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(Drums) Der Verstäker und sein Lautsprecher - Feunde fürs Leben ?

Würde sagen nein.

Was ist passiert: vor etwa einem 3/4 Jahr konnte ich meine STRAT(die keiner kaufen wollte) gegen einen BRUNETTI Maranello (25W EL84) eintauschen.

Jetzt stand der gute bis vor einer Woche im Keller. Warum? Klang schei... und war nicht zu gebrauchen. Warum hast Du ihn dann getauscht? Damals hatte er mir irgendwie gefallen.

OK - jedenfalls habe ich angefangen mit versch. Lautsprechern zu testen - und siehe da mit einem JENSEN C12K klingt der Bursche plötzlich wahnsinnig gut.

Was will ich sagen: obwohl wir das alle schon immer wussten (und vergessen hatten) ist der Lautsprecher der größte Klangmacher. Kein Verzerrer, bessre Gitarre usw. ändert so stark den Klang.

Nicht auszudenken wieviel Ärger man sich hätte schon ersparen können...

Allerdings kein Shop bietet eine Testwand an, wo ich einen x-Amp mit einem y-Lautsprecher kombinieren kann ! Oder doch?

Kalinichta.

GRuZZ CB

Re: (Drums) Der Verstäker und sein Lautsprecher - Feunde fürs Leben ?

Hi,

ähnliches war mir aufgefallen, als ich über Felix AagaardNielsen Box (2x12 Eminence) gespielt hab.
Vorher hing mein AMP an einem Combogehäusespeaker (auch Eminence - Sound war OK - hatte auch nicht viel Vergleiche)
Den AMP angetestet habe ich über eine 4x12er Marshall Box (war auch OK - noch kein Vergleich)
Dann hab ich von einem Bekannten eine Hughes & Kettner 1x12er Box bekommen (Cel. Vint. 30 Speaker drin)
Den Klang fand ich auch gut.
Doch bei der 2x12er vom Felix war mir besonders aufgefallen, daß der Klang sehr dynamisch ist.

:
: Allerdings kein Shop bietet eine Testwand an, wo ich einen x-Amp mit einem y-Lautsprecher kombinieren kann ! Oder doch?
:
: Kalinichta.
:
: GRuZZ CB

Also ne Testwand bietet kaum ein Händler, daß stimmt, aber ich würde sagen - nein ich sage, nach kurzer Absprache, oder Vorankündigung sollte jeder gut bestückte Händler im Interesse einen Artikel zu verkaufen entsprechendes Material zum Test bereit stellen können.

Aber hab auch die Erfahrung gemacht, daß die Bedienung doch nicht ganz so weit reicht (allerdings war die Erfahrung ohne Vorankündigung).

Blöd ist nur, daß ein Setup, welches für sich super Klingt, im Bandkontext total besch... klingen kann und umgekehrt.

also

Test ON :-)
Gruß
Oliver


Dafür wäre ...

eine Session ganz gut.

Man braucht lediglich ein Kabel mit einem Klinkenstecker und einer Klinkenbuchse und könnte sich an eine vielzahl von Boxen, Gehäusen andocken.

Ideal (Traum) wäre im Shop sowas wie in den HiFi Studios. Per Knopfdruck Amps mit Lautsprechern kombinieren.

Sicher ists im Bbandgefüge wieder anders - aber ein Grundgeschmack wäre hörbar.

GRuZZ CB

Nein, auf keinem Fall..

Die von dir angeregte Speaker-Test-Möglichkeit haätte mnir viel Geld erpart. In meinem modifizierten Twin hatte ich bis jetzt die originalen Eminence (schlabberige Bässe, mulmige Mitten, aufdringliche Höhen), Greenbacks (mit 50W angheblasen ein Killer-Leadsound, alles andere nicht so mein Fall), Vintage 30 (sehr in-die-Fresse), jensen C12N (recht hell, zu hell für diesen Amp, Weber 12F150 (=Weber C12N. voll rund, satt, singend - spitze! Sitzen jetzt in der Zusatzbox), Weber 12A150 (AlNiCos) - doppelt so teuer, aber kaum besser als der Keramik 12F150, muss ich zugeben.

Ich denke, dass der Einfluss von Speakern generell total unterbewertet wird, weil viele meinen, mit einem Dreh am EQ den Sound regeln zu können. Es ist aber der Speaker, der aus Strom Musik macht... na Gottseidank habe ich -nach einer teuren Odysse- meine Speaker fürs Leben endlich gefunden.

cu, ferdi

Re: Nein, auf keinem Fall.. (Thema Combos & Speakers)

Hi, ferdi.

