Re: (Gitarre) Warum zum Verrecken gibt es eigentlich unterschiedliche E-Gitarren?


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Beitrag von Friedlieb vom November 20. 2002 um 19:39:31:

Als Antwort zu: Re: (Gitarre) Tonabnehmerempfehlung? geschrieben von Ingo Z. am November 19. 2002 um 20:09:16:

Luja,

wie Falk schon schrieb, hatten wir das Thema ja eigentlich bereits durchgekaut. Ich hab mal nachgeschaut, wer also die Original-Version des dieswöchigen Remake lesen mag, kann sich hier gleich den ganzen Thread reinziehen.

Lieber Ingo, manchmal hast Du ja wirklich total recht. Zu halte ich Deine Ausführungen zum Thema Qualität für absolut essenziell. Aber bei dem Thema hier hast Du Dich wirklich verrannt. Man möchte fast den Eindruck haben, daß Du noch nicht sehr sehr viele E-Gitarren gespiel hast, allein schon weil imho jedes Einzenstück Deiner Theorie widersprechen würde. ;-)


Kurz gesagt: Meines Erachtens geht es nicht darum, die perfekte E-Gitarre zu finden mit dem perfekten Schwingverhalten und einem perfekten Tonabnehmer, sondern vielmehr darum, eine wohlklingende Nichtperfektion zu haben.

Die meisten E-Gitarren sind bis zur Ausgangsbuchse passiv, das heißt sie können nichts hinzufügen, nur wegnehmen. Der typische Twang einer alten Strat kommt nur durch die weniger als perfekten Blech-Saitenreiter zustande. Die neuen Blöcke sind zwar mechanisch und schwingungsmäßig "besser", haben aber nicht den Twang wie die "schlechten" Blechreiter. Denk mal drüber nach.

Die Steine, die eine Gitarre dem Ton vom Anschlag der Saite bis zur Ausgangsbuchse in den Weg legt, machen erst die Charakteristik eines Instruments aus.


Keep rockin'
Friedlieb


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