Hallo allersaits,
Ich denke, dass die meisten "geschulten" Gitarristen unter Euch schonmal in Kontakt mit dem Buch gekommen sind. Ich selbst hatte auch mal den Spaß, ein paar Übungen daraus zu machen, und fand sie zwar sehr schwer aber auch ziemlich hilfreich (geil waren v.a. die Sachen bei denen man die Zwischenzählzeiten auf'm Metronom einstellte und selbst die Eins finden musste).
Da ich aber schon einige Schwächen beim Rhythmusspiel habe (z.B. kann ich nicht fließend von Achteln in Triolen-Läufe wechseln, oder auch schon einfachere Sachen), bräuchte ich quasi genau so ein Buch und ich hatte den Eindruck bekommen, dass einen so schnell nix mehr umhaut, wenn man mal Herrn Marrons Büchlein durchgeackert hat.
Jedoch scheue ich mich davor, mir sowas für's Selbststudium anzuschaffen, da ich halt nicht weiß, ob ich mir auf so 'nem Niveau überhaupt selbst was beibringen kann. Für Unterricht reicht momentan die Kohle leider auch einfach nicht.
Also, Autodidakten vor und raus mit Eurer Meinung :-)
Ein letzter Gruß aus Frankreich bevor ich nächste Woche wieder Saarländer bin,
Christian
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- (Gitarre) Eddy Marrons Rhythmuslehre fürs Selbststudium ? - gestartet von Spookymulder 28. Juni 2007 um 12:28h
- Re: (Gitarre) Eddy Marrons Rhythmuslehre fürs Selbststudium ?
- von
Pepe
am 28. Juni 2007 um 12:41
- Re: (Gitarre) Eddy Marrons Rhythmuslehre fürs Selbststudium ?
- von
groby
am 28. Juni 2007 um 13:21
- Re: (Gitarre) Eddy Marrons Rhythmuslehre fürs Selbststudium ?
- von
Manuel
am 28. Juni 2007 um 12:54
- Re: (Gitarre) Eddy Marrons Rhythmuslehre fürs Selbststudium ?
- von
Pepe
am 28. Juni 2007 um 13:36
- Re: (Gitarre) Eddy Marrons Rhythmuslehre fürs Selbststudium ?
- von
erniecaster
am 28. Juni 2007 um 22:27
- Re: (Gitarre) Eddy Marrons Rhythmuslehre fürs Selbststudium ?
- von
muelrich
am 28. Juni 2007 um 14:30
- Re: (Gitarre) Eddy Marrons Rhythmuslehre fürs Selbststudium ?
- von
Pepe
am 28. Juni 2007 um 15:00
- Re: (Gitarre) Eddy Marrons Rhythmuslehre fürs Selbststudium ?
- von
muelrich
am 28. Juni 2007 um 14:31
- Re: (Gitarre) Eddy Marrons Rhythmuslehre fürs Selbststudium ?
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Pepe
am 28. Juni 2007 um 15:00
- Re: (Gitarre) Eddy Marrons Rhythmuslehre fürs Selbststudium ?
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erniecaster
am 28. Juni 2007 um 22:27
- Re: (Gitarre) Eddy Marrons Rhythmuslehre fürs Selbststudium ?
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Pepe
am 28. Juni 2007 um 13:36
- Re: (Gitarre) Eddy Marrons Rhythmuslehre fürs Selbststudium ?
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groby
am 28. Juni 2007 um 13:21
- Re: (Gitarre) Eddy Marrons Rhythmuslehre fürs Selbststudium ?
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Pepe
am 28. Juni 2007 um 12:41
Tach Christian!
: Also, Autodidakten vor und raus mit Eurer Meinung :-)
Vorab, ich kenne das Buch nicht.
