werden) niemals geklungen. IMHO.
: : Also. Was sind DIE Sounds? 
: : Ich meine mit Sounds den Gitarren Ton ansich.ohne Präferenzen bzgl können des Gitarristen oder MusikStil.
: : Über input würde ich mich sehr freuen. 
: : Lg, Billy 


Re: (Philosophie) Sound.... Ton..... Klang

Hi Billy,

Klang = Sound...du kannst versuchen ein Rig 100% nachzubauen und wirst es nicht schaffen wie jemand zu klingen.

Gilmour hat durch seine Spieltechnik, sein Rig und seine Finger einen Trademarksound der so in der Form nicht nachahmbar ist.

Das kann man endlos weitertreiben...Rothery, Oldfield, Clapton, Hendrix...alle haben sie ihre Trademarksounds. Grade Rothery, ich habe ihn persönlich kennengelernt, der klingt auf einem billigen Transenamp genauso nach ihm wie auf seinem JC 120...

DIE Sounds, sind persönliche Emotionen die ein Gitarrist in sein Spiel legt...

gruß

: Danke. Aber das meine ich nicht vorrangig. Ja der Ton kommt aus den Fingern... Weiss ich. Aber mir geht es mehr um den Klang.... Den.Sound. Von Amp Gitarre und so. Jaaaaa Finger sind auch dabei. 
: Cu,  Billy 
: : Moin,
: : Der von mir sehr geschätzte David Gilmour gab letztens dazu ein interessantes Interview:
: : David Gilmour: Es sind die Finger. Man legt den Schwerpunkt immer auf die Ausrüstung, die Saiten, welche Gitarre, welcher Verstärker und welche Effektpedale, die ein Gitarrist verwendet. Aber der Klang eines Gitarristen, der entsteht in seinen eigenen einzigartigen Fingern. Das der einzige Weg, wie ich es erklären kann.
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: : Gruß,
: : Christian
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: : : Es gibt ja sozusagen trademark Sounds. Sogenannte Referenzen. Amtlich oder so. Aber was ist das? Beispiele?
: : : Für mich is das ein wenig verwirrend.....weil so wie Page oder clapton aus den 60ern will ich eh nicht klingen. (Ok beim ersten Led Zeppelin Album ist der Sound saugut)......aber der leadsound von z.b. Bramhall der ist Weltklasse....so gut haben die Referenzen (oder die, die eben immer zitiert werden) niemals geklungen. IMHO.
: : : Also. Was sind DIE Sounds? 
: : : Ich meine mit Sounds den Gitarren Ton ansich.ohne Präferenzen bzgl können des Gitarristen oder MusikStil.
: : : Über input würde ich mich sehr freuen. 
: : : Lg, Billy 


Re: (Philosophie) Sound.... Ton..... Klang

: Also. Was sind DIE Sounds? 
: Ich meine mit Sounds den Gitarren Ton ansich.ohne Präferenzen bzgl können des Gitarristen oder MusikStil.

Hallo Billy,

kann man das denn überhaupt trennen? Ein guter Gitarrensound muss doch auch zum Musikstil, zum Song und zum Arrangement passen. 

Ich kann mich genauso für den eher blusigen Sound eines Herrn Gilmour begeistern wie für die Hyperfuzz-Melodien eines Robert Fripp. Würden die beiden mit dem Sound des jeweils anderen spielen, wäre es völlig fehl am Platz.

Viele Grüße,
Johannes 


Re: (Philosophie) Sound.... Ton..... Klang

Moin Billy,

interessante Frage. Ich denke aber, dass das nur jeder für sich selbst beantworten kann. Wer, bitteschön, sollte denn (für andere bzw. die gitarristische Allgemeinheit) einen Referenzton festlegen? Das machen doch eh nur selbsternante Päpste, woll Udo .... :)

Ausserdem ist es, rein subjektiv, extremst schwierig, den "Sound" vom Gespielten selbst  zu trennen. Wie "klingt" denn das Solo von Bohemian Rhapsody, das von Hotel California, oder Comfortably Numb OHNE die Dramatik des Songs und die Art und Weise, wie der/die Spieler das spielen, was sie jeweils spielen? Also OHNE typische Phrasierung, Anschlagsdynamik, Technik, Feeling, whatever? Ist der Leadton von Brothers in Arms denn wirklich so geil, wie man ihn im Kopf hat? Oder sinds doch Marks Gänsehaut Fills und in Wirklichkeit würde man mit diesem Ton selber nur dumpfes Gemumpfe abliefern? Tja.... (ups, da isses schon wieder ;-)

Natürlich gibt es die "klassischen Formanten" wie Strat-, Tele-, Paula-, Marshall-, Fender-Ton etc. pp., aber darum gehts dir ja wohl nicht.

