Hallo liebe Gemeinde,
bei mir ist ein (Gitarren-)Phänomen aufgetaucht, das mich etwas in Verwunderung stürtzte.
Folgendes Szenario: CD-Aufnahme, Rhythmusspur ist aufgenommen, jetzt soll eine zweite Gitarre im Overdubverfahren darüber gelegt werden. Diese Gitarre spielt Arpeggios auf den drei oberen Saiten (G-, H- und E-Saite) - teils ohne die Saite zu greifen und teils wird "gegriffen". Die Gitarre wurde vor der Aufnahme gestimmt (wie üblich indem die Leersaiten angespielt werden).
Nach dem einspielen und abhören klingt die Gitarre irgendwie verstimmt und zwar nur bestimmte Noten. Nach längerem hin und her und genervt sein find ich heraus, dass die Leersaiten absolut in tune sind. Nur wenn ich die G-Saite am 2. Bund greife klingt sie zu hoch (und zwar hörbar). Die am 3. Bund gegriffene H-Saite klingt auch etwas zu hoch, aber noch vertretbar. Zuerst dachte ich an meine Spieltechnik - vielleicht zu stark gedrückt - doch das wars nicht. Ist dies vielleicht Bauart- bzw. Mensurbedingt? Ach ja, es handelt sich dabei um eine Stratocaster.
Kennt ihr das Problem? Wer kann helfen?
Gruß Bootsy
Übersicht
- (Gitarre) Gestimmt und doch nicht in tune! - gestartet von Bootsy 20. März 2001 um 13:49h
- Re: (Gitarre) Gestimmt und doch nicht in tune!
- von
bO²gie
am 20. März 2001 um 14:08
- Re: (Gitarre) Gestimmt und doch nicht in tune!
- von
Andy
am 21. März 2001 um 01:55
- Re: (Gitarre) Gestimmt und doch nicht in tune!
- von
Manuel
am 21. März 2001 um 10:34
- Re: (Gitarre) Gestimmt und doch nicht in tune!
- von
bO²gie
am 21. März 2001 um 10:40
- Re: (Gitarre) Gestimmt und doch nicht in tune!
- von
bO²gie
am 21. März 2001 um 10:40
- Re: (Gitarre) Gestimmt und doch nicht in tune!
- von
bO²gie
am 21. März 2001 um 08:18
- Re: (Gitarre) Gestimmt und doch nicht in tune!
- von
Manuel
am 21. März 2001 um 10:34
- Re: (Gitarre) Gestimmt und doch nicht in tune!
- von
Andy
am 21. März 2001 um 01:55
- Re: (Gitarre) Gestimmt und doch nicht in tune!
- von
Andr
am 20. März 2001 um 14:08
- Re: (Gitarre) Hatte Buzz Feiten das gleiche Problem?
- von
Bootsy
am 22. März 2001 um 19:01
- Re: (Gitarre) Hatte Buzz Feiten das gleiche Problem?
- von
bO²gie
am 22. März 2001 um 23:25
- Das Leben ist ein Kompromiss!
- von
Ralf
am 22. März 2001 um 20:45
- Re: Das Leben ist ein Kompromiss!
- von
Bootsy
am 23. März 2001 um 13:23
- Re: Das Leben ist ein Kompromiss!
- von
Matthias
am 23. März 2001 um 16:40
- Re: Das Leben ist ein Kompromiss!
- von
Matthias
am 23. März 2001 um 16:40
- Re: Gibt aber bessere Kompromisse!
- von
ullli
am 22. März 2001 um 23:16
- Re: Gibt aber bessere Kompromisse!
- von
bO²gie
am 22. März 2001 um 23:19
- Re: Gibt aber bessere Kompromisse!
- von
bO²gie
am 22. März 2001 um 23:19
- Re: Das Leben ist ein Kompromiss!
- von
Bootsy
am 23. März 2001 um 13:23
- Re: (Gitarre) Hatte Buzz Feiten das gleiche Problem?
- von
bO²gie
am 22. März 2001 um 23:25
- Re: (Gitarre) Hatte Buzz Feiten das gleiche Problem?