Da aber die Rhythmik, anders als die Technik, etwas ist, bei dem einem auch der beste Lehrer nix hilft, wenn es nicht irgendwann mal in Fleisch und Blut übergeht, ist das Buch natürlich auch keine Patentlösung für Rhythmusprobleme. Da hilft natürlich nur Spielen, Spielen und Spielen. Wobei ich nicht ausschliessen will, dass das Buch dich da eventuell ganz gut an die Hand nehmen könnte, was du spielen sollst. Wichtig, und das sollte bei keinem Selbststudium fehlen - die praktische Anwendung. Falls du dich zum Kauf des Buches entscheiden solltest, dann kann es nicht schaden, deine Musikbibliothek mal auf Stücke zu untersuchen, in denen die Rhythmussachen drin vorkommen, die gerade im Buch behandelt wurden. Und dann mitspielen. Wenn das bei dir dann genau so klingt wie auf Platte, dann hast du die Übung bestanden und darfst ein Level weiter. Bis zum Endgegner im letzten Kapitel :-)
: Ein letzter Gruß aus Frankreich bevor ich nächste Woche wieder Saarländer bin,
Wo ist denn da der Unterschied? (scnr)
Schöne Grüsse aus Trier, Pepe
: Also, Autodidakten vor und raus mit Eurer Meinung :-)
Vorab, ich kenne das Buch nicht.
Da aber die Rhythmik, anders als die Technik, etwas ist, bei dem einem auch der beste Lehrer nix hilft, wenn es nicht irgendwann mal in Fleisch und Blut übergeht, ist das Buch natürlich auch keine Patentlösung für Rhythmusprobleme. Da hilft natürlich nur Spielen, Spielen und Spielen. Wobei ich nicht ausschliessen will, dass das Buch dich da eventuell ganz gut an die Hand nehmen könnte, was du spielen sollst. Wichtig, und das sollte bei keinem Selbststudium fehlen - die praktische Anwendung. Falls du dich zum Kauf des Buches entscheiden solltest, dann kann es nicht schaden, deine Musikbibliothek mal auf Stücke zu untersuchen, in denen die Rhythmussachen drin vorkommen, die gerade im Buch behandelt wurden. Und dann mitspielen. Wenn das bei dir dann genau so klingt wie auf Platte, dann hast du die Übung bestanden und darfst ein Level weiter. Bis zum Endgegner im letzten Kapitel :-)
: Ein letzter Gruß aus Frankreich bevor ich nächste Woche wieder Saarländer bin,
Wo ist denn da der Unterschied? (scnr)
Schöne Grüsse aus Trier, Pepe
Da aber die Rhythmik, anders als die Technik, etwas ist, bei dem einem auch der beste Lehrer nix hilft, wenn es nicht irgendwann mal in Fleisch und Blut übergeht, ist das Buch natürlich auch keine Patentlösung für Rhythmusprobleme
Tach Carsten
Vielleicht habe ich dich falsch verstanden, aber wenn nicht, dann bin nicht Deiner Meinung.
Hier geht es ja um mehr als nur die Eins halten zu können. So als Beispiel das Intro von Crosstown Traffic, da hilft es schon wenn man das Ding auszählen kann und wirklich begreift wie der Rhytmische Aufbau funktioniert. Auch solche Sachen kann man richtig bewusst lernen und wenn man selber das Rad nicht neu erfinden muss sondern zum Lehrmittel greift, umso besser.
Und wenn man das dann alles intus hat und auch Reaggea mit lustigen 15/17'tel Figuren unterlegt ohne zu stolpern, dann ..... ja dann....
...kommt Microtiming :-))))
Gruss Manuel
Tach Carsten
Vielleicht habe ich dich falsch verstanden, aber wenn nicht, dann bin nicht Deiner Meinung.
Hier geht es ja um mehr als nur die Eins halten zu können. So als Beispiel das Intro von Crosstown Traffic, da hilft es schon wenn man das Ding auszählen kann und wirklich begreift wie der Rhytmische Aufbau funktioniert. Auch solche Sachen kann man richtig bewusst lernen und wenn man selber das Rad nicht neu erfinden muss sondern zum Lehrmittel greift, umso besser.