Samma, hast Du noch was übrig von Deinem Experimentierwahn?
Ich frage weil ich eine Hass-Liebe mit meinem Meas Boogie Studio .22+ Combo habe. Er spricht gut an und singt und jazzt und ist klein und handlich und trotzdem laut und überhaupt ein guter Zweit-Amp.

Dennoch quäkt er dann und wann ekelhaft, gerade bei verzerrten Sounds. Egal ob er die Zerre selber macht oder gefüttert bekommt. Bei der Session wurde mir das von ihm wieder besonders deutlich unter die Nase gerieben: Der Daniel Küblböck unter den anwesenden Combos (Fussnote).

Bei angeschlossener 4x12er mit Greenbacks ist das kein Problem, aber das ist ja auch ein großer Unterschied im Lautsprechergehäuse selbst. Wenn sich entscheidende Unterschiede auch durch einen reinen combointernen Speakerwechsel erzielen lassen bin ich sofort dabei und suche mir ein paar Testkandidaten zusammen.

Die Chance, einmal die Speaker anderer Combos anzuschliessen hatte ich bei der Session leider verschlampt. Glückwunsch, groby, Glückwunsch.



Gruß,
groby
*

(Fussnote) Der Verfasser dieses Posting übernimmt keine Garantie für die richtige Schreibung von Daniels Nachnamen. Besagter Daniel ist nämlich dem Verfasser dieses Postings nur als Beispiel dienlich aber als Person egal.

Re: Nein, auf keinem Fall.. (Thema Combos & Speakers)

Aloha groby,

ich könnte mir gerade die Plautze wegärgern. Ich erinnere mich nämlich an einen Kunden, zu meiner Gitarrenladenzeit, der eine extremst wohlklingenden 22+ hatte. Er erzählte das er dem Quäkproblem mit einem Eminence Speaker beigekommen wäre. Aber nun frag nicht welcher Eminence. Nein, nicht fragen, ich kann mich beim besten willen nicht erinnern. Aber vielleicht ist das schon mal eine Fährte?

Btw: warum testest du nicht mal 2x12" Cabinets? a) löst das Transportprobleme, b) könntest du sowohl deinem Sovtek als auch deinem kleinen Quarkkübel vielleicht damit auf die Sprünge helfen. Ich bin zB mit meiner umgebauten Bandmaster Box (so'n Teil mit Piggybacks und Tilt Beinchen) extremst zufrieden. Ihr innewohnen tun zwei 75 Wättige Celestions (Typenbezeichnung afair GT 75 oder so. Relativ kleine Magnete). Die Box ist geschlossen, klingt sehr straff und bietet trotzdem genug Bässe. Und Gehäusetechnisch ist sowas viel easier zu transportieren.

slide on ...
bO²gie

... wie hieß nur dieser Emeninence ... *grübelkopfkratz*

Re: Nein, auf keinem Fall.. (Thema Combos & Speakers)

Tach, bo²gie.

Er erzählte das er dem Quäkproblem mit einem Eminence Speaker beigekommen wäre.

Oh, weiß Du noch welcher Eminence das war?

Aber nun frag nicht welcher Eminence.

Oh, Mist. Zu spät. Hab' ich gerade.
Weißt Du's wirklich nicht mehr?

Nein, nicht fragen,

Uuups. Schon wieder daneben.

Btw: warum testest du nicht mal 2x12" Cabinets? a) löst das Transportprobleme, b) könntest du sowohl deinem Sovtek als auch deinem kleinen Quarkkübel vielleicht damit auf die Sprünge helfen.

Ich habe ja schon eine 4x12er. Das Lautstärkeproblem dass ich mit dem Sovtek in Duisburg angesprochen hatte, hat sich nach einem Wechsel zu einer "harten" EL34-Variante und einer Biasjustierung erledigt. Die leistung-ziehenden Greenbacks können also bleiben.

Außerdem finde ich erstens einen offenen Combosound auch geil und ich mag zweitens das Transportfreundliche des Boogies ohne Zusatzgefummel (Gitarrenkoffer linke Hand, Combo rechte Hand, kann jemand mal eben die Tür aufhalten? Danke).

Eine 2x12er ist auf mittlere Sicht eine gute Idee aber nur als rückenschonendere Komponente des Sovtek-plus-Box-Pakets und nicht als Krücke eines ansonsten verschnupften Boogies.

Ach, wenn Dir nur einfiele, ....
...ach, ja. Ich soll ja nicht fragen.


Gruß,
groby
*

Guckstu hier!

: Oh, weiß Du noch welcher Eminence das war?