- von
Bootsy
am 22. März 2001 um 19:01
- Re: (Gitarre) Gestimmt und doch nicht in tune!
- von
bO²gie
am 20. März 2001 um 14:08
Hallo Bootsy,
mach Deiner exakten Beschreibung hört sich das genau so an, als ob die Sattelkerben nicht tief genug gefeilt sind. Test: Saite am 2. Bund herunterdrücken dann den Abstand Saitenunterkante/Bundstaboberkante am 1. Bund ansehen. Minimumabstand ist die Dicke eines Blatt Papier, ausspieltechnischer Sicht (Saitenziehen) ist ein Abstand im Duchmesser der dünnen E-Saite O.K. Ist es deutlich mehr, laß das von einem Gitarrenbauer oder in Deinem Musikgeschäft nachfeilen.
Desweiteren solltest die Stat Pickups nicht dichter als maximal 2 bis 3 mm an die Saiten herangestellt sein. Dazu die Saiten am letzen Bund herunterdrücken und den Abstand Saitenunterkante/Polpiceoberkante messen.
Sehr wichtig ist die Einstellung der Saitenreiter in Punkto Oktavreinheit. Dabei ist die 100&%ige Oktavreinheit nur ein Anhaltswert!! Denn jetzt ist ein Kompromiß gefordert, indem Du die Saitenreiterchen soweit verschiebtst, bis Du auf den ersten 3 bis vier Bünden eine weitgehend korrekte Tonhöhe erreicht hast. Dazu braucht Du ein chromatisches Stimmgerät. Aber auch hier ist mit einer Verstimmung vom leeren Saite zum gegriffenen Ton am 1. Bund zu rechnen. Rund 5% sind dafür noch "normal". Wichtig ist, daß alle Einstellarbeiten in "Spielposition" und das Saitendrücken auch mit der Greifhand vorgenommen wird. Also nicht auf den Tisch legen und von oben draufdrücken. Das wird auch nichts.
Um beim Einspielen im Studio den bestmöglichen Kompromiß zu erreichen, wirst Du wahrscheinlich nicht um das Einstimmen nach gegriffenen Tönen umhinkommen.
Viele Grüße
André
mach Deiner exakten Beschreibung hört sich das genau so an, als ob die Sattelkerben nicht tief genug gefeilt sind. Test: Saite am 2. Bund herunterdrücken dann den Abstand Saitenunterkante/Bundstaboberkante am 1. Bund ansehen. Minimumabstand ist die Dicke eines Blatt Papier, ausspieltechnischer Sicht (Saitenziehen) ist ein Abstand im Duchmesser der dünnen E-Saite O.K. Ist es deutlich mehr, laß das von einem Gitarrenbauer oder in Deinem Musikgeschäft nachfeilen.
Desweiteren solltest die Stat Pickups nicht dichter als maximal 2 bis 3 mm an die Saiten herangestellt sein. Dazu die Saiten am letzen Bund herunterdrücken und den Abstand Saitenunterkante/Polpiceoberkante messen.
Sehr wichtig ist die Einstellung der Saitenreiter in Punkto Oktavreinheit. Dabei ist die 100&%ige Oktavreinheit nur ein Anhaltswert!! Denn jetzt ist ein Kompromiß gefordert, indem Du die Saitenreiterchen soweit verschiebtst, bis Du auf den ersten 3 bis vier Bünden eine weitgehend korrekte Tonhöhe erreicht hast. Dazu braucht Du ein chromatisches Stimmgerät. Aber auch hier ist mit einer Verstimmung vom leeren Saite zum gegriffenen Ton am 1. Bund zu rechnen. Rund 5% sind dafür noch "normal". Wichtig ist, daß alle Einstellarbeiten in "Spielposition" und das Saitendrücken auch mit der Greifhand vorgenommen wird. Also nicht auf den Tisch legen und von oben draufdrücken. Das wird auch nichts.
Um beim Einspielen im Studio den bestmöglichen Kompromiß zu erreichen, wirst Du wahrscheinlich nicht um das Einstimmen nach gegriffenen Tönen umhinkommen.