Und wenn man das dann alles intus hat und auch Reaggea mit lustigen 15/17'tel Figuren unterlegt ohne zu stolpern, dann ..... ja dann....
...kommt Microtiming :-))))
Gruss Manuel
Hi.
...Und dann mitspielen.
Und DAS dann aufnehmen und sich danach anhören.
Gibt ja nichts Ernüchterneres als das.
Erst die gnadenlose Aufnahme bringt es an den unbarmherzigen Tag: Was man während der Performance selbst noch als halbwegs straff und rhthmisch "tight" empfunden hat, kann sich beim Abhören oft als ziemliches Gestolper herausstellen.
kalupmpatsch!
Gruß,
robert
...Und dann mitspielen.
Und DAS dann aufnehmen und sich danach anhören.
Gibt ja nichts Ernüchterneres als das.
Erst die gnadenlose Aufnahme bringt es an den unbarmherzigen Tag: Was man während der Performance selbst noch als halbwegs straff und rhthmisch "tight" empfunden hat, kann sich beim Abhören oft als ziemliches Gestolper herausstellen.
kalupmpatsch!
Gruß,
robert
Tach Manuel!
: Hier geht es ja um mehr als nur die Eins halten zu können. So als Beispiel das Intro von Crosstown Traffic, da hilft es schon wenn man das Ding auszählen kann und wirklich begreift wie der Rhytmische Aufbau funktioniert. Auch solche Sachen kann man richtig bewusst lernen und wenn man selber das Rad nicht neu erfinden muss sondern zum Lehrmittel greift, umso besser.
Wir dürften da schon einer Meinung sein - wenn man zB verstanden hat, wie der rhythmische Aufbau funktioniert, muss das noch laaaaaaaaange nicht heissen, dass man das dann auch spielen kann. Guido behauptet zum Beispiel, seit ich ihn kenne, dass er keinen Reggae oder Ska spielen kann. Dabei spielt man doch immer nur auf den Offbeat. Ist theoretisch gar nicht schwierig. Aber wenn's nicht in Fleisch und Blut übergegangen ist, dann hilft auch das beste Auszählen nix (im übrigen gibt zu konzentriertes Zählen während des Spielens schlechtes Karma beim Mikrotiming :-) ).
Nos vemos en infierno, Pepe
: Hier geht es ja um mehr als nur die Eins halten zu können. So als Beispiel das Intro von Crosstown Traffic, da hilft es schon wenn man das Ding auszählen kann und wirklich begreift wie der Rhytmische Aufbau funktioniert. Auch solche Sachen kann man richtig bewusst lernen und wenn man selber das Rad nicht neu erfinden muss sondern zum Lehrmittel greift, umso besser.
Wir dürften da schon einer Meinung sein - wenn man zB verstanden hat, wie der rhythmische Aufbau funktioniert, muss das noch laaaaaaaaange nicht heissen, dass man das dann auch spielen kann. Guido behauptet zum Beispiel, seit ich ihn kenne, dass er keinen Reggae oder Ska spielen kann. Dabei spielt man doch immer nur auf den Offbeat. Ist theoretisch gar nicht schwierig. Aber wenn's nicht in Fleisch und Blut übergegangen ist, dann hilft auch das beste Auszählen nix (im übrigen gibt zu konzentriertes Zählen während des Spielens schlechtes Karma beim Mikrotiming :-) ).
Nos vemos en infierno, Pepe
Hallo Pepe,
im übrigen gibt zu konzentriertes Zählen während des Spielens schlechtes Karma beim Mikrotiming :-)
U made my day, man !
Btw: Mieses Karma
gibts hier zu lesen. Sowohl unterhaltsam als auch was zum nachdenken.
Und ganz am Rande: der Ausdruck "modaler Vamp" wurde mal von mir benutzt, daher fühlte ich mich schon angesprochen...;-)
Hasta pronto, compagnero
Uli
im übrigen gibt zu konzentriertes Zählen während des Spielens schlechtes Karma beim Mikrotiming :-)
U made my day, man !
