Amp für den Nachwuchs?


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Beitrag von Juergen K vom März 10. 2005 um 09:51:19:

Hallo zusammen!

Mein Sohnemann, 16 Jahre jung, seit 6 Jahren guitarrespielend, seit 2 Jahren band“erfahren“, demnächst in der Bigband seiner Schule mitmachend, verlangt nachhaltig nach einem tauglichen Amp für Gigs mit seiner Combo. Bisher verstärkte er seine Strat über einen superbilligen 15W-Übungs-Marshall (für zu Hause) und einen Mesa Subway Blues (im Proberaum).

Der junge, aufstrebende Musiker verlangt nach etwas größerem, möglichst keine Combo, kein Transistorteil und ist schon fleissig am sparen.

35 Jahre zurückblickend kann ich seine Sorgen, Nöte und Bedürfnisse gut verstehen, begann ich doch damals selbst mit 0 DM, Riesenenthusiasmus und 1000 Flausen im Kopf die Welt des Livemusik zu entdecken nur: Mein alter Herr hatte damals kein Verständnis für meine Leidenschaft…

Lange Rede kurzer Sinn, ich will ein guter Vater sein und mangels eigenem Know How bitte ich Euch um Rat:

Musikstil: Im Moment _sehr_ hart, ich möchte es (sehr) vorsichtig mit „Punk“ umschreiben aber das ändert sich ja bekanntlich oft sehr schnell. In der „Bigband“ wird es vermutlich wohl in eine andere Richtung gehen… Ihm steht der Sinn nach Engl, auch einen Boogie hat er schon positiv getestet, Transistor eher nicht, auch die Modelling-Amps (Line6, H&K) gefallen nicht.

Wichtig ist ihm ein Topteil, damit er nicht (O-Ton) in 3 bis 4 Jahren wieder mit einem zu kleinen Amp dasteht… Das Thema Box wurde noch nicht diskutiert, meine vorsichtigen Einwände (Transportmöglichkeit, Gewicht,…) finden keine Beachtung.

Daher hätte ich folgende Fragen:

Ist er denn in der angestrebten 100W-Klasse überhaupt noch kompatibel mit den anderen Instrumenten seiner Combo, d.h. kann man die Teile auch leise(r) spielen (die 2te Gitarre wird derzeit noch über nen alten AC-30 verstärkt)

Ich würde ihm raten mit einer 2x12“ anzufangen, die er dann im Bedarfsfall mit einer 2ten 2x12 (ggfls hinten offen) ergänzen kann. Liege ich da richtig?

Habt Ihr sonst noch Tipps für mich zu diesem Thema?


Ich denke mir das so: Ich werde ihm von Shop zu Shop schleifen damit er testen kann bis die Finger wehtun. Nehmen soll er dann das was ihm soundmässig am besten gefällt und vilelleicht variabel genug ist um auch seinen zukünftigen Ansprüchen zu genügen; so ne Art „Amp fürs Leben“ halt ;-) Das Ding darf dann auch teurer sein, ich denke es wird sich auf lange Sicht auszahlen.

Wäre nett wenn Ihr ein paar Tipps für mich hättet, der Horizont eines alten Drummers ist gitarrenmässig halt ziemlich unterbelichtet ;-)

Danke und Gruß, Juergen




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