Viele Grüße
André
: bei mir ist ein (Gitarren-)Phänomen aufgetaucht, das mich etwas in Verwunderung stürtzte....
Da könnten mehrere Quellen das Übel sein. Zum einen (immer vorausgesetzt die Bünde sind korrekt eingesetzt ... nicht lachen, aber ich besitze eine Gitarre bei der die Bünde gegen alle Regeln der Kunst und Physik eingesetzt sind ... sowas kommt auch bei Seriengitarren vor) könnte es an den Saiten liegen. Manche Saiten schein von sich auch nicht sauber zu schwingen und klingen (je nach Lage) mal mehr, mal weniger intoniert. Ebenso sollten Saiten vorm Studio Besuch frisch sein. Ich hab' schon Drähte in der Hand gehabt, die alterbedingt, bis zu 1 1/2 Tönen im 12ten Bund vom Flageolette abwichen. Intonation sollte natürlich generell schon mal so exakt wie möglich eingestellt sein. Aber selbst dann kann es noch zu dem von dir beschriebenen Phänomen kommen. Karl Allaut gab mir mal folgenden Tipp: "Stimme immer auf den Akkord oder bestimmte wichtige Töne die in einem Song vorkommen. Das klassische 5ter Bund Leersaite Stimmen führt in 90% aller Fällen zu Unstimmigkeiten". Und Karl kann Flöhe husten hören. Seitdem stimme ich meine Gitarre im Studio für jeden Song auf die Grundakkorde. Bei C-Dur zB wichtig das die beiden C's untereinander stimmig sind. Sollte beim Wechsel auf ein G Akkord die A und h Saite verstimmt sein dann entweder Saitenwechseln (und wenn's dann nicht hilft, dann guten Kompromis suchen). Prinzip verstanden?
Ansonste: bei der Strat immer auf "Stratitis" untersuchen. 3 Singlecoils, gleichmäßig unter den Saiten verteilt ziehen und zerren ganz schön an der Saite. Pickups also nicht zu nah an die Saiten (besonders Neck und Middle PU beachten). Zu nah dran und der Verstimmteufel ist wieder da um sein übles Werk zu verrichten.
slide on ...
bO²gie
Da könnten mehrere Quellen das Übel sein. Zum einen (immer vorausgesetzt die Bünde sind korrekt eingesetzt ... nicht lachen, aber ich besitze eine Gitarre bei der die Bünde gegen alle Regeln der Kunst und Physik eingesetzt sind ... sowas kommt auch bei Seriengitarren vor) könnte es an den Saiten liegen. Manche Saiten schein von sich auch nicht sauber zu schwingen und klingen (je nach Lage) mal mehr, mal weniger intoniert. Ebenso sollten Saiten vorm Studio Besuch frisch sein. Ich hab' schon Drähte in der Hand gehabt, die alterbedingt, bis zu 1 1/2 Tönen im 12ten Bund vom Flageolette abwichen. Intonation sollte natürlich generell schon mal so exakt wie möglich eingestellt sein. Aber selbst dann kann es noch zu dem von dir beschriebenen Phänomen kommen. Karl Allaut gab mir mal folgenden Tipp: "Stimme immer auf den Akkord oder bestimmte wichtige Töne die in einem Song vorkommen. Das klassische 5ter Bund Leersaite Stimmen führt in 90% aller Fällen zu Unstimmigkeiten". Und Karl kann Flöhe husten hören. Seitdem stimme ich meine Gitarre im Studio für jeden Song auf die Grundakkorde. Bei C-Dur zB wichtig das die beiden C's untereinander stimmig sind. Sollte beim Wechsel auf ein G Akkord die A und h Saite verstimmt sein dann entweder Saitenwechseln (und wenn's dann nicht hilft, dann guten Kompromis suchen). Prinzip verstanden?
Ansonste: bei der Strat immer auf "Stratitis" untersuchen. 3 Singlecoils, gleichmäßig unter den Saiten verteilt ziehen und zerren ganz schön an der Saite. Pickups also nicht zu nah an die Saiten (besonders Neck und Middle PU beachten). Zu nah dran und der Verstimmteufel ist wieder da um sein übles Werk zu verrichten.