Die regulär für Endkunden im Laden erhältlichen Eminence sind ja nicht zwingend die, die in mehr oder weniger bekannten Amps eingesetzt werde. Recht gängig ist der Guitar Legend 125, ich vermute stark, dass dieser Speaker sich hinter dem Fender "goldlabel" 12er verbirgt.
:
: Aber nun frag nicht welcher Eminence.

Guckstu zum Beispiel hier:

www.guitarworld.com/gearreviews/gear/2000/0012_cheapthrills.html

Eminence fertigt ja auch für Mojo, TOne King usw, aber im Laden um die Ecke bekommt man diese Speaker nicht. Grundsätzlich glaube ich aber, dass die Massenware Eminence (weltweit größter Hersteller) nicht die richtige Adresse für den ultimativen Speaker ist. Für Rocksounds liegt wohl immer noch Celestion vorne, wobei ich gerne mal einen G12H30 hören würde, da er wohl zwischen den Typen, die ich mal in meinem Amp hatte (Greenback und Vintage 30), liegen soll. Dr Z schwört auf den G12H30. Für einen generellen Überblick kannst du auch hier gucken:

http://www.watfordvalves.com/testreports_speakers.htm

Als persönlicher Favorit hat sich für mich im letzten halben Jahr ganz klar WEBER VST (www.webervst.com) herausgestellt. Weber ist eine kleine Firma in Indiana/USA, die sich dem GItarrenspeaker total verschrieben hat. Der Versand ist etwas langwieriger als aus Deutschland, zugegeben, und man kann die Speaker auch nicht im Laden um die Ecke testen. Für die Fraktion des großen amerikanschen Tons kann ich jedenfalls sagen, dass mein Twin mit den Webers (12A150) geiler klingt als jemals zuvor. Weg sind die unangenehmen Höhen, der EQ ist jetzt immer voll auf - die Bässe sind irrsinnig tief & wuchtig ohne zu schlabbern, wie mit 15ern, die Mitten singend und transparent, die Höhen gehen nie übers "Bissige" hinaus - perfekt!
Die Schwäche von Weber ist die enorme Auswahl. Da kann ein Besuch auf der Website schon abschreckend wirken. Die Amis stehen aber voll auf Weber, wie die FenderDiscussionPage o-ä. eindrucksvoll demonstriert.

Typisch für Weber ist, dass die Speaker so zwei Wochen brauchen, um ihren Klang zu entwickeln. Grundsätzlich macht Ted Weber jeden Sonderwunsch möglich. Da jeder Speaker nach Kundenwunsch von Hand gebaut wird, gibt es quasi keine Grenzen. das ganze ist übrigens überhaupt nicht besondesr teuer. Ein in China (ja, die Vintage-Typen noch in England)hergestellter Celestion, den man bei einem deutschen Laden bestellt, kostet mehr als ein Keramik-Weber mit Fracht.

Empfehlung gefällig?
Ich kenne jemanden, der einen 12" Ceramic Blue Dog, 30W, 16 Ohm, verkauft, und einen Ceramic Silver Bell. Der eine ist quasi eine Keramik-Version des Blue Bulldog, der zweite des Greenback. Nur als Anregung, er steigt gerade auf 15" um. Das wäre was für die britisch-rockige Abteilung.
Für den gaaanz vollen, satten Fender-Ton den 12F150, für maximalen cleanen headroom den California (er ist dem JBL nachempfunden) oder den Michigan (Richtung Electro Voice).

Für besonders fett klingende Amps (zB die Boogies, die mit EQ in V-Stellung besser klingen als ohne) würde ich vielleicht einen Jensen RI C12N nehmen. Der klingt ähnlich, aber insgesamt deutlich heller als der Weber (C12N = 12F150).

: Außerdem finde ich erstens einen offenen Combosound auch geil und ich mag zweitens das Transportfreundliche des Boogies ohne Zusatzgefummel (Gitarrenkoffer linke Hand, Combo rechte Hand, kann jemand mal eben die Tür aufhalten? Danke).

Ja, dann sollte es schon was druckstarkes sein. Also KEIN Greenback von Celestion (nur 97db, richtig?). Wenn du sagst, der Boogie sei verschnupft, dann hat er wohl eher zuviel Mitten / zu wenig Höhen. mein Twin hatte immer das gegenteilige Problem... dann wirst du dich wohl in Richtung des britischen Sounds orientieren müssen. Es gibt auch einen GB von Eminence, der dürfte eng mit dem NA WIE HEI?T ER DENN, dieser 12er, den Peavey.. ach ja: Sheffield verwandt sein.

