(Effekte) Erzwungenes GAS ;-) und mal wieder Overdrive


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Beitrag von SerrArris vom Dezember 20. 2003 um 13:12:18:

Servus verehrteste Aussensaiter!

Nun brauch auch ich mal euren Rat. Das Thema (Overdrive) ist hier zwar schon hunderttausendmal aufgegriffen worden, bei mir kommt allerdings noch ein neuer Aspekt dazu. Bitte also erst mal durchlesen, und nicht gleich auf's Archiv verweisen.
Zum besseren Verständnis möchte ich noch gern die Vorgeschichte der ganzen Situation zum Besten geben ;-)
Es hat alles damit angefangen, das ich nach damals gerade 2 Jahren Gitarrenerfahrung eine Band gefunden habe, die mich trotz meiner geringen Kenntnisse freundlich aufgenommen hat. Das ganze entwickelte sich prächtig, und nach einem halben Jahr traten wir das erste mal auf. Mein Equipment war damals dasselbe wie auch noch heute und wegen nicht vorhandenen Einkommens sehr "pur" gehalten. Meine Godin in meinen Amp (Laney LC 30) rein, fertig. Beim ersten Auftritt kein Problem, ich war in meinen Soundvorstellungen noch nicht gereift, deshalb spielte ich alles auf Clean mit neutralen Einstellungen, und die Solos verzerrt im 2.Kanal. Nun, man entwickelt sich. Bei unseren zweiten Auftritt letztens war dann ein Problem vorhanden. Ich brauchte 3 Sounds: Funky (mit vielen Höhen), Jazzig (ausgeprägte Mitten) und dann noch für genau ein Solo und einen kurzen Zwischenpart einen verzerrten Sound. Da ich aber zu 98% Clean spielte, wurde mein erster Kanal zum Funk-channel, der Overdrivekanal zum Jazzsound. Und woher jetzt den verzerrten Sound nehmen? Naja, dachte ich mir, irgendwoher kriegst' schon einen Treter hergeliehen - Geld war leider keines vorhanden, das ist alles für einen Übungscombo (Cube30) draufgegangen. Das Ende der Geschichte: Ich bekam' von einem Bandkollegen, der wiederrum einen Freund gefragt hat, einen "Verzerrer" - ein Dissortionpedal ;-) Nun, so spielte ich mein Solo halt mit einem Dissortionsound, man ist ja nicht anspruchsvoll.
Der Auftritt war ein voller Erfolg - was zur Folge hatte, das wir jetzt am (Werbemodus ON)
29.1.2004 neben Turbolenz Vorgruppe von Marla Glen in Ingolstadt spielen dürfen. Weitere Infos dazu in Kürze auf www.klangpatrouille.de. (Auf der HP gibt's auch weitere Neuigkeiten/Bilder/Aufnahmen zu meiner Band, wen es vielleicht interessiert - wir spielen Jazz/Funk). Im Zuge dieses Ereigenises haben wir jetzt ein Angebot bekommen, im Februar auch noch einen Gig in Nürnberg zu spielen. ( Werbemodus OFF)
Das läuft ja mal nicht schlecht für uns - allerdings, wie ihr euch denken könnt, habe ich keine Lust auch in Zukunft mir irgendwoher einen "Verzerrer" zu leihen, und dann mit einen Dissortionpedal zu spielen. Vor allem, da das Publikum vielleicht in Zukunft doch größer sein wird, und vielleicht anspruchsvoller. Also muß ein eigenes Pedal her (selbst wenn kein Geld vorhanden ist ;-)
Hier liest man ja ziemlich viel zu diesem Thema: Der Diablo, Death Rattle, MEK TD-2 und wie sie alle heißen. Auswahl ist ja genug da. Mit einem günstigen Bosspedal will ich mich nicht begnügen, da ich doch eine Investition tätigen will, die länger meine Freude wecken soll. Jetzt das Problem (bzw. die Probleme):
1) Die eben genannten haben ja (wegen der Handarbeit) teilweise lange Lieferzeiten. Ich würde nach Weihnachten bestellen - bräuchte aber das Pedal dann sicher zum ca. 20.1. Welcher der Treter fällt damit schon sicher weg?
2) Sound: Meine Vorstellungen würden eigentlich dem OD-Channel des LC30 entspechen: Sahniger Solosound (ähnlich Santana), aber auch volles Brett (Metal-Hardrock) möglich.
Könntet ihr mir somit eine Empfehlung machen? Ich würde mich in diesem Fall eurer Erfahrung anvertrauen, da ich eben jene ja leider im Moment noch nicht selber vorweisen kann. Auch für jeden anderen Vorschlag wäre ich offen.

Danke schonmal im Vorraus,
Markus



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