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bO²gie
Hi Bo²gie
:Ebenso sollten Saiten vorm Studio Besuch frisch sein.
Das sehe ich ganz anders: Die Saiten sollten schon leicht eingespielt sein, wobei man aber dieses Einspielen am besten zu Hause vor der Glotze macht (weil nicht so warm...).
So ca. 2-5 Stunden (halt immer mal wieder klimpern), bei allen die übermäßigen Transpitations-Rost erzeugen eher weniger) und dann ins Studio - The Guitar sings...
Grüße
Andy
:Ebenso sollten Saiten vorm Studio Besuch frisch sein.
Das sehe ich ganz anders: Die Saiten sollten schon leicht eingespielt sein, wobei man aber dieses Einspielen am besten zu Hause vor der Glotze macht (weil nicht so warm...).
So ca. 2-5 Stunden (halt immer mal wieder klimpern), bei allen die übermäßigen Transpitations-Rost erzeugen eher weniger) und dann ins Studio - The Guitar sings...
Grüße
Andy
: Das sehe ich ganz anders: Die Saiten sollten schon leicht eingespielt sein, wobei man aber dieses Einspielen am besten zu Hause vor der Glotze macht (weil nicht so warm...).
: So ca. 2-5 Stunden (halt immer mal wieder klimpern), bei allen die übermäßigen Transpitations-Rost erzeugen eher weniger) und dann ins Studio - The Guitar sings...
No problemo ... ausser bei Handschweißmonstren (ich erinnere mich da noch an Ian Cussick, der schaffte es innerhalb einer Woche die Verchromung einer Precision Brücke mit der Hand durchzuätzen) ist alles was im 2-3 Tage bereich liegt noch frisch (2-5 Stunden sind da also noch locker drin). Saiten nach dem spielen reinigen vorausgesetzt. Ich bin da auch alles andere als dogmatisch. Hatte auch schon bestes Bild mit deutlich älteren Saiten im Studio. Nur bei dem ursprünglich beschriebenen Problem (Verstimmung untereinander bei korrekter Leersaitenstimmung) helfen ältere Saiten sicher nicht um das Problem zu lokalisieren.
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bO²gie
: So ca. 2-5 Stunden (halt immer mal wieder klimpern), bei allen die übermäßigen Transpitations-Rost erzeugen eher weniger) und dann ins Studio - The Guitar sings...
No problemo ... ausser bei Handschweißmonstren (ich erinnere mich da noch an Ian Cussick, der schaffte es innerhalb einer Woche die Verchromung einer Precision Brücke mit der Hand durchzuätzen) ist alles was im 2-3 Tage bereich liegt noch frisch (2-5 Stunden sind da also noch locker drin). Saiten nach dem spielen reinigen vorausgesetzt. Ich bin da auch alles andere als dogmatisch. Hatte auch schon bestes Bild mit deutlich älteren Saiten im Studio. Nur bei dem ursprünglich beschriebenen Problem (Verstimmung untereinander bei korrekter Leersaitenstimmung) helfen ältere Saiten sicher nicht um das Problem zu lokalisieren.
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bO²gie
Tach Andy
Das sehe ich ganz anders: Die Saiten sollten schon leicht eingespielt sein,..etc
Und was machst Du wenn Dir im Studio eine Saite reisst? Neue aufziehen und wieder ein paar Stunden vor die Glotze bis die neue so klingt wie die alten? Es soll ja Tontechniker geben die auf sowas wert legen :-)
Gruss Manuel
Das sehe ich ganz anders: Die Saiten sollten schon leicht eingespielt sein,..etc
Und was machst Du wenn Dir im Studio eine Saite reisst? Neue aufziehen und wieder ein paar Stunden vor die Glotze bis die neue so klingt wie die alten? Es soll ja Tontechniker geben die auf sowas wert legen :-)
Gruss Manuel
: Und was machst Du wenn Dir im Studio eine Saite reisst? Neue aufziehen und wieder ein paar Stunden vor die Glotze bis die neue so klingt wie die alten? Es soll ja Tontechniker geben die auf sowas wert legen :-)
scnr mode on (Tonkutscher, bitte weghören): Es soll auch Tonkutscher geben die aus wesentlich geringeren Anlässen einen hinter die Rüßtüten verdient haben.