Dass man sich nicht einfach so einen Speaker aus Amerika kommen lässt, kann natürlich jeder nachvollziehen. Ich bin das "Risko" halt eingegangen und war restlos begeistert, ENDLICH den passenden Speaker gefunden zu haben. Da habe ich gleich noch zwei nachbestellt, diesmal die AlNiCo-Versionen. da die AlNiCo's immer einen Tock leiser sind als ihre Gegenstücke mit Keramikmagneten, hat ted mir auf Nachfrage angeboten, eien zusätzlichen kleinen Booster-Magneten einzusetzen, der ca. 2dB mehr bringt. Extrakosten: null. Probier das mal bei Eminence oder Celestion...

WEber hat ürbigens auch ein Forum, da wird einem meist geholfen (=> bulletin boards=> speakers). Ted Weber beantwortet auch jede eintreffende Mail selber. Für eine konkete Anfrage gibt's eine konkrete Empfehlung. Ein Familienunternehmen mit 1st class service.

Hupps, jetzt habe ich mich aber verquatscht. Und wollte doch nur kurz was zu Weber sagen.

cu, ferdi

Re: Guckstu hier!

Hi.

Hupps, jetzt habe ich mich aber verquatscht. Und wollte doch nur kurz was zu Weber sagen.

Also wenn das so ist, dann darfst Du Dich ruhig öfter verquatschen. Das werde ich erstmal alles verarbeiten. Jetzt muss ich mich wohl in Speaker einhören und diese Komponente des Sounds "lesen" lernen.

Wenn du sagst, der Boogie sei verschnupft, dann hat er wohl eher zuviel Mitten / zu wenig Höhen.

Auf diese krude Formel kann man es ungefähr bringen. Mitten find ich prinzipiell geil aber hier sind's tatsächlich einmal zuviel. Leider ist jenes Mittenspektrum das der Combo zuviel hat nicht dasselbe das seine Klangregelung kommandiert. Der "Mid"-Knauf greift an den Quäke-Frequenzen vorbei. Ähnlich mit den Höhen.

Ich baue Freitag mal einen Greenback ein. Das wird wohl klanglich in eine falsche Richtung gehen aber es ist der einzige andere Speaker in kostenfreier Greifnähe und er kann mir als Referenzpunkt dienen.

Danke erstmal.

Gruß,
groby
*

Re: Guckstu hier!

Moin Ferdi, und von mir natürlich auch ein "Willkommen" herzlicher art,

: Ja, dann sollte es schon was druckstarkes sein. Also KEIN Greenback von Celestion (nur 97db, richtig?).

Das kann man so nicht sagen. Ich würde nicht den Fehler machen, "Druck" mit Wirkungsgrad zu verwechseln. Druck kommt ja nun nicht von Lautstärke sondern hat eher was mit Reaktion und Frequenzgang zu tun. Und was ersteres angeht liegt der Greenback gaaaanz weit vorne. Sicher, die 25Watt Belastbarkeit sind so gering wie problematisch, kein Amp hat ein Watt-O-Meter am Ausgang an der man die Leistung ablesen könnte, aber mit ein wenig Feingefühl und Verstand lässt sich auch damit umgehen.

Am Ende isses natürlich nur eine Frage des Geschmacks (und Schwankungen in der Fertigungsqualität gibt es da wohl nur wenige), aber bei mir und zumindest einem anderen mir persönlich bekannten Kandidaten verursacht der Greenback...



:-)

Beste Grüße
Felix

Jaaaa

Ja, ok, eine 4x12 mit Greenbacks drückt schon wie Sau. An einem 50er oder 100er Plexi ist einem, was Wirkungsgrad angeht, ja auch schnelle jedes dB zuviel.

Ich hatte zwei Greenbacks in meinem (ex) Twin, offen haben sie mir nicht so gut gefallen, auch deshalb, weil der Sound nicht lautstärkeunabhängig ist. Und dem soundbewussten Gitarristen wird durch diverse Randgruppen (Mitmusiker usw)ja ewig das Leben schwer gemacht ("Dreh endlich leiiiser!").

Für eine 4x12 mit möglichst britischem Soung gehören sie wohl nach wie vor zur ersten Wahl, obwohl ich gerne mal die G12H30 in 4x12 hören würde.

cu, ferdi

Yep

Yep, so würde ich da auch rangehen. Der Greenback entwickelt die dicken Mitten ja erst so richtig unter drohender Volllast, da dürften die 22 Watt ihn schon hinbringen. Teste den mal und dann schreib mal, wie sich das so macht, vor allem im vergleich zum Vorgänger (was ist das doch gleich für einer?)

Leider werden serienmäßig oft Speaker verbaut, die günstig sind und halten, nicht die, die am besten klingen. Ton wird dann oft mit der Zielsetzung von Vielseitigkeit geopfert.

