Hi Helmut!
Wenn meine Kinder irgendwann mal alt genug sind, werde ich mich freuen, wenn sie trotz ihrer Jugend - 14, 16 oder 18 Jahre - nicht nur die Idole des jahre 2022 anhimmeln sollten, sondern auch Idole des Jahres 2000 oder 1965. Ich hoffe, dass sie die Künstler, die ich gut finde, nicht als alte, langweilige Säcke bezeichnen. Dass sie nicht nach Alter diskriminieren, obwohl das ja zum Glück legal ist, sondern nur die Musik und die Performance selbst als Maßstab anlegen.
Andersrum finde ich es ganz schrecklich, wenn "Erfahrenere" - also Ältere - Jüngere allein aufgrund ihrer Jugend von oben herab behandeln. Und, tut mir leid, Dein Satz klingt genau danach:
: Hier gehts um ein kleines freches Mädchen aus wohlhabenden Elternhaus, die noch nichts im Leben geschafft hat.
Was soll sie mit 19 denn geschafft haben? Nur wenige sind so begabt wie ein Steve Winwood oder ein Stevie Wonder und rütteln die Musikwelt schon mit 16 durch. Lena - zu deren Fans man mich durchaus nicht zählen darf - hat halt ein bisschen gesungen, sich dazu bewegt und den großen Spaß ausgedrückt, den sie daran hat. Das kam natürlich rüber und wirkte auf viele Zuseher ungeheuer charismatisch.
Und: Was ein Mensch, den ich nicht kenne, so alles im außerhalb des Bereichs, der durch die Medien erfasst wird, im Leben geschafft hat oder auch nicht, mag ich gar nicht erst anfangen zu beurteilen.
: Sie ist vermeintlich ein Superstar durch Ernennung durch einen Metzgergesellen
Die Superstars werden durch den gebräunten BWLer aus Osnabrück gekürt. Der Metzgergeselle suchte nur einen "Star für Oslo". Wäre es denn besser, der Raab wäre studierter Musiker oder so was?
Helmut, ich kenne Dich nicht, und vielleicht verstehe ich Dich falsch oder reagiere mit meinem Post hier auch zu verkniffen. Man sehe es mir nach.
Gruß,
Klaus