[wohl habe ich das ":-)" vernommen ;)=)]
scnr mode off ...
bO²gie
scnr mode on (Tonkutscher, bitte weghören): Es soll auch Tonkutscher geben die aus wesentlich geringeren Anlässen einen hinter die Rüßtüten verdient haben.
[wohl habe ich das ":-)" vernommen ;)=)]
scnr mode off ...
bO²gie
Vielen Dank an alle für die Hilfe.
Nachdem ich sämtliche Gitarren, die in Reichweite waren (ca. 10 Gitarren), ausprobiert hatte, musste ich feststellen, dass ALLE diese Macke haben.
Wenn man nur einen Akkord spielt, fällt das nicht so auf. Aber gerade das Arpeggio, dass ich spielen möchte, klingt unmöglich. Ich habs ja schon beschrieben.
So, jetzt möchte ich einen Aufruf starten: Jeder der zufällig gerade die ein oder andere Gitarre in der Hand hält, einfach mal die G-Saite anspielen ohne zu greifen und danach die Saite nochmals anspielen und den 2. Bund greifen. Dabei natürlich auf das Stimmgerät achten. Ich könnte darauf wetten, dass wenn die Leersaite in tune ist, dass die gegriffene Saite etwas zu hoch ist.
Einfach mal ausprobieren und hier berichten.
Kann es sein, dass ein gewisser Buzz Feiten die selben Probleme hatte und dabei das Buzz-Feiten-Tuning-System entwickelt hat? Oder lieg ich da falsch?
Bis denn
Bootsy
Nachdem ich sämtliche Gitarren, die in Reichweite waren (ca. 10 Gitarren), ausprobiert hatte, musste ich feststellen, dass ALLE diese Macke haben.
Wenn man nur einen Akkord spielt, fällt das nicht so auf. Aber gerade das Arpeggio, dass ich spielen möchte, klingt unmöglich. Ich habs ja schon beschrieben.
So, jetzt möchte ich einen Aufruf starten: Jeder der zufällig gerade die ein oder andere Gitarre in der Hand hält, einfach mal die G-Saite anspielen ohne zu greifen und danach die Saite nochmals anspielen und den 2. Bund greifen. Dabei natürlich auf das Stimmgerät achten. Ich könnte darauf wetten, dass wenn die Leersaite in tune ist, dass die gegriffene Saite etwas zu hoch ist.
Einfach mal ausprobieren und hier berichten.
Kann es sein, dass ein gewisser Buzz Feiten die selben Probleme hatte und dabei das Buzz-Feiten-Tuning-System entwickelt hat? Oder lieg ich da falsch?
Bis denn
Bootsy
Hey Bootsy,
daß die G-Saite nicht mehr als ein notwendiges Übel ist,
ist doch bekannt. Immerhin ist sie die dickste Saite
von allen (die umsponnenen Saiten haben einen dünneren
Kern). Also: G-Saite meiden!! :-)))
(BTW: Welche Saite hat eigentlich Keith Richards weggetan?)
Und außerdem klingen manche Akkorde in der Normalstimmung
einfach nicht richtig. Genaugenommen müßte man für jeden
Akkord umstimmen (s. wohltemperiertes Klavier). Wir leben
also in einem ständigen Kompromiss.
Wie im richtigen Leben.
Gruss, Ralf
: Vielen Dank an alle für die Hilfe.
:
: Nachdem ich sämtliche Gitarren, die in Reichweite waren (ca. 10 Gitarren), ausprobiert hatte, musste ich feststellen, dass ALLE diese Macke haben.
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: Wenn man nur einen Akkord spielt, fällt das nicht so auf. Aber gerade das Arpeggio, dass ich spielen möchte, klingt unmöglich. Ich habs ja schon beschrieben.