Für mich geht Ton immer nur in Verknüpfung mit Spiel, und wenn ich sage, boah, das klingt geil, meine aich auch fast immer gleichzeitig: boah, der/die spielt geil. Ausserdem, ist dir schon mal aufgefallen, wenn man – mit welchem Equipment auch immer hantiert, dass man immer "seinen Sound" sucht (und auch oft findet, darum hör ich mich immer so an, wie ich mich anhöre, höhö).

Insofern, hüte dich vor Referenzsounds und such dir deine(n) eigenen.

Grüße,

Andreas


Re: (Philosophie) Sound.... Ton..... Klang

Mojn,

Entscheidend für den individuellen Ton ist die Phrasierung. Daran kann manz.B. bestens die Blueser auseinanderhalten, obwohl sie alle das gleiche begrenzte Repertoire an Tönen spielen und vielen egal ist, mit welchem Equipment sie sie hervorbringen.

Zitat B.B. King: It doesn't matter how many notes You play, but how You play them.

Oder nehmen wir Keith Richards: Es ist keine Hexerei, so zu spielen wie er. Aber es ist unmöglich, so zu klingen wie er. Und wenn es nah dran kommt, klingts albern.

ne schöne Jrooß, Mathias


Re: (Philosophie) Sound.... Ton..... Klang

Moin.

Ich verstehe die Frage nicht. Willst Du Gerätekombinationen hören? Paula an JCM800 = DER Hardrocksound? Ich glaube das geht nicht.

Das scheitert schon am Vokabular. Mein Overdrivesound ist vielleicht schon HighGain für Deine Ohren. Auch da gibt es ja keine amtlichen Definitionen.

Man kann sich dann eben nur annähern mit Referenzstücken und Platten. Macht man im Studio und live auch so. Kannst Du da mit meinen Stückelisten was anfangen? Ich habe verschiedene CDs(bzw unkomprimierte Dateien), die ich für verschiedene Situatuationen nutze. Da gibt es denn verschiedene Titel für verschiedene Anwendungen und nur für "Gitarrensound" habe ich da wenig. Mir geht da meist um den Bandsound.

Aber auch da muss man erstmal einen gemeinsamen Nenner finden. Den erwähnten Bramhall kenne ich zum Beispiel überhaupt nicht. Wenn ich mit anderen Bands als Techniker im Studio bin, bitte ich immer mal um solche Referenz CDs. Ist schon spannend was da manchmal mitgebracht wird.

Gruß

Ugorr


Re: (Philosophie) Sound.... Ton..... Klang

Moin,

Doyle Bramhall war gut zehn Jahre begleitgitarrist von Clapton. Er hat wirklich einen sahnigen Sound. Er hat auch bei Roger Waters gespielt.

gruß

: Moin.
: Ich verstehe die Frage nicht. Willst Du Gerätekombinationen hören? Paula an JCM800 = DER Hardrocksound? Ich glaube das geht nicht.
: Das scheitert schon am Vokabular. Mein Overdrivesound ist vielleicht schon HighGain für Deine Ohren. Auch da gibt es ja keine amtlichen Definitionen.
: Man kann sich dann eben nur annähern mit Referenzstücken und Platten. Macht man im Studio und live auch so. Kannst Du da mit meinen Stückelisten was anfangen? Ich habe verschiedene CDs(bzw unkomprimierte Dateien), die ich für verschiedene Situatuationen nutze. Da gibt es denn verschiedene Titel für verschiedene Anwendungen und nur für "Gitarrensound" habe ich da wenig. Mir geht da meist um den Bandsound.
: Aber auch da muss man erstmal einen gemeinsamen Nenner finden. Den erwähnten Bramhall kenne ich zum Beispiel überhaupt nicht. Wenn ich mit anderen Bands als Techniker im Studio bin, bitte ich immer mal um solche Referenz CDs. Ist schon spannend was da manchmal mitgebracht wird.
: Gruß
: Ugorr


Re: (Philosophie) Sound.... Ton..... Klang

Moin Moin,

ich finde auch, jeder Sound ist unterschiedlich, DEN amtlichen Sound gibt es für mich nicht.

Klar gibt es gemeinsame Nenner, wo ein Großteil an Zuhörern sagt.. woooohoow das ist ein klasse Sound.

Was ich für mich vor längerer Zeit einmal gemerkt habe, wenn man versucht zu klingen wie ...... ist es niemals DEIN Sound, sondern immer "okay.. klingt fast wie XYZ"
Und irgendwas fehlt einem immer, weil man auch ständig neue Eindrücke aus anderen Bereichen, von anderen Gitarristen bekommt, wo man sich denkt.. hmmm das könnte mir auch gut stehen.

