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(Bass) modifizierter Fender Bassman 100 (BJ ′73)

Hallo,

ich bin seit einigen Jahren im Besitz eines Fender Bassman 100 nebst zugehöriger 2x15" Box. Dummerweise ist der Amp nachträglich modifiziert worden (nicht von mir; er hat jetzt einen Federhall + Presenceregler...)
Ich wollte mal wissen, wo man den Amp komplett durchchecken lassen kann - möglichst eine Fachwerkstatt in Deutschland??

Hilfe!!

Marco

Re: (Bass) modifizierter Fender Bassman 100 (BJ ′73)

Hi,

so zum Empfehlen fallen mir nur Tube Amp Doctor (recht qualifiziert aber Apothekenpreise) und der Finkhäuser ein (amptechnik.de oder so). Für mich macht das immer jemand privat.

Ein Präsenzregler ist aber kein Nachteil, ich hab auch extra einen nachrüsten lassen. Den EQ bemühe ich seitdem überhaupt nicht mehr: alles auf Vollgas und mit Präsenzregler und Brightswitch den Amp an den Raum angepasst, fertig.

Hall hat einem Fender auch noch nie geschadet.

Weißt du das Baujahr (nur interessehalber)? 2x15? Spielst du Gitarre drüber?

cu, ferdi

Re: (Bass) modifizierter Fender Bassman 100 (BJ ′73)

Hallo Marco

: ich bin seit einigen Jahren im Besitz eines Fender Bassman 100 nebst zugehöriger 2x15" Box.

Oha!!
2x15 sagst Du?
Was sind denn da für Speaker drin, weißt Du das?
Ich habe nämlich noch ein 2x15 leergehäuse zu Hause herumstehen, wenn sich das lohnen könnte, da Speaker einzusetzen, dann könnte man ja drüber nachdenken.
Wenn Du zu der Box mal ein paar dürre Worte verlieren könntest, auch in Ricchtung Einsatzbereich und Klang wär ich Dir dankbar.
Gruß,
Woody

Re: (Bass) modifizierter Fender Bassman 100 (BJ ′73)

Hallo Jörg,

bist Du Düsseldorfer?

Versuch mal bei Rainbow Music in Düsseldorf
Das triggert mich natürlich sofort an; den Hans (Cheffe) kenne ich schon, seit ich einen Verzerrer bedienen kann. Ich hab bei ihm meine "gute" Gitarre gekauft.

Die haben einen fächigen Fachman.
Wen meinst Du? In Flingern war ja zuvor der Szostak (?) mit der "Soundwerkstatt", der ist ja wieder zurück nach Polen (leider, leider, *schnief*; der konnte ja ALLES reparieren, immer zum Schüler-/ Zivi-/ Studentenpreis).

Was ich gehört hab, kommt der alle paar Wochen aber beim Rainbow vorbei und macht die Amps fit. Aber ich war schon länger nicht mehr dort.

Gruß
burke

Re: (Bass) modifizierter Fender Bassman 100 (BJ ′73)

Hello again,

Ein Präsenzregler ist aber kein Nachteil, ich hab auch extra einen nachrüsten lassen.
Weißt Du noch, wie das realisiert wurde? Die "übliche" Presence-Schaltung läuft ja über negative feedback aus der Endstufe an die Eingangsstufe, und ich dachte immer, daß wäre für Dich tabu?

Gruß
burke
P.S.: Nächstes Leben hole ich mir auch eine 2x15er und spiele darüber Stoner Rock.

Re: (Bass) modifizierter Fender Bassman 100 (BJ ′73)

Hallo Woody,

mal ganz im ernst, ich stelle mir Jazzakkorde über ne 2x15er ganz schön fett vor. Vielleicht schon _zu_ fett. Aber wie wäre es denn, die Schallwand zur Hälfte rauszureißen und ein neues Brett dafür einzusetzen, dann 2x10er rein?

Könnte ein Speakerfachmann vielleicht was dazu sagen? 1x15" plus 2x10" für cleane Gitarre? Könnte das nicht famos klingen?

