(Session) Session III - konkreter Vorschlag


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Beitrag von auster vom Juli 08. 2000 um 01:37:48:

Liebe Aussensaiter,

ich war gerade im Blues and Beyond, einem netten Blues&Jazz-Club in Frankfurt am Main. Ich habe einen der Betreiber schon vor einigen Wochen kennengelernt und ihn heute abend nach der Möglichkeit, seinen Laden für unsere Session zu mieten befragt.

Ich habe ihm erklärt, wer und wieviele wir sind und daß wir seinen Laden eventuell für eine Session nutzen wollen, wobei:

1. Wir keinen öffentlichen Gig daraus machen wollen, d.h., daß wir nix gegen ein wenig Publikum haben, allerdings nicht für die, sondern für uns spielen und somit auch keine Werbung für den Event wünschen.

2. Wir Equipment mitbringen und eventuell einen Teil davon in dem Laden sicher verwahrt wissen wollen.

3. Wir beabsichtigen eventuell länger als einen Abend dort zu spielen.

4. Wir nicht 100% dafür garantieren können, daß den nicht-aussensaitigen Gästen der Vortrag gefällt, wobei wir in der Lage wären für eine gewisse Zeit darauf zu achten, daß die Musik nicht zu sehr Gäste vertreibt.

5. Wir wahrscheinlich ein Schlagzeug benutzen und das die Lautstärke diesem angemessen sein wird.

6. Nur ein Wochenende im September ein geeigneter Termin wäre.

7. Wir gerne die hauseigene PA nutzen wollen.

8. Wir bereit wären eine Miete zu zahlen.

Dazu meinte der folgendes:

Sessions sind normal in seinem Laden, aber er ist natürlich darauf bedacht, nicht mehr Gäste wie nötig zu vertreiben. So habe ich ihm folgenden Kompromiss vorgeschlagen:

Wir können auch außerhalb der normalen Öffnungszeiten spielen, d.h. nicht nur abends zwischen
21:00 und 2 - 3:00, achten aber dafür darauf, daß zwischen 22:00 und 0:00 die Sache auch für unbeteiligte halbwegs erträglich bleibt....vielleicht ein Fall für eine Session-Band mit variabler Besetzung.

Er macht keine Werbung für den Abend, aber der Laden ist für den üblichen Publikumsverkehr offen. Heute abend waren außer mir ca. 20 andere Gäste da und das ist es, was erwartet werden kann, wobei Schwankungen natürlich nicht ausgeschlossen werden können. 1200 DM Umsatz hat der heute mit Sicherheit nicht gemacht, aber das ist halt trotzdem seine Zielvorstellung, wenngleich das noch verhandelbar ist.

Ich habe ihm daraufhin angeboten, daß er seinen Umsatz entweder mit den Gästen macht, oder wir die Differenz tragen.
Dafür will er keine Miete nehmen.


Er garantiert nicht für die Sicherheit des mitgebrachten Equipments, schließt jedoch Schaden/Entwendung aus, es sei denn, es wird nachts eingebrochen, was unwahrscheinlich ist.

Wochenende würde auch gehen, aber wohl nur, wenn er den normalen Umsatz einfahren kann. In diesem Laden heißt daß, wie gesagt ca. 1200 DM. Das ganze Wochenende schiene ihm etwas viel, aber einen Abend und einen Nachmittag könnten wir haben.

Da der Laden gerade schalldammende Umbaumaßnahmen durchführt und diese bis zum September abgeschlossen sein werden, können wir in Schlagzeuglautstärke spielen, wenngleich ihm natürlich eine möglichst geringe Lautstärke sehr gelegen käme.

Er macht keine Werbung für den Abend, aber der Laden ist für den üblichen Publikumsverkehr offen. Heute abend waren außer mir ca. 20-30 andere Gäste da und das ist es, was erwartet werden kann, wobei Schwankungen natürlich nicht ausgeschlossen werden können. 1200 DM Umsatz hat der heute mit Sicherheit nicht gemacht, aber das ist halt trotzdem seine Zielvorstellung.

Wir können die hauseigene PA gerne benutzen und der momentan eingebaute Lautstärkenlimiter wird bis dahin inaktiv werden.

Mein Vorschlag für das Wochenende lautet somit folgendermaßen (unter der Vorraussetzung, daß das mit dem Laden wirklich klargeht):

Man trifft sich z.B. an einem Freitag, geht dann in den Laden, baut auf und spielt zu den genannten Bedingungen.
Wenn dann gegen 2-3:00 Schicht im Laden ist, geht man zu mir, wo ich einen Raum mit ca. 20 Schlafplätzen (keine Himmelbetten, sondern Betten, Matratzen, Sofas und Isomatten) anbiete. Dort ist eine Bar mit Getränken, die dann deutlich billiger/Selbstkostenpreis zu haben sind und außerdem eine Musikanlage, sowie Minimalkonfiguration an Musikerequipment zur Verfügung steht.

Minimalkonfiguration heißt, daß dort zwei Marshalls, ein Baßcombo, sowie akustische Gitarren stehen und die Lautstärke unter einer schlagzeugkompatiblen bleiben sollte.

Am nächsten Tag kann man dann nachmittags noch einmal im Blues and Beyond spielen.

Am letzten Abend könnte man dann bei mir eventuell noch eine Party mit anderen Gästen (es würde sich hauptsächlich um Studierende aus Frankfurt handeln) feiern, bei der natürlich auch Musik zum Besten gegeben werden kann.

Natürlich ist das alles noch nichts festes. Das nur das Ergebnis meiner bisherigen Bemühungen hier in Frankfurt.
Wenn das seitens Ladens und von euch aus in Ordnung geht, würde ich beginnen Konkreteres im Allgemeinen und
die Party im speziellen vorzubereiten.

Wenn noch andere Vorschläge da sind, würde ich diese natürlich jederzeit unterstützen. Mein Vorschlag sei nur als erster Ansatz gedacht.
Am folgenden Mittwoch erfahre ich näheres vom Blues and Beyond, vielleicht sagen die dann auch schlicht nein.

Ich weiß es nicht und wie gesagt, daß ist nur ein erster Ansatz für eine Möglichkeit zu Session Nr. III.

Vermutlich ist einiges unklar oder vergessen geblieben...


Bis dann,

auster

NP: Brahms - Sinfonie Nr. 1 Cm Opus 68





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