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: So, jetzt möchte ich einen Aufruf starten: Jeder der zufällig gerade die ein oder andere Gitarre in der Hand hält, einfach mal die G-Saite anspielen ohne zu greifen und danach die Saite nochmals anspielen und den 2. Bund greifen. Dabei natürlich auf das Stimmgerät achten. Ich könnte darauf wetten, dass wenn die Leersaite in tune ist, dass die gegriffene Saite etwas zu hoch ist.
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: Einfach mal ausprobieren und hier berichten.
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: Kann es sein, dass ein gewisser Buzz Feiten die selben Probleme hatte und dabei das Buzz-Feiten-Tuning-System entwickelt hat? Oder lieg ich da falsch?
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: Bis denn
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: Bootsy
daß die G-Saite nicht mehr als ein notwendiges Übel ist,
ist doch bekannt. Immerhin ist sie die dickste Saite
von allen (die umsponnenen Saiten haben einen dünneren
Kern). Also: G-Saite meiden!! :-)))
(BTW: Welche Saite hat eigentlich Keith Richards weggetan?)
Und außerdem klingen manche Akkorde in der Normalstimmung
einfach nicht richtig. Genaugenommen müßte man für jeden
Akkord umstimmen (s. wohltemperiertes Klavier). Wir leben
also in einem ständigen Kompromiss.
Wie im richtigen Leben.
Gruss, Ralf
: Vielen Dank an alle für die Hilfe.
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: Nachdem ich sämtliche Gitarren, die in Reichweite waren (ca. 10 Gitarren), ausprobiert hatte, musste ich feststellen, dass ALLE diese Macke haben.
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: Wenn man nur einen Akkord spielt, fällt das nicht so auf. Aber gerade das Arpeggio, dass ich spielen möchte, klingt unmöglich. Ich habs ja schon beschrieben.
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: So, jetzt möchte ich einen Aufruf starten: Jeder der zufällig gerade die ein oder andere Gitarre in der Hand hält, einfach mal die G-Saite anspielen ohne zu greifen und danach die Saite nochmals anspielen und den 2. Bund greifen. Dabei natürlich auf das Stimmgerät achten. Ich könnte darauf wetten, dass wenn die Leersaite in tune ist, dass die gegriffene Saite etwas zu hoch ist.
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: Einfach mal ausprobieren und hier berichten.
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: Kann es sein, dass ein gewisser Buzz Feiten die selben Probleme hatte und dabei das Buzz-Feiten-Tuning-System entwickelt hat? Oder lieg ich da falsch?
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: Bis denn
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: Bootsy
Ja, denn das mit dem meiden der dicken unumsponnenen G-Saite haben die Bassisten meines Erachtens nach am besten hingekriegt!!
: (BTW: Welche Saite hat eigentlich Keith Richards weggetan?)
Wenn mich nicht alles taeuscht war es eine E-Saite...
gut Ton!
ullli
: (BTW: Welche Saite hat eigentlich Keith Richards weggetan?)
Wenn mich nicht alles taeuscht war es eine E-Saite...
gut Ton!
ullli
: : (BTW: Welche Saite hat eigentlich Keith Richards weggetan?)
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: Wenn mich nicht alles taeuscht war es eine E-Saite...
Aloha ullli -
es täuscht dich nicht:-) Herrn Riffhard irritiert es wohl zu sehr das die tiefe E Saite bei Open G nicht die Rootnote ist.
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bO²gie
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: Wenn mich nicht alles taeuscht war es eine E-Saite...
Aloha ullli -
es täuscht dich nicht:-) Herrn Riffhard irritiert es wohl zu sehr das die tiefe E Saite bei Open G nicht die Rootnote ist.
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bO²gie
: Kann es sein, dass ein gewisser Buzz Feiten die selben Probleme hatte und dabei das Buzz-Feiten-Tuning-System entwickelt hat? Oder lieg ich da falsch?
Nicht nur Buzz Feiten hat dieses Problem gelöst. Es gab da u.a. auch diese lustige Microfrets Gitarre mit kreuz- und quer stehenden Bünden (Name ist mir leider entfallen. Vielleicht hat ja jemand die passende URL?) Ausserdem hat die Firma Catalyst (Niederländischer Hersteller von Keramikgitarren) einen intotierten Sattel im Angebot. Ausserdem haben die "lustige" räusper, räusper Endorser.