Gruß
burke

Re: (Bass) modifizierter Fender Bassman 100 (BJ ′73)

Hi,

Weißt Du noch, wie das realisiert wurde?

nein - könnte aktiv sein (POSITIVES Feedback, sonst würde die Schaltung ja was wegnehmen) oder schlicht passiv, halt in einem höheren Frequenzband arbeitend als die Treble-Potis. Keine Ahnung!

Rausgeflogen ist die NEGATIVE Feedback-Schaltung, die gemeinhin die Frequenzen phasenverdreht auf den Endstufeneingang zurückgibt, die für die herzhafte Endstufenzerre verantwortlich sind. Die Ultralinears haben dieses Konzeotndann auf die Spitze getrieben... nicht, dass meine Anlage ein Endstufenverzerrungsmonster wäre, aber der Übergang Clean/Crunch ist doch sehr fließend. Die Leistungsausbeute wird dadurch deutlich geringer - aber wie leise das Ding ist, weiß ja jeder.

cu, ferdi

Re: (Bass) modifizierter Fender Bassman 100 (BJ ′73)

Hi,

wenn Woody zwei 15" Californias einbauen würde, fehlten garantiert keine HÖhen - garantiert nicht. Dazu transparente Mitten und DIE TOTALE WUCHT im Bass - gerade mit seinen dicken Saiten. Bestimmt nicht zu fett! Man könnte fast zu einem 15F150 für die bluesige Wärme und einem 15er Cali raten.


Bitte verweist bei Weber auf mich, sonst lässt sich die Provision so schlecht abrechnen.

cu, ferdi


Re: (Bass) modifizierter Fender Bassman 100 (BJ ′73)


Hallo Burke ,


> negative feedback aus der Endstufe an die Eingangsstufe>

..., könntest Du mir das ein wenig erklären ,was ist
neg. Feedback,und wie wird es realisiert ?

Ich glaube gelesen zu haben ,daß bei einer Beschreibung
eines 18 Watt Marshall Minibluesbreakerclones darauf
extra hingewiesen wurde - "no neg. Feedback" .

Viele Grüße,tschüß Uwe .




Re: (Bass) modifizierter Fender Bassman 100 (BJ ′73)

Hi,

könntest Du mir das ein wenig erklären ,was ist
: neg. Feedback,und wie wird es realisiert ?


ich bin technisch ein Laie und kann daher leider nur angelesenes Wissen wiedergeben.

Nach meinem Verständnis bedeutet "negative feedback", daß an einer weit hinten liegenden Stufe (zB am Ausgangsübertrager) eine kleine Portion des Signals entnommen wird, die an eine davor liegende Stufe "zurückgegeben" wird, zB die Phaseninvertierung bei Push/Pull-Endstufen. Im Ergebnis geschehen dadurch mehrere Dinge: der Frequenzverlauf wird erweitert und geglättet, Verzerrungen der Stufen innerhalb dieser Schleife werden reduziert, die Augangsimpedanz (die ja frequenzabhängig ist) wird herabgesetzt. Dadurch wird die innere Dämpfung des Verstärkers erhöht.

Frequenzgangmäßig werden Hügel in der Verlaufskurve geglättet, dadurch kommen mehr Frequenzen im oberen und unteren Bereich durch. Die herabgesetzte Verzerrung in der Schleife läßt den Amp "HiFi"-mäßiger klingen (bis zu dem Punkt, an dem die Endstufe wirklich clippt).

Das geliebte "Zurückfedern" der Speaker, also die Interaktion zwischen Speaker und Amp (/Trafo) wird durch den erhöhten inneren Dämpfungswert reduziert. Speaker haben ja keinen starren Impdeanzwert; der ist bei der Resonanzfrequenz (bei Gitarrenspeaker oft so um die 80Hz) hoch und fällt stetig ab bis zur nominalen Impedanz, dann gehts wieder steil nach oben. In Abhängigkeit dieser Kurve bringt die Endstufe verschiedene Pegel bei unterschiedlichen Frequenzen; das wird durch "negative feedback" reduziert. Der Amp klingt dadurch straffer. Außerdem wird der Übergang von geringer Endstufenzerre zu vollem Clipping abrupter; ohne negative feedback geschieht das graduell.

