Re: (Philosophie) Sound.... Ton..... Klang


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Beitrag von andi-o vom Dezember 02. 2014 um 08:28:25:

Als Antwort zu: (Philosophie) Sound.... Ton..... Klang geschrieben von billy lumez am Dezember 01. 2014 um 21:15:45:

Moin Billy,

interessante Frage. Ich denke aber, dass das nur jeder für sich selbst beantworten kann. Wer, bitteschön, sollte denn (für andere bzw. die gitarristische Allgemeinheit) einen Referenzton festlegen? Das machen doch eh nur selbsternante Päpste, woll Udo .... :)

Ausserdem ist es, rein subjektiv, extremst schwierig, den "Sound" vom Gespielten selbst  zu trennen. Wie "klingt" denn das Solo von Bohemian Rhapsody, das von Hotel California, oder Comfortably Numb OHNE die Dramatik des Songs und die Art und Weise, wie der/die Spieler das spielen, was sie jeweils spielen? Also OHNE typische Phrasierung, Anschlagsdynamik, Technik, Feeling, whatever? Ist der Leadton von Brothers in Arms denn wirklich so geil, wie man ihn im Kopf hat? Oder sinds doch Marks Gänsehaut Fills und in Wirklichkeit würde man mit diesem Ton selber nur dumpfes Gemumpfe abliefern? Tja.... (ups, da isses schon wieder ;-)

Natürlich gibt es die "klassischen Formanten" wie Strat-, Tele-, Paula-, Marshall-, Fender-Ton etc. pp., aber darum gehts dir ja wohl nicht.

Für mich geht Ton immer nur in Verknüpfung mit Spiel, und wenn ich sage, boah, das klingt geil, meine aich auch fast immer gleichzeitig: boah, der/die spielt geil. Ausserdem, ist dir schon mal aufgefallen, wenn man – mit welchem Equipment auch immer hantiert, dass man immer "seinen Sound" sucht (und auch oft findet, darum hör ich mich immer so an, wie ich mich anhöre, höhö).

Insofern, hüte dich vor Referenzsounds und such dir deine(n) eigenen.

Grüße,

Andreas




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