Irgendwann hatte ich mal einen Sound, der mir einfach gut gefallen hat, der war an nichts wirklich orientiert, sondern ich mochte es einfach so, wie es klang.
natürlich orientiert man sich an dem was man hört und was einem saugeil gut gefällt.

Mir ist aufgefallen, egal welcher Amp mir unter die Finger kommt, ich gelange irgendwie immer zu einem gleichen Sound. Das hat mir mein Sohn kürzlich gesagt, als ich über seinen Orange TH30 gespielt hab..
"Papa, der Orange klingt ja ansich ganz anders, als Dein Amp, aber über den Orange hört man Dich im Sound trotzdem raus"

um die Kurve wieder zu bekommen... es gibt ein paar Sounds wo allgemein die Gitarristen und Zuhörer sagen.. Ich finde die Diskussionen rund um Detailfragen an einem Verstärker oder einem Verzerrerpedal dann auch immer so lächerlich.. NUR wenn Ausgangsübertrager X drin verbaut ist, hats den Amtlichen Sound.. oder die Kondensatoren müssen von Marke XYZ sein in der Gitarre, im Amp.. und im Tubescreamer muß DER magische Chip verbastelt sein, sonst klingts nicht original.

Dann stellt sich für mich immer die Frage.. aaaaha...? und auf dem Album spielt der dann was ganz anderes.. und Live wiederum..
Da dreht man sich nur ständig im Kreis, finde ich

Was einem am meisten Spaß macht am Sound.. DAS ist für jeden indivituell AMTLICH.

beste Grüße

Olli


Re: (Philosophie) Sound.... Ton..... Klang

Mahlzeit,

ich will mal 1 kleine Anekdote beisteuern:

vor 1 paar Jahren habe ich im Autoradio einen Art brasilianischen Song gehört - auch auf brasilianisch gesungen - "Corra Son" irgendwas. Auch so Bongo und Tabla Geklapper war zu hören. Plötzlich ein  Gitarren-Solo: ich bin regelrecht hochgefedert - so was von Santana Feeling, Sound und Ton. Ich war erschlagen von soviel Raffinesse. Mann o Mann was für ein Crack. Habe ungeduldig gewartet, ob eine Ansage nach dem Song kommt - wer das gespielt hat - und ob ich daraus Rückschlüsse auf den Gitarristen ziehen könnte.

Und ja - es kam eine Ansage: die Band hieß SANTANA ...

Also wat will ich sagen - niemand kann wie SANTANA klingen aussere Carlos - auch gutgemachte Versuche Phrasierungen und Tonfolgen nachzubilden stoßen irgendwann an ihre Grenzen.

Ich finde auch Sounds und Spielweisen nachzuäffen nicht zielführend. Covern kann man ruhig die gleichen Töne - nur ebent mit seinem eigenen Equipment/Sound und seiner eigenen Frasierung. Dann ist das schon der pers. Signature Sound.

GruZZ *


Re: (Philosophie) Sound.... Ton..... Klang

Ja, Claus,

: Und ja - es kam eine Ansage: die Band hieß SANTANA ...

nun ist allerdings Santana ja auch genau der Gitarrist, der einem zuerst einfällt, wenn man ein Beispiel für einen Gitarristen sucht, der zwar spielerisch und abwechslungstechnisch nur zurückhaltend bejubelt wird, aber jedenfalls unbestritten seinen unverwechselbaren Ton gefunden hat.

Da gibt es also verwechselbarere Gitarristen, jedenfalls.

Dennoch geht es mir ähnlich wie Oliver und ich beobachte das auch an vielen anderen Gitarristen (auch auf unseren Sessions, damals, als es noch Sessions gab): die meisten drehen an fremdem Equipment so lange rum, bis es möglichst ähnlich wie das klingt, was man schon kennt.

Keep rockin'
Friedlieb


Re: (Philosophie) Sound.... Ton..... Klang

Hallo ihr Lieben,

die meisten drehen an fremdem Equipment so lange rum, bis es möglichst ähnlich wie das klingt, was man schon kennt.

Ja, das ist bei mir leider auch so, und manchmal hasse ich mich dafür! So viele Jahre hartes Üben, und dann klinge ich heute mit echt teuren Gitarren, mit teuren Pickups und teuren Amps, mit teuren Speakern auf Aufnahmen ganz genauso wie vor über 20 Jahren mit 18 über meinen Dynachord Transen Verstärker!

