Re: (Gitarre) Ich habe es getan!
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Beitrag von ferdi vom Dezember 28. 2003 um 11:12:43:
Als Antwort zu: Re: (Gitarre) Ich habe es getan! geschrieben von slinky am Dezember 27. 2003 um 22:49:58:
Hi Jan,
nun, es war mehr eine Frage von Vertrauen als von Wagnis... beim Wagnis sind viele unbekannte Faktoren im Spiel, beim Vertrauen hingegen Hoffnung *LOL*
Fakt ist wohl, dass Emil besser als alle anderen weiß, wieviel Masse zB einem bestimmten Instrumententyp "zugemutet" werden kann, um es schadfrei zu entdämpfen, und dass er weiß, "was rausgeholt werden kann", was bei zu geringer Masse / zu kurzer Behandlungsdauer eben auch nicht geschieht. Dieses Wissen hat nicht jeder und somit lässt sich die Art und Weise der Behandlung zwar im Prinzip kopieren, nicht aber die Perfektion des Ergebnisses. Bei mir beginnt er bei 18Hz und behandelt dann so lange mit quasi jeder Frequenz, bis das Instrument diese in Eigenschwingung sauber erzeugt. Es sollte dann keine Schwachstellen an Ansprache, Sustain, Obertonentwicklung usw mehr geben, es sei denn, sie liegen in der Konstruktion des Instruments selbst begründet. Und mit Verlaub, an meiner Warmoth-Strat gibt es nichts, aber auch gar nichts zu mäkeln. Dass die Ergebnisse bei einer Shot-Strat aus gepresster Pfefferminzfaserplatte, wasserdicht lackiert bis 500 Meter, dazu ein genuine Holunder-neck mit real Ulme-Fretboard, wenig atemberaubend ausfallen können, ist klar.
Klar ist bei solchem Vorgehen aber auch, dass man das durch eigenhändiges Einspielen oder Musikbeschallung so nicht hinbekommt.
Ich glaube ja auch an vieles Andere, was teils belächelt wird (siehe Anfang meines ersten Postings) - weil ich es ausprobiert habe. Nun, Waufel & Co mussten nach ihrem Test auch zugeben, dass Emil Insrumente wirklich zu optimieren weiß. Von daher, auch wegen Andrés Aussage und der anderer, war es wirklich kein Wagnis für mich - höchstens was den Transport per Post angeht.
Ich finde es schon ok, dass Emil die genaue Vorgehensweise nicht breitreten will. Immerhin gibt es schon mindestens einen Kopierer des Verfahrens, und Patente sind ja immer schwierig, gönnen würd' ich's ihm.
Wie ich andernorts schon mal gepostet habe, bin ich noch in den Endzügen des Nachholens dessen, was ich mir durchs Studium hindurch NICHT habe leisten können, ich hatte ja quasi immer schon Familie. Und ich möchte halt sicherstellen, dass es, wenn es nach Grütze klingt, nicht am Equipment, sondern einzig und allein an mit liegt *lol*. Wer zu dieser Erkenntnis auch mit suboptimalem Equipment in der Lage ist, prima, ich bin es nicht.
Prä-Fazit (Zitat, kopiert aus Waufels Posting): Inwiefern man sich diese Behandlung leisten will, muß jetzt jeder für sich und sein Instrument entscheiden. Aber die Ergebnisse sprechen für sich.(/Zitat) Mein Kommentar: Na hoffentlich. In einer Woche hörst du von mir.
Viele Grüße, ferdi
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