Da gibt es auch die unterschiedlichsten Konzepte, wo und wie man das macht; manche Schaltungen werden strom- statt spannungsabhängig gemacht (wodurch die innere Dämpfung des Amps wieder herabgesetzt wird und die Interaktion zum Speaker wieder verstärkt wird; könnte mir vorstellen, daß das in Ferdis Amp so läuft); gut oder schlecht gibts da wohl nicht; es kommt auch auf den Einsatzzweck des Amps und (wie immer) den Geschmack an.

Das mal grundsätzlich und ohne Anspruch auf Vollständigkeit/ technische Spruchreife. Wenn Du tiefer in das Thema einsteigen willst (inkl. Rechen- und Schaltbeispielen), dann stöber doch mal bei Aiken Amps. Da werden die technischen Details gründlicher und vom Fachmann erläutert.

Gruß
burke

Re: (Bass) modifizierter Fender Bassman 100 (BJ ′73)

Hi,

könnte mir vorstellen, daß das in Ferdis Amp so läuft

was ich mit Sicherheit sagen kann, ist, dass in meinem Amp jedwede Art von negativem Feedback in vollständig-absoluter Totalität und Gänze entfernt ist.

Umso direkter, KNALLIGER, subjektiv lauter, saftiger der Sound. Ist aber nicht einfacher zu spielen, weil die Dynamik teils ins Lächerliche gesteigert wird - mit meiner Lipstick-Strat gestreichelt kommt fast kein Ton, voll reingesemmelt bluten die Ohren! Liegt aber auch an Anderem (Kathodenbias usw usf).

Man kann das Ganze auch richtig scheiße finden. "Ordentlich Brett" geht damit nicht. Es ist eine geradezu bemitleidenswert unlineare Schaltung, die viel zickiges Eigenleben hat, das man zu nehmen wissen muss. Ich weiß das nicht immer.

cu, ferdi

Re: (Bass) modifizierter Fender Bassman 100 (BJ ′73)

Hi,

also nachdem ich die Aiken-Seite versucht habe zu verstehen kam folgendes dabei heraus: AC30 sind keine Class A Amps sondern laufen im Kathodenbias ohne neg. Feedback. Jede Endstufenröhre verstärkt das komplette Signal, nicht nur eine Halbwelle. Aber fast alle Welt versteht dies als "Class A", weiß auch nicht, warum. Jedenfalls hat mein Amp eine solche Schaltung, nur halt mit 6L6: jede Röhre verstärkt das ganze Signal und neg. gefeedbackt wird auch nicht. Die nominale Ausgangsleistung ist hierdurch im Vergleich zur normalen A/B Blackface-Schaltung von 85W auf 50-60W gesunken. Da der Amp saulaut ist ein gesundes Volumen entwickelt, sage ich meist 60W, mit einem Pärchen 30W. Sonst glaubt das eh keiner. Als ich in Siegen "zu laut" war, fuhr ich auf 10-15W, mit der Spannungshalbierung der Endstufe.

Tja.

Wenigstens hat Friedlieb ein ähnlich normales Lautstärkeempfinden wie ich. Seinen Spider kann immer überall gut hören, und so muss es ja wohl auch sein.



cu, ferdi

Re: (Bass) modifizierter Fender Bassman 100 (BJ ′73)

Tach,

Aber fast alle Welt versteht dies als "Class A", weiß auch nicht, warum.
Ich denke mal, das ist so eine ähnliche Kiste wie mit Fenders Vibrato (eigentlich ein Tremolo) und dem Tremolo (eigentlich Vibrato). Man weiß halt, was gemeint ist.