Die Welt ist gemein :-(

Gruß Martin


Re: (Philosophie) Sound.... Ton..... Klang

Hallo Wolfgang,

jetzt wird es ja noch gemeiner!

P90, pah...!!!

Die benutze ich erst, wenn ich wirklich erwachsen geworden bin! :-)

Mit so viel Dynamik kann ich gar nicht umgehen! Für mich bleiben die Single Coils einer Strat ja immer noch ein Misterium!

Les Paul mit Humbucker spielen kann doch jeder! (wobei, mit meiner Les Paul über den Marshall klinge ich irgendwie nicht mehr nach mir, aber das mögen dann gleich alle! Ich sag ja, die Welt ist gemein!)

Gruß Martin


Re: (Philosophie) Sound.... Ton..... Klang

Lieber Martin,

>> und dann klinge ich heute mit echt teuren Gitarren, mit teuren Pickups und teuren Amps, mit teuren Speakern auf Aufnahmen
>>ganz genauso wie vor über 20 Jahren mit 18 über meinen Dynachord Transen Verstärker! 
>>
Die Welt ist gemein :-( 

Ja, die Welt ist gemein, - aber anders als du denkst.
Sieh es doch mal so: Du hattest offensichtlich vor 20 Jahren mit dem Dynacord bereits einen guten Ton... 
Bei mir z.B. spielt Amp und Gitarre auch keine Rolle, ich kann nehmen was ich will,  mein "guter Ton" ist auch ein Ton - allerdings ohne gut  ;-)

Gruß
Stoffel


Re: (Philosophie) Sound.... Ton..... Klang

Moien Martin,
: jetzt wird es ja noch gemeiner!
: P90, pah...!!!
: Die benutze ich erst, wenn ich wirklich erwachsen geworden bin! :-)

Die benutze ich schon lange. Ungefähr seit lange vor Martins Geburt. Urprünglich einfach aus dem Gunde, weil ich mir damals noch keine Hambakker-Klampfe leisten konnte. Pehneunzisch-SG´s waren billiger :-(


: Mit so viel Dynamik kann ich gar nicht umgehen! Für mich bleiben die Single Coils einer Strat ja immer noch ein Misterium!

Die Single Coils in ´ner Strat sind kein Mi..Mi.. Ministerium. Die klingen einfach nur pimpelig. Die gehen nur mit ner Batterie Booster vorm Amp. Santana hatte den schöneren Ton, Hendrix hat besser gespielt. Auch´n Ausgleich :-)


: Les Paul mit Humbucker spielen kann doch jeder! (wobei, mit meiner Les Paul über den Marshall klinge ich irgendwie nicht mehr nach mir, aber das mögen dann gleich alle! Ich sag ja, die Welt ist gemein!)

Die Welt sieht ( hört ) schon richtig :-)

Die ist nicht gemein, die ist realistisch :-)

Und bei mir klingt es, wie es gerade klingt....

ne schöne Jrooß

Pitter


Re: (Philosophie) Sound.... Ton..... Klang

: Hallo ihr Lieben,
: die meisten drehen an fremdem Equipment so lange rum, bis es möglichst ähnlich wie das klingt, was man schon kennt.
: Ja, das ist bei mir leider auch so, und manchmal hasse ich mich dafür! So viele Jahre hartes Üben, und dann klinge ich heute mit echt teuren Gitarren, mit teuren Pickups und teuren Amps, mit teuren Speakern auf Aufnahmen ganz genauso wie vor über 20 Jahren mit 18 über meinen Dynachord Transen Verstärker!
: Die Welt ist gemein :-(
: Gruß Martin

Hey, Du brauchst Dich dafür bitte doch nicht hassen, so eine Beständigkeit ist eher lobenswert..

Bei mir hat sich nur wenig getan, Effekte alle rausgeflogen, Verstärker Vorstufe rausgerissen und gegen eine an Marshall 2203 angelehnte Schaltung selbst eingebaut getauscht, Eminence Speaker aus meiner Box raus, Celestion V30 und G12H-75 Creamback mittlerweile in ein 4x12 HB a Cabinet als 2x12er rein..

Die Soundgrundlagen haben sich dem von mir favorisierten Sound ein sehr großes Stück genähert, wenn nicht sogar angekommen..

Doch selbst mit der Paula am Hals PU gespielte Passagen, die ich früher schon gern auf der Strat gespielt habe, klingen nahezu gleich (für mich jedenfalls)

Da steckt schon auch einiges an der Art und Weise WIE man spielt, glaube ich.