Btw: Mieses Karma
gibts hier zu lesen. Sowohl unterhaltsam als auch was zum nachdenken.
Und ganz am Rande: der Ausdruck "modaler Vamp" wurde mal von mir benutzt, daher fühlte ich mich schon angesprochen...;-)
Hasta pronto, compagnero
Uli
Tach Uli!
: Und ganz am Rande: der Ausdruck "modaler Vamp" wurde mal von mir benutzt, daher fühlte ich mich schon angesprochen...;-)
Schon klar - war der Smilie mal wieder nicht gross genug :-)
Und dass wir beide in diesem Leben musikalisch nur noch äusserst selten auf einen Nenner kommen werden, dürfte ja auch klar sein - vielleicht ändert sich das ja, wenn wir mal Ameisen sind. Vielleicht fangen wir ja auch gleich als Pommesverkäufer an ;-)
Trotz der modalen Vamps finde ich es aber äusserst schade, dass du es nicht in die Schweiz schaffst ...
Nos vemos en infierno, Pepe
: Und ganz am Rande: der Ausdruck "modaler Vamp" wurde mal von mir benutzt, daher fühlte ich mich schon angesprochen...;-)
Schon klar - war der Smilie mal wieder nicht gross genug :-)
Und dass wir beide in diesem Leben musikalisch nur noch äusserst selten auf einen Nenner kommen werden, dürfte ja auch klar sein - vielleicht ändert sich das ja, wenn wir mal Ameisen sind. Vielleicht fangen wir ja auch gleich als Pommesverkäufer an ;-)
Trotz der modalen Vamps finde ich es aber äusserst schade, dass du es nicht in die Schweiz schaffst ...
Nos vemos en infierno, Pepe
Hallo!
Eine Kleinigkeit fällt mir dazu auch noch ein. Ich glaube, dass man nichts spielen kann, was man so absolut und gar nicht mag. Und wenn man das Zeug mag, was man spielen will, hört man ja hin und wieder so etwas auch. Ich glaube, dass vieles in Sachen Musik auch mit Vertrautheit zu tun hat. Wenn ich mir einen Sambarhythmus erst auszählen muss, um ihn mir anzueignen, dann bin ich auf jeden Fall in einer viel schlechteren Lage als derjenige, der das erstens wirklich mag und dann auch noch dauernd hört.
Zählen ist für mich ein Hilfsmittel für eine erste Lernphase. Wenn ich einen Rhythmus, eine Phrase, ein Riff oder einen Song erst verstanden habe, dann lasse ich mich eher fallen und versuche, mich zu konzentrieren ohne dabei zu "verkopfen". Jetzt fehlen mir ein wenig die Worte - aber Groove ist ohnehin eher was für den Arsch als für den Kopf.
Eigentlich hab ich am Thema vorbeigeschrieben, oder?
Gruß
erniecaster
Eine Kleinigkeit fällt mir dazu auch noch ein. Ich glaube, dass man nichts spielen kann, was man so absolut und gar nicht mag. Und wenn man das Zeug mag, was man spielen will, hört man ja hin und wieder so etwas auch. Ich glaube, dass vieles in Sachen Musik auch mit Vertrautheit zu tun hat. Wenn ich mir einen Sambarhythmus erst auszählen muss, um ihn mir anzueignen, dann bin ich auf jeden Fall in einer viel schlechteren Lage als derjenige, der das erstens wirklich mag und dann auch noch dauernd hört.
Zählen ist für mich ein Hilfsmittel für eine erste Lernphase. Wenn ich einen Rhythmus, eine Phrase, ein Riff oder einen Song erst verstanden habe, dann lasse ich mich eher fallen und versuche, mich zu konzentrieren ohne dabei zu "verkopfen". Jetzt fehlen mir ein wenig die Worte - aber Groove ist ohnehin eher was für den Arsch als für den Kopf.
Eigentlich hab ich am Thema vorbeigeschrieben, oder?
Gruß
erniecaster