Zum Thema Kathodenbias: ich denke mal, damit wird die Regulierung des Ruhestroms gemeint sein. Dabei wird das "control grid" der Endstufenröhren über einen hochohmigen Widerstand an Masse gelegt. Dann legt man in die Kathodenleitung nen Widerstand rein. Der Ruhestrom durch die Röhre erzeugt an diesem Kathodenwiderstand einen Spannungsabfall. Gegenüber der Kathode wird das Steuergitter also um diese Spannung niedriger gehalten. Steigt der Kathodenstrom, so steigt auch der Spannungsabfall am Kathodenwiderstand, sodass sich die Gittervorspannung quasi von selbst einregelt. So ähnlich läuft das auch bei meinem Mesa Caliber .50 (ha ha, 50 Watt aus 4xEL84, wers glaubt); die Endstufe scheint eh mit der eines VOX AC30 verwandt oder verschwägert zu sein (wobei die Gleichrichtung zum Glück "solid state" erfolgt; ich mag einfach keine Röhrengleichrichtung). Schön dabei: bei neuen Endstufenröhren kommen einfach die Kolben rein, und gut ist. Kein Gefummel an Trimmpotis mit Oszi oder Meßgerät. Keine Angst vor "roten Bäckchen".

Jedenfalls hat mein Amp eine solche Schaltung, nur halt mit 6L6: jede Röhre verstärkt das ganze Signal
Momentameng; Du hast doch einen Phaseninvertierer? Ich vermute deshalb, daß Deine Endstufe dann doch in Push/ Pull arbeitet. Das heißt aber nicht, daß der Amp nicht doch evtl. in ClassA läuft. Das eine bedingt das andere nicht. Beide Halbwellen können immer noch volle Kanone durchlaufen, nur halt phasengedreht. Also pro Seite laufen dann 360° der Signalwelle durch, nur bei der Seite wie das Eingangssignal, bei der anderen umgedreht. Das wäre Class-A (iVm einer P/P-Endstufe) in Reinstform ;-). Zusammenfassend sagt Aiken dazu:

As one tube's current increases from the midpoint, or idle, bias current, the other tube's current is decreasing by an equal amount. The output transformer sums these oppositely-phased currents to produce the output waveform in the secondary winding. As one side reaches saturation, the other side reaches cutoff, just as they would in a single-ended class A amplifier.

Das war doch früher mal der "Knaller", weil der erforderliche Luftspalt im AÜ wegfällt?! Damit kann man den Kern kleiner halten etc. Und wie beim Humbucker fallen Stör- und Brummgeräusche vom Tisch, die sich gegenphasig auslöschen. Damit löschen sich aber wohl auch die 2ten (oder geraden) Harmonischen aus, was für HiFi ja toll ist, für Gitarren aber nicht so sehr. Das ist der einzige "Nachteil", den ich gegenüber einem Single-Ended sehe (bis auf den technischen Mehraufwand einer nötigen Phasendreherstufe).

und neg. gefeedbackt wird auch nicht.
Jau, es wird nichts vom Trafo an die Phaseninvertierung "zurückgeholt". Was an anderer Stelle durch die "Presence" geregelt wird, ist eine andere Frage. Aber eigentlich uninteressant... hauptsache, es klingt, oder? ;-)

Wenigstens hat Friedlieb ein ähnlich normales Lautstärkeempfinden wie ich. Seinen Spider kann immer überall gut hören, und so muss es ja wohl auch sein.
Hm. Was das Lautstärkeempfinden angeht: ist wohl auch eine Frage des Selbstbewußtseins? Ich hab jedenfalls noch auf keiner Session meine Amps auf mehr als 4 von 10 möglichen aufgedreht (und selbst da höre ich ChristianG noch sagen: "ey, ich hör hier nur den ENGL und (M. Jacuzzis) Orange!")

Aber ich seh schon, irgendwann muß ich mal die elektrotechnischen Grundlagen ganz von vorne aufarbeiten. Oder aber lieber nicht. Sonst bau ich noch nen Digi-Amp mit Prozessor-Endstufe ;-).