Es war/ist bei mir nicht DER Sound von Hendrix, oder Page, den ich favorisiert habe, sondern bestimmte Bestandteile, die ich bei diversen Gitarristen gehört habe, ein bestimmtes "Knurren" im Ton.. sehr schwer zu beschreiben..- gefunden hab ich genau diese Komponente mit den Celestion Speakern.. Weiterhin verstärkt hats die 2203 Vorstufe und mit Anschaffung der Gibson Paula hab ich mich dann gefragt, wieso ich nicht schon früher darauf gekommen bin - aber manchmal braucht es halt seine Zeit..

Keep Rocking!!

Olli


Re: (Philosophie) Sound.... Ton..... Klang

Ha, 

genau diesen Amp hatte ich mal.

und obwohl der unfassbar gut klang ( aber sich mit den Frequenzen des Harpers massiv im Weg stand) klang ich mit dem Amp auch nicht wesentlich anders wie mit meinen anderen Amps. 

Dieser zugegeben irre gute Sound des Demos Takes ist dem Player zuzuschreiben. Mit einem Blues Deluxe und dem richtigen Pedal davor waere der Clip wahrscheinlich auch nicht viel anders.

am Ende des Tages weiss ich das ich meinen Sound laengst hab, alles was ich heute noch kaufe mach ich weils schoen ist mal was zu kaufen. Brauchen ? Nö. Ggf. Das Pfund und genau das Spielgefuehl von meinem Super Reverb nur in halb so laut, wohlwissend das genau dieses Feel auch mit der Power des Amps zusammenhaengt. Also lass ichs und spiel den Supi wie er ist. Ist es zu laut... Ist der Wirt zu alt.


Re: (Philosophie) Sound.... Ton..... Klang

Moin,

gibt es Referenzen ?

Es gibt den einen oder anderen Sounds, den ich eher Gitarren zuordne als den verwendeten Amps die mir einfach irre gut gefallen.

Beispiel: Die Welt erzählt immer was vom Fender / Strat Referenz Sound, aber Hendrix und auch SRV haben wunderbare Strats Sounds auf fetten Marshalls produziert.

Auch wenn fast jeder SRV nur seinen 64er Vibroverbs und Super Reverbs zuordnet.

Saftig, schmatzend, aber auch mit dem typischen Strat"draht" im Sound.

Krieg ich sofort Gänsehaut.

Sehr früher ZZ-Top Sound: Les Paul über Tweeds find ich saugeil.

Aber auch Slash auf der AFD

Gary Moore auch oft als Paula Referenz genannt hinterlässt bei mir einen zwiespältigen Eindruck. Auf der Still got the Blues ist mir der Sound... wie soll man es sagen... zu klischeehaft.

Auf der ganz späten Scheibe (oder war´s die letzte) auf der Umbrella Man drauf ist, ist eine saugeile Nummer: Walk the Line.

Da bin ich hin und weg. klar fette Paula aber mit viel Biss, knalltighter Amp, astrein gespielt. Da krieg ich Lust auf Rock`n Roll.

An sonsten ist viel meiner Paula "Referenzen" in den Südstaaten zu Hause. Da geht´s oft in die gleiche Richtung. Schon fette Paula, aber Biss dabei.

Die ganz fetten Dick und Durstig Sounds mag ich nicht leiden.

Viel Gesabbel um den Brei... mein Fazit: Ich höre einen Ton, find den gut und schau schon mal ob das mein Zeug hergibt. Dabei geht es aber nicht darum so zu klingen wie "XYZ" sondern darum dass mir der Ausgangston gut gefällt und ich hier oder da glaube das er gut zu meiner Art zu spielen passt.

Zudem ich inzwischen glaube das auch bestimmte Musik, bestimmte Songs, auch bestimmte Gitarren oder Amps brauchen.

Wie haben ne funky Nummer im Programm, die mit Paula und Realtone einfach nicht funktioniert, aber mit Tele und Super Reverb abgeht wie die Feuerwehr.

Am Ende klinge ich eh immer wie ich halt klinge


Re: (Philosophie) Sound.... Ton..... Klang

Soundreferenzen - das kann ich für mich kurz halten:

Robben Ford; x- mal live gehört mit seinem Dumble-Amp; das passt mir 101 %ig.

Eric Johnson wäre dann noch der Zweite, der ebenfalls mit Dumble + einigen alten Marshalls einen bzw. viele mega-Sound(s) erzeugt.

(Brauche ich aber nicht weiter drüber nachzudenken, da in meinem verbleibenden Leben sicher keine Umstände eintreten werden, die mich dazu bringen könnten 50.000,- + mehr für einen Amp locker zu machen. Spielen können sollte man dann halt auch noch passend zu so einem Boliden....)

Grüssle,

tbrenner