Also einer der brilliantesten 12er mit sehr transparenten Mitten ist auf jedem fall der jensen RI C12N, ich habe einen in meinem H&K Tube 20. Für meinen Twin, der von sich aus betont brillianzstark ist, war das auf jedem Fall der falsche Speaker, ebenso wie der untenrum sehr satte und mit milden Höhen ausgestattete Weber 12F/A150 wohl der falsche für deinen Boogie sein dürfte.

Ich finde, dass ein Speaker so gut zum Amp passen sollte, dass man mit dem EQ voll auf den besten Sound erreicht. jedenfalls sollte der EQ nicht dazu da sein, die Schwächen des Speakers (matschende Bässe, plärrige Mitten, schneidende Höhen usw) auszugleichen.

Apropsu anchecken: du musst doch nicht gleich alle einbauen - einfach mal testweise alle offen eingebauten Speaker im Bekanntenkreis anschließen.

cu, ferdi

Re: (Amps) Kleiner Speaker-Almanach

Hi Ferdi,

danke für den lesenswerten Exkurs. Ich will dem nur noch ein klitzekleines Sätzlein hinzufügen:

Richtig ist, daß die Rolle der Speaker oft vernachlässigt wird. In Wirklichkeit ist es aber die Rolle der Box, über die man nicht genug nachdenkt. Und Box, das ist für mich etwas mehr als "nur" die Speaker, die sicher den Löwenanteil des Sounds bestimmen. Aber die Bauweise, das Material, und die Größe der Box spielen halt auch eine gewisse Rolle. Ein und derselbe Speaker kann je nach Gehäuse völlig unterschiedlich klingen. Wollte das nur ergänzt haben.

Keep rockin'
Friedlieb (zufrieden mit sich und seinen Böxchen)

Re: Yep (eigentlich Thema: Boogie-Combo Speaker Test - slight return)

Hi.

Für alle die, die's lesen und die es interessiert: Der Boogie hat mal einen Greenback zu fressen gekriegt.

Ergebnis? Hmmm.... Besser, würde ich sagen. Nicht grandios, aber schon besser. Sogar, obwohl klar war, dass ein Greenback nicht optimal ist und nur Testobjekt sein kann.
Es lohnt sich also den Combo nicht aufzugeben sondern zu optimieren. Das ist nicht nur billiger - sowas findet immer meinen spontanen Beifall - sondern der Combo ist an sich auch zu echt geilem, typischem alten Boogiesound fähig.
Da wäre ich doch schön doof, ihm nicht über seinen verstopfte-Nase-Sound hinweg zu helfen.

Na, Prost Schraubenzieher.

Gruß,
groby
*

Re: Yep (eigentlich Thema: Boogie-Combo Speaker Test - slight return)

Hi

darf ich fragen, welchen Speaker Du vorher drin hattest? In meinem Boogie wohnt ein "Celestion Black Shadow".

Genau. Bei mir steht allerdings - meine ich - nichts von Celestion. Dafür steht "Mesa/Boogie" klein in der Mitte und "Vintage" und "Black Shadow" stehen (Schattiert, fett, grau auf scharz) dem Bogen des Magnetkreises folgend darüber bzw. darunter.

Soweit ich mich entsinne ist Deiner aber doch ein Caliber Studio .50 oder nicht? Vielleicht haben sie dem einen echten Celestion spendiert statt dem Hausmarken-Plagiat?

Ein Internet-bekannter von mir hat vor kurzem von seiner Neuanschaffung geschwärmt und erst nach drei Absätzen fallen lassen, dass es auch ein Caliber+ Studio .22+ ist. Ich war ganz verwirrt weil ich diesen Amp jene drei Absätze lang nie erraten hätte. Ich frag' ihn mal was in seinem Exemplar steckt.
So wie er begeistert war muß es ein anderer Speaker sein denn ich kann mir zwar sehr gut vorstellen, dass jemand von dem Amp absolut verzückt ist. Aber nicht in dem jetzigen Zustand.


Gruß,
groby
*

Re: Yep (eigentlich Thema: Boogie-Combo Speaker Test - slight return)

Hi,

danke schon mal. Caliber fuffzich ist richtig (Studio steht nicht drauf, k.A., ist die Version mit EQ). Auf dem Speaker steht auch dick "Black Shadow" und Mesa/ Boogie drauf, aber auf der Mitte des Magneten "Celestion International".

Naja, togal, ich häng ihn mal an ne Vintage30 und an eine Grünback Box, das steht mir im Proberaum zu Testzwecken zur Verfügung.

Schönes Wochenende noch
Burkhard