Gruß
burke

P.S.: Warum Mesa dennoch "50 Watt" auf ihren "ClassA" Caliber schreiben dürfen:
Technically speaking, you can have a a class AB single-ended amplifier, which was biased away from the linear portion of the curves, but that amplifier would (hopefully!) be rated at the unclipped output power, so plate current would be flowing at all times at the max undistorted output power. (...) As long as the manufacturer isn't rating the amplifier for its output power in this clipped state, the amplifier would normally be called class A, single-ended. --> Also von Äpfeln und Birnen nur das leckerste? ;-)

Re: (Bass) modifizierter Fender Bassman 100 (BJ ′73)

Hi,

Jedenfalls hat mein Amp eine solche Schaltung, nur halt mit 6L6: jede Röhre verstärkt das ganze Signal

: Momentameng; Du hast doch einen Phaseninvertierer? Ich vermute deshalb, daß Deine Endstufe dann doch in Push/ Pull arbeitet.



ich glaube, da bist du auf dem Holzweg, aber wirklich erklären kann ich es nicht. Hat was mit Halbwellen und so zu tun. Ist mir halt erklärt worden. Verstanden habe ich es nicht.

cu, ferdi

Re: (Bass) modifizierter Fender Bassman 100 (BJ ′73)

Hi,

Hm. Was das Lautstärkeempfinden angeht: ist wohl auch eine Frage des Selbstbewußtseins?

je leiser desto selbstbewusster oder wie? Lautstärke als Ego-Boost vielleicht? Falls ja: es funktioniert... oder umgekehrt ala "ich trau mich nicht lauter"?

*schulterzuck*

Also wir machen das so:

wenn Strophe ist, dann ist der Gesang vorne. Wenn Martin Solo spielt, ist der vorne, und wenn ich dran bin, bin ich vorne. Wenn da irgendwo im Gesamtsound unauffällig ein Solo herumsäuselt, also nee. Das wäre wie ein Sänger, den man nicht versteht, weil zu leise. Wir machen schließlich Gitarrenmusik.

Nicht, dass wir uns missverstehen: wir machen keinen gebrüllten Brei, bei dem jeder lauter sein will als der andere.

Ich finde nicht, dass man sich während eines Stückes unterhalten können soll. Kann man sich bei uns im Raum nicht und auf den paar Gigs die wir gespielt haben konnte man das vor der Bühne auch nicht.

Wie scheiße das (auch hier) manche finden, weiß ich. Bekehrungsversuche sind aber zwecklos. Wir sehen das in der Band übrigens alle so. Es ist nicht so, dass die Gitarristen eine höhere Lautstärke haben wollten als die anderen.

cu, ferdi

Re: (Bass) modifizierter Fender Bassman 100 (BJ ′73)

Hi Woody,

ich habe nur etwas bedenken, daß die ganze Sache zu sehr mulmt und matscht.

oh nein - glaub mir, mit zwei 15" Californias hast du mit guten Chancen auf mehr Brillianz und Obertöne als jemals aus einem Gitarrenspeaker vorher. Bis weit in den noch angenehmem (!) Bereich hinein - nach oben wie unten - macht dieser Speaker einen *völlig* ausgewogenen Sound, dabei mit einer Irrsinns-Wucht, dynamisch-knallig, wenn du in deine 12er semmelst. Auflösungen von Jazzchords usw sollte wegen der gewölbten Membran auch *deutlich* besser sein als vorher egal mit was. Dieser Speaker ist nicht fähig, Matsch zu produzieren, höchstens: zu re-produzieren.

Wart' mal ab was lone* sagt, wenn er seinen 12er drin hat, meine und Mikes Meinung zum 15er Cali kennst du ja. Und meine zum 12er sowieso.

Wenn es insgeamt "dunkler" klingen soll, ginge der Chicago oder 15F150... ich meine aber, Jazzer wissen eh mit TOnepotis umzugehen.

cu, ferdi