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bO²gie
Nicht nur Buzz Feiten hat dieses Problem gelöst. Es gab da u.a. auch diese lustige Microfrets Gitarre mit kreuz- und quer stehenden Bünden (Name ist mir leider entfallen. Vielleicht hat ja jemand die passende URL?) Ausserdem hat die Firma Catalyst (Niederländischer Hersteller von Keramikgitarren) einen intotierten Sattel im Angebot. Ausserdem haben die "lustige" räusper, räusper Endorser.
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bO²gie
Hi Ralf,
: Und außerdem klingen manche Akkorde in der Normalstimmung
: einfach nicht richtig. Genaugenommen müßte man für jeden
: Akkord umstimmen (s. wohltemperiertes Klavier). Wir leben
: also in einem ständigen Kompromiss.
Das ist schon richtig. Wenn ich "normale" Rhythmusarbeit verrichte und Bass und Schlagzeug dabei ist, geht das auch etwas unter. Nur in diesem speziellen Fall spiele ich ein nicht gegriffenes G und lass es ausklingen und danach ein gegriffenes A und lass es ausklingen. Das Ganze wird auch noch auf CD festgehalten. Live kann ich das ohnehin nicht spielen, weil ich den Hauptakkord spielen muss (bin der einzige Gitarrist in der Band). Und ausserdem würde die "out-of-tune-Note" im Restlärm untergehen. Aber auf CD geht halt nichts unter und wenn das sogar einem Schlagzeuger auffällt...
Gruss Bootsy
: Und außerdem klingen manche Akkorde in der Normalstimmung
: einfach nicht richtig. Genaugenommen müßte man für jeden
: Akkord umstimmen (s. wohltemperiertes Klavier). Wir leben
: also in einem ständigen Kompromiss.
Das ist schon richtig. Wenn ich "normale" Rhythmusarbeit verrichte und Bass und Schlagzeug dabei ist, geht das auch etwas unter. Nur in diesem speziellen Fall spiele ich ein nicht gegriffenes G und lass es ausklingen und danach ein gegriffenes A und lass es ausklingen. Das Ganze wird auch noch auf CD festgehalten. Live kann ich das ohnehin nicht spielen, weil ich den Hauptakkord spielen muss (bin der einzige Gitarrist in der Band). Und ausserdem würde die "out-of-tune-Note" im Restlärm untergehen. Aber auf CD geht halt nichts unter und wenn das sogar einem Schlagzeuger auffällt...
Gruss Bootsy
Hallo!
Probier doch mal, diesen Part einfach in höheren Lagen zu spielen - statt offener g-Saite z.B. D-Saite 5. Bund etc.
Zweite Möglichkeit wäre die Verwendung eines Kapodasters und das Transponieren des Parts - wenn Du´s eh nie live spielst, ist das völlig egal.
Drittens kannst Du das tun, was Klavierstimmer auch machen. Die offenen Saiten werden eben NICHT komplett richtig gestimmt, also die g-Saite eine Spur zu niedrig, dann ist das A eben nicht soooo viel zu hoch. Fummelarbeit...
Viertens könntest Du es mit dickeren oder dünneren Saiten probieren, dann "wandert" der kritische Bereich vielleicht auf den dritten und fünften Bund.
Viel Glück!
Matthias
Probier doch mal, diesen Part einfach in höheren Lagen zu spielen - statt offener g-Saite z.B. D-Saite 5. Bund etc.
Zweite Möglichkeit wäre die Verwendung eines Kapodasters und das Transponieren des Parts - wenn Du´s eh nie live spielst, ist das völlig egal.
Drittens kannst Du das tun, was Klavierstimmer auch machen. Die offenen Saiten werden eben NICHT komplett richtig gestimmt, also die g-Saite eine Spur zu niedrig, dann ist das A eben nicht soooo viel zu hoch. Fummelarbeit...
Viertens könntest Du es mit dickeren oder dünneren Saiten probieren, dann "wandert" der kritische Bereich vielleicht auf den dritten und fünften Bund.
Viel Glück!
Matthias
